Schlussbericht - Difu.de
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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />
Kapitel 1 Anlass und Ziel <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens<br />
plan & rat / PGV<br />
2<br />
Eine wesentliche Leitlinie für das Mo<strong>de</strong>llvorhaben ist die Stärkung von Nahmobilität. Dazu gehört<br />
neben infrastrukturellen Maßnahmen die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs "als System"<br />
unter Einbindung eines möglichst breiten lokalen Bündnisses von Personen und Institutionen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs wichtig ist hierbei die Entwicklung eines Beteiligungskonzeptes und einer<br />
Kommunikationsstrategie. Dies soll eine positive, akzeptanzbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> und möglichst über längere<br />
Zeit tragfähige Plattform zur Verbesserung <strong>de</strong>s lokalen Fuß- und Fahrradverkehrsklimas mit<br />
<strong>de</strong>m Ziel einer verän<strong>de</strong>rten Verkehrsmittelwahl und <strong>de</strong>r Stärkung <strong>de</strong>r lokalen I<strong>de</strong>ntität schaffen.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r kurzen Laufzeit <strong>de</strong>s Projektes liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstädten bei<br />
- einfachen, ohne größeren baulichen und sonstigen Aufwand realisierbaren Maßnahmen,<br />
- auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation sowie<br />
- bei <strong>de</strong>r Erarbeitung eines über die Projektlaufzeit hinaus wirksamen Qualitätsmanagementsystems.<br />
Das Mo<strong>de</strong>llvorhaben soll in drei Mo<strong>de</strong>llkommunen (Mittelstädte), die bezüglich <strong>de</strong>r Situation und<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Rad- und Fußverkehrs <strong>de</strong>n "Normalfall" darstellen, Handlungskonzepte und<br />
Maßnahmen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs entwickeln und die nach ihrer Umsetzung<br />
eingetretenen Wirkungen, Realisierungshemmnisse und Nutzeneffekte bewerten. Dabei<br />
wird von <strong>de</strong>r Hypothese ausgegangen, dass Handlungskonzepte zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und<br />
Radverkehrs für alle Beteiligten (lokale Akteure und Gesamtheit <strong>de</strong>r Bewohner 2 ) einen Nutzen<br />
versprechen und in eine Gesamtstrategie eingebun<strong>de</strong>n sein müssen. Diese Gesamtstrategie<br />
soll die notwendige Infrastruktur, die Beteiligung lokaler Akteure, die Integration in das Verwaltungshan<strong>de</strong>ln<br />
und die Öffentlichkeitsarbeit beinhalten.<br />
Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r relativ hohen Investitionskosten für Infrastrukturmaßnahmen und <strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utung einer Beteiligungskultur bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Umsetzung von Handlungskonzepten<br />
wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>llvorhaben folgen<strong>de</strong> Ziele verfolgt:<br />
- Entwicklung eines zügig umsetzbaren Gesamtkonzepts zur Verbesserung <strong>de</strong>s kommunalen<br />
Fuß- und Radverkehrs (För<strong>de</strong>rung von Nahmobilität) mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt einfach und<br />
kostengünstig umzusetzen<strong>de</strong>r Maßnahmen.<br />
- Initiierung und Evaluation von lokalen Bündnissen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs<br />
auf möglichst breiter Beteiligungsbasis.<br />
2 Im nachfolgen<strong>de</strong>n Text wird bei personenbezogenen Begriffen nur die männliche Form verwen<strong>de</strong>t, um <strong>de</strong>n Text<br />
lesbarer zu halten. Die weiblichen Personen/Personengruppen sind entsprechend mit eingeschlossen.