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Geschäftsbericht 2003 - Fielmann

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VOrWOrt<br />

Marktanteile <strong>2003</strong><br />

■ <strong>Fielmann</strong><br />

■ übrige branche<br />

geschäfte 5 %<br />

brillenumsatz 27 %<br />

Stückzahl 50 %<br />

2 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Sehr geehrte Aktionäre und<br />

Freunde des Unternehmens,<br />

die <strong>Fielmann</strong> ag hat im geschäftsjahr<br />

<strong>2003</strong> beim außenumsatz erstmals die<br />

grenze von 1 Milliarde ¤ überschritten.<br />

zugleich haben wir die größten Stückzah-<br />

len abgegeben und den höchsten Jahresü-<br />

berschuss seit gründung des Unternehmens<br />

erwirtschaftet. Damit war das Jahr <strong>2003</strong><br />

wiederum das beste in der geschichte des<br />

Unternehmens. Das vor dem hintergrund<br />

einer in Deutschland weiterhin schwächelnden<br />

Konjunktur. Das bruttoinlandsprodukt<br />

schrumpfte um 0,1 Prozent. Der Umsatz<br />

des einzelhandels verlor 1 Prozent. Fast<br />

40.000 Unternehmen mussten im vergangenen<br />

Jahr insolvenz anmelden.<br />

in diesem Umfeld weitete <strong>Fielmann</strong> seine<br />

Marktanteile aus. Mit 5 Prozent aller Optikgeschäfte<br />

erreichten wir in Deutschland einen<br />

absatzmarktanteil von 50 Prozent. Dies<br />

bedeutet ein Plus von 7 Prozentpunkten gegenüber<br />

dem Vorjahr. Unser Umsatzmarktanteil<br />

liegt bei 27 Prozent. Dass dieser um<br />

die hälfte unter dem absatzmarktanteil<br />

liegt, dokumentiert die Preiswürdigkeit von<br />

<strong>Fielmann</strong>. Würden sich Umsatz- und absatzmarktanteil<br />

decken, hätte <strong>Fielmann</strong> die<br />

brillen zum Durchschnittspreis der branche<br />

verkauft. Das ist nicht unsere Politik. Unser<br />

Wahlspruch heißt: nimm weniger, dann<br />

bekommst du mehr.<br />

im letzten Jahr haben wir mehr als eine<br />

Million neue Kunden gewonnen. in schwierigen<br />

zeiten sucht der Verbraucher den anbieter,<br />

der ihm hohe Qualität zum günstigen<br />

Preis garantiert. in der augenoptik ist das<br />

<strong>Fielmann</strong>.<br />

Das geschäftsjahr <strong>2003</strong> wurde durch<br />

das gesundheitsreformgesetz beeinflusst.<br />

Seit 1. Januar 2004 zahlen die gesetzlichen<br />

Krankenkassen nur noch für Kinder,<br />

Jugendliche bis 18 Jahre und schwer Sehbehinderte.<br />

Deshalb entschieden sich viele brillenträger<br />

ab dem zweiten halbjahr <strong>2003</strong> zum<br />

vordem immer wieder hinausgezögerten<br />

Kauf einer längst überfälligen neuen brille.<br />

Von der vorgezogenen nachfrage der<br />

Verbraucher nach neuen brillen profitierte die<br />

gesamte augenoptische branche. in Deutschland<br />

wurden im letzten Jahr 11,5 Millionen<br />

brillen abgesetzt. Das sind 14 Prozent mehr<br />

als im Vorjahr (<strong>Fielmann</strong>: 5,8 Millionen brillen,<br />

+31 Prozent). Der reine brillenumsatz<br />

in Deutschland stieg um 12 Prozent auf 3,3<br />

Milliarden ¤ (<strong>Fielmann</strong>: 893 Millionen ¤,<br />

+28 Prozent). Ohne <strong>Fielmann</strong> legte die<br />

branche um 8 Prozent auf 2,4 Milliarden ¤<br />

zu.<br />

im november beschlossen die Spitzenverbände<br />

der gesetzlichen Krankenkassen<br />

in abstimmung mit dem bundesgesundheitsministerium,<br />

dass die Kassenleistung nur für<br />

brillen gezahlt werden sollte, wenn diese<br />

bis zum Jahresende an die Versicherten<br />

abgegeben worden seien. Die Versicherten<br />

wurden über diesen beschluss mehrheitlich<br />

von den Krankenkassen nicht informiert.

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