Schlussbericht - Difu.de

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14.10.2013 Aufrufe

Modellvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung der Ergebnisse plan & rat / PGV 126 Tab. 7-13: Zusammengefasste Ergebnisse der Kosten-Nutzen-Bewertungen bei Fuß- und Radverkehrsförderung in Lingen und Plauen Modellstadt Lingen Plauen Bandbreite keine Unterer Wert Oberer Wert Ergebnis Kosten-Nutzen-Bewertung entsprechend Vermeidungskostenansatz nach LITMAN Kosten [Tsd. €] 56 118 Nutzen [Tsd. €] 291 132 Kosten-Nutzen-Quotient 0,19 0,89 Nutzen-Kosten-Verhältnis 5,24 1,12 Ergebnis Kosten-Nutzen-Bewertung entsprechend möglicher CO2-Reduzierungen nach EWS Kosten [Tsd. €] 294 Nutzen [Tsd. €] 373 955 Kosten-Nutzen-Quotient 0,79 0,31 Nutzen-Kosten-Verhältnis 1,27 3,25 Darüber hinaus wurden zum Vergleich Berechnungen der Emissionsminderung durch Verkehrsvermeidungspotenziale für die Innenstadtbereiche von Lingen und Plauen auf Basis des Handbuchs für Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs hergeleitet, vgl. Tab. 7-14. Tab. 7-14: Emissionsminderung durch Verkehrsvermeidungspotenziale für die Innenstadtbereiche von Lingen und Plauen zum Vergleich auf Basis des Handbuchs für Emissionsfaktoren des Straßenverkehrs 94 Emission Stadt Lingen Stadt Plauen unterer Wert oberer Wert kg/a kg/a kg/a CO2 101.978 50.080 NOx 165 74 PM10* 43 21 * als Dieselruß und Partikel aus Abrieb und Aufwirbelung 94 Ausführliche Herleitung (EXCEL-Tabelle) vgl. Materialien-CD, Materialien Schlussbericht, Kap. 7.5.

Modellvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung der Ergebnisse 7.6 Nachhaltige Förderung von Fuß- und Radverkehr durch Qualitätsmanagement plan & rat / PGV 127 Die Förderung des Fuß- und Radverkehrs und die damit verbundene Qualitätssicherung der Planung kann durch die Einführung eines Qualitätsmanagements systematisiert und verbessert werden. Eine dauerhafte, wirksame und effiziente Förderung des Fuß- und Fahrradverkehrs wird nur gelingen, wenn die Qualität der zugehörigen Verkehrsangebote auf allen Ebenen stimmt. Hierzu dient der Einsatz von Instrumenten und Konzepten des Qualitätsmanagements (QM). Im Rahmen des Modellvorhabens ging es darum, - Zielsetzungen festzulegen; - Methoden und Messgrößen zu finden, die als Indikatoren für den Grad der Zielerreichung dienen können; - Organisationsstrukturen zu installieren, die dazu beitragen, die Zielerreichung in stärkerem Maß als bisher zu sichern; - „Kunden“-Zufriedenheit zu messen (Kunden sind in diesem Rahmen Personen, die zu Fuß oder per Rad unterwegs sind oder dies zukünftig verstärkt tun wollen); - Handlungsfelder zu identifizieren, in denen die Qualität nicht den Anforderungen entspricht. Für den Einsatz von Instrumenten und Konzepten des Qualitätsmanagements (QM) zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs in den Modellstädten wurden bei Beginn des Vorhabens vorliegende Erkenntnisse und Erfahrungen mit praxiserprobten Qualitätsmessverfahren im Verkehrswesen ausgewertet und folgende QM-Bausteine zur Anwendung im Modellvorhaben festgelegt: Monitoring und Evaluation von Kenngrößen des Fuß- und Radverkehrs; Einführung eines Beschwerdemanagements; Schriftliche Befragungen zur Bewertung der Situation durch die Akteure. Darüber hinaus wurden im Rahmen der in den Modellstädten aufgebauten Organisations- und Kommunikationsstrukturen bereits weitere Elemente von QM-Strukturen, wie z.B. projektbegleitende Arbeitsgruppen und Beiräte, eingeführt (s. Kap. 7.1). Der Verlauf des Modellvorhabens bot den Städten als „Experimentierphase“ Chancen, QM- Bausteine wie Monitoring (Befragungen, Zählungen), Einrichtung von begleitenden Beiräten, Gewährleistung der Verbindlichkeit durch Protokolle usw. (Kommunikations-Management), die am Beginn angeboten und eingeführt wurden (‚Erst-Installation’) zu erproben und Praxiserfahrungen zu sammeln. Dieser Ansatz vermied eine Überforderung durch das Angebot eines ‚kom-

Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />

plan & rat / PGV<br />

126<br />

Tab. 7-13: Zusammengefasste Ergebnisse <strong>de</strong>r Kosten-Nutzen-Bewertungen bei Fuß- und Radverkehrsför<strong>de</strong>rung<br />

in Lingen und Plauen<br />

Mo<strong>de</strong>llstadt Lingen Plauen<br />

Bandbreite keine Unterer Wert Oberer Wert<br />

Ergebnis Kosten-Nutzen-Bewertung entsprechend Vermeidungskostenansatz nach LITMAN<br />

Kosten [Tsd. €] 56 118<br />

Nutzen [Tsd. €] 291 132<br />

Kosten-Nutzen-Quotient 0,19 0,89<br />

Nutzen-Kosten-Verhältnis 5,24 1,12<br />

Ergebnis Kosten-Nutzen-Bewertung entsprechend möglicher CO2-Reduzierungen nach EWS<br />

Kosten [Tsd. €] 294<br />

Nutzen [Tsd. €] 373 955<br />

Kosten-Nutzen-Quotient 0,79 0,31<br />

Nutzen-Kosten-Verhältnis 1,27 3,25<br />

Darüber hinaus wur<strong>de</strong>n zum Vergleich Berechnungen <strong>de</strong>r Emissionsmin<strong>de</strong>rung durch Verkehrsvermeidungspotenziale<br />

für die Innenstadtbereiche von Lingen und Plauen auf Basis <strong>de</strong>s<br />

Handbuchs für Emissionsfaktoren <strong>de</strong>s Straßenverkehrs hergeleitet, vgl. Tab. 7-14.<br />

Tab. 7-14: Emissionsmin<strong>de</strong>rung durch Verkehrsvermeidungspotenziale für die Innenstadtbereiche von<br />

Lingen und Plauen zum Vergleich auf Basis <strong>de</strong>s Handbuchs für Emissionsfaktoren <strong>de</strong>s Straßenverkehrs<br />

94<br />

Emission Stadt Lingen<br />

Stadt Plauen<br />

unterer Wert oberer Wert<br />

kg/a kg/a kg/a<br />

CO2 101.978 50.080<br />

NOx 165 74<br />

PM10* 43 21<br />

* als Dieselruß und Partikel aus Abrieb und Aufwirbelung<br />

94 Ausführliche Herleitung (EXCEL-Tabelle) vgl. Materialien-CD, Materialien <strong>Schlussbericht</strong>, Kap. 7.5.

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