Schlussbericht - Difu.de
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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />
Kapitel 5 Die Mo<strong>de</strong>llstadt Plauen<br />
Bild 5-20: Beispiel für erste Markierungsmaßnahmen<br />
(August-Bebel-Str.)<br />
5.6 Finanzierungs- und För<strong>de</strong>rpraxis<br />
plan & rat / PGV<br />
57<br />
Bild 5-21: Einbahnstraße geöffnet für <strong>de</strong>n Radverkehr<br />
(Am Stadion)<br />
Zum Thema Finanzierungs- und För<strong>de</strong>rpraxis <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs hat die Stadt Plauen<br />
(Land Sachsen) folgen<strong>de</strong> Erfahrungen gemacht:<br />
- gute För<strong>de</strong>rmöglichkeiten für straßenbegleiten<strong>de</strong> Radverkehrsanlagen, bei touristischen<br />
Routen und bei Abstellanlagen an ÖPNV-Haltestellen;<br />
- mo<strong>de</strong>llhafte Zusammenarbeit Stadt/ Straßenbauamt, z. B. Verwaltungsvereinbarungen über<br />
abgerückte straßenbegleiten<strong>de</strong> Führungen und Finanzierung aus <strong>de</strong>n 90 Mio. € Bun<strong>de</strong>smittel<br />
im Rahmen <strong>de</strong>s Nationalen Radverkehrsplans;<br />
- mo<strong>de</strong>llhafte Zusammenarbeit Stadt/ Wirtschaft, z.B. Grundstücksüberfahrt an Autohaus im<br />
Zuge Elsterradweg, Sponsoring.<br />
Probleme ergeben sich aufgrund einer fehlen<strong>de</strong>n Haushaltsstelle „Radverkehr“ und damit verbun<strong>de</strong>ne<br />
Unflexibilität beim Mitteleinsatz. Somit ist auch eine Haushaltstransparenz im Verkehrsbereich<br />
noch nicht herstellbar. Weitere Probleme ergaben sich bei <strong>de</strong>r Finanzierung nach<br />
GVFG mit <strong>de</strong>r sogenannten Bagatellgrenze.<br />
5.7 Erstes Fazit<br />
Im Verlauf <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens sind sowohl von <strong>de</strong>r Verwaltung als auch von an<strong>de</strong>ren lokalen<br />
Akteuren, die großenteils im projektbegleiten<strong>de</strong>n Beirat, <strong>de</strong>m Forum, vertreten waren, zahlreiche<br />
Aktionen mit einer hohen Beachtung in <strong>de</strong>r Bevölkerung durchgeführt wor<strong>de</strong>n. Dies war<br />
ganz im Sinne <strong>de</strong>r vereinbarten offensiven Öffentlichkeitskampagne, um ein Bewusstsein in