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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 5 Die Mo<strong>de</strong>llstadt Plauen<br />

plan & rat / PGV<br />

58<br />

Plauen für die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Radverkehrs zu schaffen. Hervorzuheben ist hier die Tatsache,<br />

dass für die Laufzeit <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens vom Oberbürgermeister eine Koordinatorin (quasi<br />

als Stabsstelle) eingesetzt wur<strong>de</strong>, die bis En<strong>de</strong> 2002 beson<strong>de</strong>rs dieses Handlungsfeld aktiv<br />

umsetzte.<br />

Die kontinuierliche und gute Berichterstattung in <strong>de</strong>n lokalen Medien und die publikumswirksamen<br />

Radtouren (hier wur<strong>de</strong> angeknüpft an die Tradition <strong>de</strong>r Stadt Plauen im Radsport) führten<br />

zu hohen Erwartungen an die Umsetzung von Maßnahmen seitens <strong>de</strong>r beteiligten Akteure. Die<br />

Arbeit in <strong>de</strong>r Kernarbeitsgruppe (Verwaltung) und im Forum hat zu einer Sensibilisierung und<br />

Kompetenzerweiterung <strong>de</strong>r unterschiedlichen Akteure zum Thema „För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und<br />

Radverkehrs“ geführt. Hervorzuheben ist die Arbeitsweise, d.h. das aktive Einbeziehen weiterer<br />

Akteure, z.B. durch das Son<strong>de</strong>r–Forum zum Handlungsfeld „Kin<strong>de</strong>r & Jugendliche“ bzw. die AG<br />

Netzüberprüfung, die als Untergruppe <strong>de</strong>s Forum <strong>de</strong>n Bestand einzelner Routen <strong>de</strong>s Netzkonzeptes<br />

erfasste.<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r infrastrukturellen Maßnahmen für <strong>de</strong>n Radverkehr sind erste Fertigstellungen<br />

größerer und auch attraktiver Abschnitte erfolgt (Route 1, Elsterradweg). Mit <strong>de</strong>r Ausschil<strong>de</strong>rung<br />

„Gehweg/Radfahrer frei“ an Schulwegen und an<strong>de</strong>ren stärker benutzten Strecken konnte die<br />

Verkehrssicherheit verbessert wer<strong>de</strong>n. Als Maßnahmen im Fußverkehr sind die vor Ort als beson<strong>de</strong>rs<br />

dringend empfun<strong>de</strong>nen Oberflächenerneuerungen an Gehwegen im Umfeld <strong>de</strong>r Innenstadt<br />

zu nennen (Sofortmaßnahmen). Für Rad- und Fußverkehr gleichermaßen vorteilhaft war<br />

auch die weitgehen<strong>de</strong> Neugestaltung <strong>de</strong>s Innenstadtzentrums („Tunnel“) im Vorhabenszeitraum.<br />

Weil man aber bei „Null“ anfing, konnten die insgesamt hochgesteckten Erwartungen <strong>de</strong>r<br />

Bevölkerung <strong>de</strong>nnoch nicht erfüllt wer<strong>de</strong>n. Auch das planerisch mögliche Repertoire an Art und<br />

Umfang kostengünstiger Maßnahmen wur<strong>de</strong> bislang noch nicht ausgeschöpft. Dazu zählen z.B.<br />

die Anlage von Schutz- und Radfahrstreifen und die Öffnung von Einbahnstraßen in Gegenrichtung<br />

durch Beschil<strong>de</strong>rung.

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