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Schlussbericht - Difu.de

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Mo<strong>de</strong>llvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt<br />

Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />

plan & rat / PGV<br />

107<br />

Das heißt für die Planung kurze vernetzte Wege, Lebensqualität im öffentlichen Raum und gute<br />

Erreichbarkeit <strong>de</strong>r wichtigen Funktionen wie Wohnen, Arbeiten, Versorgen und Dienstleistung.<br />

Hieran müssen sich die Gesamtkonzepte messen lassen.<br />

Voraussetzungen waren vorhan<strong>de</strong>n<br />

Die Voraussetzungen zur Stärkung <strong>de</strong>r Nahmobilität und die damit verbun<strong>de</strong>nen Modal-Split-<br />

Verän<strong>de</strong>rungen zugunsten <strong>de</strong>s Rad- und Fußverkehrs waren in <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstädten vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Dazu zählen eine räumlich-kompakte Stadtstruktur, konzeptionelle Planungen mit Komponenten<br />

einer verkehrsreduzieren<strong>de</strong>n Stadt- und Verkehrsplanung und ein günstiges lokalpolitisches<br />

Klima für <strong>de</strong>n Rad- und Fußverkehr 75 . Die Kernstädte aller drei Mo<strong>de</strong>llstädte sind kompakt, das<br />

heißt grundsätzlich fußgänger- und radfahrerfreundlich. Die Städte Lingen und die Lutherstadt<br />

Wittenberg sind darüber hinaus eben, Städte mit Fahrradtradition und vergleichsweise günstiger<br />

Radverkehrsinfrastruktur. Generelle Potenziale zur Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Verkehrsmittelwahl<br />

sind ebenfalls vorhan<strong>de</strong>n (s. Kap. 1).<br />

Als weitere Indikatoren für die Stärkung <strong>de</strong>r Nahmobilität können herangezogen wer<strong>de</strong>n:<br />

Steigen<strong>de</strong> Verkehrsbelastungen im Fuß- und Radverkehr an zentralen Querschnitten<br />

(Vorher-Nachher-Vergleich)<br />

Annahme: Gibt es im Vorher-Nachher-Vergleich steigen<strong>de</strong> Querschnittsbelastungen im Fußund<br />

Radverkehr, ist von einer Stärkung <strong>de</strong>r Nahmobilität auszugehen, da mehr Rad gefahren<br />

bzw. zu Fuß gegangen wird.<br />

Modal-Split –Verän<strong>de</strong>rungen<br />

Än<strong>de</strong>rungen im Modal-Split, d.h. erhöhte Anteile zugunsten <strong>de</strong>s Fuß- und Radverkehrs und<br />

Abnahmen im mot. Individualverkehr, sind ein Indiz für die Stärkung <strong>de</strong>r Nahmobilität und damit<br />

zur erfolgreichen Umsetzung <strong>de</strong>r Handlungskonzepte im Rahmen <strong>de</strong>s Mo<strong>de</strong>llvorhabens.<br />

Annahme: Gibt es Verän<strong>de</strong>rungen im Modal-Split, z.B. einen erhöhten Anteil <strong>de</strong>s Radverkehrs,<br />

ist von einer Stärkung <strong>de</strong>r Nahmobilität auszugehen.<br />

Attraktivitätssteigerung <strong>de</strong>s öffentlichen Raums<br />

Annahme: Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung <strong>de</strong>s öffentlichen Raums (hier in erster Linie<br />

<strong>de</strong>r Zentren mit Fußgängerzone) verbessern das Wohlbefin<strong>de</strong>n und die I<strong>de</strong>ntifikation <strong>de</strong>r Bevölkerung<br />

mit ihrer Stadt und sind notwendige Voraussetzung für die Stärkung <strong>de</strong>r Nahmobilität.<br />

75 Dies waren wesentliche Kriterien für die Auswahl als Mo<strong>de</strong>llstadt (s. Kap.3.1).

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