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Geschäftsbericht 2003 - Fielmann

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong>


Lagebericht<br />

KennzahLen<br />

<strong>Fielmann</strong>: Kennzahlen<br />

Umsatz in Mio. ¤<br />

außenumsatz 1) inkl. MwSt. 1.010 807 761 709 647<br />

Veränderung in % +25,2 +6,0 +7,3 +9,6 +13,7<br />

Umsatz Konzern exkl. MwSt. 814 657 620 578 520<br />

Veränderung in % +23,9 +6,0 +7,3 +11,2 +13,5<br />

Absatz 1) brillen in tsd. 6.435 5.035 4.980 4.920 4.745<br />

Veränderung in % +27,8 +1,1 +1,2 +3,7 +10,1<br />

Gewinn vor Steuern in Mio. ¤ 112,2 63,0 55,5 66,5 62,5<br />

Veränderung in % +78,1 +13,5 –16,5 +6,4 +18,4<br />

Gewinn nach Steuern in Mio. ¤ 70,1 45,0 39,2 38,5 32,7<br />

Veränderung in % +55,8 +14,8 +1,8 +17,7 +7,2<br />

Cashflow nach DVFa/Sg 2) in Mio. ¤ 114,4 85,8 78,0 75,1 63,9<br />

Veränderung in % +33,3 +10,0 +3,9 +17,5 +4,8<br />

Eigenkapitalquote Konzern in % 54,4 61,5 57,0 54,3 58,7<br />

Investitionen in Mio. ¤ 27,9 37,5 43,9 63,2 34,0<br />

Veränderung in % –25,6 –14,6 –30,5 +85,9 +25,9<br />

Anzahl Niederlassungen 1) 512 506 498 487 459<br />

Mitarbeiter 1) zum 31.12. 10.348 9.900 9.640 9.150 7.820<br />

davon auszubildende 1.701 1.820 1.810 1.480 1.060<br />

Kennzahlen je Stückaktie<br />

ergebnis nach DVFa/Sg 2) in ¤ 3,32 2,22 1,73 1,64 1,52<br />

cashflow nach DVFa/Sg 2) in ¤ 5,45 4,09 3,71 3,58 3,04<br />

Dividende je Stammaktie in ¤ 1,60 1,25 1,07 1,07 0,97<br />

Dividende je Vorzugsaktie 3) in ¤ – – – – 1,02<br />

1) zahlen der <strong>Fielmann</strong>-gruppe inklusive Franchiser und industrie<br />

2) Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und anlageberatung/Schmalenbach-gesellschaft<br />

3) Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien laut beschluss der hauptversammlung 2000<br />

34 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

<strong>2003</strong> 2002 2001 2000 1999


Brille: <strong>Fielmann</strong><br />

<strong>Fielmann</strong> steht für brillenmode zum fairen Preis. 90 Prozent aller bürger kennen <strong>Fielmann</strong>.<br />

Wir sind der Marktführer. Mehr als 15 Millionen tragen eine brille von <strong>Fielmann</strong>. in<br />

Deutschland verkauft das Unternehmen jede zweite brille. <strong>Fielmann</strong> ist tief in der branche<br />

verwurzelt und auf allen ebenen der Wertschöpfung in der Optik tätig: Wir sind hersteller,<br />

agent und augenoptiker.<br />

Wir bieten kleine Preise für Viele statt hoher Preise für Wenige. Unser ziel ist der<br />

langfristige Unternehmenserfolg, nicht der kurzfristige gewinn.<br />

Verbraucherfreundliche Leistungen kennzeichnen die geschichte des Unternehmens.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat die Kassenbrille schön gemacht und ihr gesellschaftliche akzeptanz ver-<br />

schafft. Das Unternehmen hat immer wieder kundenorientierte Leistungen im Markt durch-<br />

gesetzt. <strong>Fielmann</strong> hat die augenoptische branche geprägt.<br />

„Der Kunde bist Du“ ist Leitsatz unserer Unternehmensphilosophie. Wir sehen uns selbst<br />

in unseren Kunden. Unsere Mitarbeiter sind dieser Maxime verpflichtet.<br />

europa wächst zusammen. Wir werden unsere Kernkompetenz, die Kundenorientie-<br />

rung, auch in den angrenzenden Märkten beweisen.<br />

Inhalt<br />

2 Vorwort<br />

6 Organe<br />

7 bericht des aufsichtsrats<br />

9 Strategie<br />

15 aktie<br />

18 branche<br />

25 Lagebericht<br />

30 corporate governance Kodex<br />

31 Jahresabschluss<br />

40 anhang<br />

61 niederlassungen


VOrWOrt<br />

Marktanteile <strong>2003</strong><br />

■ <strong>Fielmann</strong><br />

■ übrige branche<br />

geschäfte 5 %<br />

brillenumsatz 27 %<br />

Stückzahl 50 %<br />

2 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Sehr geehrte Aktionäre und<br />

Freunde des Unternehmens,<br />

die <strong>Fielmann</strong> ag hat im geschäftsjahr<br />

<strong>2003</strong> beim außenumsatz erstmals die<br />

grenze von 1 Milliarde ¤ überschritten.<br />

zugleich haben wir die größten Stückzah-<br />

len abgegeben und den höchsten Jahresü-<br />

berschuss seit gründung des Unternehmens<br />

erwirtschaftet. Damit war das Jahr <strong>2003</strong><br />

wiederum das beste in der geschichte des<br />

Unternehmens. Das vor dem hintergrund<br />

einer in Deutschland weiterhin schwächelnden<br />

Konjunktur. Das bruttoinlandsprodukt<br />

schrumpfte um 0,1 Prozent. Der Umsatz<br />

des einzelhandels verlor 1 Prozent. Fast<br />

40.000 Unternehmen mussten im vergangenen<br />

Jahr insolvenz anmelden.<br />

in diesem Umfeld weitete <strong>Fielmann</strong> seine<br />

Marktanteile aus. Mit 5 Prozent aller Optikgeschäfte<br />

erreichten wir in Deutschland einen<br />

absatzmarktanteil von 50 Prozent. Dies<br />

bedeutet ein Plus von 7 Prozentpunkten gegenüber<br />

dem Vorjahr. Unser Umsatzmarktanteil<br />

liegt bei 27 Prozent. Dass dieser um<br />

die hälfte unter dem absatzmarktanteil<br />

liegt, dokumentiert die Preiswürdigkeit von<br />

<strong>Fielmann</strong>. Würden sich Umsatz- und absatzmarktanteil<br />

decken, hätte <strong>Fielmann</strong> die<br />

brillen zum Durchschnittspreis der branche<br />

verkauft. Das ist nicht unsere Politik. Unser<br />

Wahlspruch heißt: nimm weniger, dann<br />

bekommst du mehr.<br />

im letzten Jahr haben wir mehr als eine<br />

Million neue Kunden gewonnen. in schwierigen<br />

zeiten sucht der Verbraucher den anbieter,<br />

der ihm hohe Qualität zum günstigen<br />

Preis garantiert. in der augenoptik ist das<br />

<strong>Fielmann</strong>.<br />

Das geschäftsjahr <strong>2003</strong> wurde durch<br />

das gesundheitsreformgesetz beeinflusst.<br />

Seit 1. Januar 2004 zahlen die gesetzlichen<br />

Krankenkassen nur noch für Kinder,<br />

Jugendliche bis 18 Jahre und schwer Sehbehinderte.<br />

Deshalb entschieden sich viele brillenträger<br />

ab dem zweiten halbjahr <strong>2003</strong> zum<br />

vordem immer wieder hinausgezögerten<br />

Kauf einer längst überfälligen neuen brille.<br />

Von der vorgezogenen nachfrage der<br />

Verbraucher nach neuen brillen profitierte die<br />

gesamte augenoptische branche. in Deutschland<br />

wurden im letzten Jahr 11,5 Millionen<br />

brillen abgesetzt. Das sind 14 Prozent mehr<br />

als im Vorjahr (<strong>Fielmann</strong>: 5,8 Millionen brillen,<br />

+31 Prozent). Der reine brillenumsatz<br />

in Deutschland stieg um 12 Prozent auf 3,3<br />

Milliarden ¤ (<strong>Fielmann</strong>: 893 Millionen ¤,<br />

+28 Prozent). Ohne <strong>Fielmann</strong> legte die<br />

branche um 8 Prozent auf 2,4 Milliarden ¤<br />

zu.<br />

im november beschlossen die Spitzenverbände<br />

der gesetzlichen Krankenkassen<br />

in abstimmung mit dem bundesgesundheitsministerium,<br />

dass die Kassenleistung nur für<br />

brillen gezahlt werden sollte, wenn diese<br />

bis zum Jahresende an die Versicherten<br />

abgegeben worden seien. Die Versicherten<br />

wurden über diesen beschluss mehrheitlich<br />

von den Krankenkassen nicht informiert.


Der beschluss der Kassenverbände,<br />

die zuschüsse nur für brillen zu zahlen, die<br />

bis zum Jahresende an die Versicherten<br />

abgegeben wurden, verstößt nach unserer<br />

Überzeugung gegen geltendes recht. in<br />

den rahmenverträgen zwischen den Spitzenverbänden<br />

der Krankenkassen und des<br />

augenoptiker-handwerks wird seit je ausdrücklich<br />

auf den zeitpunkt der ärztlichen<br />

Verordnung oder des berechtigungsscheines<br />

abgestellt und nicht auf die abgabe der<br />

brille. Das heißt: Wird eine brille im Dezember<br />

verschrieben und im Januar abgeholt,<br />

zahlt die Krankenkasse den erstattungssatz,<br />

der im Dezember galt.<br />

Jeder brillenträger kennt dies. generationen<br />

von Optikern haben so abgerechnet.<br />

auch in den vorherigen Strukturreformen<br />

1989 und 1997 wurde so vorgegangen.<br />

Diese regelung ist vernünftig und sozial.<br />

Vernünftig, weil die anfertigung einer brille<br />

aufgrund der Lieferzeiten der vorgelagerten<br />

industrie bis zu drei Wochen dauern kann,<br />

ohne dass der Versicherte darauf einfluss<br />

hat. Sozial, weil diejenigen, die komplizierte<br />

Multifokalgläser benötigen und auf<br />

deren anfertigung mehrere Wochen warten<br />

müssen, nicht gegenüber Fehlsichtigen benachteiligt<br />

werden, deren brille der Optiker<br />

innerhalb weniger tage verglast.<br />

Während viele Optiker die beschlüsse<br />

der Kassen akzeptierten und barzahlung<br />

von den betroffenen forderten, setzten wir<br />

uns für unsere Kunden ein. Wir garantierten<br />

in Übereinstimmung mit den bestimmungen<br />

der geltenden rahmenverträge allen brillenträgern<br />

bei Vorlage eines rezeptes oder<br />

berechtigungsscheines die Kassenleistung<br />

bis Jahresende <strong>2003</strong>. Denn die rahmenverträge<br />

zwischen Kassenverbänden und<br />

Optikern bestehen unverändert fort. Sie<br />

wurden nicht gekündigt.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat die entscheidungsträger<br />

in Politik und gesundheitswesen auf diesen<br />

Sachverhalt hingewiesen und Öffentlichkeit<br />

hergestellt.<br />

Wir haben allen Kunden angeboten,<br />

uns ihre ansprüche gegen zahlungsunwillige<br />

Kassen abzutreten. Davon hat die überwältigende<br />

Mehrheit gebrauch gemacht.<br />

Unser Vorgehen hat Wirkung gezeigt.<br />

alle angestellten-Krankenkassen, alle arbeiter-ersatzkassen,<br />

viele innungs- und<br />

betriebskrankenkassen sowie die Landwirtschaftliche<br />

Krankenkasse Schleswig-holstein<br />

haben öffentlich bekundet, auch dann<br />

die Leistungen zu erstatten, wenn im Jahr<br />

<strong>2003</strong> bestellte brillen erst 2004 abgeholt<br />

werden können.<br />

Kassen, die nicht zahlen, werden wir<br />

im namen der Versicherten auf Leistung verklagen.<br />

Wir haben hierzu sicherheitshalber<br />

bilanzielle Vorsorge getroffen. Wir sind zuversichtlich,<br />

dass wir sie nicht ausschöpfen<br />

müssen.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat im berichtsjahr den brillenabsatz<br />

um 28 Prozent auf 6,4 Millionen<br />

Stück erhöht. in Deutschland wurden mit<br />

5,8 Millionen brillen 31 Prozent mehr brillen<br />

abgesetzt als im Vorjahr.<br />

VOrWOrt<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 3


VOrWOrt<br />

4 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Der außenumsatz wuchs um 25 Prozent<br />

auf mehr als 1 Milliarde ¤. Der Konzernum-<br />

satz stieg auf 814 Millionen ¤. Der gewinn<br />

vor Steuern erhöhte sich um 78 Prozent auf<br />

112 Millionen ¤, der Jahresüberschuss um<br />

56 Prozent auf 70 Millionen ¤. Dies entspricht<br />

einer nettorendite von 8,6 Prozent.<br />

<strong>Fielmann</strong> beteiligt seine aktionäre am<br />

Unternehmenserfolg. Der hauptversammlung<br />

wird für das Jahr <strong>2003</strong> die ausschüttung<br />

einer Dividende von 1,60 ¤ vorgeschlagen.<br />

Mit dem Leitsatz „Der Kunde bist Du“<br />

wurde <strong>Fielmann</strong> Marktführer. Wir verstehen<br />

Kundenorientierung nicht als hilfsmittel für<br />

Umsatzsteigerungen, sondern als ihre Ursache.<br />

Unsere mehr als 10.000 Mitarbeiter in<br />

512 niederlassungen, im Produktions- und<br />

Logistikzentrum rathenow und in der zentrale<br />

sind diesem Leitsatz verpflichtet. Unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehen<br />

sich im Kunden. Sie beraten ihre Kunden so,<br />

wie sie selbst beraten werden möchten: fair,<br />

höflich, freundlich und kompetent.<br />

<strong>Fielmann</strong>-Mitarbeiter leben nicht mit<br />

dem Druck, dem Verbraucher teure brillen<br />

aufdrängen zu müssen. ihr ziel ist es, für<br />

jeden Kunden die für ihn optimale brille zu<br />

finden. Und dies unabhängig vom Preis.<br />

<strong>Fielmann</strong> ist die bekannteste deutsche<br />

brillenmarke. 90 Prozent der bundesbürger<br />

kennen den Marktführer. nach einer<br />

Wickert-Studie bewerten mehr als 80 Prozent<br />

der befragten <strong>Fielmann</strong> als modern<br />

und zukunftsorientiert. Sie bescheinigen<br />

<strong>Fielmann</strong> soziales engagement, große auswahl<br />

und günstige Preise. Das Unternehmen<br />

ist ihnen sympathisch, und sie würden es<br />

weiterempfehlen.<br />

<strong>Fielmann</strong> beherrscht alle Prozesse<br />

entlang der augenoptischen Wertschöpfungskette.<br />

Das hat uns zum Kostenführer<br />

gemacht, sichert die Preisführerschaft.<br />

Wachstumschancen bieten sich uns auf<br />

vielen Feldern. Mittelfristig streben wir in<br />

Deutschland einen Umsatz von einer Milliarde<br />

¤ an, den wir mit 560 niederlassungen<br />

erwirtschaften wollen.<br />

zusätzliches Potenzial sehen wir in den<br />

Segmenten contactlinsen, Sonnenbrillen<br />

und vor allem im bereich der gleitsichtgläser.<br />

Diese komfortablen Multifokalgläser<br />

werden in der zweiten Lebenshälfte erforderlich,<br />

wenn neben der Fernbrille auch<br />

eine Lesebrille benötigt wird.<br />

Die alten „rentnerfenster“ mit eingeschliffenem<br />

nahbereich entsprechen nicht<br />

mehr dem Stand der technik. Der Fortschritt<br />

hat seinen Preis. aufgrund der komplizierten<br />

Fertigungstechnologie kosten gleitsichtgläser<br />

erheblich mehr als einstärkengläser.<br />

<strong>Fielmann</strong>-Kunden sind jünger als die<br />

Kunden der traditionellen Optiker. Sie bleiben<br />

uns treu. Das sichert in den kommenden<br />

Jahren einen kontinuierlich steigenden absatz<br />

an gleitsichtgläsern.


in europa richten wir unser augenmerk<br />

in besonderer Weise auf die Schweiz,<br />

Österreich und die niederlande. in der<br />

Schweiz sind wir mit 23 geschäften derzeit<br />

zweitgrößter Optiker. Wir haben mehr<br />

als 275.000 brillen abgesetzt und über<br />

70 Millionen ¤ umgesetzt. Mittelfristig werden<br />

wir in der Schweiz mit 35 niederlassungen<br />

100 Millionen ¤ umsetzen. in Österreich<br />

haben wir unser Filialnetz im Jahr <strong>2003</strong> auf<br />

14 geschäfte verdichtet. Den absatz haben<br />

wir um 21 Prozent auf über 194.000 brillen<br />

und den Umsatz um 17 Prozent auf mehr als<br />

34 Millionen ¤ gesteigert. Mit 30 geplanten<br />

niederlassungen wollen wir mittelfristig<br />

75 Millionen ¤ Umsatz erwirtschaften. in<br />

den niederlanden sieht der Plan mittelfristig<br />

den betrieb von 50 niederlassungen mit<br />

100 Millionen ¤ Umsatz vor.<br />

im geschäftsjahr 2004 werden wir<br />

weitere Marktanteile gewinnen. Diese erfahrung<br />

haben wir bereits bei den beiden<br />

vorhergegangenen gesundheitsstrukturreformen<br />

1989 und 1997 gemacht. insgesamt<br />

dürfte unser außenumsatz 2004 rund<br />

840 Millionen ¤ erreichen, und wir werden<br />

mehr als 5 Millionen brillen absetzen. in<br />

von Strukturreformen geprägten zeiträumen<br />

betrachten wir das Jahr direkt vor und nach<br />

der einführung der reform zusammen als<br />

einheit: Wir sind sehr zuversichtlich, im<br />

Durchschnitt der Jahre <strong>2003</strong> und 2004 einen<br />

Jahresüberschuss zu erzielen, der deutlich<br />

über dem ergebnis des Jahres 2002<br />

liegen wird. Das erste Quartal bestätigt<br />

diese Prognose: Der Vorsteuergewinn stieg<br />

um 6,3 Prozent.<br />

Wir danken allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, die in diesem ereignisreichen<br />

Jahr mit einsatzbereitschaft, Kompetenz und<br />

gewissenhaftigkeit zum erfolg des Unternehmens<br />

beigetragen haben. Wir danken<br />

unseren Kunden, Partnern, Freunden und ihnen,<br />

verehrte aktionäre, für ihre treue zum<br />

Unternehmen.<br />

günther <strong>Fielmann</strong><br />

VOrWOrt<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 5


Organe<br />

günther <strong>Fielmann</strong> Jan-christoph Maiwaldt hans Joachim Oltersdorf günter Schmid<br />

Vorstand<br />

Aufsichtsrat<br />

6 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

günther <strong>Fielmann</strong> Firmengründer und Vorsitzender<br />

Vertrieb/Marketing/Personal<br />

Jan-christoph Maiwaldt controlling/Organisation/it<br />

seit 2001 Mitglied der geschäftsleitung<br />

hans Joachim Oltersdorf Finanzen/beteiligungen/expansion<br />

seit 1981 Mitglied der geschäftsleitung<br />

günter Schmid Materialwirtschaft/Produktion<br />

seit 1987 Mitglied der geschäftsleitung<br />

Prof. Dr. Mark K. binz rechtsanwalt, Stuttgart (Vorsitzender)<br />

anton-Wolfgang graf von Faber-castell geschäftsführender gesellschafter<br />

der a. W. Faber-castell gruppe, Stein/nürnberg<br />

Prof. Dr. ing. Jobst herrmann Diplom-ingenieur, aalen<br />

helmut nanz geschäftsführender gesellschafter<br />

der nanz-gruppe, Stuttgart<br />

Prof. Dr. hans-Joachim Priester notar, hamburg<br />

hans-Otto Wöbcke Kaufmann, hamburg<br />

Uwe Martens gewerkschaftssekretär der ver.di,<br />

hamburg (stellvertretender Vorsitzender)<br />

christl böhm-biazik Fachgruppenleiterin der ver.di<br />

bundes vorstand, berlin, (bis 30. 6. 03) und<br />

Dozentin, (seit 1. 7. 03), blüssen<br />

Karin höft betriebsrätin der <strong>Fielmann</strong><br />

aktiengesellschaft, hamburg<br />

Franz Salzig hauptabteilungsleiter in der <strong>Fielmann</strong><br />

aktiengesellschaft, hamburg<br />

Uwe Pagel regionalleiter in der <strong>Fielmann</strong><br />

aktiengesellschaft, Kulmbach<br />

Sabine thielemann Feinoptikerin der rathenower Optik gmbh,<br />

Schmiedehausen


Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der aufsichtsrat hat sich auch im geschäftsjahr<br />

