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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />

plan & rat / PGV<br />

121<br />

Das Ergebnis <strong>de</strong>r Kosten-Nutzen-Bewertung entsprechend einem umfassen<strong>de</strong>n Vermeidungskostenansatz<br />

zeigt zusammengefasst die nachfolgen<strong>de</strong> Tab. 7-10.<br />

Tab. 7-10: Ergebnisse <strong>de</strong>r Kosten-Nutzen-Bewertung entsprechend einem umfassen<strong>de</strong>n Vermeidungskostenansatz<br />

bei Fuß- und Radverkehrsför<strong>de</strong>rung in Lingen und Plauen<br />

Mo<strong>de</strong>llstadt Lingen Plauen<br />

Kosten [Tsd. €] 56 118<br />

Nutzen [Tsd. €] 291 132<br />

Kosten-Nutzen-Quotient 0,19 0,89<br />

Nutzen-Kosten-Verhältnis 5,24 1,12<br />

Die Ergebnisse zeigen, dass die möglichen verkehrsvermei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wirkungen <strong>de</strong>s Lingener<br />

Maßnahmenkonzeptes entsprechend <strong>de</strong>n getroffenen Annahmen und auf Basis <strong>de</strong>r zwischen<br />

2001 und 2004 festgestellten Zunahmen <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs sehr zufrie<strong>de</strong>nstellend<br />

ausfallen. Dieses Ergebnis setzt voraus, dass sämtliche im Rahmen <strong>de</strong>s Netzkonzeptes beschlossenen<br />

und zum Teil in <strong>de</strong>r Umsetzung befindlichen Maßnahmen vollständig zu En<strong>de</strong><br />

geführt wer<strong>de</strong>n. Der Bau <strong>de</strong>s Bahnhofstunnels als herausragen<strong>de</strong>, in naher Zukunft in Lingen<br />

für <strong>de</strong>n Fuß- und Radverkehr geplante Baumaßnahme sollte zu gegebener Zeit mit einem Verfahren<br />

zur spezifischen Maßnahmenbewertung untersucht wer<strong>de</strong>n. Dafür sind Vorher-Nachher-<br />

Zählungen <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs empfehlenswert, um die erreichten Zuwächse dokumentieren<br />

und bewerten zu können.<br />

Um die Ergebnisse <strong>de</strong>r Bewertung <strong>de</strong>r möglichen, bisher erreichten verkehrsvermei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Wirkungen <strong>de</strong>s Maßnahmenkonzeptes Stadt Plauen realistisch einzuschätzen, müssen die<br />

relativ großen zukünftigen Potenziale <strong>de</strong>s Radverkehrs (vgl. nachfolgend Nutzenbewertung<br />

möglicher CO2-Reduzierungen) sowie <strong>de</strong>r unverhältnismäßig hohe (kostenrelevante) bauliche<br />

Nachholbedarf in Plauen ausreichend berücksichtigt wer<strong>de</strong>n. Unter Berücksichtigung dieser<br />

Rahmenbedingungen ist auch das Plauener Ergebnis als zufrie<strong>de</strong>nstellend einzustufen.<br />

2. Nutzenbewertung möglicher CO2-Reduzierungen<br />

Beispiel Plauen<br />

Eine Verlagerung von PKW-Fahrten auf das Fahrrad o<strong>de</strong>r das zu Fuß Gehen reduziert die CO2-<br />

Emissionen. Verkehrliche Maßnahmen zur CO2-Reduzierung haben auch volkswirtschaftlichen<br />

Nutzen: Der Verkehr hat großen Anteil an allen CO2-Emissionen in Deutschland. Verkehrliche<br />

Maßnahmen können an<strong>de</strong>re Handlungsfel<strong>de</strong>r ergänzen und - im Vergleich z.B. zu einer ratio-

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