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30 Jahre Veloförderung in der Stadt Zürich 1975 bis 2005

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Ut Koexistenz, wisi enim Motivation ad m<strong>in</strong>im venia und Imageför<strong>der</strong>ung<br />

Velo 2006<br />

Koexistenz<br />

Ausbildung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

In den kommenden <strong>Jahre</strong>n wird die Umsetzung <strong>der</strong> Teilstrategie<br />

Veloverkehr im Zentrum stehen. Für e<strong>in</strong>e För<strong>der</strong>ung des Veloverkehrs<br />

genügen Infrastrukturmassnahmen alle<strong>in</strong>e nicht. Um zusätzliche<br />

Personen für das regelmässige Velofahren zu gew<strong>in</strong>nen und die Erfolge<br />

<strong>der</strong> <strong>Veloför<strong>der</strong>ung</strong> längerfristig zu sichern, bedarf es weiterh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er gezielten Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege.<br />

2002 startete die <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> das Projekt «Velo 2006». Motiviert durch die vier<br />

durchgehenden Velorouten <strong>der</strong> Motion Baur/Walther werden mit möglichst e<strong>in</strong>fachen<br />

Massnahmen alle <strong>Stadt</strong>quartiere und wichtige Orte untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> vernetzt.<br />

Im Sommer 2006 wird die erste Tranche dieser Massnahmen umgesetzt werden.<br />

Augenfälligstes Merkmal dieses Routennetzes ist die kohärente und durchgängige<br />

Wegweisung. Ende 2006 werden rund 150 km Velorouten durchgängig signalisiert<br />

se<strong>in</strong>. Mit <strong>der</strong> Integration <strong>der</strong> regionalen Velorouten von Veloland Schweiz wird auch<br />

die Anb<strong>in</strong>dung an die kantonalen Routen sichergestellt. Zusätzlich stehen <strong>bis</strong> 2009<br />

zahlreiche grössere Infrastrukturbauten an, unter an<strong>der</strong>em die flankierenden<br />

Massnahmen zur Westumfahrung, <strong>in</strong> <strong>der</strong>en Rahmen zusätzliche Velomassnahmen<br />

realisiert werden.<br />

Es zeichnet sich ab, dass <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> die Möglichkeiten für klassische Velomassnahmen<br />

ausgereizt s<strong>in</strong>d: Ohne e<strong>in</strong>e Kapazitätsreduktion des Strassennetzes lassen<br />

sich nur schwer zusätzliche Flächen für den Veloverkehr gew<strong>in</strong>nen. Dafür s<strong>in</strong>d aber<br />

kaum politische Mehrheiten zu f<strong>in</strong>den, zudem könnte auch die Effizienz des<br />

öffentlichen Verkehrs darunter leiden. Vor allem <strong>in</strong> den Quartierzentren s<strong>in</strong>d die<br />

Platzverhältnisse meist so eng, dass nur über e<strong>in</strong>e Kultur <strong>der</strong> Koexistenz die<br />

verschiedenen Mobilitätsbedürfnisse befriedigt werden können. Es s<strong>in</strong>d also Massnahmen<br />

zu treffen, die die Verträglichkeit zwischen dem motorisierten Verkehr und<br />

dem Fuss- und Veloverkehr verbessern. Damit das Velo se<strong>in</strong>e Stärken als Alltagsverkehrsmittel<br />

ausspielen kann, wird <strong>in</strong> den nächsten <strong>Jahre</strong>n die Erreichbarkeit und<br />

Durchlässigkeit <strong>der</strong> Quartierzentren und <strong>der</strong> Innenstadt verbessert werden.<br />

Für e<strong>in</strong>e nachhaltige <strong>Veloför<strong>der</strong>ung</strong> ist die frühzeitige Verkehrsausbildung <strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> ausschlaggebend. Dazu gehört zum e<strong>in</strong>en die Schulung des richtigen<br />

Verhaltens im Verkehr, zum an<strong>der</strong>n müssen sich die K<strong>in</strong><strong>der</strong> über Spiel und Sport<br />

auch die körperlichen Fähigkeiten zum Velofahren aneignen können. Deshalb wird<br />

die Schul<strong>in</strong>struktion <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Zürich</strong> <strong>in</strong> ihrer bewährten Form weitergeführt.<br />

Wichtig ist zudem, dass K<strong>in</strong><strong>der</strong> die Möglichkeit haben, im Wohnumfeld erste<br />

Mobilitätserfahrungen zu sammeln. Die E<strong>in</strong>führung von Begegnungszonen schafft<br />

dafür geeignete Flächen.<br />

Gegensätze: breite Nobelkarrossen<br />

contra Autofrei-<br />

AktivistInnen.<br />

9<br />

2004

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