<strong>2003</strong> kontinuierlich über alle wichtigen<br />

geschäftspolitischen Vorgänge informiert<br />

und die arbeit des Vorstandes beratend<br />

begleitet. Die vom Vorstand erarbeitete Unternehmensplanung<br />

2004 und die mittelfristige<br />

Planung bis 2006 hat er eingehend<br />

erörtert und in Form einer rahmenplanung<br />

verabschiedet.<br />

Der aufsichtsrat hat ferner über die<br />

nach der geschäftsordnung für den Vorstand<br />

zustimmungspflichtigen geschäftsführungsmaßnahmen<br />

beschlossen. Wichtige<br />

themen in den Sitzungen des aufsichtsrates<br />

waren ferner die weitere expansion im inund<br />

ausland, insbesondere die errichtung<br />

neuer Supercenter, die Personalentwicklung,<br />

der german corporate governance<br />

Kodex und der hieraus folgende anpassungsbedarf<br />

bezüglich der geschäftsordnung<br />

für den Vorstand, die effizienzprüfung<br />

des aufsichtsrates, die auswirkungen der<br />

gesundheitsreform auf die geschäftsergebnisse<br />

<strong>2003</strong> und 2004 sowie die damit<br />

verbundenen risiken, der Produktions- und<br />

Logistikstandort rathenow und das neue<br />

eDV-Konzept (it).<br />

Darüber hinaus gab es, wie in den vergangenen<br />

Jahren, aus sonstigen wichtigen<br />

anlässen einen unmittelbaren informationsaustausch<br />

zwischen dem Vorsitzenden des<br />

aufsichtsrates und dem Vorstand.<br />

im berichtsjahr hat der aufsichtsrat insgesamt<br />

viermal und der Personalausschuss<br />

einmal getagt. Der sog. Vermittlungsausschuss<br />

nach § 27 abs. 3 Mitbestimmungsgesetz<br />

hatte keinen anlass zusammenzutreten.<br />

Der Jahresabschluss der <strong>Fielmann</strong> ag<br />

und der Konzernabschluss für das geschäftsjahr<br />

<strong>2003</strong> sowie der bericht über<br />

die Lage der <strong>Fielmann</strong> ag und des Kon-<br />

zerns sind durch den abschlussprüfer, die<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Susat &<br />

Partner, hamburg, geprüft und mit uneingeschränkten<br />

bestätigungsvermerken versehen<br />

worden. Diese Unterlagen, einschließlich<br />

des gewinnverwendungsvorschlages des<br />

Vorstandes, die jedem aufsichtsratsmitglied<br />

rechtzeitig vorlagen, wurden in der bilanzsitzung<br />

am 30. März 2004 in gegenwart<br />

der Wirtschaftsprüfer rainer rudolph und<br />

Dietmar genz eingehend erörtert.<br />

Der aufsichtsrat hat nach dem abschließenden<br />

ergebnis seiner Prüfung keine einwendungen<br />

erhoben. er hat den Jahresabschluss<br />

und den Konzernabschluss gebilligt,<br />

die damit festgestellt sind, und sich dem<br />

Vorschlag des Vorstandes für die gewinnverwendung<br />

angeschlossen.<br />

Der aufsichtsrat dankt dem Vorstand und<br />

allen Mitarbeitern für die hervorragende<br />

arbeit im abgelaufenen geschäftsjahr.<br />

hamburg, im april 2004<br />

Prof. Dr. Mark K. binz<br />

bericht DeS aUFSichtSratS<br />

Professor Dr. Mark K. binz<br />

Vorsitzender des aufsichtsrats<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 7


Brille: <strong>Fielmann</strong><br />

<strong>Fielmann</strong> ist so bekannt wie die großen<br />

Volksparteien: 90 Prozent aller bundesbürger<br />

kennen uns. Wir sind der Marktführer.<br />

Wir verkaufen jede zweite brille in Deutschland.<br />

Über 15 Millionen Menschen tragen<br />

eine brille von <strong>Fielmann</strong>.<br />

Unser Leitsatz heißt: „Der Kunde bist<br />

Du“. Wir verdanken unsere Spitzenposition<br />

strikter Kundenorientierung und den über<br />

10.000 motivierten Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, die unsere verbraucherorientierte<br />

Philosophie leben.<br />

Unser ziel ist der langfristige Unternehmenserfolg.<br />

Dafür verzichten wir auf kurzfristigen<br />

gewinn. Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter stehen nicht unter dem<br />

Druck, ihren Kunden teure brillen aufdrängen<br />

zu müssen. Wir sehen uns in unseren<br />

Kunden.<br />

Wir wollen den Kunden dabei unterstützen,<br />

seine Wünsche und Sehnsüchte zu erfüllen.<br />

Wir beraten den Kunden so, wie wir<br />

selbst gern beraten werden möchten. Die<br />

zufriedenheit des Kunden ist unser oberstes<br />

ziel.<br />

ansprüche zu formulieren ist leicht,<br />

ihnen zu genügen schwer. Wir stehen zu<br />

unseren ansprüchen. <strong>Fielmann</strong> hat immer<br />

wieder verbraucherfreundliche Leistungen in<br />

der branche eingeführt, die es vorher nicht<br />

gab. Wir werden dies auch weiter tun.<br />

Brillenchic zum Nulltarif<br />

Der Markteintritt von <strong>Fielmann</strong> vor gut drei<br />

Jahrzehnten markierte den beginn einer revolution<br />

in der augenoptischen branche.<br />

Vorher lebten die deutschen Optiker in<br />

einem geschützten Markt mit kartellähnlichen<br />

Strukturen. Die traditionellen gesundheitshandwerker<br />

richteten sich überwiegend<br />

nach branchennormen, nicht nach Marktgesetzen.<br />

Sie standen im weißen Kittel in<br />

ähnlichen Läden, verkauften gleichartige<br />

brillen zu regional weitgehend einheitlich<br />

hohen Preisen. Preiswettbewerb gab es<br />

praktisch nicht. Man konkurrierte allenfalls<br />

um Standorte und pflegte persönliche Kundenkontakte.<br />

Wer etwas geschickter mit<br />

den Kunden umging, wurde dadurch etwas<br />

größer als der andere.<br />

Die Kassenbrillen waren zeitlos hässlich,<br />

schon deshalb, weil die Kassen sie<br />

bezahlten. Wer sich teure Feinbrillen nicht<br />

leisten konnte, trug sozusagen den nachweis<br />

seines niedrigen einkommens per Sozialprothese<br />

auf der nase.<br />

Diese Diskriminierung der Kunden hat<br />

uns von beginn an gestört. Wir kannten<br />

die branche. Und wir kannten die hersteller,<br />

ihre Preise und die gewinnspannen.<br />

bei größeren Mengen musste es möglich<br />

sein, den Kunden auch anspruchsvollere,<br />

modisch schicke brillen zu einem günstigen<br />

Preis zu bieten.<br />

Der mit der aOK esens abgeschlossene<br />

Sondervertrag war richtungweisend. aus<br />

acht zeitlos hässlichen Kassengestellen wurden<br />

90 modische, qualitativ hoch wertige<br />

Metall- und Kunststoffmodelle in 640 Vari-<br />

anten. Das einheitsmuster der Vertragsfas-<br />

sungen haben wir abgelöst durch modische<br />

Vielfalt.<br />

Damit war die Diskriminierung per Kassenbrille<br />

abgeschafft. Das ist die historische<br />

Leistung des Unternehmens.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat Preiswettbewerb in die<br />

branche getragen. Damit wurde brillenmode<br />

demokratisiert. heute kann sich jeder<br />

eine schicke brille leisten.<br />

Früher war der Optiker der herr der<br />

Vorauswahl. er verwahrte seine brillen<br />

in Schüben und Kästen, bestimmte, welche<br />

gestelle sein Kunde zu sehen bekam.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat die offene Präsentation vieler<br />

Strategie<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 9


Strategie<br />

10 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

tausend Modelle in die branche eingeführt.<br />

heute entscheidet der Kunde selbst, welche<br />

brille er wählt, und kann sich dabei auf die<br />

kompetente und freundliche beratung bei<br />

<strong>Fielmann</strong> stützen.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat garantien in die branche<br />

eingeführt, die es vordem nicht gegeben<br />

hat. Sehen unsere Kunden die bei <strong>Fielmann</strong><br />

gekaufte Markenfassung innerhalb<br />

von sechs Wochen anderswo günstiger,<br />

nehmen wir die brille zurück und erstatten<br />

den Kaufpreis, ohne Wenn und aber. Dafür<br />

stehen wir gerade mit unserem guten namen<br />

und der geld-zurück-garantie. Für den<br />

Verbraucher die Sicherheit, nicht einen euro<br />

zuviel zu zahlen.<br />

<strong>Fielmann</strong> gibt drei Jahre garantie auf<br />

alle Korrektionsbrillen. Wir testen unsere<br />

Modelle im eigenen Labor. Unsere Fassungen<br />

sind korrosionssicher, lichtecht und geben<br />

kein nickel ab.<br />

Und: Wenn Kunden mit unserer Leistung<br />

nicht zufrieden sind, können sie individuell<br />

für sie gefertigte brillen noch sechs Wochen<br />

nach dem Kauf zurückgeben. <strong>Fielmann</strong> erstattet<br />

den Kaufpreis. Wir sehen in reklamationen<br />

eine chance, unsere beratung und<br />

Leistung weiter zu verbessern. Jede reklamation<br />

wird anerkannt, ganz gleich wann<br />

und aus welchem grund. Denn nur zufriedene<br />

Kunden empfehlen <strong>Fielmann</strong> weiter.<br />

Kompetente und engagierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind die basis<br />

für unseren erfolg. Kundenorientierung ist<br />

die leitende idee. Unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter durchlaufen kontinuierlich<br />

Schulungen, tests und zertifizierungen. Führungspositionen<br />

besetzen wir wenn möglich<br />

aus den eigenen reihen.<br />

Wir investieren jedes Jahr zweistellige<br />

Millionenbeträge in die aus- und Weiterbildung.<br />

Wir pflegen die deutsche handwerksausbildung,<br />

die von Kultur und tradition<br />

zeugt.<br />

Jedes Jahr belegen bundesweite auszeichnungen<br />

den hohen Standard unserer<br />

ausbildung. Ähnlich den Vorjahren stellten<br />

wir im letzten Jahr 48 bundes-, Landes- und<br />

Kammersieger.<br />

Wer bei <strong>Fielmann</strong> lernt, ist auf allen<br />

ebenen der augenoptik zu hause. Das<br />

Fachwissen über brillendesign, die ästhetische<br />

idee einer brille, die herstellung von<br />

Fassungen und gläsern sowie die individuelle<br />

Fertigung einer brille kommen jedem<br />

unserer Kunden zugute.<br />

<strong>Fielmann</strong> Akademie Schloss Plön<br />

<strong>Fielmann</strong> übernimmt in der ausbildung der<br />

augenoptiker in Deutschland Verantwortung<br />

für die gesamte branche. Deshalb hat<br />

die <strong>Fielmann</strong> akademie im Jahr 2002 vom<br />

Land Schleswig-holstein das Schloss Plön<br />

erworben. hier entsteht mit einem Millionenaufwand<br />

ein neues gemeinnütziges<br />

Schulungszentrum.


Schloss Plön ist der bedeutendste resi-<br />

denz-neubau aus der zeit des Dreißigjäh-<br />

rigen Krieges. Das Kulturdenkmal ist ein<br />

herausragendes beispiel der architektur<br />

zwischen renaissance und barock. in zusammenarbeit<br />

mit der Denkmalpflege wird das<br />

gebäude wieder in alter Pracht erstrahlen.<br />

Wir werden die Schulung im Jahr 2004<br />

aufnehmen. Die akademie steht auch externen<br />

augenoptikern zur Verfügung. berufsfremde<br />

können sich zu augenoptischen<br />

Fachkräften ausbilden lassen.<br />

<strong>Fielmann</strong> wird in der akademie seinen<br />

Führungsnachwuchs für Deutschland und<br />

europa schulen. Wir können unsere Marktführer-Position<br />

nur ausbauen, wenn jeder<br />

Mitarbeiter in seinem bereich der beste ist.<br />

<strong>Fielmann</strong>: Produzent, Großhändler<br />

und Augenoptiker<br />

in unserer Preisgestaltung denken wir langfristig.<br />

Unsere Maxime: Kleine Preise für<br />

Viele statt hoher Preise für Wenige. <strong>Fielmann</strong><br />

ist dazu in der Lage, weil wir in der<br />

gesamten Wertschöpfungskette der augenoptik<br />

zu hause sind.<br />

Der augenoptiker bezieht in aller regel<br />

Fassungen und rohrunde gläser von der<br />

industrie oder vom großhandel. in seiner<br />

Werkstatt fügt er sie zur brille zusammen.<br />

er ist handwerker und kein Produzent von<br />

Fassungen. Die herkunft und Qualität seiner<br />

Vorprodukte kann ein Optiker daher nur<br />

schwer einstufen. er kann den aufbau von<br />

beschichtungen kaum beurteilen, die Produktionskosten<br />

nur schätzen. Da werden für<br />

den Optiker Preis und Marke der gelieferten<br />

Fassung leicht zu Qualitätsindikatoren.<br />

<strong>Fielmann</strong> unterhält eine eigene, hochmoderne<br />

Flächenschleiferei im Produktionsund<br />

Logistikzentrum rathenow. Fassungen<br />

produzieren wir in Deutschland und Frankreich,<br />

betreiben Joint Ventures in Japan und<br />

china.<br />

<strong>Fielmann</strong> ist Produzent, großhändler<br />

und augenoptiker. Wir decken die gesamte<br />

Wertschöpfungskette der branche ab. Wir<br />

kennen die Kosten.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat sich zu bester Qualität in<br />

allen Preislagen verpflichtet. Wo bei günstigen<br />

Metallfassungen häufig leicht formbares<br />

neusilber als grundmaterial verwendet<br />

wird, greifen wir für brücken und Mittelteile<br />

zum teureren, weil standfesteren Monel oder<br />

für bügel zur federnden bronze. hochwertige<br />

Fassungen aus edelstahl bekommt der<br />

Kunde bei <strong>Fielmann</strong> sogar zum nulltarif.<br />

Während die Mehrheit der Metallfassungen<br />

aus Standardteilen zusammengebaut<br />

wird, bietet <strong>Fielmann</strong> seinen Kunden selbst<br />

in der einstiegspreislage aufwendige, individuell<br />

gefertigte Sonderteile. großen Wert<br />

legt <strong>Fielmann</strong> auf hochwertige, mehrstufige<br />

beschichtungen.<br />

Wir können in besseres rohmaterial,<br />

aufwendige Sonderteile und teure Farbbeschichtungen<br />

zugunsten unserer Kunden<br />

investieren, weil wir Mengen einkaufen<br />

wie ganze nationen. <strong>Fielmann</strong> gibt mehr<br />

brillen ab als alle Optiker in Dänemark, der<br />

Schweiz, Österreich und den niederlanden<br />

zusammen.<br />

Strategie<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 11


Strategie<br />

12 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Wir liefern direkt und ohne Umwege<br />

in unsere niederlassungen hinein. Wir ver-<br />

zichten bei unserer eigenen collection auf<br />

„Print-Veredelung“, also den aufdruck eines<br />

mehr oder weniger statusträchtigen Labels.<br />

Unsere eigene, top-modische collection<br />

kauft der Kunde praktisch zum einkaufspreis<br />

der übrigen branche. Unsere niederlassungen<br />

sind damit sozusagen Factory-Outlets.<br />

Die Preise bei <strong>Fielmann</strong> liegen in diesem<br />

bereich um rund 70 Prozent unter dem allgemeinen<br />

Preisniveau gelabelter, das heißt<br />

mit einem Markenaufdruck „print-veredelter“<br />

Ware.<br />

Wir kaufen bei herstellern, die für bekannte<br />

Marken und couturelinien produzieren.<br />

Mit einem Unterschied: Wir beziehen<br />

pro Modell in der regel erheblich größere<br />

Mengen als die zulieferanten der traditionellen<br />

Optiker. Das bringt beim einkauf<br />

bessere Konditionen. Diese Vorteile geben<br />

wir an die Kunden weiter. Wir geben topmodische<br />

brillen in hervorragender Qualität<br />

zum garantiert günstigsten Preis ab.<br />

auch Markenfassungen kaufen wir in<br />

größeren Stückzahlen ein als andere Wettbewerber.<br />

Daher bieten wir Markenfassungen<br />

bis zu 50 Prozent günstiger an als der<br />

traditionelle Optiker.<br />

Wie alle anderen Optiker führt <strong>Fielmann</strong><br />

auch Ware aus Fernost. Wir kaufen<br />

von ausgewählten Lieferanten, die nach<br />

Maßgabe unserer strengen Qualitätsnormen<br />

in großer auflage produzieren. Jede<br />

charge wird in unserem eigenen testlabor<br />

überprüft. Wir gewähren drei Jahre garantie<br />

für jede brille.<br />

Während die Produktion in Fernost und<br />

vor allem china stetig wächst, werden in<br />

Westeuropa Fertigungsstätten geschlossen.<br />

<strong>Fielmann</strong> hält an seinen Produktionsstandorten<br />

in Deutschland und Westeuropa<br />

fest, erhöht damit die Vielfalt des angebotes,<br />

kann Modetrends setzen. Denn jedes<br />

Land und jede Fertigung haben ihre<br />

handschrift. Mit den eigenen Produktionen<br />

in Deutschland und Frankreich leisten wir<br />

zudem einen maßgeblichen beitrag zum<br />

erhalt des kulturellen erbes der brillenherstellung<br />

in europa.<br />

im brandenburgischen rathenow, der<br />

Wiege der deutschen brillenproduktion,<br />

steht unser Produktions- und Logistikzentrum.<br />

hier haben wir unsere Kompetenz in<br />

eigenfertigung und Logistik gebündelt. Unter<br />

einem Dach fertigen wir auftragsbezogen<br />

Mineral- und Kunststoffgläser und fügen<br />

sie in der randschleiferei mit der bestellten<br />

Fassung zur brille zusammen.<br />

rathenow ist ausdruck unserer zuversicht.<br />

Das Werk kann erweitert werden, um<br />

das dynamische Mengenwachstum zu bewältigen,<br />

das unsere internationalisierung<br />

mit sich bringen wird.<br />

Nur <strong>Fielmann</strong> ist <strong>Fielmann</strong><br />

<strong>Fielmann</strong> hat im letzten Jahr mehr als<br />

6,4 Millionen brillen abgegeben. Unsere<br />

modernen niederlassungen liegen in top-<br />

citylagen neben den geschäften der Markt-<br />

führer anderer branchen. Sie zeigen eine<br />

schier unfassbare Fülle großer Marken,<br />

internationaler couturiers und die topmodische<br />

<strong>Fielmann</strong>-collektion zum fairen Preis.<br />

in Werkstatt, Verkauf und augenprüfraum<br />

steht modernste technologie. Wir bieten<br />

kompetente, freundliche Fachberatung.


