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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 4 Die Mo<strong>de</strong>llstadt Lingen<br />

plan & rat / PGV<br />

31<br />

Bereich Radverkehr soll konzeptionell vertieft, ein Buskonzept (Stadtbussystem) soll erarbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n. Zurzeit wird Lingen durch Regionalbuslinien mit wachsen<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nzahlen bedient.<br />

Ein Stadtverkehr besteht jedoch nicht. Die Innenstadt ist problemlos mit <strong>de</strong>m Pkw erreichbar.<br />

Der ruhen<strong>de</strong> Verkehr wird über ein Parkleitsystem zu privaten und öffentlichen Parkplätzen<br />

geführt. Es gibt ca. 2.400 bewirtschaftete Stellplätze in <strong>de</strong>r Innenstadt, unter <strong>de</strong>m Marktplatz ist<br />

eine Tiefgarage. In <strong>de</strong>n Wohngebieten sind flächen<strong>de</strong>ckend Tempo 30-Zonen angeordnet.<br />

Situation im Fuß- und Radverkehr (Infrastruktur/Service)<br />

Die Stadtstruktur <strong>de</strong>r Kernstadt ist insgesamt kompakt, das heißt grundsätzlich fußgänger- und<br />

radfahrerfreundlich. Die großflächige, aber <strong>de</strong>nnoch vergleichsweise verkehrsarme und kleinteilig<br />

strukturierte Altstadt (Maximalaus<strong>de</strong>hnung ca. 900 m) wirkt als attraktive „Aufenthaltsinsel“<br />

für Fußgänger (und Radfahrer). Das Radfahren in <strong>de</strong>r Haupteinkaufszeit ist von 12 bis 18 Uhr,<br />

unabhängig von Markttagen und räumlichen Verhältnissen, untersagt. Begrenzt wird die Altstadt<br />

durch die fußgängerfreundliche Grünachse Stadtgrabenpromena<strong>de</strong> (s. Bild 4-4). Entlang <strong>de</strong>r<br />

Hauptverkehrsstraßen existiert ein relativ geschlossenes Radverkehrsnetz, aus (meist) geklinkerten<br />

Radwegen, in einigen Abschnitten Radfahrstreifen bzw. Schutzstreifen (s. Bild 4-6), aber<br />

auch gemeinsame Geh- und Radwege o<strong>de</strong>r Gehwege/Radfahrer frei, trotz z.T. vorhan<strong>de</strong>ner<br />

Flächenreserven im Fahrbahnquerschnitt.<br />

Bild 4-3: fehlen<strong>de</strong> Überquerungshilfe an<br />

stark befahrenem Innenstadtring<br />

Bild 4-4: verkehrsarme, historische Stadtgrabenpromena<strong>de</strong><br />

um die Innenstadt<br />

Eine Beson<strong>de</strong>rheit ist das so genannte "Schattennetz", das sich auf selbstständigen Wegen<br />

(abschnittsweise gemeinsam mit Fußgängern) und auf verkehrsarmen Straßen durch Wohngebiete,<br />

Grünbereiche und entlang von Bachläufen zieht, aber nur z.T. ausgeschil<strong>de</strong>rt ist. An einigen<br />

stark vom Kfz-Verkehr bestimmten Zwangspunkten wur<strong>de</strong>n gut befahrbare und sozial sichere<br />

Unter- o<strong>de</strong>r Überführungen errichtet (Nordring, Kaiserstraße). Fahrradabstellflächen sind

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