Schlussbericht - Difu.de
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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />
Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
7. Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
plan & rat / PGV<br />
75<br />
Zentrales Leitbild für das Mo<strong>de</strong>llvorhaben war die Stärkung von Nahmobilität. Durch eine höhere<br />
Attraktivität <strong>de</strong>s zu Fußgehens und <strong>de</strong>s Radfahrens soll langfristig ein Umstieg vom motorisierten<br />
Individualverkehr auf diese umweltschonen<strong>de</strong>n Verkehrsmittel geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Dazu<br />
gehört neben infrastrukturellen Maßnahmen die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und <strong>de</strong>s Radverkehrs "als<br />
System" unter Einbindung eines möglichst breiten lokalen Bündnisses von Personen und Institutionen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs wichtig ist die Entwicklung eines Beteiligungskonzeptes sowie eine umfassen<strong>de</strong><br />
Strategie zur Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Damit soll eine positive, akzeptanzbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
und über längere Zeit tragfähige Plattform zur Verbesserung <strong>de</strong>s lokalen Fuß- und<br />
Fahrradverkehrsklimas mit <strong>de</strong>m Ziel einer verän<strong>de</strong>rten Verkehrsmittelwahl und <strong>de</strong>r Stärkung <strong>de</strong>r<br />
lokalen I<strong>de</strong>ntität geschaffen wer<strong>de</strong>n.<br />
Je nach örtlicher Situation und Datenlage wur<strong>de</strong> für je<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>llgemein<strong>de</strong> ein Gesamtkonzept<br />
mit <strong>de</strong>r Verwaltung (Kernarbeitsgruppen) und <strong>de</strong>n lokalen Akteuren (projektbegleiten<strong>de</strong> Beiräte)<br />
entwickelt bzw. fortgeschrieben. Dieses Gesamtkonzept sollte möglichst bis Mitte 2003 umgesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n, um die Ergebnisse analysieren und bewerten zu können. Die Realisierung von<br />
Infrastrukturmaßnahmen basiert auf <strong>de</strong>n festgelegten Handlungsfel<strong>de</strong>rn und umfasst <strong>de</strong>shalb<br />
nicht alle möglichen infrastrukturellen Maßnahmen zur Verbesserung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs.<br />
Nachstehend sind die vorliegen<strong>de</strong>n Ergebnisse dargestellt und bewertend zusammengefasst.<br />
7.1 Prozessorganisation und Beteiligung 30<br />
Der Organisation <strong>de</strong>s Planungs- und Beteiligungsprozesses zur Umsetzung <strong>de</strong>s systembezogenen<br />
Ansatzes zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs kommt eine große Be<strong>de</strong>utung zu.<br />
Der Erfolg hängt weiterhin entschei<strong>de</strong>nd von <strong>de</strong>m Engagement in <strong>de</strong>r Verwaltung, <strong>de</strong>m Einfluss<br />
lokaler Akteure und <strong>de</strong>m kommunalpolitischem Klima ab. Durch die Einrichtung von spezifischen<br />
Organisationsstrukturen zur Begleitung <strong>de</strong>s Vorhabens, <strong>de</strong>r Erarbeitung von Leitlinien<br />
und Handlungskonzepten zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs und integrierten Konzepten<br />
zur Öffentlichkeitsarbeit wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Rechnung getragen. Dazu gehörten<br />
30<br />
Zur Dokumentation <strong>de</strong>s Planungsprozesses s. die Materialien-CD (Materialien <strong>Schlussbericht</strong>, Kap. 7.1), s. auch<br />
die Übersicht Tab. 3-3.