gutes Sehen, guter Sitz und gutes aus-<br />

sehen sind wesentliche ansprüche eines<br />

Fehlsichtigen an eine brille. Das entschei-<br />

dende Kaufkriterium aber bleibt der Preis.<br />

Das belegen repräsentative Marktstudien.<br />

Die ersten drei Kriterien erfüllt nach den einschätzungen<br />

deutscher brillenträger praktisch<br />

jeder Vertriebsweg. <strong>Fielmann</strong> bietet<br />

dem Kunden zusätzlich die Sicherheit, preiswert<br />

zu sein. Die Mehrheit der brillenträger<br />

weiß dies. Doch dies genügt uns nicht. Wir<br />

erheben den anspruch, Marktführer zu sein<br />

bei größe und auswahl, technologischer<br />

ausstattung und Fachkompetenz.<br />

<strong>Fielmann</strong> in Europa<br />

Unser ziel ist es, in der Mehrheit der europäischen<br />

Länder Marktführer zu werden.<br />

in der europäischen Union leben 380 Millionen<br />

Menschen, die jährlich um die 48<br />

Millionen brillen kaufen.<br />

in der Schweiz, Österreich und den niederlanden<br />

sind wir bereits präsent. Unser<br />

europa-Flaggschiff in der züricher bahnhofstrasse<br />

setzt jährlich 15 Millionen ¤ um.<br />

Dies entspricht dem 50-fachen Jahresumsatz<br />

eines deutschen Durchschnittsoptikers.<br />

Mittelfristig wollen wir in der Schweiz mit<br />

3 Prozent der geschäfte einen Umsatzmarktanteil<br />

von 18 Prozent und einen absatzmarktanteil<br />

von 34 Prozent erwirtschaften.<br />

Das Umsatzziel liegt bei 100 Millionen ¤.<br />

in Österreich werden wir unser Filialnetz<br />

auf 30 geschäfte ausweiten. Der Umsatzmarktanteil<br />

wird dann bei 18 Prozent, der<br />

absatzmarktanteil bei 28 Prozent liegen.<br />

Wir erwarten einen Umsatz von 75 Millionen<br />

¤.<br />

in den niederlanden liegt unsere erwartung<br />

mittelfristig bei einem Umsatzmarkt an-<br />

teil von 13 Prozent und einem absatzmarkt-<br />

anteil von 25 Prozent.<br />

nach unseren erfahrungen erwirtschaf-<br />

ten wir im ausland überdurchschnittliche<br />

Umsätze gleichsam aus dem Stand. eckpfei-<br />

ler hierfür ist der garantiert günstigste Preis.<br />

nach unseren erhebungen sind <strong>Fielmann</strong>-<br />

Preise auf einem in europa unerreicht niedrigen<br />

niveau. hohe Fachkompetenz und die<br />

verbraucherorientierte Qualifikation unserer<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weitere<br />

entscheidende erfolgsfaktoren auch im<br />

ausland.<br />

Das mittelfristige Umsatzziel in Deutschland,<br />

der Schweiz, Österreich und den<br />

niederlanden liegt bei 1,3 Milliarden ¤.<br />

Unser gesamtes Marktpotenzial in europa<br />

schätzen wir auf 1,9 Milliarden ¤. Wir sind<br />

Marktführer in Deutschland und ein großer<br />

Optiker in europa. bleiben wir uns treu,<br />

werden wir unsere Position weiter festigen<br />

und ausbauen.<br />

Absatz Schweiz<br />

brillen in tsd. Stück<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Strategie<br />

Außenumsatz Schweiz<br />

in Millionen ¤<br />

75<br />

67<br />

70<br />

60<br />

50<br />

25<br />

0<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

0<br />

240<br />

265<br />

275<br />

’01 ’02 ’03<br />

’01 ’02 ’03<br />

Absatz Österreich<br />

brillen in tsd. Stück<br />

180<br />

120<br />

60<br />

0<br />

146<br />

Außenumsatz Österreich<br />

in Millionen ¤<br />

34<br />

25<br />

160<br />

’01 ’02 ’03<br />

29<br />

194<br />

’01 ’02 ’03<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 13


Aktie: <strong>Fielmann</strong><br />

anleger benötigten <strong>2003</strong> vor allem starke<br />

nerven. nach tiefstständen im März kam<br />

die aufholjagd. Die indizes der Deutsche<br />

börse ag schlossen auf Jahreshöchstständen.<br />

Dennoch konnten die dramatischen<br />

Verluste der Vorjahre bei weitem noch nicht<br />

ausgeglichen werden. insgesamt sind bei<br />

den indizes DaX, MDaX, SDaX und tecDaX<br />

seit März 2000 rund 682 Milliarden ¤ an<br />

Wert verloren gegangen und damit auch das<br />

Vertrauen vieler anleger.<br />

Der Deutsche aktienindex (DaX) schloss<br />

am letzten handelstag <strong>2003</strong> mit 3.965<br />

Punkten, der MDaX, der index für Unternehmen<br />

mittlerer größe, mit 4.469 Punkten.<br />

Politische und wirtschaftliche Krisen im<br />

in- und ausland, verbunden mit weltweiter<br />

Deflationsangst, hatten die aktienmärkte in<br />

der ersten Jahreshälfte immer wieder schwer<br />

belastet. Furcht vor neuen rückschlägen<br />

beherrschte das Verhalten von anlegern.<br />

Dennoch konnten investoren seit Mitte<br />

März, als der DaX mit 2.202 Punkten ein<br />

Siebenjahrestief erreichte, eine fulminante<br />

aufholjagd erleben. bis zum Jahresschluss<br />

stieg der DaX von seinem tiefststand um<br />

80 Prozent. im Vergleich zum Jahresanfang<br />

war es noch immer ein Plus von mehr als<br />

37 Prozent.<br />

Performancevergleich <strong>Fielmann</strong>-Aktie, DAX, MDAX und TecDAX<br />

140 %<br />

120 %<br />

100 %<br />

80 %<br />

60 %<br />

40 %<br />

20 %<br />

1. Januar 2002 ■ <strong>Fielmann</strong> ■ DaX ■ MDaX ■ tecDaX 20. april 2004<br />

Die <strong>Fielmann</strong>-Aktie<br />

Die <strong>Fielmann</strong>-aktie erwies sich in der börsenflaute<br />

zwischen März 2000 und März<br />

<strong>2003</strong> als wertstabiles investment. im Vorfeld<br />

der gesundheitsreform, die durch<br />

das gesundheitsmodernisierungsgesetz<br />

zum 1. Januar 2004 umgesetzt wurde,<br />

geriet die <strong>Fielmann</strong>-aktie kurzfristig unter<br />

Druck. bis zum Jahresende erholte sich<br />

die aktie von ihrem Jahrestief um mehr als<br />

28 Prozent auf 36,71 ¤. auf Jahresbasis<br />

ein Plus von über 9 Prozent.<br />

Die frühzeitige und intensive Kommunikation<br />

der auswirkungen der gesundheitsreform<br />

auf die <strong>Fielmann</strong> ag überzeugte<br />

aKtie<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 15


aKtie<br />

Ergebnis nach DVFA/SG<br />

je aktie in ¤<br />

3,32<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

0<br />

1,73<br />

2,22<br />

’01 ’02 ’03<br />

Cashflow nach DVFA/SG<br />

je aktie in ¤<br />

6,0<br />

4,0<br />

2,0<br />

0<br />

3,71 4,09<br />

5,45<br />

’01 ’02 ’03<br />

16 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Kennzahlen <strong>Fielmann</strong>-Aktie <strong>2003</strong> 2002<br />

anzahl aktien Mio. Stück 21 21<br />

höchstkurs ¤ 36,79 38,80<br />

tiefstkurs ¤ 28,50 31,00<br />

Jahresendkurs ¤ 36,71 33,60<br />

Kurs-gewinn-Verhältnis 11,06 15,14<br />

Kurs-cashflow-Verhältnis 6,74 8,22<br />

Umsatz in <strong>Fielmann</strong>-aktien Mio. ¤ 211,60 72,13<br />

ausschüttungssumme Mio. ¤ 33,60 26,25<br />

Kennzahlen je <strong>Fielmann</strong>-Aktie <strong>2003</strong> 2002<br />

Jahresüberschuss ¤ 3,34 2,14<br />

ergebnis nach DVFa/Sg ¤ 3,32 2,22<br />

cashflow nach DVFa/Sg ¤ 5,45 4,09<br />

bilanzielles eigenkapital ¤ 15,53 12,37<br />

Dividende je aktie ¤ 1,60 1,25<br />

investoren im in- und ausland. Sie kennen<br />

und vertrauen uns und sehen <strong>Fielmann</strong> als<br />

gewinner aus der gesundheitsreform hervorgehen.<br />

im rezessionsjahr 2004 lag der<br />

Kurs der <strong>Fielmann</strong>-aktie am 5. april bei<br />

45,00 ¤.<br />

Index-Neusegmentierung<br />

im rahmen der neusegmentierung durch die<br />

Deutsche börse ag sind die MDaX-Werte<br />

von vormals 70 auf 50 Werte bei gleichzeitiger<br />

aufnahme ausländischer gesellschaften<br />

reduziert worden. Die <strong>Fielmann</strong>-aktie ist<br />

seit dem 14. Juli <strong>2003</strong> wieder dem MDaX<br />

zugeordnet.<br />

Der MDaX mit den nächsten 50 Werten<br />

unterhalb des DaX bietet Unternehmen<br />

aus den klassischen branchen ein attraktives<br />

Schaufenster, sich den anlegern zu<br />

präsentieren. Seit der Wiederaufnahme<br />

der <strong>Fielmann</strong>-aktie in den MDaX stieg die<br />

nachfrage, verbunden mit börsenumsatz<br />

in unserer aktie, deutlich. Dadurch festigte<br />

sich unsere Position in diesem börsenseg-<br />

ment.<br />

Dividende<br />

Die <strong>Fielmann</strong> ag betreibt seit Jahren eine<br />

aktionärsfreundliche Dividendenpolitik und<br />

wird auch zukünftig daran festhalten. Der<br />

erfolg des Unternehmens ist auch immer<br />

der erfolg seiner aktionäre. Seit börseneinführung<br />

erzielten <strong>Fielmann</strong>-aktionäre eine<br />

Wertsteigerung von über 90 Prozent.<br />

Vorstand und aufsichtsrat werden der<br />

hauptversammlung am 8. Juli 2004 in<br />

hamburg die ausschüttung einer Dividende<br />

von 1,60 ¤ vorschlagen. bezogen auf den<br />

Jahresschlusskurs von 36,71 ¤ ergibt sich<br />

eine Dividendenrendite von 4,4 Prozent.


Investor Relations<br />

Die offene und transparente Kommunikation<br />

mit aktionären, analysten, investoren und der<br />

Wirtschaftspresse hat für unser Unternehmen<br />

einen hohen Stellenwert. zur Festigung des<br />

Vertrauens in das Unternehmen und seine<br />

erfolgreiche Strategie betreiben wir aktiv investor<br />

relations. Wir sind bestrebt, den Dialog<br />

mit privaten und institutionellen anlegern<br />

stetig auszubauen und zu verbessern. hierfür<br />

verwenden wir das gesamte instrumentarium<br />

moderner Kommunikation. Wir veröffentlichen<br />

einen ausführlichen geschäftsbericht<br />

Finanzkalender 2004/2005<br />

Quartalsbericht<br />

29. april 2004<br />

hauptversammlung<br />

8. Juli 2004<br />

Dividendenauszahlung<br />

9. Juli 2004<br />

halbjahresbericht<br />

19. august 2004<br />

analystenkonferenz<br />

20. august 2004<br />

Quartalsbericht<br />

18. november 2004<br />

und regelmäßige Quartalsberichte. in der<br />

hauptversammlung stehen wir für einen offenen<br />

Dialog mit unseren anteilseignern zur<br />

Verfügung. Wir präsentieren unser Unternehmen<br />

auf einer Vielzahl von Konferenzen und<br />

in einzelgesprächen. Darüber hinaus führen<br />

wir regelmäßig roadshows in europa, nordamerika<br />

und asien durch.<br />

Die <strong>Fielmann</strong> ag ist im Jahr <strong>2003</strong> von<br />

analysten namhafter banken und investmenthäuser<br />

in Studien analysiert und beobachtet<br />

worden. Das überwiegende Urteil<br />

lautet: „Kaufen!“<br />

Vorläufige zahlen 2004<br />

Februar 2005<br />

Quartalsbericht<br />

april 2005<br />

hauptversammlung<br />

7. Juli 2005<br />

bloombergkürzel<br />

Fie<br />

reuterskürzel<br />

Fieg.De<br />

Wertpapierkennnummer/iSin<br />

De000577220<br />

Weitere informationen:<br />

<strong>Fielmann</strong> ag · investor relations · Weidestraße 118 a · D-22083 hamburg<br />

telefon: + 49 (0) 40 - 270 76 - 442 · telefax: + 49 (0) 40 - 270 76 - 150<br />

internet: http://www.fielmann.com · e-Mail: investorrelations@fielmann.com<br />

Dieser geschäftsbericht liegt auch in englischer Sprache vor.<br />

aKtie<br />

15<br />

11,39 12,37<br />

Bilanzielles Eigenkapital<br />

je aktie in ¤<br />

15,53<br />

10<br />

5<br />

0<br />

’01 ’02 ’03<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 17


anche<br />

18 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Eckdaten der Branche<br />

Brillenumsatz 1990 bis <strong>2003</strong> in Deutschland zuwachs in Prozent<br />

15,8<br />

13,8<br />

21,4<br />

14,2<br />

30,2<br />

19,2<br />

13,3<br />

11,3 11,5 –7,6<br />

4,5 –0,9 2,6 –1,8 2,0<br />

Einmaleffekt für die Augenoptik<br />

Das von der bundesregierung im Jahr <strong>2003</strong><br />

verabschiedete gesetz zur Modernisierung<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung beinhaltet<br />

die weitgehende Streichung der Kassenzuschüsse<br />

für brillen ab dem Jahr 2004.<br />

Um den Kassenzuschuss noch zu erhalten,<br />

haben viele Mitglieder der gesetzlichen<br />

Krankenkassen ab dem zweiten halbjahr<br />

den Kauf einer ohnehin erforderlichen neuoder<br />

ersatzbrille in das Jahr <strong>2003</strong> vorgezogen.<br />

Von diesem nachfrageschub profitierte<br />

die augenoptische branche in Deutschland.<br />

Der brillenabsatz ist im vergangenen Jahr<br />

um 14 Prozent auf 11,5 Millionen brillen<br />

gestiegen. Damit lag der absatz aber immer<br />

noch um 1 Million brillen unter dem<br />

des Jahres 1996. Dies war das letzte Jahr<br />

vor der vorhergehenden Strukturreform. Der<br />

absatz der augenoptischen branche ohne<br />

<strong>Fielmann</strong> stieg im Jahr <strong>2003</strong> um 1 Prozent<br />

auf 5,8 Millionen Stück. Der absatz bei<br />

<strong>Fielmann</strong> erhöhte sich um 31 Prozent auf<br />

ebenfalls 5,8 Millionen brillen.<br />

8,7<br />

–15,0 4,0<br />

12,8<br />

6,7<br />

5,3<br />

7,5 4,0 0,5<br />

’90 ’91 ’92 ’93 ’94 ’95 ’96 ’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ’03<br />

■ <strong>Fielmann</strong> ■ branche<br />

5,2<br />

–2,0<br />

27,9<br />

12,2<br />

Der reine brillenumsatz des augenoptikerhandwerks<br />

(einschließlich <strong>Fielmann</strong>)<br />

hat sich im Jahr <strong>2003</strong> um 12 Prozent auf<br />

3,3 Milliarden ¤ erhöht. im Vorjahr hatte<br />

die branche noch eine Umsatzeinbuße um 2<br />

Prozent hinnehmen müssen. Ohne <strong>Fielmann</strong><br />

addiert sich der branchenumsatz auf 2,4<br />

Milliarden ¤, 8 Prozent mehr als im Jahr<br />

2002.<br />

branchenfremde Umsätze aus dem Verkauf<br />

von hörgeräten, handelsware, Foto,<br />

Uhren oder Schmuck sind im brillenumsatz<br />

nicht enthalten.<br />

(Quelle: emnid, industrieverband Spectaris, gfK, zVa)<br />

Der Markt stagniert –<br />

Zahl der Geschäfte steigt<br />

Das durch die gesundheitsstrukturreform<br />

ausgelöste absatz- und Umsatzwachstum<br />

bei den augenoptischen Fachgeschäften im<br />

vergangenen Jahr darf nicht darüber hinwegtäuschen,<br />

dass der Markt insgesamt seit<br />

Jahren stagniert. gleichwohl steigt die zahl<br />

der optischen Fachgeschäfte in Deutschland<br />

jährlich um rund 100. 1972 gab es 7.200<br />

optische Fachgeschäfte in Deutschland.<br />

1990, im Jahr der Wiedervereinigung,<br />

hatte sich ihre zahl auf rund 8.700 erhöht.<br />

im berichtsjahr erreichte ihre zahl 9.850<br />

einschließlich <strong>Fielmann</strong>. Damit haben sich<br />

die befürchtungen nicht bewahrheitet, dass<br />

durch <strong>Fielmann</strong> traditionelle Optiker aus<br />

dem Markt gedrängt werden. im gegenteil.<br />

<strong>Fielmann</strong> hat die brille zu einem modischen<br />

accessoire gemacht. an diesem trend wollen<br />

auch traditionelle Optiker teilhaben. Die<br />

Filialisten stellen in Deutschland nur 13 Prozent<br />

aller betriebsstätten. <strong>Fielmann</strong> betreibt<br />

456 Fachgeschäfte, knapp 5 Prozent der<br />

branche.


