30 Jahre Veloförderung in der Stadt Zürich 1975 bis 2005
30 Jahre Veloförderung in der Stadt Zürich 1975 bis 2005 30 Jahre Veloförderung in der Stadt Zürich 1975 bis 2005
1999 2000 2002 0 Im Juni 1999 nehmen die Stimmenden die Vorlage für das autofreie Limmatquai an, die Freude des ZEM-Teams gilt jedoch «nur» seinem Sieg am Velotag. Eröffnung der Motionsrouten im Frühling 2002 (v.l.n.r.).
4. Neue Mobilitätsstrategie Das Velo wird in die Gesamtmobilität integriert Teilstrategie Velo mit drei Elementen Verkehrsanteile und Potenziale des Veloverkehrs Mehr Velos als Autos In der Stadt Zürich gibt es mehr Velos als Autos – im Verkehr sind sie aber meist eine Minderheit. Nachhaltige Entwicklung, Teilstrategien mit Handlungsschwerpunkten und konkrete Umsetzungsregeln — so gestaltet sich die neue Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich seit 2001. Eine Bilanz. Die neue Mobilitätsstrategie der Stadt Zürich besteht aus drei aufeinander abgestimmten Elementen: nachhaltige Entwicklung als grundsätzlicher Rahmen, Teilstrategien mit Handlungsschwerpunkten sowie konkrete Umsetzungsregeln. Sie besteht aus 18 Teilstrategien zu spezifischen Themenkreisen. Die Teilstrategie Veloverkehr (2004) konkretisiert die in der Mobilitätsstrategie definierten Ziele und Handlungsschwerpunkte für den Veloverkehr und bietet eine umfassende Übersicht aller Aspekte der Veloförderung. Von 1994 bis 2000 haben die Weganteile des Veloverkehrs im Binnenverkehr von ,8% auf 7, % zugenommen. Auch die zum Teil seit über 20 Jahren durchgeführten Veloverkehrszählungen zeigen, dass die Bedeutung des Velos als Alltagsverkehrsmittel stark zugenommen hat. Seit 1981 hat sich der Veloverkehr fast verdreifacht. Die grösste Zunahme verzeichnen Querschnitte, in deren Umgebung die Infrastruktur für den Veloverkehr substanziell verbessert wurde (siehe Grafik). In der Stadt Zürich gibt es heute ca. 160 000 Velos (Autos: 140 000). Rund 10% der mobilen Bevölkerung benützen das Velo täglich, die Verfügbarkeit der Velos ist mit 60% (Personen) noch wesentlich höher. 5 % aller Autofahrten innerhalb des Stadtgebietes sind kürzer als km und 79% kürzer als 5 km, was idealen Velodistanzen entspricht. Diese Zahlen zeigen, dass das Potenzial für eine markante Erhöhung des Veloverkehrsanteils vorhanden ist. Bei rund einem Fünftel aller Autofahrten im Binnenverkehr wäre als Alternative eine Velonutzung möglich. Daraus ergibt sich für die Verkehrsplanung eine realistische Zielsetzung: eine Steigerung des städ- Weganteile im Binnenverkehr MIV ÖV 23% 27% Quelle: Mikrozensus 2000 7% 43% 1 zu Fuss Velo Das Limmatquai noch vor dem Umbau – Verkehrssituationen in der Innenstadt.
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Im Juni 1999 nehmen die<br />
Stimmenden die Vorlage für<br />
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die Freude des ZEM-Teams<br />
gilt jedoch «nur» se<strong>in</strong>em Sieg<br />
am Velotag. Eröffnung <strong>der</strong><br />
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