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30 Jahre Veloförderung in der Stadt Zürich 1975 bis 2005

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<strong>2005</strong><br />

5. Motivation und Imageför<strong>der</strong>ung<br />

Routennetz «Velo 2006».<br />

Blau markiert s<strong>in</strong>d die<br />

stadtquerenden Haupt-<br />

achsen – orange die Verb<strong>in</strong>dungsrouten.<br />

Bypad<br />

Nach dreissig <strong>Jahre</strong>n<br />

<strong>Veloför<strong>der</strong>ung</strong> ...<br />

das Velo zu benützen. Deshalb rollen seit <strong>2005</strong> 42 Dienstvelos über <strong>Zürich</strong>s<br />

Asphalt. Mit weiteren 40 ab Frühl<strong>in</strong>g 2006 werden die blauweissen Fahrzeuge<br />

endgültig zum <strong>Stadt</strong>bild gehören.<br />

E<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>nes Instrument für die <strong>Veloför<strong>der</strong>ung</strong> heisst Bypad (Bicycle Policy Audit)<br />

und ist e<strong>in</strong> europaweit etabliertes Verfahren zur Überprüfung <strong>der</strong> Veloverkehrspolitik.<br />

Über 60 Städte <strong>in</strong> 16 europäischen Län<strong>der</strong>n setzten Bypad bereits erfolgreich<br />

e<strong>in</strong>, darunter auch Basel und Genf.<br />

<strong>Zürich</strong> wird die Bypad-Messmethode ab 2006 e<strong>in</strong>setzen. An <strong>der</strong> Analyse <strong>der</strong><br />

<strong>bis</strong>herigen Veloverkehrspolitik beteiligen sich PolitikerInnen, Fachleute aus <strong>der</strong><br />

Verwaltung und Nutzer. Stärken und Schwächen <strong>der</strong> städtischen Velopolitik<br />

werden evaluiert und kontroverse Standpunkte diskutiert. Geme<strong>in</strong>sam wird e<strong>in</strong><br />

Qualitätsplan erarbeitet, <strong>der</strong> die Ziele <strong>der</strong> Veloverkehrspolitik für die nächsten<br />

<strong>Jahre</strong> präzisiert.<br />

Der Verkehr wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> weiter zunehmen. Aufgrund <strong>der</strong> Platzverhältnisse<br />

und im Interesse e<strong>in</strong>es effizienten Gesamtverkehrs ist es unabd<strong>in</strong>gbar, dass<br />

<strong>der</strong> Veloverkehr zusätzliche Verkehrsanteile übernimmt. Velo- und Fussverkehr<br />

s<strong>in</strong>d die stadtverträglichsten Verkehrsmittel überhaupt und ergänzen den öffentlichen<br />

Verkehr optimal. Deren För<strong>der</strong>ung <strong>in</strong>nnerhalb <strong>der</strong> beschriebenen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

ist daher Gebot und Herausfor<strong>der</strong>ung zugleich. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> wird<br />

deshalb auch <strong>in</strong> Zukunft den Veloverkehr mit Nachdruck för<strong>der</strong>n. n<br />

Immer mehr Veloparkplätze <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Innenstadt werden von<br />

Töffs <strong>in</strong> Beschlag genommen.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung macht<br />

mit <strong>der</strong> Kampagne «Motorradhüpfen»<br />

auf die Problematik<br />

aufmerksam.<br />

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