anche<br />

Produktivität:<br />

verkaufte Brillen<br />

pro Mitarbeiter/tag<br />

4,5<br />

3,0<br />

1,5<br />

0<br />

4,5<br />

3,0<br />

1,5<br />

0<br />

1,2<br />

traditioneller <strong>Fielmann</strong><br />

Optiker<br />

Wiederbeschaffungsintervall<br />

in Jahren<br />

4,1<br />

3,3<br />

branche <strong>Fielmann</strong><br />

Durchschnittsumsatz<br />

Deutschland<br />

in Millionen ¤/Jahr<br />

2,1<br />

1,4<br />

0,7<br />

0<br />

0,3<br />

20 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

5<br />

2,0<br />

traditioneller <strong>Fielmann</strong><br />

Optiker<br />

Der Markt:<br />

Jeder Zweite trägt eine Brille<br />

in Deutschland trägt jeder zweite eine brille.<br />

Von den erwachsenen (ab 16 Jahren) sind<br />

es 63 Prozent oder 39,4 Millionen bürgerinnen<br />

und bürger. Vor 50 Jahren waren es<br />

43 Prozent. Von den 45- bis 59-Jährigen<br />

benutzen mehr als 75 Prozent eine brille,<br />

bei den Senioren nahezu jeder. im reifen<br />

alter greifen auch normalsichtige zur Lesebrille.<br />

(Quelle: allensbach, emnid, Statistisches bundesamt)<br />

Die Brille ist modisches Accessoire<br />

Der deutsche brillenträger kauft im Schnitt<br />

alle vier Jahre eine brille. Die Kunden von<br />

<strong>Fielmann</strong> sind modebewusst und wissen<br />

um die Preiswürdigkeit von <strong>Fielmann</strong>. Sie<br />

leisten sich im Durchschnitt bereits alle<br />

3,3 Jahre eine neue brille. neben dem<br />

attraktiven Preis sind eine veränderte Sehstärke,<br />

Verschleiß oder Verlust und Modetrends<br />

weitere gründe.<br />

Denn die brille ist längst mehr als nur<br />

optisches Korrektiv. brillen setzen kommunikative<br />

zeichen, haben Symbolcharakter,<br />

vermitteln das gefühl von Status. Über<br />

Preispolitik und auswahl hat <strong>Fielmann</strong> die<br />

brille zum erschwinglichen accessoire gemacht.<br />

brillen und Sonnenbrillen sind in den<br />

Medien etabliert. Wer heute in Modezeitschriften<br />

blickt, findet dort weit mehr brillen<br />

abgebildet als noch vor Jahren.<br />

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen<br />

Die augenoptische branche ist stark zersplittert.<br />

Der traditionelle deutsche Optiker<br />

verkauft im Durchschnitt pro Mitarbeiter<br />

weniger als zwei brillen am tag. bei <strong>Fielmann</strong><br />

werden täglich 35 brillen pro niederlassung<br />

abgesetzt. Jährlich verkauft<br />

der Durchschnittsoptiker weniger als 900<br />

brillen. <strong>Fielmann</strong> setzt in Deutschland 5,8<br />

Millionen brillen ab.<br />

Das Lager des traditionellen Optikers<br />

schlägt sich alle anderthalb Jahre um, das<br />

von <strong>Fielmann</strong> alle vier Monate.<br />

Der Durchschnittsumsatz eines augenoptischen<br />

Fachgeschäfts in Deutschland liegt bei<br />

0,3 Millionen ¤. im Vergleich dazu erwirtschaftet<br />

eine <strong>Fielmann</strong>-niederlassung in<br />

Deutschland durchschnittlich 2 Millionen ¤<br />

Umsatz. (Quelle: zVa-betriebsvergleich, ifa)<br />

Optiker – Berufsbild im Wandel<br />

nach ihrem eigenen Selbstverständnis<br />

sind Optiker gesundheitshandwerker, die<br />

Fehlsichtigen helfen und sie versorgen. in<br />

Deutschland dürfen Optiker die Sehschärfe<br />

bestimmen (refraktionieren) und contactlinsen<br />

anpassen. Sie beraten die Kunden bei<br />

der auswahl von gläsern und Fassungen.<br />

als gesundheitshandwerker ist der Optiker<br />

mehr als nur händler. er fertigt individuelle<br />

brillen aus zugekauften halbfabrikaten.<br />

Mehr als die hälfte der inhabergeführten<br />

betriebe haben sich einkaufs- oder Werbegemeinschaften<br />

angeschlossen.<br />

in Deutschland muss jedes augenoptische<br />

Fachgeschäft mit Kassenzulassung von<br />

einer augenoptikermeisterin oder einem<br />

augenoptikermeister geführt werden. Diese<br />

besondere Verantwortung gegenüber den<br />

Kunden ist für augenoptiker in der im berichtsjahr<br />

reformierten Meisterverordnung<br />

gesetzlich bestätigt worden. Die deutschen<br />

augenoptiker sind als handwerker über<br />

innungen organisiert. auch <strong>Fielmann</strong>-nie


derlassungen sind mehrheitlich Mitglieder<br />

der innungen. Demgegenüber kennt der<br />

großteil der anderen europäischen Länder<br />

in den optischen Fachgeschäften keine Präsenzpflicht<br />

eines augenoptikermeisters.<br />

Wie in Deutschland steigt auch in der<br />

mittelständisch geprägten augenoptikbranche<br />

in den europäischen nachbarländern<br />

die zahl der optischen Fachgeschäfte.<br />

Dabei liegt der Filialisierungsgrad deutlich<br />

höher als in Deutschland. er beträgt<br />

in der Schweiz 14 Prozent, in Österreich<br />

20 Prozent und in den niederlanden sogar<br />

34 Prozent. Die zahl der augenoptischen<br />

Fachgeschäfte wuchs im berichtsjahr in der<br />

Schweiz um zehn auf 1.100 betriebe. hiervon<br />

unterhält <strong>Fielmann</strong> 23. auch in Österreich<br />

kamen zehn Optiker neu auf den Markt.<br />

Von den 1.220 geschäften gehören 14 zur<br />

<strong>Fielmann</strong>-gruppe.<br />

Die Optiker in den europäischen nachbarländern<br />

erzielen höhere Durchschnittsumsätze<br />

als ihre deutschen Kollegen. analog<br />

sieht man das bei den <strong>Fielmann</strong>-niederlassungen.<br />

So erwirtschaftet eine <strong>Fielmann</strong>niederlassung<br />

in Österreich einen Durchschnittsumsatz<br />

von 2,6 Millionen ¤, in der<br />

Schweiz von 3,3 Millionen ¤. Mittelfristig<br />

wollen wir in der Schweiz mit 3 Prozent der<br />

geschäfte einen absatzmarktanteil von 34<br />

Pro zent erreichen, in Österreich und in den<br />

niederlanden mit je 2 Prozent 28 Prozent<br />

bzw. 25 Prozent. (Quelle: zVa)<br />

Brillenmarke: <strong>Fielmann</strong><br />

eine geradezu unüberschaubare Fülle von<br />

brillenfassungen kennzeichnet den deutschen<br />

Markt. Dabei vertrauen eher die traditionellen<br />

Optiker auf einen Markennamen<br />

als ihre Kunden. Der handwerklich tätige<br />

augenoptiker bezieht in aller regel die<br />

Fassungen und die rohrunden gläser von<br />

der industrie oder dem großhandel und fügt<br />

sie in seiner Werkstatt zur brille zusammen.<br />

herkunft und Qualität seiner Vorprodukte<br />

kann ein Optiker in der regel nur schwerbewerten.<br />

auf dieser basis werden für den<br />

Optiker der Preis der gelieferten Fassungen<br />

und gläser und der Markenname des herstellers<br />

leicht zum Qualitätsmaßstab. Darauf<br />

baut die industrie.<br />

<strong>Fielmann</strong> deckt dagegen die gesamte<br />

Wertschöpfungskette der branche ab. <strong>Fielmann</strong><br />

ist Produzent, agent und augenoptiker.<br />

<strong>Fielmann</strong> produziert auf den gleichen<br />

Maschinen wie große Markenhersteller.<br />

<strong>Fielmann</strong> verzichtet aber bei der eigenen<br />

collection auf die Veredelung durch den<br />

aufdruck einer Marke. Die <strong>Fielmann</strong>-collection<br />

kauft der Kunde praktisch zum einkaufspreis<br />

der übrigen branche.<br />

Unter den herstellern von brillenfassungen<br />

und gläsern ragen in Deutschland nur<br />

drei Marken heraus und sind den bürgerinnen<br />

und bürgern bekannt. gestützt kennen<br />

die Marke <strong>Fielmann</strong> mehr als 90 Prozent<br />

aller bürgerinnen und bürger, 83 Prozent<br />

erinnern sich an zeiss und 62 Prozent nennen<br />

rodenstock. (Quelle: emnid)<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

12<br />

branche<br />

Filialisierungsgrad<br />

anzahl betriebsstätten in %<br />

34<br />

3,0<br />

2,0<br />

1,0<br />

0<br />

20<br />

Deutsch- Öster- nieder-<br />

land reich lande<br />

Durchschnittsumsatz<br />

pro <strong>Fielmann</strong>-niederlassung<br />

in Millionen ¤<br />

3,3<br />

2,0<br />

2,6<br />

Deutsch- Öster- Schweiz<br />

land reich<br />

Bekanntheitsgrad<br />

Marken<br />

gestützt, in Prozent<br />

90<br />

60<br />

30<br />

0<br />

62<br />

83<br />

98<br />

roden- zeiss <strong>Fielmann</strong><br />

stock<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 21


anche<br />

22 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Gleitsichtgläser<br />

erleichtern das Sehen<br />

im fortgeschrittenen alter sind nahezu alle<br />

Menschen auf eine Lesebrille angewiesen.<br />

Fehlsichtige, die schon in jungen Jahren<br />

eine brille tragen, benötigen im alter eine<br />

Fern- und eine nahbrille. Komfortabler<br />

sind Mehrstärkengläser. heute werden die<br />

Doppelgläser mit sichtbarem Leseteil von<br />

gleitsichtgläsern abgelöst. ihre stufenlose<br />

Progression ist für außenstehende nicht zu<br />

erkennen. Sie unterscheiden sich für den<br />

betrachter nicht von den einstärkengläsern.<br />

Der gestiegene Komfort hat seinen Preis.<br />

Die komplizierte Oberflächengeometrie der<br />

gleitsichtgläser macht sie im Durchschnitt<br />

viermal teurer als einstärkengläser.<br />

400<br />

<strong>Fielmann</strong> wächst mit gleitsichtgläsern<br />

schneller als die branche. Dies erklärt<br />

sich aus der Kundenstruktur. ab dem 45.<br />

Lebensjahr sind brillenträger neben der<br />

Fernbrille in regel auch auf eine Lesebrille<br />

angewiesen. Statt zwei brillen, eine für die<br />

nähe, eine für die Ferne, tragen zu müssen,<br />

entscheiden sie sich zunehmend für die<br />

gleitsichtgläser, damit für das tragen nur<br />

einer brille.<br />

<strong>Fielmann</strong>-Kunden schätzen die Preiswürdigkeit<br />

des Unternehmens und bleiben<br />

<strong>Fielmann</strong> auch im alter treu. Ohne auch<br />

nur einen neukunden zu gewinnen, wird<br />

sich der gleitsichtanteil bei <strong>Fielmann</strong> daher<br />

in den nächsten fünf Jahren um mehr als<br />

50 Prozent erhöhen.<br />

brillenglas ist nicht gleich brillenglas. bei<br />

rund 40 Prozent der brillengläser besteht das<br />

grundmaterial aus Mineralien. bei 60 Prozent<br />

werden organische Stoffe als basismaterial<br />

eingesetzt. hier überwiegt das leichte<br />

und weitgehend bruchsichere cr 39. Um<br />

Kratzer auf den gläsern zu verhindern, wird<br />

deren Oberfläche zunehmend beschichtet.<br />

auch hochbrechende, dünne und leichte<br />

gläser gewinnen an bedeutung.<br />

Wachstumsmarkt Sonnenbrillen<br />

Sonnenbrillen bieten den optischen Fachgeschäften<br />

ein erhebliches Wachstumspotenzial.<br />

Jährlich werden in Deutschland 13 bis<br />

17 Millionen Sonnenbrillen verkauft. aus-<br />

<strong>Fielmann</strong>: Umsatzausweitung Gleitsichtgläser index 1997 = 100 Prozent<br />

378<br />

268<br />

250<br />

234<br />

197<br />

113<br />

141<br />

100<br />

’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ‘03


schlaggebend für den absatz ist das Wet-<br />

ter. Vier Fünftel des absatzes gehen über<br />

die tische der Kaufhäuser, von Parfümerien,<br />

boutiquen, Sportgeschäften, Fachmärkten<br />

oder tankstellen.<br />

Jede fünfte Sonnenbrille verkauft der<br />

Optiker. Der trend geht zur hochwertigen<br />

brille mit garantiertem Schutz vor ultravioletten<br />

Strahlen. gestützt wird diese entwicklung<br />

durch die Diskussionen über die schädliche<br />

Wirkung von UV-Strahlen. Den Weg zum<br />

Optiker finden auch immer mehr brillenträger,<br />

die eine Sonnenbrille mit ihrer Sehstärke<br />

suchen. Da bislang aber erst 45 Prozent aller<br />

brillenträger eine Sonnenbrille mit ihren<br />

Stärken verwenden, verspricht sich <strong>Fielmann</strong><br />

aus dem steigenden anteil hochwertiger und<br />

modischer Sonnenbrillen mit individueller<br />

Korrekturstärke weiteres Wachstum.<br />

Nachholbedarf bei Contactlinsen<br />

contactlinsen setzen sich in Deutschland<br />

erst langsam durch. es besteht im Vergleich<br />

zum ausland erheblicher nachholbedarf.<br />

Während in Deutschland nur 3,9 Prozent<br />

der bevölkerung contactlinsen verwenden,<br />

sind es in der Schweiz 6 Prozent, in den<br />

USa sogar 10 Prozent. neue entwicklungen<br />

bei den weichen contactlinsen, wie die<br />

problemlos und komfortabel zu tragende<br />

ein-tages-Linse, sowie neue Mehrbereichslinsen<br />

versprechen zusätzliche impulse für<br />

den deutschen Markt.<br />

Mit contactlinsen, zubehör und Pflegemitteln<br />

wurden im Jahr <strong>2003</strong> in Deutschland<br />

480 Millionen ¤ umgesetzt. Damit<br />

wuchs der Markt um 2 Prozent. Die augenoptiker<br />

hatten daran einen anteil von 400<br />

Millionen ¤. neben den augenoptikern vertreiben<br />

auch die augenärzte contactlinsen.<br />

zudem gibt es Spezialversender. <strong>Fielmann</strong><br />

erwartet in den nächsten Jahren eine Umsatzverdoppelung<br />

mit contactlinsen und<br />

zubehör. im berichtsjahr wuchs der Umsatz<br />

um 12 Prozent. Damit hat <strong>Fielmann</strong> seinen<br />

Umsatz mit contactlinsen seit dem Jahr<br />

1995 mehr als vervierfacht.<br />

Umsatzeinbußen der Branche<br />

im Jahr 2004<br />

in Deutschland steht die augenoptische branche<br />

in diesem Jahr vor erheblichen einbrüchen.<br />

Die auf grund der gesundheitsstrukturreform<br />

in das Jahr <strong>2003</strong> vorgezogene<br />

nachfrage nach brillen wird den brillenumsatz<br />

der branche nach auffassung des zentralverbandes<br />

um 20 Prozent zurückgehen<br />

lassen. Vergleichbare erfahrungen liegen<br />

aus den gesundheitsstrukturreformen in den<br />

Jahren 1989 und 1997 vor. zugleich rechnet<br />

der zentralverband der augenoptiker<br />

mit mehr als 1.000 insolvenzen.<br />

<strong>Fielmann</strong> wird Marktanteile gewinnen.<br />

<strong>Fielmann</strong>: Umsatzausweitung Contactlinsen index 1997 = 100 Prozent<br />

208<br />

200<br />

182<br />

150<br />

120<br />

138<br />

160<br />

100<br />

’97 ’98 ’99 ’00 ’01 ’02 ‘03<br />

218<br />

branche<br />

Bevölkerungsanteile<br />

Contactlinsenträger<br />

in Prozent<br />

12,0<br />

8,0<br />

4,0<br />

0,0<br />

3,9<br />

6,0<br />

10,0<br />

Deutsch- Schweiz USa<br />

land<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 23


Lagebericht für Konzern und AG<br />

im Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

Marktanteile ausgeweitet<br />

Die <strong>Fielmann</strong> ag hat im geschäftsjahr<br />

<strong>2003</strong> absatz, Umsatz und ertrag weiter<br />

gesteigert. Mit 5 Prozent aller deutschen<br />

Optik-geschäfte weitete der Marktführer<br />

seinen Marktanteil beim absatz auf 50 Prozent<br />

und beim brillenumsatz auf 27 Prozent<br />

aus.<br />

Die Rahmenbedingungen<br />

Die deutsche Wirtschaft verzeichnete die<br />

schlechteste entwicklung seit neun Jahren.<br />

Das bruttoinlandsprodukt, das 2002<br />

dank der exporte noch um 0,2 Prozent<br />

gewachsen war, ging im berichtsjahr um<br />

0,1 Prozent zurück. Der Umsatz des einzelhandels<br />

verlor im Jahr <strong>2003</strong> sogar<br />

1 Prozent. gleichzeitig erhöhte sich die arbeitslosenquote<br />

von 9,8 Prozent auf 10,5<br />

Prozent. Die zahl der arbeitslosen stieg im<br />

Jahresdurchschnitt von 4,06 Millionen auf<br />

4,38 Millionen. Fast 40.000 Unternehmen<br />

mussten im vergangenen Jahr insolvenz anmelden.<br />

im gegensatz zur allgemeinen wirtschaftlichen<br />

entwicklung und zur Lage in<br />

den Vorjahren meldete die augenoptische<br />

branche ein absatz- und Umsatzwachstum.<br />

auslöser hierfür war das von der bundesregierung<br />

verabschiedete gesundheitsmodernisierungsgesetz.<br />

Die Kassenzuschüsse<br />

für gläser werden ab dem Jahr 2004 weitgehend<br />

gestrichen. zukünftig erhalten nur<br />

noch Kinder, Jugendliche bis 18 Jahre und<br />

schwer Sehbehinderte zuschüsse der gesetzlichen<br />

Krankenkassen auf die gläser.<br />

Viele Mitglieder der gesetzlichen Kassen<br />

entschlossen sich daher im Jahr <strong>2003</strong> zum<br />

häufig immer wieder verschobenen, längst<br />

notwendigen brillenkauf, um noch die Kassenzuschüsse<br />

zu erhalten.<br />

in der Folge erhöhte sich der brillenabsatz<br />

im berichtsjahr in Deutschland um<br />

14 Prozent auf 11,5 Millionen brillen. Der<br />

absatz der augenoptischen branche ohne<br />

<strong>Fielmann</strong> stieg um 1 Prozent auf 5,8 Millionen<br />

brillen. Der brillenumsatz legte insgesamt um<br />

12 Prozent auf 3,3 Milliarden ¤ zu.<br />

Ohne <strong>Fielmann</strong> lag der brillenumsatz<br />

der branche bei 2,4 Milliarden ¤. Das sind<br />

8 Prozent mehr als im Vorjahr.<br />

Umsatz und Ergebnis<br />

Der brillenabsatz der <strong>Fielmann</strong>-gruppe ist<br />

um 28 Prozent auf mehr als 6,4 Millionen<br />

Stück gestiegen. Der außenumsatz einschließlich<br />

Franchiser, industrie und handel<br />

erhöhte sich um 25 Prozent auf 1,01 Milliarden<br />

¤, der Konzernumsatz um 24 Prozent<br />

auf 814 Millionen ¤.<br />

Der gewinn vor Steuern verbesserte<br />

sich um 78 Prozent auf 112,2 Millionen ¤.<br />

Der Jahresüberschuss stieg um 56 Prozent<br />

auf 70,1 Millionen ¤.<br />

Die rendite vor Steuern bezogen auf<br />

den Konzernumsatz verbesserte sich um<br />

4,2 Prozentpunkte auf 13,8 Prozent. Die<br />

nettorendite nach Steuern stieg auf 8,6 Pro-<br />

Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG <strong>2003</strong> 2002<br />

Konzern-Jahresüberschuss Mio. ¤ 70,1 45,0<br />

bereinigungspositionen Mio. ¤ –0,3 1,7<br />

Ergebnis nach DVFA/SG Mio. ¤ 69,8 46,7<br />

anzahl aktien Mio. St. 21,0 21,0<br />

Ergebnis je Aktie nach DVFA/SG ¤ 3,32 2,22<br />

120<br />

80<br />

40<br />

Gewinn nach Steuern<br />

in Millionen ¤<br />

75<br />

50<br />

25<br />

0<br />

0<br />

55,5<br />

39,2<br />

Lagebericht<br />

Gewinn vor Steuern<br />

in Millionen ¤<br />

63,0<br />

’01 ’02 ’03<br />

45,0<br />

112,2<br />

70,1<br />

’01 ’02 ’03<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 25


Lagebericht<br />

Eigenkapital<br />

in Millionen ¤<br />

300,0<br />

200,0<br />

100,0<br />

0,0<br />

120,0<br />

80,0<br />

40,0<br />

0,0<br />

238,9 259,8<br />

78,0<br />

85,8<br />

26 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

326,2<br />

’01 ’02 ’03<br />

Cashflow nach DVFA/SG<br />

in Millionen ¤<br />

114,4<br />

’01 ’02 ’03<br />

zent. Die eigenkapitalrendite nach Steuern<br />

lag bei 24 Prozent, das bei einer eigenka-<br />

pitalquote von 54 Prozent.<br />

Der gewinn vor Steuern, zinsen und<br />

abschreibungen (ebitDa) erreichte 153,7<br />

Millionen ¤.<br />

Das DVFa/Sg-ergebnis pro aktie er-<br />

höhte sich um 50 Prozent auf 3,32 ¤.<br />

Das ergebnis erwirtschafteten 512 nie-<br />

derlassungen, davon 456 in Deutschland,<br />

23 in der Schweiz, 14 in Österreich und<br />

19 in den übrigen Ländern.<br />

Der Umsatz der <strong>Fielmann</strong> ag betrug<br />

223,4 Millionen ¤ (Vorjahr: 190,1 Millionen<br />

¤). Das Vorsteuerergebnis der ag wird<br />

mit 82,9 Millionen ¤ ausgewiesen (Vorjahr:<br />

49,7 Millionen ¤). Der Jahresüberschuss<br />

erreichte 58,0 Millionen ¤ (Vorjahr: 39,4<br />

Millionen ¤).<br />

Investitionen<br />

Der Konzern investierte im berichtsjahr 27,9<br />

Millionen ¤ (Vorjahr: 37,5 Millionen ¤).<br />

Die Finanzierung erfolgte über den operativen<br />

cashflow. Die Mittel flossen zum überwiegenden<br />

teil in den ausbau und erhalt<br />

des Filialnetzes. Die investitionen der ag<br />

erreichten, bereinigt um Kapitaleinlagen,<br />

3,4 Millionen ¤.<br />

Finanzlage<br />

Die Finanz- und bilanzstruktur ist ungeachtet<br />

des starken Wachstums in den vergangenen<br />

Jahren solide. Sie bietet genügend Spielraum<br />

für eine weitere expansion. Die eigenkapitalquote<br />

im Konzern lag bei 54 Prozent. in der<br />

ag erreichte sie 53 Prozent. Das zinsergebnis<br />

war mit 1,5 Millionen ¤ positiv.<br />

Der brutto-cashflow nach DVFa/Sg<br />

erhöhte sich um 33 Prozent auf 114,4 Millionen<br />

¤ und übersteigt die investitionen um<br />

86 Millionen ¤.<br />

Der cashflow pro aktie beläuft sich auf<br />

5,45 ¤. Der starke anstieg des operativen<br />

cashflows schlug sich auch in der Vermögenslage<br />

wider.<br />

Vermögens- und Kapitalstruktur<br />

Das gesamtvermögen des Konzerns betrug<br />

537,4 Millionen ¤ (Vorjahr: 379,7 Millionen<br />

¤).<br />

in der ag lag das Vermögen bei 491,0<br />

Millionen ¤.<br />

Der durch den hohen operativen cashflow<br />

begründete aufbau des Vermögens<br />

spiegelte sich u. a. in einem anstieg der<br />

Sonstigen Wertpapiere sowie des Scheckund<br />

Kassenbestandes wider.<br />

Das Konzern-anlagevermögen verringerte<br />

sich um 8,9 Prozent auf 184,7 Millionen ¤,<br />

das Umlaufvermögen ist auf 321,3 Millio nen<br />

¤ (Vorjahr: 175,7 Millionen ¤) gestiegen.<br />

Die Sachanlagen im Konzern wurden<br />

mit 148,8 Millionen ¤ ausgewiesen. Dies<br />

entspricht einem anteil von 27,7 Prozent<br />

am gesamtvermögen des Konzerns. Die<br />

abschreibungen auf Sachanlagen betrugen<br />

34,5 Millionen ¤.<br />

im Umlaufvermögen gingen die Vorräte<br />

um 6,1 Prozent auf 74,1 Millionen ¤ zurück,<br />

die Umschlagshäufigkeit im Konzern<br />

lag bei 10,6.<br />

Das eigenkapital im Konzern wird nach<br />

abzug der vorgeschlagenen Dividendenausschüttung<br />

mit 292,6 Millionen ¤ ausgewiesen.<br />

Dies entspricht einer Quote von<br />

54 Prozent der bilanzsumme.<br />

Die rückstellungen betrugen 109,7<br />

Millionen ¤. Diese rückstellungen tragen<br />

den im risikobericht erläuterten risiken<br />

und dargestellten Strukturänderungen des<br />

geschäftsjahres <strong>2003</strong> rechnung. Die Verbindlichkeiten<br />

aus Lieferung und Leistung<br />

erhöhten sich aufgrund des starken Umsatz-


anstiegs im letzten Quartal um 35 Prozent<br />

auf 43,1 Millionen ¤, insbesondere durch<br />

den umsatzbedingten anstieg des einkaufs<br />

im letzten Quartal. Die sonstigen Verbindlichkeiten<br />

stiegen um 78 Prozent auf 40,8<br />

Millionen ¤.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

<strong>Fielmann</strong> ist größter arbeitgeber der augenoptischen<br />

branche in Deutschland. im Konzern<br />

waren im berichtsjahr durchschnittlich<br />

8.731 (Vorjahr: 8.448) Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter beschäftigt. im inland arbeiteten<br />

