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30 Jahre Veloförderung in der Stadt Zürich 1975 bis 2005

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Velopicknick und Velowegkommission<br />

Velo-Weiterbildung <strong>in</strong><br />

Holland und Skand<strong>in</strong>avien<br />

Studienreisen zwischen<br />

1989 und 1994 führen unter<br />

an<strong>der</strong>em nach Malmö, aber<br />

auch nach <strong>Zürich</strong>.<br />

1989<br />

Zwei <strong>Jahre</strong> nach se<strong>in</strong>em Amtsantritt ruft Bauvorstand Ruedi Aeschbacher e<strong>in</strong><br />

Bürgerforum unter dem Titel Velopicknick <strong>in</strong>s Leben. Neben ihm gehören dem<br />

Forum Polizeivorstand Frick, <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><strong>in</strong>genieur, Vertreter <strong>der</strong> Verwaltung und<br />

Delegierte <strong>der</strong> IG Velo an. An <strong>der</strong> ersten Sitzung vom 24. Oktober 1980 wird z.B.<br />

anschaulich und konkret über die Umgestaltung des Knotens Bürkliplatz/General-<br />

Guisan-Quai sowie über Än<strong>der</strong>ungsvorschläge am Mythenquai diskutiert. Später<br />

wird das Picknick erweitert. Bis Mitte <strong>der</strong> Neunzigerjahre kommen weitere VertreterInnen<br />

von Verkehrsverbänden und Interessengruppen h<strong>in</strong>zu. Es tagt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Hoch-Zeit drei- <strong>bis</strong> viermal jährlich. Wegen zunehmend komplexerer Projektabläufe<br />

und Doppelspurigkeiten mit <strong>der</strong> Veloweg-Kommission wird das Velopicknick unter<br />

<strong>der</strong> Bauvorsteher<strong>in</strong> Kathr<strong>in</strong> Martelli mit dem später entstandenen Fussgängerpicknick<br />

zum Forum für Fussgänger- und Veloanliegen zusammengefasst.<br />

1981 beschliesst <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>rat auf Antrag von Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at Anton Tschudi, e<strong>in</strong>e<br />

beratende Velowegkommission zu schaffen. Ihr gehören fünfzehn Mitglie<strong>der</strong> an.<br />

Neben den massgeblichen Verwaltungspersonen s<strong>in</strong>d im Unterschied zum Velopicknick<br />

die Legislative, d.h. Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>ätInnen, sowie die Verkehrsverbände dar<strong>in</strong><br />

vertreten. Vor allem nach <strong>der</strong> erfolgreichen Velo<strong>in</strong>itiative-Abstimmung besteht e<strong>in</strong><br />

grosses Interesse nach Weiterbildung, und so werden auch Studienreisen unternommen.<br />

Die erste führt nach Münster, die zweite nach Graz – e<strong>in</strong>e weitere nach<br />

Holland. 1990 führt die Reise nach Schweden und Dänemark, wo <strong>in</strong> Kopenhagen,<br />

Odense und Malmö <strong>der</strong> velokulturelle, aber auch <strong>der</strong> parteienübergreifende<br />

Austausch gepflegt wird. Die Rundfahrt vom 1. September 1994 führt die Velowegkommission<br />

«nur» nach <strong>Zürich</strong>, wo getroffene Massnahmen begutachtet<br />

werden. n<br />

11<br />

Der rote Belag an <strong>der</strong> Beatengasse<br />

und <strong>der</strong> umgebaute<br />

Limmatplatz (l<strong>in</strong>ks) s<strong>in</strong>d<br />

Quantensprünge <strong>in</strong> <strong>der</strong> Velo-<br />

Verkehrsplanung.

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