Schlussbericht - Difu.de

Modellvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt
Kapitel 4 Die Modellstadt Lingen
4.7 Erstes Fazit
plan & rat / PGV
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Die Stadt Lingen hat im Vorhabenszeitraum ein umfangreiches Maßnahmenprogramm auf allen
Ebenen entwickelt und umgesetzt. Dazu gehörten sowohl – besonders zum Ende des Modellvorhabens
hin – eine intensive Öffentlichkeitsarbeit als auch (von Anfang an bzw. in Fortführung
schon laufender Aktivitäten) Markierungs- und Baumaßnahmen für den Fuß- und Radverkehr.
So ist es der Verwaltung nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Durchführung von Öffentlichkeitsarbeit
aus der planenden Verwaltung heraus gelungen, diese engagiert über den gesamten
Verlauf des Modellvorhabens durchzuführen. Es ist weiterhin erreicht worden, kooperative
Beteiligungsstrukturen nachhaltig zu verankern. Die Arbeit in der Kernarbeitsgruppe (Verwaltung)
und im Beirat hat zu einer Sensibilisierung der unterschiedlichen Akteure für das Thema
„Förderung Rad- und Fußverkehr“, aber auch der Akteure untereinander geführt. Ein Indiz
dafür ist die Beibehaltung der Organisationsstruktur und die Fortführung der Beiratsarbeit in
2004 und 2005.
Im Bereich der infrastrukturellen Maßnahmen wurden laufende Programme zur Straßengestaltung
und Verkehrsberuhigung in Richtung auf Maßnahmen des Fuß- und Radverkehrs verstärkt.
Auffällig war sowohl das breite Spektrum der Maßnahmen als auch die Professionalität
der Herangehensweise und Umsetzung. Zu Anfang noch teilweise festzustellende fachliche
Defizite bei der planerischen Entwicklung von Maßnahmenkonzepten (Bsp. Hauptroutennetz)
konnten behoben werden. Besonders hervorzuheben ist, dass Lingen mit der geplanten Radund
Fußwegunterführung der Gleisanlagen und der Umgestaltung des Bahnhofsumfeldes eine
Schlüsselmaßnahme auf dem Weg zu einer fußgänger- und fahrradfreundlichen Stadt umsetzen
wird.