7.482 Menschen für <strong>Fielmann</strong>. in der<br />

Schweiz waren für <strong>Fielmann</strong> 562 Mitarbeiter<br />

tätig, in Österreich 302 Mitarbeiter und<br />

in den niederlanden 137 Mitarbeiter.<br />

in der gruppe bildete <strong>Fielmann</strong> 1.701<br />

junge Menschen aus und ist damit auch<br />

größter ausbilder der branche.<br />

Der Personalaufwand betrug 281,3<br />

Millionen ¤, die Personalaufwandsquote in<br />

bezug zur Konzernleistung ist bei gestiegener<br />

beratungsqualität um 1,2 Prozentpunkte<br />

auf 34,2 Prozent gesunken.<br />

<strong>Fielmann</strong> investiert Jahr für Jahr einen<br />

zweistelligen Millionen-euro-betrag in die<br />

Personalentwicklung. Der <strong>Fielmann</strong>-nachwuchs<br />

wird in den einzelnen niederlassungen<br />

ausgebildet und zusätzlich in zentralen<br />

Lehrwerkstätten gefördert. alle <strong>Fielmann</strong>niederlassungen<br />

werden von augenoptikermeisterinnen<br />

oder -meistern geführt.<br />

ihnen zur Seite stehen kompetente augenoptikergehilfinnen<br />

und -gehilfen.<br />

augenoptik ist ein qualifiziertes handwerk.<br />

Der gesetzgeber hat im berichtsjahr<br />

in seiner novellierung der handwerksordnung<br />

in der augenoptik die Voraussetzung<br />

eines Meisterbriefes unterstrichen, der zur<br />

Führung eines optischen Fachgeschäftes<br />

berechtigt.<br />

<strong>Fielmann</strong> ist als ausbilder begehrt. im<br />

letzten Jahr haben sich mehr als 7.300<br />

junge Menschen bei <strong>Fielmann</strong> beworben.<br />

Die ausbildungsquote lag bei 21 Prozent.<br />

im handel betrug sie 6 Prozent, in der übrigen<br />

augenoptischen branche 14 Prozent.<br />

Die vertikale Organisation von <strong>Fielmann</strong><br />

macht eine in der branche einmalige ausbildung<br />

möglich. auszubildende erlernen<br />

nicht nur das handwerk des augenoptikers.<br />

Sie erwerben auch Kenntnisse aus der<br />

vorgelagerten industrie. gute Leistungen<br />

werden finanziell belohnt. <strong>Fielmann</strong> unterstützt<br />

den Fachschulbesuch mit zuschüssen<br />

und gewährt Prämien für herausragende<br />

Leistungen.<br />

Der Führungsnachwuchs wird bei <strong>Fielmann</strong><br />

im eigenen Unternehmen ausgebildet.<br />

<strong>Fielmann</strong> fördert seine nachwuchskräfte mit<br />

fachlichen und persönlichen Schulungen,<br />

später unterstützt <strong>Fielmann</strong> die nachwuchskräfte<br />

mit einem Meister-bafög. Die Freiräume<br />

auf dem Weg nach oben sind groß.<br />

Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter hat<br />

mit entsprechender eignung, Qualifikation<br />

und Leistungswillen die Möglichkeit, bis an<br />

die Spitze zu kommen.<br />

Die identifikation der <strong>Fielmann</strong>-Mitarbeiterinnen<br />

und -Mitarbeiter mit dem Unternehmen<br />

ist hoch. gute gehälter und die<br />

Möglichkeit, sich am Unternehmen zu beteiligen,<br />

motivieren. Den Vorteil haben die<br />

<strong>Fielmann</strong>-Kunden.<br />

<strong>Fielmann</strong> engagiert sich darüber hinaus<br />

im Umwelt- und naturschutz, in der Denkmalpflege<br />

und ist Kunstmäzen. <strong>Fielmann</strong><br />

pflanzt jedes Jahr für jeden Mitarbeiter<br />

einen baum, bis heute mehr als 600.000<br />

bäume und Sträucher.<br />

Lagebericht<br />

Mitarbeiterentwicklung<br />

<strong>Fielmann</strong>-Konzern<br />

9.000 8.448<br />

8.731<br />

8.238<br />

6.000<br />

3.000<br />

0<br />

’01 ’02 ’03<br />

Ausbildungsquote<br />

in Prozent<br />

21<br />

14<br />

7<br />

0<br />

6<br />

14<br />

21<br />

handel übrige <strong>Fielmann</strong><br />

branche<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 27


Lagebericht<br />

Wertschöpfung<br />

in Millionen ¤<br />

375,0<br />

250,0<br />

125,0<br />

0,0<br />

274,4 296,2<br />

28 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

389,0<br />

’01 ’02 ’03<br />

Wertschöpfung<br />

Wertschöpfungsrechnungen ermitteln den<br />

wirtschaftlichen Wert, den ein Unternehmen<br />

mit seiner Produktion und der erstellung<br />

seiner Leistung erzielt. Sie weisen darüber<br />

hinaus den anteil aus, den die einzelnen<br />

aus dem Unternehmen direkt oder indirekt<br />

erhalten.<br />

Die netto-Wertschöpfung des Konzerns<br />

ist im berichtsjahr um 31,3 Prozent auf<br />

389,0 Millionen ¤ gestiegen. Der größte<br />

anteil entfällt mit 281,5 Millionen ¤ (72<br />

Prozent) auf die Mitarbeiter. hierin spiegelt<br />

sich die arbeitsintensität der augenoptischen<br />

branche. Die öffentliche hand beansprucht<br />

10 Prozent oder 40,7 Millionen ¤<br />

in Form von Steuern, abgaben und gebühren.<br />

Da <strong>Fielmann</strong> einen positiven zinsertrag<br />

verzeichnet, ist der anteil der Fremdkapitalgeber<br />

unter 1 Prozent gesunken. Den aktionären<br />

und anderen gesellschaftern stehen<br />

36,1 Millionen ¤ zu. Dem Unternehmen<br />

selbst verbleiben 8 Prozent oder 29,3 Millionen<br />

¤.<br />

Wertschöpfung <strong>Fielmann</strong>-Konzern<br />

Produktion und Logistik<br />

Das <strong>Fielmann</strong> Produktions- und Logistikzentrum<br />

rathenow in brandenburg hat im<br />

geschäftsjahr <strong>2003</strong> den betrieb weiter<br />

ausgeweitet. in rathenow hat <strong>Fielmann</strong> die<br />

industrielle Produktion, die Logistik und den<br />

Service zusammengefasst. alle <strong>Fielmann</strong>niederlassungen<br />

sind online mit dem Logistikzentrum<br />

verbunden. bestellte brillen werden<br />

von hier im nachtsprung ausgeliefert.<br />

Die eigene Produktion sichert <strong>Fielmann</strong> die<br />

Warenflusskontrolle entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette. neben den qualitativen<br />

Vorteilen einer eigenen Produktions-, Logistik-<br />

und Servicezentrale hat das zentrum<br />

einen signifikanten beitrag zur Steigerung<br />

der Produktivität beigesteuert.<br />

Die erweiterungsfähige anlage bildet<br />

die grundlage für ein dynamisches Mengenwachstum<br />

und den ausbau des internationalen<br />

geschäfts.<br />

Die Produktion stellte in rathenow im<br />

berichtsjahr <strong>2003</strong> mehr als 4 Millionen<br />

gläser aller Veredelungsstufen her. Das<br />

zentrum hat mehr als 6,4 Millionen bril-<br />

Herkunft Tsd. ¤ Verwendung Tsd. ¤ %<br />

Umsatzerlöse inklusive aktionäre und andere<br />

bestandsveränderung 821.699 gesellschafter 36.113 9<br />

Sonstige erträge 54.234 Mitarbeiter 281.481 72<br />

Unternehmensleistung 875.933 Öffentliche hand 40.659 10<br />

Materialaufwand –284.767 Kreditgeber 1.497 1<br />

abschreibungen<br />

Sonstige betriebliche<br />

–43.049 Unternehmen 29.288 8<br />

aufwendungen –158.333<br />

Sonstige Steuern –746<br />

Summe Vorleistungen –486.895<br />

Wertschöpfung 389.038 389.038


len ausgeliefert. aus rathenow kamen im<br />

berichtsjahr 50 Prozent aller deutschen<br />

brillen. Der Umsatz des Produktions- und<br />

Logistikzentrums erreichte 40 Millionen ¤.<br />

Mit 701 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

sind wir größter arbeitgeber der Stadt.<br />

Risikobericht<br />

Unternehmerisches handeln bietet nicht nur<br />

chancen, sondern unterliegt naturgemäß<br />

auch risiken. Diese rechtzeitig zu erkennen<br />

und auf ein niveau einzugrenzen, das eine<br />

gefährdung des Unternehmens ausschließt,<br />

ist zentrale Managementaufgabe. Die <strong>Fielmann</strong><br />

ag verfügt über organisatorische<br />

Strukturen, in denen das risikomanagement<br />

fest verankert ist. Die vom gesetzgeber geforderte<br />

Frühwarnfunktion wird durch das bestehende<br />

risikomanagementsystem und seine<br />

kontinuierliche Weiterentwicklung erfüllt.<br />

als Kernrisikofelder werden gesetzesänderungen<br />

im gesundheitsbereich, wesentliche<br />

Liquiditätsflüsse sowie mögliche<br />

andere zu erkennende einzelrisiken permanent<br />

betrachtet. Die zum 1. Januar 2004<br />

in Kraft getretenen gesetzesänderungen<br />

im gesundheitsbereich und die damit verbundene<br />

Streichung der Kassenzuschüsse<br />

für brillengläser haben zu vorgezogenen<br />

brillenkäufen im Jahr <strong>2003</strong> geführt. Durch<br />

den geänderten Verlauf des absatzes mit<br />

deutlich gestiegenen Umsätzen zum Jahresende<br />

war ein außergewöhnlich hoher<br />

bestand an unfertigen und fertigen erzeugnissen<br />

zu verzeichnen. Dies war u. a. auch<br />

darin begründet, dass die glasindustrie<br />

engpässe in der belieferung zu verzeichnen<br />

hatte. Dieser Sachverhalt wurde bei der erzeugnisbewertung<br />

und mit einer deutlichen<br />

erhöhung der rückstellungen im Warenbereich<br />

entsprechend berücksichtigt. Das<br />

ausfallrisiko für fehlende Kassenleistungen<br />

durch den rechtlich umstrittenen beschluss,<br />

nur für rezeptaufträge zu zahlen, die bis<br />

zum Jahresende <strong>2003</strong> an die Versicherten<br />

abgegeben wurden, haben wir durch rückstellungen<br />

berücksichtigt.<br />

Die Marktstellung des Konzerns, seine finanzielle<br />

Solidität und ein geschäftsmodell,<br />

das <strong>Fielmann</strong> erlaubt, Wachstumschancen<br />

schneller als der Wettbewerb zu erkennen<br />

und zu realisieren, lassen die erkennbaren<br />

risiken aus dem gesundheitsmodernisierungsgesetz<br />

beherrschbar erscheinen.<br />

Ausblick<br />

Die gesundheitsreform wird zu Verwerfungen<br />

in der augenoptischen branche führen.<br />

Der zentralverband der augenoptiker (zVa)<br />

befürchtet für 2004 einen Umsatzrückgang<br />

von 20 Prozent und mehr als 1.000 insolvenzen.<br />

<strong>Fielmann</strong> ist zuversichtlich, aus der<br />

Strukturreform neuerlich als gewinner hervorzugehen.<br />

in der Vergangenheit konnten<br />

wir nach Kürzung von Kassenleistungen unsere<br />

Marktanteile stets ausweiten. gerade<br />

in wirtschaftlich schwierigen zeiten kauft<br />

der Verbraucher bei Unternehmen, die ihm<br />

hohe Qualität zu günstigen Preisen garantieren:<br />

in der augenoptik ist das <strong>Fielmann</strong>.<br />

nach einer Phase der Kaufzurückhaltung<br />

erwarten wir vornehmlich für das<br />

zweite halbjahr eine belebung der nachfrage.<br />

in den von einer Strukturreform im gesundheitswesen<br />

geprägten Jahren betrachten<br />

wir das Jahr vor und das nach der reform<br />

als einheit. Wir sind zuversichtlich, im<br />

Durchschnitt der Jahre <strong>2003</strong> und 2004 einen<br />

Jahresüberschuss zu erzielen, der deutlich<br />

über dem ergebnis des Jahres 2002 liegen<br />

wird. Das ergebnis des ersten Quartals<br />

2004 bestätigt unsere einschätzung.<br />

Glasproduktion<br />

in Millionen Stück<br />

4,5<br />

3,0<br />

1,5<br />

0,0<br />

750<br />

500<br />

250<br />

0<br />

2,3<br />

591<br />

Lagebericht<br />

3,0<br />

’01 ’02 ’03<br />

Mitarbeiterentwicklung<br />

Rathenow<br />

631<br />

4,0<br />

701<br />

’01 ’02 ’03<br />

geschäftsbericht <strong>2003</strong> 29


30 geschäftsbericht <strong>2003</strong><br />

Entsprechenserklärung<br />

zum Deutschen Corporate Governance Kodex<br />

Die <strong>Fielmann</strong> ag setzt ihre bereits in der<br />

Vergangenheit praktizierte aktionärsfreund-<br />

liche und transparente informationspolitik<br />

fort. eine stetige und offene Kommunikation<br />

mit aktionären, Kunden, Mitarbeitern und<br />

der interessierten Öffentlichkeit sehen wir<br />

als grundvoraussetzung verantwortungsvoller<br />

Unternehmensführung.<br />

Demgemäß erklären Vorstand und aufsichtsrat<br />

der <strong>Fielmann</strong> ag nach § 161 aktiengesetz:<br />

Die <strong>Fielmann</strong> ag entspricht der empfehlung<br />

der regierungskommission Deutscher<br />

corporate governance Kodex mit folgenden<br />

ausnahmen:<br />

eine prinzipielle altersgrenze für Vorstands-<br />

und aufsichtsratsmitglieder besteht<br />

nicht. Wir sind der auffassung, dass Kompetenz<br />

und Leistungsfähigkeit nicht anhand<br />

starrer altersgrenzen bestimmt werden sollten.<br />

Der aufsichtsrat plant derzeit nicht<br />

die einrichtung eines „audit committee“.<br />

Fragen der rechnungslegung, des risiko-<br />

Managements sowie die bestimmung der<br />

Prüfungsschwerpunkte sollen weiterhin dem<br />

gesamtorgan vorbehalten bleiben. Um ihrer<br />

Verantwortung für diese wesentlichen<br />

aufgaben gerecht zu werden, beabsichtigen<br />

die Mitglieder des aufsichtsrates, auch<br />

künftig hieran unmittelbar mitzuwirken.<br />

Die Vergütung der Vorstandsmitglieder<br />

wurde und wird im anhang des Konzernabschlusses<br />

im geschäftsbericht, unterteilt<br />

nach fixen und erfolgsbezogenen Komponenten,<br />

ausgewiesen. Der Vorsitzende des<br />

aufsichtsrats wird auf der hauptversammlung<br />

auf nachfrage über die grundzüge<br />

des Vergütungssystems und deren eventuelle<br />

Veränderungen berichten. Von einer Veröffentlichung<br />

im internet wird abgesehen.<br />

Die Vergütung der aufsichtsratsmitglieder<br />

enthält keine erfolgsorientierten bestandteile.<br />

Der gesamtbetrag der bezüge wurde<br />

ebenfalls im anhang zum Konzernabschluss<br />

im geschäftsbericht 2002 ausgewiesen.<br />

auch zukünftig wird auf eine individualisierte<br />

Darstellung verzichtet.<br />

Die Vorstands- und aufsichtsratsmitglieder<br />

werden Wertpapiergeschäfte mit dem<br />

Unternehmen entsprechend dem Wertpapierhandelsgesetz<br />

bekannt geben und veröffentlichen.<br />

Der Konzernabschluss und die zwischenberichte<br />

werden entsprechend der<br />

eU- Verordnung 1606/2002 ab dem<br />

geschäftsjahr 2005 nach internationalen<br />

rechnungsgrundsätzen erstellt.<br />

Der geprüfte Konzernabschluss sowie<br />

die zwischenberichte werden innerhalb<br />

der börslich vorgesehenen Fristen veröffentlicht.<br />

angaben über Drittunternehmen, an denen<br />

die gesellschaft nicht nur untergeordnet<br />

beteiligt ist, erfolgen aus Wettbewerbsgründen<br />

nicht.<br />

Über die beziehungen zwischen der <strong>Fielmann</strong><br />

ag und den aktionären, die als nahe<br />

stehende Personen zu qualifizieren sind,<br />

wurde ein transparenzbericht durch die<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Susat und<br />

Partner Ohg erstellt. auf eine Darstellung<br />

im Konzernabschluss wurde verzichtet.<br />

hamburg, im Dezember <strong>2003</strong><br />

Für den Vorstand<br />

gez. günther <strong>Fielmann</strong><br />

Für den aufsichtsrat<br />

gez. Prof. Dr. Mark K. binz


Jahresabschluss<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

Inhalt<br />

FIELMANN Konzern<br />

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

32 Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

33 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

34 Kapitalflussrechnung FIelMaNN Konzern<br />

35 entwicklung des Konzerneigenkapitals<br />

36 segmentberichterstattung <strong>2003</strong><br />

FIELMANN Aktiengesellschaft<br />

Jahresabschluss für das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

38 bilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

39 Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Anhang<br />

FIELMANN Konzern und FIELMANN Aktiengesellschaft<br />

für das Geschäftsjahr <strong>2003</strong><br />

40 allgemeine angaben<br />

42 entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

44 entwicklung des anlagevermögens der FIelMaNN aktiengesellschaft<br />

zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

46 erläuterungen zum Konzernabschluss und Jahresabschluss<br />

der FIelMaNN aktiengesellschaft<br />

60 FIelMaNN Konzern im Überblick<br />

61 FIelMaNN Niederlassungen<br />

Jahresabschluss<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 31


Jahresabschluss<br />

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Konzernbilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Stand am Stand am<br />

TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Aktiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 34.431 43.582<br />

II. sachanlagen (2) 148.791 158.298<br />

III. Finanzanlagen (3) 1.488 953<br />

B. Umlaufvermögen<br />

184.710 202.833<br />

I. Vorräte<br />

II. Forderungen<br />

(4) 74.126 78.951<br />

und sonstige Vermögensgegenstände (5) 88.567 49.381<br />

III. Wertpapiere<br />

IV. Kassenbestand,<br />

(6) 102.033 5.315<br />

Guthaben bei Kreditinstituten und schecks (7) 56.581 42.029<br />

321.307 175.676<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten (8) 31.401 1.184<br />

537.418 379.693<br />

Stand am Stand am<br />

TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Passiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital (9) 54.600 54.600<br />

II. Kapitalrücklage (10) 92.652 92.652<br />

III. Gewinnrücklagen (11) 143.975 85.082<br />

IV. Konzernbilanzgewinn<br />

V. ausgleichsposten für die anteile<br />

(12) 33.600 26.250<br />

anderer Gesellschafter (11) 1.387 1.190<br />

326.214 259.774<br />

B. Anderes Haftkapital (13) 128 128<br />

C. Sonderposten mit Rücklageanteil (13) 0 123<br />

D. Rückstellungen (14) 109.666 32.267<br />

E. Verbindlichkeiten (15) 100.631 87.077<br />

F. Rechnungsabgrenzungsposten 779 324<br />

537.418 379.693<br />

G. Haftungsverhältnisse (16) 10.092 10.107<br />

32 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong>


Jahresabschluss<br />

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

TZ. im <strong>2003</strong> 2002<br />

Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

1. Konzernumsatz (17) 814.458 657.072<br />

2. bestandsveränderung 7.241 1.514<br />

Konzerngesamtleistung 821.699 658.586<br />

3. sonstige betriebliche erträge (18) 58.761 45.263<br />

4. Materialaufwand (19) –284.767 –231.301<br />

5. Personalaufwand (20) –281.296 –233.260<br />

6. abschreibungen –43.049 –39.800<br />

7. sonstige betriebliche aufwendungen (21) –160.865 –135.300<br />

8. beteiligungsergebnis (22) 164 153<br />

9. abschreibungen auf Finanzanlagen<br />

und Wertpapiere des umlaufvermögens 0 0<br />

10. Zinsergebnis (23) 1.517 –1.301<br />

11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (24) 112.164 63.040<br />

12. steuern vom einkommen und vom ertrag (24) –41.277 –17.806<br />

13. sonstige steuern –746 –272<br />

14. Jahresüberschuss 70.141 44.962<br />

15. Konzernergebnisvortrag 8 18<br />

16. anderen Gesellschaftern zustehende ergebnisse (25) –2.513 –1.568<br />

17. entnahmen aus Gewinnrücklagen (26) 0 382<br />

18. einstellungen in Gewinnrücklagen (27) –34.036 –17.544<br />

19. Verrechnung mit Gewinnrücklagen 0 0<br />

20. Konzernbilanzgewinn 33.600 26.250<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 33


Jahresabschluss<br />

Kapitalflussrechnung FIELMANN Konzern<br />

Kapitalflussrechnung nach DRS 2 <strong>2003</strong> 2002 Veränderung<br />

für die Zeit vom 01. 01. bis zum 31. 12. Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Periodenergebnis (einschließlich ergebnisanteilen von<br />

Minderheitsgesellschaftern) vor außerordentlichen Posten 70.141 44.962 25.179<br />

+/– abschreibungen/Zuschreibungen auf Gegenstände des anlagevermögens 43.092 39.800 3.292<br />

. +/– Zunahme/abnahme der langfristigen rückstellungen 33 120 –87<br />

+/– sonstige zahlungsunwirksame aufwendungen/erträge<br />

(z. b. abschreibungen auf ein aktiviertes Disagio) 1.103 953 150<br />

= Cashflow nach DVFA/SG 114.369 85.835 28.534<br />

+/– Zunahme/abnahme der kurzfristigen rückstellungen 76.131 3.569 72.562<br />

–/+ Gewinn/Verlust aus dem abgang von Gegenständen des anlagevermögens –1.062 1.034 –2.096<br />

–/+ Zunahme/abnahme der Vorräte, der Forderungen aus lieferungen<br />

und leistungen sowie anderer aktiva, die nicht der Investitions- und<br />

Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind –37.695 10.431 –48.126<br />

+/– Zunahme/abnahme der Verbindlichkeiten aus lieferungen und leistungen<br />

sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit<br />

zuzuordnen sind 28.975 5.584 23.391<br />

= Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 180.718 106.453 74.265<br />

einzahlungen aus abgängen von Gegenständen des sachanlagevermögens 1.695 626 1.069<br />

– auszahlungen für Investitionen in das sachanlagevermögen –27.069 –34.209 7.140<br />

+ einzahlungen aus abgängen von Gegenständen<br />

des immateriellen anlagevermögens 408 106 302<br />

– auszahlungen für Investitionen in das immaterielle anlagevermögen –863 –3.264 2.401<br />

+ einzahlungen aus abgängen von Gegenständen des Finanzanlagevermögens 123 123 0<br />

= Cashflow aus der Investitionstätigkeit<br />

einzahlungen aus eigenkapaitalzuführungen<br />

–25.706 –36.618 10.912<br />

– auszahlungen an unternehmenseigner und Minderheitsgesellschafter –28.558 –24.027 –4.531<br />

+ einzahlungen aus der begebung von anleihen<br />

und der aufahme von (Finanz-)Krediten 0 13.772 –13.772<br />

– auszahlungen aus der Tilgung von anleihen und (Finanz-) Krediten –16.637 –43.261 26.624<br />

= Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit –45.195 –53.516 8.321<br />

Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 109.817 16.319 93.498<br />

+/– Wechselkurs-, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte<br />

Änderungen des Finanzmittelfonds –321 74 –395<br />

+ Finanzmittelfonds am anfang der Periode 42.029 25.636 16.393<br />

= Finanzmittelfonds am Ende der Periode 151.525 42.029 109.496<br />

34 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Der Finanzmittelfond umfasst die Position „schecks, Kassenbestand, Postbankguthaben, Guthaben<br />

bei Kreditinstituten“ und „Wertpapiere“, davon die mit einer restlaufzeit bis zu einem<br />

Monat in höhe von Tsd. ¤ 94.944. Zahlungsunwirksame Vorgänge im Konzern betreffen neben<br />

den in der Kapitalflussrechnung genannten sachverhalten insbesondere abschreibungen auf<br />

Finanzanlagen und Forderungen.


Entwicklung des Konzerneigenkapitals<br />

Die übrigen Veränderungen im erwirtschafteten Konzerneigenkapital ergaben sich wesentlich<br />

durch die bildung aktiver latenter steuerposten auf Verlustvorträge und aktiver unterschiedsbeträge<br />

aus einem einbringungsvorgang im Konzern. Das erwirtschaftete Konzerneigenkapital<br />

unterliegt keinen ausschüttungssperren.<br />

Jahresabschluss<br />

Stand am gezahlte Änderung Konzern– übrige Stand am<br />

31. 12. 02 Dividenden Konsolidie– jahres- Verände– 31. 12. 03<br />

rungskreis überschuss rungen<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Gezeichnetes Kapital 54.600 54.600<br />

Kapitalrücklagen 92.652 92.652<br />

erwirtschaftetes<br />

Konzerneigenkapital<br />

110.012 –26.242 67.628 27.649 179.047<br />

Währungsausgleichs–<br />

posten<br />

1.320 –2.792 –1.472<br />

Eigenkapital gemäß<br />

Konzernbilanz<br />

258.584 –26.242 67.628 24.857 324.827<br />

eigene anteile, die nicht<br />

zur einziehung bestimmt sind<br />

0 –313 –313<br />

Eigenkapital 258.584 –26.242 67.628 24.544 324.514<br />

Minderheiten 1.190 –2.316 2.513 1.387<br />

Konzerneigenkapital 259.774 –28.558 0 70.141 24.544 325.901<br />

Vom erwirtschafteten Konzerneigenkapital stehen für ausschüttungen an die Gesellschafter die<br />

anderen Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 112.878) und der bilanzgewinn (Tsd. ¤ 33.600) der Fiel-<br />

mann aktiengesellschaft zur Verfügung.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 35


Jahresabschluss<br />

Segmentberichterstattung<br />

36 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Der segmentberichterstattung des <strong>Fielmann</strong> Konzerns liegt der Deutsche rechnungslegungs-<br />

standard Nr. 3 (Drs 3) zugrunde. Die bilanzansätze und bewertungsmethoden sind iden-<br />

tisch mit denen des Konzernabschlusses.<br />

Die segmente des Konzerns sind operativ gemäß den Funktionsbereichen einzelhandel,<br />

Produktion und zentrale Dienstleistungen im Konzern abgegrenzt. eine aufteilung in Pro-<br />

duktgruppen erfolgte nicht, da die augenoptik deutlich über 95 % des umsatzes trägt. Das<br />

Kerngeschäft einzelhandel wurde zusätzlich geografisch segmentiert.<br />

in Mio ¤ Großhandel und Produktion Einzelhandel<br />

Dienstleistung Deutschland<br />

umsatzerlöse im segment 233,0 (198,6) 47,3 (36,8) 677,4 (533,8)<br />

umsatzerlöse mit anderen segmenten –203,2 (–174,0) –43,2 (–32,4) –0,1 (0,0)<br />

Umsatzerlöse extern 29,8 (24,6) 4,1 (4,4) 677,3 (533,8)<br />

ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

(in den segmenten ohne beteiligungserträge) 12,2 (16,2) 10,2 (7,3) 84,0 (40,8)<br />

Investitionen 4,4 (10,8) 2,0 (4,4) 18,4 (18,6)<br />

Zinsergebnis 6,2 (4,3) 0,5 (0,3) –5,4 (–5,5)<br />

cashflow<br />

(in den segmenten ohne beteiligungserträge, steuerbereinigt) 28,9 (26,0 ) 15,5 (12,3) 86,9 (52,5)<br />

segmentvermögen 302,4 (161,5) 44,9 (38,9) 150,7 (126,6)<br />

segmentschulden 111,4 (65,9) 8,3 (5,5) 77,2 (36,7)


segmentergebnisse sind das Vorsteuerergebnis, bereinigt um die beteiligungsergeb-<br />

nisse, die im Konzern nur marginal sind. Die Überleitung zum Konzernergebnis vor steuern<br />

ergibt sich wesentlich aus abschreibungen von Firmenwerten im Konzern, der Zwischen-<br />

gewinneliminierung sowie der Nichtberücksichtigung der auflösung von sonderposten mit<br />

rücklageanteil.<br />

Wegen der intensiven binnenverflechtung werden segmentvermögen und segmentschul-<br />

den mit ihrem anteil an den konsolidierten Konzernwerten angegeben. ein Überleitungswert<br />

entsteht somit nicht.<br />

Die Vorjahreszahlen sind jeweils in Klammern angegeben.<br />

Jahresabschluss<br />

Einzelhandel Einzelhandel Einzelhandel Osteuropa Konsolidierung Konzernwert<br />

Schweiz Österreich Niederlande<br />

63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,3 (3,9) –246,7 (–206,6) 814,5 (657,1)<br />

–0,2 (–0,2)<br />

63,7 (60,6) 28,7 (23,8) 6,8 (6,2) 4,1 (3,7) 814,5 (657,1)<br />

10,5 (6,1) 1,7 (–1,0) –1,4 (–0,5) –0,9 (–1,0) –4,1 (–4,9) 112,2 (63,0)<br />

1,0 (0,5) 0,9 (1,2) 1,0 1,2) 0,2 (0,8) 27,9 (37,5)<br />

0,1 (–0,4) 0,2 (0,2) –0,1 (–0,2) 1,5 (–1,3)<br />

11,7 (8,8) 3,7 (0,9) –0,9 (–0,1) –0,7 (–0,6) –30,7 (–14,0) 114,4 (85,8)<br />

21,0 (27,3) 13,0 (13,0) 3,3 (7,1) 2,1 (5,3) 537,4 (379,7)<br />

8,7 (7,4) 3,3 (2,1) 0,9 (1,5) 0,5 (0,3) 210,3 (119,4)<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 37


Jahresabschluss<br />

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Bilanz zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Stand am Stand am<br />

TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Aktiva Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

A. Anlagevermögen<br />

I. Immaterielle Vermögensgegenstände (1) 2.300 2.983<br />

II. sachanlagen (2) 51.306 57.591<br />

III. Finanzanlagen (3) 172.883 190.978<br />

B. Umlaufvermögen<br />

226.489 251.552<br />

I. Vorräte (4) 12.806 17.678<br />

II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände (5) 109.172 79.940<br />

III. Wertpapiere<br />

IV. Kassenbestand,<br />

(6) 95.256 0<br />

Guthaben bei Kreditinstituten und schecks (7) 47.186 20.110<br />

38 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

264.420 117.728<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten (8) 60 278<br />

490.969 369.558<br />

Stand am Stand am<br />

TZ. im 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Passiva Anhang Tsd. ¤ Tsd.¤<br />

A. Eigenkapital<br />

I. Gezeichnetes Kapital (9) 54.600 54.600<br />

II. Kapitalrücklage (10) 92.652 92.652<br />

III. Gewinnrücklagen (11) 113.191 88.753<br />

IV. bilanzgewinn (12) 33.600 26.250<br />

294.043 262.255<br />

B. Sonderposten mit Rücklageanteil (13) 5.772 5.739<br />

C. Rückstellungen (14) 68.367 19.679<br />

D. Verbindlichkeiten (15) 122.787 81.885<br />

490.969 369.558<br />

E. Haftungsverhältnisse (16) 10.301 10.256


FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Jahresabschluss<br />

TZ. im <strong>2003</strong> 2002<br />

Anhang Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

1. umsatzerlöse (17) 223.418 190.145<br />

2. sonstige betriebliche erträge (18) 46.038 34.006<br />

3. Materialaufwand (19) –164.959 –132.136<br />

4. Personalaufwand (20) –34.410 –29.261<br />

5. abschreibungen –10.233 –5.882<br />

6. sonstige betriebliche aufwendungen (21) –56.296 –45.185<br />

7. beteiligungsergebnis<br />

8. abschreibungen auf Finanzanlagen<br />

(22) 74.373 33.983<br />

und Wertpapiere des umlaufvermögens 0 0<br />

9. Zinsergebnis (23) 5.000 4.016<br />

10. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 82.931 49.686<br />

11. steuern vom einkommen und vom ertrag (24) –24.765 –10.190<br />

12. sonstige steuern –136 –129<br />

13. Jahresüberschuss 58.030 39.367<br />

14. Gewinnvortrag 8 18<br />

15. entnahmen aus Gewinnrücklagen (26) 0 383<br />

16. einstellungen in Gewinnrücklagen (27) –24.438 –13.518<br />

17. Bilanzgewinn 33.600 26.250<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 39


aNhaNG<br />

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Konzernanhang und Anhang zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Allgemeine Angaben<br />

Der Jahresabschluss und der Konzernabschluss<br />

der FIelMaNN aktiengesellschaft werden<br />

zusammengefasst offengelegt. Die erläuterungen<br />

zu den bilanzierungsgrundsätzen und den<br />

einzelnen Posten der bilanz und Gewinn- und<br />

Verlustrechnung gelten für den Jahresabschluss<br />

wie für den Konzernabschluss, soweit nicht<br />

etwas anderes vermerkt ist.<br />

bei der aufstellung des Jahresabschlusses<br />

und des Konzernabschlusses wurde<br />

von § 265 abs. 7 Nr. 2 hGb (verkürzte<br />

bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung)<br />

Gebrauch gemacht. Die einzelaufgliederungen<br />

und erläuterungen werden im anhang<br />

dargestellt.<br />

I. Konsolidierungskreis<br />

In den Konzernabschluss sind alle inländischen<br />

und ausländischen Tochtergesellschaften<br />

einbezogen, bei denen der FIelMaNN<br />

aktiengesellschaft mittelbar oder unmittelbar<br />

die Mehrheit der stimmrechte zusteht bzw. bei<br />

denen die einheitliche leitung ausgeübt wird.<br />

40 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

auf einbeziehung der <strong>Fielmann</strong> akademie<br />

schloss Plön Gmbh wurde nach<br />

§ 296 abs. 1 Nummer 1 hGb verzichtet,<br />

da der Konzern in der ausübung seiner<br />

rechte den dauerhaften beschränkungen<br />

des Gemeinnützigkeitsrechts unterliegt und<br />

die auswirkungen einer equity-Konsolidierung<br />

unwesentlich sind.<br />

Zum 31. Dezember <strong>2003</strong> werden<br />

sieben Gesellschaften erstmals konsolidiert.<br />

Dabei handelt sich um neugegründete Vertriebsgesellschaften.<br />

entsprechend der wirtschaftlichen<br />

bedeutung der im berichtsjahr<br />

eröffneten Niederlassungen als Teil der normalen<br />

expansion wird auf eine gesonderte<br />

Darstellung der hieraus resultierenden Änderung<br />

des Konsolidierungskreises verzichtet.<br />

hinsichtlich der einbezogenen unternehmen<br />

wird auf die aufstellung „anteilsbesitz<br />

zum 31. Dezember <strong>2003</strong>“ verwiesen,<br />

die beim amtsgericht hamburg unter<br />

der Nummer hrb 56098 hinterlegt wird.<br />

hinsichtlich der übrigen Veränderungen des<br />

Konsolidierungskreises wird auf die erläuterungen<br />

zu den einzelnen Positionen der<br />

bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

verwiesen.<br />

II. Konsolidierungsgrundsätze und<br />

Währungsumrechnung<br />

Grundlage des Konzernabschlusses sind<br />

die einzelabschlüsse der einbezogenen<br />

Gesellschaften. Die einzelabschlüsse der<br />

prüfungspflichtigen Gesellschaften wurden<br />

geprüft und uneingeschränkt testiert. Für<br />

die <strong>Fielmann</strong> aus- und Weiterbildungs<br />

Gmbh wurde der § 264 abs. 3 hGb in<br />

anspruch genommen. hinsichtlich der übrigen<br />

einzelgesellschaften wurde geprüft,<br />

ob die Jahresabschlüsse den Grundsätzen<br />

ordnungsmäßiger buchführung entsprechen<br />

und ob die für die Übernahme in die<br />

Konzernbilanz maßgeblichen Vorschriften<br />

beachtet sind.<br />

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt durch<br />

Verrechnung der beteiligungsbuchwerte mit<br />

dem anteiligen eigenkapital der Tochtergesellschaften.<br />

Dabei wurden die erstkonsolidierungen<br />

bis 2001 überwiegend auf den Zeitpunkt<br />

der erstmaligen einbeziehung und nach<br />

§ 301 abs. 1 Nr. 1 hGb (buchwertmethode)<br />

vorgenommen. Materielle abweichungen<br />

zur Neubewertung auf den erwerbszeitpunkt<br />

nach Drs 4 ergeben sich nicht.<br />

Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung<br />

werden entsprechend § 309 hGb planmäßig<br />

linear über 15 Jahre abgeschrieben,<br />

auf das Jahr der erstkonsolidierung entfallen<br />

zeitanteilige abschreibungen.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

sowie aufwendungen und erträge der Konzerngesellschaften<br />

untereinander werden<br />

miteinander verrechnet, soweit nicht in<br />

einzelfällen wegen Geringfügigkeit davon<br />

abgesehen wird. auf die ergebniswirksamen<br />

Konsolidierungsvorgänge werden steuerabgrenzungen<br />

vorgenommen. Gemäß Drs 10<br />

werden die für die jeweiligen Gesellschaften<br />

relevanten durchschnittlichen landes-ertragsteuersätze<br />

angewendet.<br />

ausländische Jahresabschlüsse werden<br />

entsprechend der Gliederung und bewertung<br />

im <strong>Fielmann</strong> Konzern angepasst. Die bilanzwerte<br />

werden zum Mittelkurs am bilanzstichtag<br />

in euro umgerechnet, die Gewinn- und<br />

Verlustrechnung mit dem Jahresdurchschnittskurs,<br />

mit ausnahme der abschreibungen und<br />

des Jahresergebnisses (jeweils Mittelkurs<br />

am bilanzstichtag). Währungsdifferenzen<br />

aus der erstkonsolidierung werden in einem<br />

Währungsausgleichposten innerhalb der<br />

Gewinnrücklagen ausgewiesen.<br />

Zwischengewinne wurden im anlageund<br />

umlaufvermögen eliminiert.


III. Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsgrundsätze<br />

Die abschlüsse der in den Konzernabschluss<br />

einbezogenen unternehmen sind entsprechend<br />

den handelsrechtlichen bestimmungen<br />

grundsätzlich nach einheitlichen bilanzierungs-<br />

und bewertungsvorschriften aufgestellt.<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände<br />

sowie das sachanlagevermögen sind<br />

zu anschaffungs- oder herstellungskosten,<br />

vermindert um planmäßige lineare abschreibungen<br />

bzw. zum niedrigeren beizulegenden<br />

Wert bewertet. Die Nutzungsdauer der<br />

aktivierten Firmenwerte und Nutzungsrechte<br />

beträgt 15 Jahre. Immobilien, die nicht im<br />

Kerngeschäft des Konzerns genutzt werden,<br />

wurden erstmals mit einem ertragswertverfahren<br />

unter Nutzung eines Mietertragsfaktors<br />

bewertet und gegebenenfalls wertberichtigt.<br />

Mietereinbauten sowie Gegenstände der<br />

betriebs- und Geschäftsausstattung werden<br />

linear abgeschrieben, wobei die betriebsgewöhnliche<br />

Nutzungsdauer, höchstens die<br />

(rest-) laufzeit des Mietvertrages angesetzt<br />

wird.<br />

auf die Zugänge des beweglichen sachanlagevermögens<br />

des ersten halbjahres wird<br />

die volle und auf die Zugänge des zweiten<br />

halbjahres die halbe Jahresabschreibung<br />

verrechnet. Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

werden im Zugangsjahr in voller höhe abgeschrieben.<br />

Der Wertansatz der Finanzanlagen<br />

erfolgt zu anschaffungskosten bzw. zum<br />

niedrigeren beizulegenden Wert. Jahresüberschüsse<br />

wie auch Jahresfehlbeträge<br />

der Personengesellschaften werden entsprechend<br />

der gesellschaftsvertraglichen<br />

Gewinnverteilung übernommen.<br />

Die bewertung der roh-, hilfs- und betriebsstoffe,<br />

sowie der handelswaren erfolgt grund-<br />

sätzlich mit den anschaffungs- bzw. herstellungskosten,<br />

erforderlichenfalls mit dem niedrigeren<br />

beizulegenden Wert. absatz- und<br />

sonstigen risiken wird – soweit erforderlich<br />

– durch einzelabschläge, im Übrigen durch<br />

angemessene Pauschalabschläge rechnung<br />

getragen. Die bewertung der unfertigen und<br />

fertigen erzeugnisse erfolgt zu herstellungskosten<br />

auf der basis von Konzernstandards<br />

unter der berücksichtigung des jeweiligen<br />

Fertigungsgrades. angemessene anteile der<br />

Gemeinkosten sind enthalten. Im Konzern<br />

anfallende anschaffungskostenminderungen<br />

auf Vorräte wurden berücksichtigt.<br />

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />

sind zum Nennwert unter<br />

abzug erkennbar gebotener einzel- und<br />

Pauschalwertberichtigungen angesetzt, Verbindlichkeiten<br />

mit dem rückzahlungsbetrag<br />

bilanziert.<br />

Die sonstigen Wertpapiere sind zu ihren<br />

anschaffungskosten, gegebenenfalls zu den<br />

niedrigeren börsenkursen zum bilanzstichtag<br />

bewertet.<br />

sonderabschreibungen werden in der<br />

FIelMaNN aktiengesellschaft unter der<br />

Position „sonderposten mit rücklageanteil“<br />

angesetzt. Im Konzernabschluss werden<br />

die in den einzelabschlüssen der einbezogenen<br />

unternehmen in Vorjahren gebildeten<br />

sonderposten mit rücklageanteil unter<br />

berücksichtigung der auf die anpassung<br />

entfallenden latenten steuern eliminiert. Die<br />

bei den 1993 eingebrachten Gesellschaften<br />

ausgewiesenen sonderposten mit rücklageanteil<br />

wurden in den Konzernabschluss<br />

übernommen und im Jahr <strong>2003</strong> planmäßig<br />

vollständig aufgelöst.<br />

Die passiven latenten steuern von Tsd.<br />

¤ 5.616 (wesentlich basierend auf der eliminierung<br />

der sonderabschreibungen im<br />

Konzern) und die aktiven latenten steuern<br />

aNhaNG<br />

von Tsd. ¤ 29.757 (größtenteils aus der<br />

bildung aktiver latenter steuerposten auf<br />

Verlustvorträge und der eliminierung von<br />

einbringungsvorgängen) werden gemäß<br />

Drs 10 unsaldiert ausgewiesen.<br />

Die rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen werden gemäß<br />

§ 6a estG nach versicherungsmathematischen<br />

berechnungen mit dem Teilwert<br />

und unter anwendung eines Zinsfußes von<br />

6 Prozent erfasst. Der Wertansatz der<br />

übrigen rückstellungen berücksichtigt alle<br />

erkennbaren risiken auf der Grundlage<br />

vorsichtiger kaufmännischer beurteilung.<br />

erstmalig wurden aufwandrückstellungen<br />

in höhe von Tsd. ¤ 1.786 gebildet. Die<br />

ermittlung der rückstellung für Gewährleistungen<br />

wurde dem geänderten absatz- und<br />

umsatzverlauf angepasst. Weiterhin wurden<br />

rückstellungen für rückbauverpflichtungen<br />

sowie Jubiläumsgelder gebildet. Die daraus<br />

und aus den Gewährleistungen resultierenden<br />

rückstellungserhöhungen belaufen sich<br />

auf Tsd. ¤ 10.913.<br />

Die bewertung der Verbindlichkeiten<br />

erfolgt zu ihrem rückzahlungsbetrag. eventualverbindlichkeiten<br />

aus Gewährleistungsverträgen<br />

werden nach dem stand der<br />

jeweiligen hauptschuld bewertet.<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 41


aNhaNG<br />

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Entwicklung des Konzernanlagevermögens zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

Die Zuschreibungen der Finanzanlagen ergeben sich aus der erstmaligen ergebnisneutralen<br />

equity-Konsolidierung der assoziierten unternehmen.<br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

* u = umbuchung * Z = Zuschreibung<br />

42 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am<br />

1. 1. <strong>2003</strong> umrechnung Konsolidie- 31. 12. <strong>2003</strong><br />

rungskreis<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

1. Nutzungsrechte aus<br />

einzelabschlüssen<br />

2. Nutzungsrechte aus<br />

39.194 –153 423 38.618<br />

Kapitalkonsolidierung 2.153 2.153<br />

3. Firmenwerte aus einzelabschlüssen<br />

4. Firmenwerte aus<br />

15.064 643 14.421<br />

Kapitalkonsolidierung<br />

5. Konzessionen, gewerbliche<br />

68.030 1.062 66.968<br />

schutzrechte und ähnliche rechte<br />

6. anzahlungen auf immaterielle<br />

6.748 –11 863<br />

6 u<br />

264 7.342<br />

Vermögensgegenstände 0 0<br />

II. Sachanlagen<br />

1. Grundstücke, grundstücksgleiche<br />

rechte und bauten<br />

einschließlich der bauten auf<br />

131.189 –164 0 863<br />

6 u<br />

2.392 129.502<br />

fremden Grundstücken 90.569 –374 1.045<br />

254 u<br />

91.494<br />

2. Mietereinbauten 87.909 –952 8.970<br />

416 u<br />

1.666 94.677<br />

3. betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 178.095 –1.196 16.536 7.352<br />

345 u<br />

185.738<br />

4. anlagen im bau 530 –70 243 41<br />

77 u<br />

585<br />

5. anzahlungen auf sachanlagen 254 275 0<br />

254 u<br />

275<br />

357.357 –2.592 0 27.069 9.059 372.769<br />

III. Finanzanlagen<br />

1. anteile an verbundenen<br />

670 u 676 u<br />

unternehmen<br />

2. beteiligungen an assoziierten<br />

0<br />

50 u<br />

50<br />

unternehmen 302 –29 1 274<br />

3. beteiligungen<br />

4. ausleihungen an unternehmen,<br />

mit denen ein<br />

76 0<br />

50 u<br />

26<br />

beteiligungsverhältnis besteht 86 0<br />

28 u<br />

58<br />

5. sonstige ausleihungen 489 0<br />

28 u<br />

123 394<br />

953 –29 0 1 123 802<br />

78 u 78 u<br />

Summe Anlagevermögen 489.499 –2.786 0 27.933 11.574 503.073<br />

754 u 754 u


Kumulierte Abschreibungen Buchwerte<br />

aNhaNG<br />

Stand am Währungs- Änderung Zugänge * Abgänge * Stand am Stand am Stand am<br />

1. 1. <strong>2003</strong> umrechnung Konsolidie- 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. <strong>2003</strong> 1. 1. <strong>2003</strong><br />

rungskreis<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

34.561 –115 1.712 390 35.768 2.850 4.633<br />

1.723 143 1.866 287 430<br />

6.614 970 269 7.315 7.106 8.450<br />

41.906 4.123 46.029 20.939 26.124<br />

2.803 –7 1.560 263 4.093 3.249 3.945<br />

0 0 0 0<br />

87.607 –122 0 8.508 922 95.071 34.431 43.582<br />

17.026 –67 8.048 25.007 66.487 73.543<br />

54.922 –382 7.697 1.607 60.946 33.731 32.987<br />

316 u<br />

127.111 –748 18.796 6.818 138.025 47.713 50.984<br />

316 u<br />

0 0 585 530<br />

0 0 275 254<br />

199.059 –1.197 0 34.541 8.425 223.978 148.791 158.298<br />

316 u 316 u<br />

0 50 0<br />

43 –686 960 302<br />

729 Z<br />

26 76<br />

0 0 58 86<br />

0 0 394 489<br />

0 0 0 43 0 –686 1.488 953<br />

729 Z<br />

286.666 –1.319 0 43.092 9.347 318.363 184.710 202.833<br />

316 u 316 u<br />

729 Z<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 43


aNhaNG<br />

FIELMANN Aktiengesellschaft, Hamburg<br />

Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember <strong>2003</strong><br />

I. Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

44 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Anschaffungs- und Herstellungskosten<br />

Stand am Zugänge * Abgänge Stand am<br />

1. 1. <strong>2003</strong> 31. 12. <strong>2003</strong><br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

sonstige rechte 4.493 242 206 4.529<br />

II. Sachanlagen<br />

4.493 242 206 4.529<br />

1. Grundstücke, grundstücks-<br />

gleiche rechte und bauten<br />

einschließlich der bauten<br />

auf fremden Grundstücken 64.541 783 65.578<br />

254 u<br />

2. Mietereinbauten 9.859 364 10.223<br />

3. betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 17.578 1.778 2.677 16.679<br />

4. anlagen im bau 254 275 275<br />

–254 u<br />

III. Finanzanlagen<br />

92.232 3.200 2.677 92.755<br />

1. anteile an verbundenen<br />

unternehmen 190.095 755 18.703 172.147<br />

2. ausleihungen an<br />

verbundene unternehmen 414 21 45 390<br />

3. sonstige ausleihungen 571 123 448<br />

191.080 776 18.871 172.985<br />

Summe Anlagevermögen 287.805 4.218 21.754 270.269<br />

* u = umbuchung


Kumulierte Abschreibungen Buchwerte<br />

aNhaNG<br />

Stand am Zugänge Abgänge Stand am Stand am Stand am<br />

1. 1. <strong>2003</strong> 31. 12. <strong>2003</strong> 31. 12. <strong>2003</strong> 1. 1. <strong>2003</strong><br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

1.510 924 205 2.229 2.300 2.983<br />

1.510 924 205 2.229 2.300 2.983<br />

13.721 6.980 20.701 44.877 50.820<br />

6.860 522 7.382 2.841 2.999<br />

14.060 1.807 2.501 13.366 3.314 3.518<br />

0 0 274 254<br />

34.641 9.309 2.501 41.449 51.306 57.591<br />

0 0 172.148 190.095<br />

102 102 286 312<br />

0 0 449 571<br />

102 0 0 102 172.883 190.978<br />

36.253 10.233 2.706 43.780 226.489 251.552<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 45


aNhaNG<br />

Erläuterungen zum Konzernabschluss und Jahresabschluss<br />

der FIELMANN Aktiengesellschaft<br />

I. Erläuterungen zur Bilanz<br />

(1) Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

(2) Sachanlagen<br />

(3) Finanzanlagen<br />

46 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Anlagevermögen<br />

Die entwicklung der immateriellen Vermögensgegenstände, sach- und Finanzanlagen ist im<br />

einzelnen in den vorstehenden anlagespiegeln dargestellt. Mietereinbauten werden dabei<br />

in erweiterung des gesetzlichen Gliederungsschemas gesondert ausgewiesen.<br />

Im Konzern enthalten die immateriellen Vermögensgegenstände wesentlich Firmenwerte und<br />

Nutzungsrechte aus einzelabschlüssen und aus der Kapitalkonsolidierung. Des Weiteren<br />

wird eDV-software ausgewiesen, die über drei bis fünf Jahre linear abgeschrieben wird.<br />

außerplanmäßige abschreibungen des Firmenwertes aus Kapitalkonsolidierung wurden<br />

im berichtsjahr wie im Vorjahr nicht vorgenommen.<br />

Die sachanlagen verteilen sich zum 31. Dezember <strong>2003</strong> auf die Konzerngesellschaften wie folgt:<br />

Die „Grundstücke und bauten” der FIel-<br />

FIelMaNN<br />

31. 12. 03<br />

Tsd. ¤<br />

31. 12. 02<br />

Tsd. ¤<br />

MaNN aktiengesellschaft betreffen 34<br />

Immobilien, die überwiegend an Nieder-<br />

aktiengesellschaft 51.306 57.591 lassungen bzw. Tochtergesellschaften der<br />

Niederlassungen<br />

Gruppe vermietet sind.<br />

Deutschland 49.719 45.827<br />

Die Zugänge der FIelMaNN aktienge-<br />

Niederlassungen<br />

schweiz 10.707 13.775<br />

sellschaft und des Konzerns in der Position<br />

Niederlassungen<br />

Grundstücke und Gebäude betreffen im<br />

Österreich 4.934 5.830 Wesentlichen den Kauf einer Immobilie.<br />

Niederlassungen<br />

Die abschreibung der Mietereinbauten<br />

Niederlande<br />

andere<br />

Gesellschaften<br />

2.591<br />

29.534<br />

2.093<br />

33.182<br />

erfolgt linear unter berücksichtigung der<br />

Mietvertragsdauer (in der regel über 7<br />

148.791 158.298 Jahre), die betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

wird zwischen 2 und 10 Jahren abgeschrieben<br />

(überwiegend Maschinen und Geräte 5 Jahre, eDV 3 Jahre). In den abschreibungen<br />

sind außerplanmäßige abschreibungen für Immobilien, die nicht im Kerngeschäft des<br />

Konzerns genutzt werden, in höhe von Tsd. ¤ 4.422 (Vorjahr: keine außerplanmäßigen<br />

abschreibungen) enthalten. Diese wurden erstmals mit einem ertragswertverfahren unter<br />

Nutzung eines Mietertragsfaktors bewertet.<br />

Die Zugänge in den sachanlagen resultieren unter anderem aus der expansion des<br />

Konzerns (Tsd. ¤ 4.312).<br />

Die FIelMaNN aktiengesellschaft weist unter den Finanzanlagen wesentlich anteile an<br />

gesellschaftsrechtlich eigenständigen <strong>Fielmann</strong>-Niederlassungen in der rechtsform der Kommanditgesellschaft<br />

bzw. offenen handelsgesellschaften sowie die anteile an Produktions-,<br />

Dienstleistungs- und beteiligungsgesellschaften aus. hinsichtlich der einzelheiten wird auf<br />

die aufstellung des anteilsbesitzes zum 31. Dezember <strong>2003</strong> verwiesen, die beim amtsgericht<br />

hamburg unter der Nummer hrb 56098 hinterlegt wird.


Im Konzernabschluss werden unter den Finanzanlagen beteiligungen an 51 Franchise-<br />

gesellschaften und der gemeinnützigen <strong>Fielmann</strong> akademie schloss Plön gGmbh ausge-<br />

wiesen, bei denen wegen der fehlenden ergebnisbeteiligung auf eine equity-bewertung<br />

bzw. Quotenkonsolidierung verzichtet wird. Zwei mittelbar gehaltene beteiligungen werden<br />

erstmals gemäß Drs 8 nach der equity-Methode in den Konzern einbezogen. Durch die<br />

einbeziehung ergab sich eine erfolgsneutrale erhöhung der beteiligungen von ursprünglich<br />

Tsd. ¤ 273 (anschaffungskosten) um Tsd. ¤ 729. auf den erwerbszeitpunkt der beteiligun-<br />

gen ergab sich kein unterschiedsbetrag. Die bewertung im laufenden Jahr führte zu einer<br />

abschreibung in höhe von Tsd. ¤ 43.<br />

Vorräte FIELMANN Konzern FIELMANN AG<br />

roh-, hilfs- und betriebsstoffe 1.186 951<br />

unfertige erzeugnisse 9.846 1.279<br />

Die Vorräte betreffen im Wesentlichen handelswaren für brillenoptik, sonnenbrillen sowie<br />

sonstige handelswaren.<br />

unfertige erzeugnisse betreffen im Wesentlichen unfertige brillenaufträge der Nieder-<br />

lassungen.<br />

Fertige erzeugnisse und Waren im Konzern verteilen sich im Wesentlichen auf den<br />

bestand des Zentrallagers der FIelMaNN aktiengesellschaft (Tsd. ¤ 12.806, Vorjahr: Tsd.<br />

¤ 17.678) und der Niederlassungen (Tsd. ¤ 49.105, Vorjahr: Tsd. ¤ 57.751). auf die<br />

<strong>Fielmann</strong> Modebrillen rathenow Gmbh & co. und die rathenower Optische Werke Gmbh<br />

entfallen Tsd. ¤ 950 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.095).<br />

31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Fertige erzeugnisse und Waren 63.092 76.704 12.806 17.678<br />

Geleistete anzahlungen 2 17<br />

74.126 78.951 12.806 17.678<br />

aufgrund des Gesundheitsmodernisierungsgesetzes in Deutschland und der damit<br />

zukünftig verbundenen erheblichen einschränkung der Kassenleistungen für brillengläser<br />

war nach deutlich gestiegenen umsätzen am Jahresende zusätzlich ein außergewöhnlich<br />

hoher bestand an unfertigen und fertigen erzeugnissen in den deutschen Niederlassungen<br />

zu verzeichnen. Dieser sachverhalt war bei der erzeugnisbewertung zu verzeichnen.<br />

Forderungen FIELMANN Konzern 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Restlaufzeit Restlaufzeit<br />

von mehr von mehr<br />

Gesamt als 1 Jahr Gesamt als 1 Jahr<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Forderungen aus lieferungen<br />

und leistungen 7.846 6.296<br />

- gegen unternehmen, mit denen<br />

ein beteiligungsverhältnis besteht 7 412<br />

sonstige Vermögensgegenstände 80.714 869 42.673 747<br />

88.567 869 49.381 747<br />

(4) Vorräte<br />

(5) Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

aNhaNG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 47


aNhaNG<br />

(6) Wertpapiere<br />

48 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Die Fristigkeit der Forderungen ergibt sich aus den nachfolgenden Forderungsspiegeln:<br />

Die Forderungen aus lieferungen und leistungen betreffen überwiegend Forderungen gegen<br />

<strong>Fielmann</strong>-Franchisegesellschaften (Tsd. ¤ 4.125, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.699). In den sonstigen<br />

Vermögensgegenständen sind die zum Jahresende umsatzbedingt stark angestiegenen Forderungen<br />

gegen die gegenüber den Krankenkassen eingeschaltete abrechnungsgesellschaft<br />

enthalten (Tsd. ¤ 54.983, Vorjahr Tsd. ¤ 21.689). sonstige Forderungen gegen Franchisegesellschaften<br />

beliefen sich auf Tsd. ¤ 878 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.569).<br />

