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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />

7.6 Nachhaltige För<strong>de</strong>rung von Fuß- und Radverkehr durch Qualitätsmanagement<br />

plan & rat / PGV<br />

127<br />

Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs und die damit verbun<strong>de</strong>ne Qualitätssicherung <strong>de</strong>r<br />

Planung kann durch die Einführung eines Qualitätsmanagements systematisiert und verbessert<br />

wer<strong>de</strong>n. Eine dauerhafte, wirksame und effiziente För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Fuß- und Fahrradverkehrs<br />

wird nur gelingen, wenn die Qualität <strong>de</strong>r zugehörigen Verkehrsangebote auf allen Ebenen<br />

stimmt. Hierzu dient <strong>de</strong>r Einsatz von Instrumenten und Konzepten <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements<br />

(QM). Im Rahmen <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens ging es darum,<br />

- Zielsetzungen festzulegen;<br />

- Metho<strong>de</strong>n und Messgrößen zu fin<strong>de</strong>n, die als Indikatoren für <strong>de</strong>n Grad <strong>de</strong>r Zielerreichung<br />

dienen können;<br />

- Organisationsstrukturen zu installieren, die dazu beitragen, die Zielerreichung in stärkerem<br />

Maß als bisher zu sichern;<br />

- „Kun<strong>de</strong>n“-Zufrie<strong>de</strong>nheit zu messen (Kun<strong>de</strong>n sind in diesem Rahmen Personen, die zu Fuß<br />

o<strong>de</strong>r per Rad unterwegs sind o<strong>de</strong>r dies zukünftig verstärkt tun wollen);<br />

- Handlungsfel<strong>de</strong>r zu i<strong>de</strong>ntifizieren, in <strong>de</strong>nen die Qualität nicht <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen entspricht.<br />

Für <strong>de</strong>n Einsatz von Instrumenten und Konzepten <strong>de</strong>s Qualitätsmanagements (QM) zur För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstädten wur<strong>de</strong>n bei Beginn <strong>de</strong>s Vorhabens vorliegen<strong>de</strong><br />

Erkenntnisse und Erfahrungen mit praxiserprobten Qualitätsmessverfahren im Verkehrswesen<br />

ausgewertet und folgen<strong>de</strong> QM-Bausteine zur Anwendung im Mo<strong>de</strong>llvorhaben festgelegt:<br />

Monitoring und Evaluation von Kenngrößen <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs;<br />

Einführung eines Beschwer<strong>de</strong>managements;<br />

Schriftliche Befragungen zur Bewertung <strong>de</strong>r Situation durch die Akteure.<br />

Darüber hinaus wur<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstädten aufgebauten Organisations- und<br />

Kommunikationsstrukturen bereits weitere Elemente von QM-Strukturen, wie z.B. projektbegleiten<strong>de</strong><br />

Arbeitsgruppen und Beiräte, eingeführt (s. Kap. 7.1).<br />

Der Verlauf <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens bot <strong>de</strong>n Städten als „Experimentierphase“ Chancen, QM-<br />

Bausteine wie Monitoring (Befragungen, Zählungen), Einrichtung von begleiten<strong>de</strong>n Beiräten,<br />

Gewährleistung <strong>de</strong>r Verbindlichkeit durch Protokolle usw. (Kommunikations-Management), die<br />

am Beginn angeboten und eingeführt wur<strong>de</strong>n (‚Erst-Installation’) zu erproben und Praxiserfahrungen<br />

zu sammeln. Dieser Ansatz vermied eine Überfor<strong>de</strong>rung durch das Angebot eines ‚kom-

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