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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />

plan & rat / PGV<br />

117<br />

Ausdrücklich nicht erreichbar wäre damit eine genaue Darstellung <strong>de</strong>r tatsächlichen o<strong>de</strong>r erwartbaren<br />

Verlagerungen innerhalb <strong>de</strong>s (komplexen) Gesamtverkehrssystems einer Stadt. An<strong>de</strong>rerseits<br />

erscheinen Quantifizierungen von Verkehrsverlagerungen allein auf Basis von Schätzungen<br />

für glaubhafte Nutzenbewertungen nicht gut geeignet. Auf spezifische Maßnahmenwirkungen<br />

bezogene Nutzenbewertungen in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstädten, z.B. für eine komplett realisierte<br />

Fahrradroute, sind <strong>de</strong>rzeit aufgrund fehlen<strong>de</strong>r spezifischer Daten nicht durchführbar.<br />

Die hier vorliegen<strong>de</strong> Datenbasis erlaubt <strong>de</strong>mnach Aussagen für Lingen und Plauen in zwei<br />

Kategorien von Bewertungsansätzen (vgl. Tab. 7-7). In Wittenberg besteht keine hinreichend<br />

geeignete Datenbasis für quantitative Nutzenbewertungen, weil sowohl modale als auch entfernungsbezogene<br />

Mobilitätskennziffern (zur Beschreibung <strong>de</strong>s Verkehrsaufwan<strong>de</strong>s) nicht verfügbar<br />

o<strong>de</strong>r herleitbar sind 83 .<br />

Tab. 7-7: Datenbasis für ausgewählte Verfahren <strong>de</strong>r Nutzenbewertungen <strong>de</strong>r Fuß- und Radverkehrsför<strong>de</strong>rung<br />

in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstädten<br />

Bewertungsverfahren Lingen Plauen Wittenberg<br />

Vermeidungskostenansatz Querschnittszählungen<br />

Fuß- und Radverkehr<br />

2001 und 2004<br />

(Verkehrszunahmen<br />

bei Fuß- und Radverkehr);<br />

Wegelängen hinreichend<br />

schätzbar<br />

Querschnittszählungen<br />

Fuß- und Radverkehr<br />

2001 und 2004<br />

(Verkehrszunahmen<br />

beim Radverkehr);<br />

Wegelängen aus SrV-<br />

Befragung<br />

Mögliche CO2-Reduzierungen Keine Datenbasis Mobilitätskennziffern<br />

aus SrV-Befragungen<br />

Mögliche Senkung <strong>de</strong>s Krankenstan<strong>de</strong>s<br />

in Unternehmen<br />

Querschnittszählungen<br />

Fuß- und Radverkehr<br />

2001 und 2004<br />

(Verkehrsabnahmen);<br />

Wegelängen nicht<br />

bekannt<br />

Keine Datenbasis<br />

Keine Datenbasis Keine Datenbasis Keine Datenbasis<br />

LCTP-Verfahren Anwendung <strong>de</strong>n Kommunen empfohlen,<br />

bisher keine Ergebnisse vorliegend<br />

Einleitend wer<strong>de</strong>n die nachfolgend im einzelnen hergeleiteten Potenziale zur Verkehrsverlagerung<br />

zusammengestellt, vgl. Tab 7-8.<br />

83 Haushaltsbefragung wie in Plauen liegt nicht vor. Analogie zu einer vergleichbaren Stadt o<strong>de</strong>r zu einem bun<strong>de</strong>sweiten<br />

Trend nicht erkennbar. Zu<strong>de</strong>m könnten in Wittenberg externe Effekte auf die Fuß- und Radverkehrsnutzung<br />

(Einzelhan<strong>de</strong>lsstandort Altstadt, Straßenbaumaßnahmen im Innenstadtumfeld) wirken, die <strong>de</strong>rzeit nicht quantifizierbar<br />

sind.

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