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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 9 Schlussfolgerungen: Handlungsempfehlungen zur strategischen För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs<br />

plan & rat / PGV<br />

155<br />

nahmen. Darüber hinaus sind sie Voraussetzung beispielsweise für die finanzielle För<strong>de</strong>rung<br />

von Maßnahmen nach <strong>de</strong>m Gemein<strong>de</strong>verkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG).<br />

Generell: kontinuierliche Sensibilisierung <strong>de</strong>r zuständigen Akteuren für die speziellen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs.<br />

Fachfrem<strong>de</strong>, externe Akteure mit <strong>de</strong>r teilweise sehr speziellen Thematik <strong>de</strong>s Fuß- und<br />

Radverkehrs vertraut machen und aktiv in die Planungsprozesse einbin<strong>de</strong>n.<br />

Kreativität ist erwünscht bei <strong>de</strong>r Entwicklung von innovativen Finanzierungsmo<strong>de</strong>llen, beson<strong>de</strong>rs<br />

vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r „leeren Kassen“ und z.T. geringen Eigenmitteln. Hierzu<br />

gehört auch, die Spielräume <strong>de</strong>r rechtlichem Regelungen flexibel für individuelle Lösungen<br />

zu nutzen.<br />

Einrichten einer eigenen Haushaltsstelle „Fußgänger- und Fahrradverkehr“ (investive<br />

Maßnahmen, Unterhaltungsmaßnahmen, Mittel für Öffentlichkeitsarbeit).<br />

Bereitstellen von eigenen finanziellen Mitteln für die Gegenfinanzierung und die Umsetzung<br />

von kostengünstigen Maßnahmen.<br />

För<strong>de</strong>rpotenziale und -bedingungen fachkundig recherchieren und im Sinne optimaler<br />

Finanzierungskonzepte für <strong>de</strong>n Fuß- und Radverkehr umsetzen.<br />

„Andocken“ an an<strong>de</strong>re Themen und Nutzen von Synergien, z.B. Programme „Soziale<br />

Stadt“, EU-För<strong>de</strong>rprogramme, Tourismusför<strong>de</strong>rung.<br />

6. Nachhaltigkeit durch Qualitätsmanagement (QM)<br />

Für die nachhaltige För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs sollten Bausteine eines Qualitätsmanagements<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Eine umfassen<strong>de</strong> Anwendung von Bausteinen eines QM-<br />

Systems, die alle mit <strong>de</strong>r Thematik Fuß- und Radverkehrsför<strong>de</strong>rung befassten Bereiche <strong>de</strong>r<br />

Verwaltung systematisch einbin<strong>de</strong>t, kann die hier dargestellten wichtigsten Leitsätze für eine<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs verknüpfen und nachhaltig sichern.<br />

Geeignete Bausteine sind:<br />

Grundsatzbeschluss, d.h. ein verbindlicher, eigenständiger kommunaler Beschluss zur<br />

Einführung eines QM-Systems für <strong>de</strong>n Fuß- und Radverkehr als erster Schritt.<br />

Vereinbarung von Qualitätszielen und Verantwortlichkeiten.<br />

Bilanzen und Modifikationen <strong>de</strong>s Konzeptes.<br />

Das Instrument Beschwer<strong>de</strong>management, beispielsweise in <strong>de</strong>r einfachen Form von<br />

Mängelcoupon-Aktionen. Dieses ist sehr gut geeignet, um ein vorhan<strong>de</strong>nes Rad- und Fußverkehrssystem<br />

zu pflegen und weiterzuentwickeln.

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