Schlussbericht - Difu.de

Modellvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt
Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung der Ergebnisse
plan & rat / PGV
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Bild 7-8: Verkehrsmittelwahl der Wittenberger (Quelle: SCHMOLL, 2003)
Moped / Motorrad
PKW als Selbstfahrer
Verkehrsmittelwahl Wittenberger
zu Fuß
Bus
Fahrrad
PKW als Mitfahrer
Anzahl in %
7,7
9,2
4,6
7,7
13,8
3. Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Raums
Die Steigerung der Aufenthaltsqualität des öffentlichen Raums, in erster Linie in der Innenstadt
bzw. der Fußgängerzone, waren explizite Handlungsfelder in Lingen (vgl. Kap. 4.3) und Wittenberg
(vgl. Kap. 6.3). Verschiedene Maßnahmen konnten im Vorhabenzeitraum realisiert werden
(s. Kap.7.3). Vor dem Hintergrund der Bedeutung von attraktivitätssteigernden Maßnahmen für
die Stärkung der Nahmobilität und der damit verbundenen stärkeren Identifikation seitens der
Bevölkerung mit der eigenen Stadt als Voraussetzung für Nahmobilität können für die drei Modellstädte
genannt werden:
Plauen hat mit der Neugestaltung des Stadtmittelpunktes „Tunnel“ und der Eröffnung des Einkaufszentrums
„Stadtgalerie“ einschließlich des Umbaus der zentralen Straßenbahnhaltestelle
im Oktober 2001 an Attraktivität gewonnen und der Tunnel ist „Treffpunkt“. Die Gestaltung des
Klostermarktes zeugt ebenfalls von hoher Aufenthaltsqualität.
Für die Stadt Lingen sind als attraktivitätssteigernde Maßnahmen mit Bedeutung für die Identifikation
der Bevölkerung mit ihrer Altstadt der Beschluss (und die Realisierung) eines Modells
für einen Fahrradständer in der Altstadt und die Öffnung der Burgstraße für den Radverkehr zu
nennen 81 . Lediglich als Konzeptbausteine liegen Überlegungen zur Attraktivitätssteigerung der
Fußgängerzone aus Sicht von Jugendlichen vor. Darüber hinaus gibt es Planungen zur Neugestaltung
des alten Postgeländes in der Innenstadt als Einkaufsgalerie sowie zur Neugestal-
81 vgl. Baustein 1 und Baustein 6 im Anhang.
20
27,7
40
64,6
0 10 20 30 40 50 60 70
schlechtes Wetter / Winter
gutes Wetter / Sommer