Schlussbericht - Difu.de
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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />
Kapitel 5 Die Mo<strong>de</strong>llstadt Plauen<br />
5.3 Das Strategiekonzept<br />
plan & rat / PGV<br />
49<br />
Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs soll im Rahmen einer Strategie erfolgen, die neben<br />
<strong>de</strong>m klassischen Feld <strong>de</strong>s Infrastrukturausbaus die weichen Faktoren wie Öffentlichkeitsarbeit<br />
mit Beteiligung verschie<strong>de</strong>ner lokaler Akteure berücksichtigt. Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s geringen<br />
Radverkehrsanteils und <strong>de</strong>r ungenügen<strong>de</strong>n Radverkehrsinfrastruktur wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Schwerpunkt<br />
bewusst auf die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Radverkehrs gelegt. Auf <strong>de</strong>r ersten Sitzung <strong>de</strong>s Forum wur<strong>de</strong>n<br />
mit Unterstützung <strong>de</strong>s Oberbürgermeisters Ziele und Leitlinien formuliert, die auch zum Modal-<br />
Split konkrete Aussagen machten (s. Bild 5-8).<br />
Bild 5-8: Ziele und Leitlinien in Plauen<br />
Mo<strong>de</strong>llvorhaben „fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt“<br />
Motto:<br />
Das Fahrrad als Verkehrsmittel wie<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>cken.....das geht auch<br />
in Plauen<br />
Ziele und Leitlinien für Plauen<br />
1. Erhöhung <strong>de</strong>s Radverkehrsanteils (<strong>de</strong>rzeit liegt <strong>de</strong>r Anteil bei 3%), möglichst<br />
keine Verlagerungen zum ÖPNV.<br />
Ziel: 5% in 2005, 10% in 2010.<br />
2. Stabilisieren <strong>de</strong>s hohen Anteils <strong>de</strong>s Fußverkehrs<br />
(<strong>de</strong>rzeit bei 39 %).<br />
3. Berücksichtigung <strong>de</strong>r Belange <strong>de</strong>r (Mobilitäts-) Behin<strong>de</strong>rten bei allen Planungen.<br />
4. Entwickeln und nachhaltige Verankerung einer Beteiligungs- und Kommunikationskultur<br />
zur För<strong>de</strong>rung von Rad- und Fußverkehr bei <strong>de</strong>n Akteuren in Politik,<br />
Verwaltung und BürgerInnen (öffentliches Bewusstsein schaffen, damit z.B. nach<br />
zwei Jahren verstärkt Mittel zum Bau von Radverkehrsinfrastruktur in <strong>de</strong>n Haushalt<br />
eingestellt wer<strong>de</strong>n).<br />
Nach <strong>de</strong>r Formulierung von Wünschen und I<strong>de</strong>en für eine „fußgänger- und fahrradfreundliche<br />
Stadt“ wur<strong>de</strong>n vom Forum die nachstehen<strong>de</strong>n Handlungsfel<strong>de</strong>r festgelegt, die im Verlauf <strong>de</strong>s<br />
Mo<strong>de</strong>llvorhabens umgesetzt wer<strong>de</strong>n sollten (s. Bild 5-9).