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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 8 Bewertung <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens<br />

plan & rat / PGV<br />

148<br />

8. Bewertung <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens<br />

Mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>llvorhaben konnte gezeigt wer<strong>de</strong>n:<br />

dass <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs an allen Wegen unter Einbeziehung innovativer,<br />

kosteneffektiver und unkonventioneller Lösungen gesteigert wer<strong>de</strong>n kann;<br />

dass die Hemmnisse bei <strong>de</strong>r Umsetzung von Handlungskonzepten zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fußund<br />

Radverkehrs in erster Linie bei <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n finanziellen Absicherung von Projekten<br />

und Einzelmaßnahmen, bei Schwierigkeiten bei <strong>de</strong>r Beantragung von För<strong>de</strong>rmitteln sowie<br />

fehlen<strong>de</strong>r Eigenmittel liegen, aber auch in <strong>de</strong>r angespannten Personalsituation;<br />

dass sich <strong>de</strong>r Nutzen einer fußgänger- und fahrradfreundlichen Politik darstellen lässt (Kosteneffizienz,<br />

Än<strong>de</strong>rungen im Modal-Split);<br />

wie sich eine fußgänger- und fahrradfreundliche Politik im Rahmen eines Qualitätsmanagement<br />

unter Einbeziehung <strong>de</strong>r Bürger und <strong>de</strong>r Verwaltung dauerhaft fortentwickeln<br />

lässt;<br />

welche Formen <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs kosteneffizient<br />

wirksame Impulse liefern.<br />

Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r relativ hohen Investitionskosten für Infrastrukturmaßnahmen und <strong>de</strong>r<br />

Be<strong>de</strong>utung einer Beteiligungskultur bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Umsetzung von Handlungskonzepten<br />

konnte mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>llvorhaben weiterhin gezeigt wer<strong>de</strong>n:<br />

Die kooperative Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes zur Verbesserung <strong>de</strong>s kommunalen<br />

Fuß- und Radverkehrs (För<strong>de</strong>rung von Nahmobilität) mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt einfach und<br />

kostengünstig umzusetzen<strong>de</strong>r Maßnahmen ist möglich.<br />

Es ist möglich, lokale Bündnisse zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs auf möglichst<br />

breiter Beteiligungsbasis zu initiieren und nachhaltig zu verankern.<br />

Auch einzelne Bausteine eines Qualitätsmanagementsystems können zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s<br />

Fuß- und Radverkehrs im kommunalen Bereich sinnvoll eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Dem Beschwer<strong>de</strong>management<br />

als relativ einfach zu implementieren<strong>de</strong>r QM-Baustein kommt<br />

hierbei eine beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung zu.<br />

Im zeitlichen Verlauf <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens sind Verbesserungen <strong>de</strong>r Gestaltung und Nutzbarmachung<br />

<strong>de</strong>r finanziell-rechtlichen För<strong>de</strong>rbedingungen <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs eingetreten<br />

(z.B. durch die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rtatbestän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s GVFG (Möglichkeit <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von<br />

Wegweisung bei <strong>de</strong>r Vorlage von Radverkehrskonzepten in 2004). Diese konnten (noch) nicht

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