Geschäftsbericht 2003 - Fielmann
Geschäftsbericht 2003 - Fielmann
Geschäftsbericht 2003 - Fielmann
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anche<br />
Produktivität:<br />
verkaufte Brillen<br />
pro Mitarbeiter/tag<br />
4,5<br />
3,0<br />
1,5<br />
0<br />
4,5<br />
3,0<br />
1,5<br />
0<br />
1,2<br />
traditioneller <strong>Fielmann</strong><br />
Optiker<br />
Wiederbeschaffungsintervall<br />
in Jahren<br />
4,1<br />
3,3<br />
branche <strong>Fielmann</strong><br />
Durchschnittsumsatz<br />
Deutschland<br />
in Millionen ¤/Jahr<br />
2,1<br />
1,4<br />
0,7<br />
0<br />
0,3<br />
20 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />
5<br />
2,0<br />
traditioneller <strong>Fielmann</strong><br />
Optiker<br />
Der Markt:<br />
Jeder Zweite trägt eine Brille<br />
in Deutschland trägt jeder zweite eine brille.<br />
Von den erwachsenen (ab 16 Jahren) sind<br />
es 63 Prozent oder 39,4 Millionen bürgerinnen<br />
und bürger. Vor 50 Jahren waren es<br />
43 Prozent. Von den 45- bis 59-Jährigen<br />
benutzen mehr als 75 Prozent eine brille,<br />
bei den Senioren nahezu jeder. im reifen<br />
alter greifen auch normalsichtige zur Lesebrille.<br />
(Quelle: allensbach, emnid, Statistisches bundesamt)<br />
Die Brille ist modisches Accessoire<br />
Der deutsche brillenträger kauft im Schnitt<br />
alle vier Jahre eine brille. Die Kunden von<br />
<strong>Fielmann</strong> sind modebewusst und wissen<br />
um die Preiswürdigkeit von <strong>Fielmann</strong>. Sie<br />
leisten sich im Durchschnitt bereits alle<br />
3,3 Jahre eine neue brille. neben dem<br />
attraktiven Preis sind eine veränderte Sehstärke,<br />
Verschleiß oder Verlust und Modetrends<br />
weitere gründe.<br />
Denn die brille ist längst mehr als nur<br />
optisches Korrektiv. brillen setzen kommunikative<br />
zeichen, haben Symbolcharakter,<br />
vermitteln das gefühl von Status. Über<br />
Preispolitik und auswahl hat <strong>Fielmann</strong> die<br />
brille zum erschwinglichen accessoire gemacht.<br />
brillen und Sonnenbrillen sind in den<br />
Medien etabliert. Wer heute in Modezeitschriften<br />
blickt, findet dort weit mehr brillen<br />
abgebildet als noch vor Jahren.<br />
Betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />
Die augenoptische branche ist stark zersplittert.<br />
Der traditionelle deutsche Optiker<br />
verkauft im Durchschnitt pro Mitarbeiter<br />
weniger als zwei brillen am tag. bei <strong>Fielmann</strong><br />
werden täglich 35 brillen pro niederlassung<br />
abgesetzt. Jährlich verkauft<br />
der Durchschnittsoptiker weniger als 900<br />
brillen. <strong>Fielmann</strong> setzt in Deutschland 5,8<br />
Millionen brillen ab.<br />
Das Lager des traditionellen Optikers<br />
schlägt sich alle anderthalb Jahre um, das<br />
von <strong>Fielmann</strong> alle vier Monate.<br />
Der Durchschnittsumsatz eines augenoptischen<br />
Fachgeschäfts in Deutschland liegt bei<br />
0,3 Millionen ¤. im Vergleich dazu erwirtschaftet<br />
eine <strong>Fielmann</strong>-niederlassung in<br />
Deutschland durchschnittlich 2 Millionen ¤<br />
Umsatz. (Quelle: zVa-betriebsvergleich, ifa)<br />
Optiker – Berufsbild im Wandel<br />
nach ihrem eigenen Selbstverständnis<br />
sind Optiker gesundheitshandwerker, die<br />
Fehlsichtigen helfen und sie versorgen. in<br />
Deutschland dürfen Optiker die Sehschärfe<br />
bestimmen (refraktionieren) und contactlinsen<br />
anpassen. Sie beraten die Kunden bei<br />
der auswahl von gläsern und Fassungen.<br />
als gesundheitshandwerker ist der Optiker<br />
mehr als nur händler. er fertigt individuelle<br />
brillen aus zugekauften halbfabrikaten.<br />
Mehr als die hälfte der inhabergeführten<br />
betriebe haben sich einkaufs- oder Werbegemeinschaften<br />
angeschlossen.<br />
in Deutschland muss jedes augenoptische<br />
Fachgeschäft mit Kassenzulassung von<br />
einer augenoptikermeisterin oder einem<br />
augenoptikermeister geführt werden. Diese<br />
besondere Verantwortung gegenüber den<br />
Kunden ist für augenoptiker in der im berichtsjahr<br />
reformierten Meisterverordnung<br />
gesetzlich bestätigt worden. Die deutschen<br />
augenoptiker sind als handwerker über<br />
innungen organisiert. auch <strong>Fielmann</strong>-nie