Schlussbericht - Difu.de

Modellvorhaben Fußgänger- und Fahrradfreundliche Stadt
Kapitel 7 Beschreibung und Bewertung der Ergebnisse
plan & rat / PGV
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auf Gehwegen“, „Überqueren an ÖPNV-Haltestellen“ und „unsichere Spielwege“ als schlechteste
Wertungen.
Bild 7-5: Bewertung der Fußverkehrsfreundlichkeit
durch lokale Akteure 2001-2003
Note
6
5
4
3
2
1
0
2,91
2,52
2001 2003
+0,39 +0,01 +0,48
3,09
3,08
3,25
2,77
Lingen Plauen Wittenberg
6. Ausgewählte offene Aufgabenstellungen
Bild 7-6: Bewertung der Radverkehrsfreundlichkeit
durch lokale Akteure 2001-2003
Note
6
5
4
3
2
1
0
+0,52
3,07
2,55
2001 2003
4,53
+1,1
3,43
+0,25
2,9
2,65
Lingen Plauen Wittenberg
Lingen: Den Verbesserungen im Längsverkehr stehen vergleichsweise deutlich weniger Maßnahmen
zur Verbesserung der Überquerbarkeit von Hauptverkehrsstraßen gegenüber (z.B. am
Innenstadtring), wo Fuß- und Radverkehr gleichermaßen profitieren könnten.
Plauen: Viele erkannte Probleme konnten bisher aus Mangel an Personal- und Sachmitteln
noch nicht realisiert werden. Die radverkehrsfreundliche Öffnung von Einbahnstraßen für Radfahrer
im Innenstadtbereich und die Anlage von Schutzstreifen, auch als preisgünstige Maßnahmen,
erfolgten bisher nicht.
Wittenberg: Die Einordnung der zahlreichen Infrastrukturmaßnahmen in ein gesamtstädtisches
Radroutenkonzept, das als Vorentwurf bzw. Vorlage für einen notwendigen politischen Beschluss
vorliegt, erfolgte erst zu einem späten Zeitpunkt. Hier könnten die Bemühungen verstärkt
werden, das Nebenstraßennetz und selbstständige Wege einzubeziehen. Ebenfalls noch
nicht umgesetzt ist das Tempo 30-Konzept, was aus Gründen der Erhöhung der Verkehrssicherheit
für Fußgänger und Radfahrer dringend geboten erscheint.
Zusammenfassende Einschätzung
Im Vergleich zur Vorher-Situation haben sich in den drei Modellstädten die infrastrukturellen
Voraussetzungen für den Fuß- und Radverkehr deutlich verbessert. Plauen hat bei den Maß-