Schlussbericht - Difu.de

Modellvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt
Kapitel 4 Die Modellstadt Lingen
plan & rat / PGV
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in der Innenstadt und den Geschäftsbereichen der Hauptverkehrsstraßen nicht in ausreichender
Anzahl und Qualität vorzufinden. Die Abstellanlage am Bahnhof ist quantitativ und qualitativ
nicht ausreichend (s. Bild 4-5). Service für Radfahrer bieten in technischer Hinsicht verschiedene
Fahrradläden, einige Hotels bieten Leihfahrräder für ihre Gäste an.
Bild 4-5: fehlende Abstellmöglichkeiten am
Bahnhofsvorplatz
Bild 4-6: vorbildhafter, straßenbegleitender
Radweg am Nordring
4.2 Organisationsstruktur zur Durchführung des Modellvorhabens
Ein wesentlicher Baustein des Modellvorhabens ist die Entwicklung einer Organisations- und
Kommunikationsstruktur mit der die Förderung des Fuß- und Radverkehrs auf eine breite Basis
gestellt wird. Die Verwaltungsspitze der Stadt Lingen ist seit Mai 2000 eingleisig, der derzeitige
Stadtbaurat ist seit 01.01.2001 im Amt. Die Koordination des Modellvorhabens erfolgt in seinem
Dezernat, federführend ist das Amt 61 (Planung und Hochbau). Es liegen Erfahrungen mit Beteiligungsverfahren
vor, auch wenn konsensorientierte Verfahren noch keine Praxis sind. Zur
StVO-Novelle hat es eine Radverkehrskommission gegeben, bestehend aus ADFC, Polizei,
Ordnungsamt und Planungsamt. Seit zwei Jahren gibt es ein Kinder- und Jugendparlament, die
Lokale Agenda 21-Arbeit (1998) ist beim Umweltamt angesiedelt. Für die Durchführung des
Modellvorhabens wurde eine Organisationsstruktur mit drei Ebenen geschaffen. Sie umfasst die
verwaltungsinterne Struktur (Kernarbeitsgruppe) mit Lenkungsausschuss, die Beteiligung der
lokalen Akteure (Beirat) und die Beteiligung der politischen Gremien.