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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 3 Verlauf <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens und Untersuchungsmethodik<br />

plan & rat / PGV<br />

24<br />

Bereisung und Auswahl <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llgemein<strong>de</strong>n<br />

Nach Abstimmung mit <strong>de</strong>m Umweltbun<strong>de</strong>samt wur<strong>de</strong>n 7 Städte bereist. Folgen<strong>de</strong> Kriterien<br />

wur<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r einvernehmlichen Auswahl <strong>de</strong>r zur Bereisung vorgesehenen Städte berücksichtigt:<br />

• An erster Stelle sollte bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Städte die Begeisterungsfähigkeit <strong>de</strong>r lokalen<br />

Akteure stehen.<br />

• Es sollte die Bereitschaft vorliegen, innovative Lösungen zu realisieren.<br />

• Min<strong>de</strong>stens eine Stadt sollte eine hügelige bis leicht bergige Topographie aufweisen.<br />

• Die Mo<strong>de</strong>llstädte sollten bereits über Ansätze für eine För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs<br />

im Rahmen eines Gesamtverkehrskonzeptes verfügen.<br />

• Die Mo<strong>de</strong>llstädte sollten Haushaltsmittel für die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs vorgesehen<br />

haben.<br />

• Es sollten Daten zur Berechnung <strong>de</strong>r Verkehrsleistung (Wegelänge, Wegehäufigkeit u.a.)<br />

und <strong>de</strong>s Modal-Split vorliegen, um im Rahmen <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements Umweltentlastungseffekte<br />

abschätzen zu können.<br />

• Zwei <strong>de</strong>r drei Mo<strong>de</strong>llstädte sollten in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn liegen.<br />

Die Bereisung fand im März und April 2001 statt. Anhand eines Gesprächsleitfa<strong>de</strong>ns wur<strong>de</strong>n ca.<br />

3-4-stündige Gespräche in <strong>de</strong>n Verwaltungen geführt, i.d.R. unter Beteiligung <strong>de</strong>r Oberbürgermeister<br />

bzw. Vertreter <strong>de</strong>r Fraktionen, mit anschließen<strong>de</strong>r mehrstündiger Ortsbesichtigung. Auf<br />

dieser Basis wur<strong>de</strong>n die bei<strong>de</strong>n Städte Lingen (Ems) und Lutherstadt Wittenberg als Mo<strong>de</strong>llkommunen<br />

festgelegt. Nach einer erneuten Bereisung folgte im Juni 2001 die Stadt Plauen als<br />

dritte Mo<strong>de</strong>llstadt. Nach einer ersten Einschätzung könnten die drei Mo<strong>de</strong>llstädte beispielhaft für<br />

folgen<strong>de</strong> „Stadttypen“ stehen:<br />

Bild 3-1: Die Mo<strong>de</strong>llstädte<br />

• Die Stadt Lingen ist ein Mo<strong>de</strong>ll für Städte mit vergleichsweise<br />

günstiger Ausgangsposition <strong>de</strong>r Fuß- und Radverkehrsför<strong>de</strong>rung<br />

in <strong>de</strong>n alten Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn.<br />

• Die Stadt Plauen ist ein Mo<strong>de</strong>ll für Städte mit ungünstigen<br />

topographischen Bedingungen (hügelig) in <strong>de</strong>n neuen<br />

Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn und kann ggf. ein Mo<strong>de</strong>ll für osteuropäische<br />

Nachbarstädte sein.<br />

• Die Lutherstadt Wittenberg ist ein Mo<strong>de</strong>ll für Städte mit<br />

vergleichsweise günstiger Ausgangsposition <strong>de</strong>r Fuß- und<br />

Radverkehrsför<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn

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