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Geschäftsbericht 2003 - Fielmann

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anche<br />

18 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Eckdaten der Branche<br />

Brillenumsatz 1990 bis <strong>2003</strong> in Deutschland zuwachs in Prozent<br />

15,8<br />

13,8<br />

21,4<br />

14,2<br />

30,2<br />

19,2<br />

13,3<br />

11,3 11,5 –7,6<br />

4,5 –0,9 2,6 –1,8 2,0<br />

Einmaleffekt für die Augenoptik<br />

Das von der bundesregierung im Jahr <strong>2003</strong><br />

verabschiedete gesetz zur Modernisierung<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung beinhaltet<br />

die weitgehende Streichung der Kassenzuschüsse<br />

für brillen ab dem Jahr 2004.<br />

Um den Kassenzuschuss noch zu erhalten,<br />

haben viele Mitglieder der gesetzlichen<br />

Krankenkassen ab dem zweiten halbjahr<br />

den Kauf einer ohnehin erforderlichen neuoder<br />

ersatzbrille in das Jahr <strong>2003</strong> vorgezogen.<br />

Von diesem nachfrageschub profitierte<br />

die augenoptische branche in Deutschland.<br />

Der brillenabsatz ist im vergangenen Jahr<br />

um 14 Prozent auf 11,5 Millionen brillen<br />

gestiegen. Damit lag der absatz aber immer<br />

noch um 1 Million brillen unter dem<br />

des Jahres 1996. Dies war das letzte Jahr<br />

vor der vorhergehenden Strukturreform. Der<br />

absatz der augenoptischen branche ohne<br />

<strong>Fielmann</strong> stieg im Jahr <strong>2003</strong> um 1 Prozent<br />

auf 5,8 Millionen Stück. Der absatz bei<br />

<strong>Fielmann</strong> erhöhte sich um 31 Prozent auf<br />

ebenfalls 5,8 Millionen brillen.<br />

8,7<br />

–15,0 4,0<br />

12,8<br />

6,7<br />

5,3<br />

7,5 4,0 0,5<br />

’90 ’91 ’92 ’93 ’94 ’95 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ’03<br />

■ <strong>Fielmann</strong> ■ branche<br />

5,2<br />

–2,0<br />

27,9<br />

12,2<br />

Der reine brillenumsatz des augenoptikerhandwerks<br />

(einschließlich <strong>Fielmann</strong>)<br />

hat sich im Jahr <strong>2003</strong> um 12 Prozent auf<br />

3,3 Milliarden ¤ erhöht. im Vorjahr hatte<br />

die branche noch eine Umsatzeinbuße um 2<br />

Prozent hinnehmen müssen. Ohne <strong>Fielmann</strong><br />

addiert sich der branchenumsatz auf 2,4<br />

Milliarden ¤, 8 Prozent mehr als im Jahr<br />

2002.<br />

branchenfremde Umsätze aus dem Verkauf<br />

von hörgeräten, handelsware, Foto,<br />

Uhren oder Schmuck sind im brillenumsatz<br />

nicht enthalten.<br />

(Quelle: emnid, industrieverband Spectaris, gfK, zVa)<br />

Der Markt stagniert –<br />

Zahl der Geschäfte steigt<br />

Das durch die gesundheitsstrukturreform<br />

ausgelöste absatz- und Umsatzwachstum<br />

bei den augenoptischen Fachgeschäften im<br />

vergangenen Jahr darf nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass der Markt insgesamt seit<br />

Jahren stagniert. gleichwohl steigt die zahl<br />

der optischen Fachgeschäfte in Deutschland<br />

jährlich um rund 100. 1972 gab es 7.200<br />

optische Fachgeschäfte in Deutschland.<br />

1990, im Jahr der Wiedervereinigung,<br />

hatte sich ihre zahl auf rund 8.700 erhöht.<br />

im berichtsjahr erreichte ihre zahl 9.850<br />

einschließlich <strong>Fielmann</strong>. Damit haben sich<br />

die befürchtungen nicht bewahrheitet, dass<br />

durch <strong>Fielmann</strong> traditionelle Optiker aus<br />

dem Markt gedrängt werden. im gegenteil.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat die brille zu einem modischen<br />

accessoire gemacht. an diesem trend wollen<br />

auch traditionelle Optiker teilhaben. Die<br />

Filialisten stellen in Deutschland nur 13 Prozent<br />

aller betriebsstätten. <strong>Fielmann</strong> betreibt<br />

456 Fachgeschäfte, knapp 5 Prozent der<br />

branche.

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