Forderungen FIELMANN Aktiengesellschaft 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Die Forderungen aus lieferungen und leistungen der FIelMaNN aktiengesellschaft betref-<br />

fen u. a. <strong>Fielmann</strong>-Franchisegesellschaften (Tsd. ¤ 3.862, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.444). Die<br />

Forderungen aus lieferungen der FIelMaNN aktiengesellschaft gegenüber den Niederlassungen<br />

der <strong>Fielmann</strong>-Gruppe veränderten sich entsprechend der gestiegenen umsätze.<br />

Die sonstigen Vermögensgegenstände betreffen wesentlich Forderungen an die gegenüber<br />

den Krankenkassen eingeschaltete abrechnungsgesellschaft (Tsd. ¤ 22.593, Vorjahr: Tsd.<br />

¤ 10.992) sowie das Finanzamt (Tsd. ¤ 3.977, Vorjahr: Tsd. ¤ 1.195), <strong>Fielmann</strong>-Franchisegesellschaften<br />

(Tsd. ¤ 864, Vorjahr: Tsd. ¤ 1.548) und Kreditkartenunternehmen (Tsd.<br />

¤ 5.397, Vorjahr: Tsd. ¤ 2.615).<br />

Der ausweis im Konzern betrifft risikoarme festverzinsliche Wertpapiere und sonstige<br />

aktien. enthalten ist ein bestand an eigenen anteilen in der FIelMaNN aktiengesellschaft<br />

von 10.808 stück. Der buchwert zum 31. 12. <strong>2003</strong> beträgt Tsd. ¤ 313 (Vorjahr: ¤<br />

168). sonstige Wertpapiere sind in höhe von Tsd. ¤ 101.721 (Vorjahr: Tsd. ¤ 5.147)<br />

vorhanden. Der erhebliche Zuwachs in dieser Position resultiert aus der anlage des hohen<br />

cashflow in kurzfristige festverzinsliche Wertpapiere. Die entwicklung des bestandes an<br />

eigenen anteilen stellt sich im einzelnen wie folgt dar:<br />

Restlaufzeit Restlaufzeit<br />

von mehr von mehr<br />

Gesamt als 1 Jahr Gesamt als 1 Jahr<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd.¤<br />

Forderungen aus lieferungen<br />

und leistungen 4.100 2.686<br />

- gegen verbundene unternehmen<br />

davon aus lieferungen und<br />

leistungen: Tsd. ¤ 25.067<br />

(Vorjahr: Tsd. ¤ 7.371)<br />

58.832 49.979<br />

sonstige Vermögensgegenstände 46.240 357 27.275 107<br />

109.172 357 79.940 107<br />

Erwerb Verkauf Bestand<br />

in % des<br />

gezeichne-<br />

Stück Stück Stück ten Kapitals<br />

stand am 1. 1. <strong>2003</strong> 5 0,00<br />

Veränderungen im Geschäftsjahr 50.354 0,24<br />

39.551 0,19<br />

stand am 31. 12. <strong>2003</strong> 10.808 0,05


Die ausgewiesenen <strong>Fielmann</strong>-aktien wurden i. s. d. § 71 abs.1 Nr. 2 aktG erworben, um<br />

sie den Mitarbeitern der FIelMaNN aktiengesellschaft oder ihr verbundenen unternehmen<br />

als belegschaftsaktien anbieten zu können. aus der umschichtung der eigenen anteile<br />

ergaben sich erträge von Tsd. ¤ 29 und aufwendungen von Tsd. ¤ 187.<br />

ausgewiesen werden im Wesentlichen liquide Mittel der FIelMaNN aktiengesellschaft und<br />

der schweizer Gesellschaften.<br />

Im rechnungsabgrenzungsposten enthalten sind erstmals gemäß Drs 10 ausgewiesene<br />

aktive latente steuern in höhe von Tsd. ¤ 29.757. Zum 1. 1. <strong>2003</strong> wurden Tsd. ¤ 15.617<br />

aktive latente steuern auf Verlustvorträge angesetzt und durch Minderung der Verlustvorträge<br />

im Jahr <strong>2003</strong> um Tsd. ¤ 4.429 auf Tsd. ¤ 11.188 reduziert. auf Verlustvorträge in höhe<br />

von Tsd. ¤ 1.127 wurden keine aktiven latenten steuerposten angesetzt, da eine Verrechnung<br />

nicht absehbar ist. Des Weiteren sind aktive latente steuern auf temporäre Differenzen aus<br />

einzelbilanzen, einbringungsvorgängen im Konzern und der Zwischengewinneliminierung<br />

Die latenten steuern insgesamt<br />

teilen sich wie folgt auf:<br />

Latente Steuern Aktiv Passiv<br />

a) auf abzugsfähige<br />

Differenzen<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

– aus einzelabschluss 4.380 1.400<br />

– aus hb II 11.014 4.216<br />

– aus Konsolidierung 3.175 0<br />

b) auf Verlustvorträge 11.188 0<br />

29.757 5.616<br />

enthalten. Die aus der erstanwendung des<br />

Drs 10 sich ergebenden aktiven latenten<br />

steuern zum 1. 1. <strong>2003</strong> in höhe von Tsd.<br />

¤ 29.594 wurden ergebnisneutral mit den<br />

rücklagen oder entsprechenden Firmenwerten<br />

aus der Kapitalkonsolidierung verrechnet.<br />

Die auf den sonderposten mit rücklageanteil<br />

entfallenden latenten steuern ergeben sich<br />

daraus, dass entsprechende Posten mit steuerlicher Wirkung in den einzelabschlüssen gebil-<br />

det wurden.<br />

Das Disagio beträgt im Konzern Tsd. ¤ 9 (Vorjahr: Tsd. ¤ 17) und in der FIelMaNN<br />

aktiengesellschaft Tsd. ¤ 9 (Vorjahr: Tsd. ¤ 16). es wird nach der Zinsstaffelmethode auf-<br />

gelöst. Die sonstigen rechnungsabgrenzungen betreffen im Wesentlichen Vorauszahlungen<br />

für eDV-Wartung und -Pflege.<br />

Die aktiven und passiven latenten<br />

steuern sind den einzelnen bilanzpositionen<br />

zuzurechnen.<br />

Aktiv Passiv<br />

AKTIVA Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Immaterielle<br />

Vermögensgegenstände 12.325<br />

sachanlagen 5 1.479<br />

Finanzanlagen 1 87<br />

Vorräte<br />

Forderungen und sonstige<br />

3.175 602<br />

Vermögensgegenstände<br />

Wertpapiere<br />

Kassenbestand, Guthaben<br />

bei Kreditinstituten<br />

194 300<br />

Aktiv Passiv<br />

PASSIVA Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

eigenkapital<br />

sonderposten mit<br />

11.188<br />

rücklageanteil 2.948<br />

rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

2.869 200<br />

29.757 5.616<br />

aNhaNG<br />

(7) Schecks, Kassenbestand, Postbankgut-<br />

haben, Guthaben bei Kreditinstituten<br />

(8) Rechnungsabgrenzungsposten<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 49


aNhaNG<br />

(9) Gezeichnetes Kapital/<br />

Genehmigtes Kapital<br />

(10) Kapitalrücklage<br />

(11) Gewinnrücklagen und<br />

Ausgleichspos ten für Anteile<br />

anderer Gesellschafter<br />

50 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Das Gezeichnete Kapital der FIelMaNN aktiengesellschaft beträgt zum 31. 12. <strong>2003</strong><br />

54,6 Millionen ¤. Das Gezeichnete Kapital ist eingeteilt in 21 Millionen stammaktien, jeweils<br />

ohne Nennwert. Die aktien lauten auf den Inhaber. Die Mehrheitsverhältnisse des stimmbe-<br />

rechtigten Kapitals wurden zuletzt in der börsen-Zeitung vom 3. Mai 2002 mit Folgendem<br />

bekanntgegeben: „Der <strong>Fielmann</strong> aG, hamburg, sind durch ihre aktionäre gemäß § 41 abs.<br />

2 satz 1 WphG folgende stimmrechtsanteile zum 1. 4. 2002 mitgeteilt worden:<br />

herr Günther <strong>Fielmann</strong>, lütjensee 43,17 %, davon sind 8,05 % gemäß<br />

herr Marc <strong>Fielmann</strong>, lütjensee 7,73 %<br />

<strong>Fielmann</strong> Familienstiftung, hamburg 15,07 %<br />

<strong>Fielmann</strong> INTer-OPTIK Gmbh & co. KG, hamburg 11,41 %<br />

§ 22 abs. 1 Nr. 4 WphG zugerechnet<br />

Der Vorstand“<br />

Nach § 5 abs. 3 der satzung ist der Vorstand mit Zustimmung des aufsichtsrates<br />

ermächtigt, bis zum 30. Juni 2006 das Grundkapital durch ausgabe neuer, auf den Inhaber<br />

lautender aktien gegen bareinlage und/oder sacheinlage einmal oder mehrmals, insgesamt<br />

jedoch höchstens um 20 Millionen ¤ zu erhöhen. Im Geschäftsjahr hat der Vorstand von<br />

dieser ermächtigung keinen Gebrauch gemacht.<br />

ausgewiesen wird ausschließlich das agio aus der Kapitalerhöhung 1994 nach § 272<br />

abs. 2 Nr. 1 hGb. Die bildung einer gesetzlichen rücklage ist daher nicht erforderlich<br />

(§ 150 abs. 2 aktG).<br />

Die Gewinnrücklagen im FIelMaNN Konzern zum 31. 12. <strong>2003</strong> setzen sich wie folgt<br />

zusammen:<br />

Stand am Währungs- Umgliede- Ein- Ent- Stand am<br />

1. 1. <strong>2003</strong> änderung rungen stellungen nahmen 31. 12. <strong>2003</strong><br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Einzelgesellschaften<br />

FIelMaNN aG<br />

rücklage für eigene anteile 0 313 313<br />

andere Gewinnrücklagen 88.753 24.125 112.878<br />

louvre aG 847 –58 80 869<br />

FIelMaNN schweiz aG 5.130 –349 4.781<br />

<strong>Fielmann</strong> aG, basel 0 597 597<br />

Ib FIelMaNN Gmbh 70 –19 37 88<br />

hofland optiek b.V. 277 277<br />

Goeneveld b.V. 319 319<br />

FIelMaNN augenoptik aG 16 1 17<br />

95.412 –426 37 25.116 0 120.139<br />

Konzern<br />

Währungsausgleichsposten 1.320 –2.792 –1.472<br />

Verrechnungen im Konzern –11.650 28.038 8.920 25.308<br />

–10.330 –2.792 28.038 8.920 0 23.836<br />

85.082 –3.218 28.075 34.036 0 143.975


Der Währungsausgleichsposten betrifft Kursdifferenzen zu dem Währungskurs der erstkon-<br />

solidierung der ausländischen Gesellschaften.<br />

Die erhebliche erhöhung der rücklagen durch umgliederungen im Konzern ergibt sich<br />

überwiegend aus der bildung aktiver latenter steuerposten bei der erstanwendung des<br />

Drs 10 und der eliminierung von einbringungsvorgängen. Im ausgleichsposten für anteile<br />

anderer Gesellschafter werden die anteile fremder Kommanditisten (Tsd. ¤ 1.041) sowie<br />

Gmbh-Gesellschafter (Tsd. ¤ 346) ausgewiesen.<br />

Der bilanzgewinn der FIelMaNN aktiengesellschaft ergibt sich aus dem Jahresüberschuss<br />

(Tsd. ¤ 58.030) zuzüglich des Gewinnvortrags (Tsd. ¤ 8) abzüglich der Veränderungen<br />

der Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 24.438). Der Konzernbilanzgewinn in einer höhe von<br />

Tsd. ¤ 33.600 berechnet sich aus dem Jahresüberschuss (Tsd. ¤ 70.141) zuzüglich des<br />

Konzerngewinnvortrags (Tsd. ¤ 8) abzüglich anteile Dritter (Tsd. ¤ 2.513) und abzüglich<br />

Veränderung der Gewinnrücklagen (Tsd. ¤ 34.036).<br />

Im Konzernabschluss sind Verbindlichkeiten gegenüber stillen Gesellschaftern enthalten, die<br />

aufgrund ihrer Nachrangigkeit als anderes haftkapital ausgewiesen werden.<br />

Der sonderposten mit rücklageanteil in bezug auf § 4 FöderGG beträgt im FIelMaNN<br />

Konzern Tsd. ¤ 0 (Vorjahr Tsd. ¤ 123) und in der <strong>Fielmann</strong> aG Tsd. ¤ 5.772 (Vorjahr<br />

Tsd. ¤ 5.739). Der im Konzern im Vorjahr ausgewiesene sonderposten betrifft die 1993<br />

eingebrachten Gesellschaften.<br />

aus den weiteren, bei der FIelMaNN aktiengesellschaft und deren Tochtergesellschaften<br />

erfolgten auflösungen von sonderposten in höhe von Tsd. ¤ 997 resultiert unter der<br />

annahme einer steuer von 40 % eine ergebnisbelastung von ca. Tsd. ¤ 598 im Konzern.<br />

Pensionsrückstellungen der FIelMaNN aG resultieren aus unverfallbaren Pensionszusagen.<br />

Die steuerrückstellungen betreffen wesentlich Körperschaftsteuern der FIelMaNN aktienge-<br />

sellschaft sowie Gewerbesteuern der Niederlassungen und schweizer Körperschaftsteuer. In<br />

den steuerrückstellungen sind latente steuern von Tsd. eur 4.216 (Vorjahr: Tsd. eur 4.210)<br />

enthalten. Zu Details bezüglich der latenten steuern wird auf Textziffer 8 verwiesen.<br />

Die Personalrückstellungen werden insbesondere für Verpflichtungen aus sonderzahlun-<br />

gen und Tantiemen gebildet.<br />

FIELMANN Konzern FIELMANN AG<br />

31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Pensionsrückstellungen 625 592 552 508<br />

steuerrückstellungen 35.169 13.924 17.311 5.308<br />

sonstige rückstellungen<br />

Personalrückstellungen 30.774 9.430 8.104 3.714<br />

rückstellungen im Warenbereich 33.594 5.979 29.108 5.979<br />

Übrige rückstellungen 9.504 2.342 13.292 4.170<br />

summe sonstige rückstellungen 73.872 17.751 50.504 13.863<br />

109.666 32.267 68.367 19.679<br />

(12) Bilanzgewinn/<br />

Konzernbilanzgewinn<br />

(13) Anderes Haftkapital und<br />

Sonder posten mit Rücklageanteil<br />

(14) Rückstellungen<br />

aNhaNG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 51


aNhaNG<br />

15) Verbindlichkeiten Die restlaufzeit der in der Konzernbilanz und bilanz der FIelMaNN aktiengesellschaft ausgewiesenen<br />

Verbindlichkeiten ergibt sich aus den nachfolgenden Verbindlichkeitenspiegeln:<br />

Verbindlichkeiten FIELMANN Konzern 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Verbindlichkeiten<br />

52 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Gesamt restlaufzeit restlaufzeit Gesamt restlaufzeit restlaufzeit<br />

bis zu 1 Jahr über 5 Jahre bis zu 1 Jahr über 5 Jahre<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

– gegenüber Kreditinstituten 15.615 6.422 5.174 32.251 7.182 7.575<br />

– aus lieferungen und leistungen 43.143 43.143 31.963 31.963<br />

– gegenüber unternehmen, mit denen<br />

ein beteiligungsverhältnis besteht 1.122 1.122 0<br />

sonstige Verbindlichkeiten 40.751 39.494 22.863 21.519 186<br />

– davon aus steuern: Tsd. ¤ 19.123<br />

(Vorjahr: Tsd. ¤ 8.950)<br />

– davon im rahmen der sozialen sicherheit:<br />

Tsd. ¤ 6.191 (Vorjahr: Tsd. ¤ 5.053)<br />

Die rückstellungen im Warenbereich betreffen wesentlich Garantierisiken und den aufwand<br />

für die erfüllung der ansprüche aus der in 2004 nicht mehr angebotenen brillenversicherung.<br />

Darin enthalten sind auch Personalaufwendungen für abwicklungsleistungen. In<br />

den übrigen rückstellungen ist insbesondere ein ausfallrisiko der leistungserstattung durch<br />

Krankenkassen enthalten.<br />

Die durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz und dessen Folgen ausgelösten einmaligen<br />

anpassungen und Veränderungen von bewertungsansätzen in den rückstellungen,<br />

insbesondere in der brillenversicherung und dem ausfall der Krankenkassenzahlungen<br />

belaufen sich auf Tsd. eur 20.707.<br />

100.631 90.181 5.174 87.077 60.664 7.761<br />

Verbindlichkeiten FIELMANN Aktiengesellschaft 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Gesamt restlaufzeit restlaufzeit Gesamt restlaufzeit restlaufzeit<br />

bis zu 1 Jahr über 5 Jahre bis zu 1 Jahr über 5 Jahre<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Verbindlichkeiten<br />

- gegenüber Kreditinstituten 15.509 6.348 5.174 16.570 4.180 7.575<br />

- aus lieferungen und leistungen 12.356 12.356 11.902 11.902<br />

- gegenüber verbundenen unternehmen<br />

- davon aus lieferungen und leistungen:<br />

Tsd. ¤ 0 (Vorjahr: Tsd. ¤ 4.904)<br />

79.758 79.758 45.573 45.573<br />

sonstige Verbindlichkeiten<br />

- davon aus steuern: Tsd. ¤ 5.756<br />

(Vorjahr: Tsd. ¤ 3.322)<br />

- davon im rahmen der sozialen sicherheit:<br />

Tsd. ¤ 535 (Vorjahr: Tsd. ¤ 494)<br />

15.164 13.907 7.840 6.842<br />

122.787 112.369 5.174 81.885 68.497 7.575


Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind durch Grundpfandrechte oder ähnliche<br />

rechte im Konzern in höhe von Tsd. ¤ 9.569 (Vorjahr: Tsd. ¤ 14.654) und in der<br />

FIelMaNN aktiengesellschaft in höhe von Tsd. ¤ 9.569 (Vorjahr: Tsd. ¤ 13.043) gesichert.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Franchisegesellschaften betragen in der FIelMaNN<br />

aktiengesellschaft Tsd. ¤ 7.288 (Vorjahr: Tsd. ¤ 2.569) und im Konzern Tsd. ¤ 7.288<br />

(Vorjahr: Tsd. ¤ 2.569).<br />

FIELMANN Konzern FIELMANN AG<br />

31. 12. 03 31. 12. 02 31. 12. 03 31. 12. 02<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

davon zugunsten verbundener<br />

unternehmen: Tsd. ¤ 209<br />

(Vorjahr: Tsd. ¤ 149)<br />

42 51 251 200<br />

Verbindlichkeiten aus bürgschaften 10.050 10.056 10.050 10.056<br />

10.092 10.107 10.301 10.256<br />

aufgrund der Gesellschafterstellung in den Franchisegesellschaften (offenen handelsgesell-<br />

schaften) haftet der <strong>Fielmann</strong>-Konzern für deren Verbindlichkeiten. Die FIelMaNN aktien-<br />

gesellschaft haftet für die Verbindlichkeiten der Niederlassungen (offenen handelsgesell-<br />

schaften) im Konzern.<br />

aus leasinggeschäften besteht im <strong>Fielmann</strong> Konzern ein restobligo von Tsd. ¤ 2.412,<br />

die FIelMaNN aktiengesellschaft hat sonstige finanzielle Verpflichtungen aus leasingver-<br />

trägen von Tsd. ¤ 412.<br />

Die aus vertraglichen Vereinbarungen mit der Treuhandanstalt resultierenden beschäfti-<br />

gungs- und Investitionsverpflichtungen wurden entsprechend dieser Verträge erfüllt.<br />

aufgrund der erfordernisse aus dem Zuwendungsbescheid (Investitionszuschuss) für das<br />

Produktions- und logistikzentrums in rathenow hat die <strong>Fielmann</strong> aG die gesamtschuldneri-<br />

sche haftung für erstattungs- und Verzinsungsansprüche übernommen. Diese beliefen sich<br />

zum bilanzstichtag auf Tsd. ¤ 6.901.<br />

Die <strong>Fielmann</strong> aG, hamburg, hat Kreditinstituten selbstschuldnerische bürgschaften für<br />

Darlehen der <strong>Fielmann</strong> akademie schloß Plön, gemeinnützige bildungsstätte der augenoptik<br />

Gmbh, Plön, in höhe von insgesamt Tsd. ¤ 10.050 abgegeben.<br />

Weiterhin bestehen Mietbürgschaften für Mietverträge einzelner Niederlassungen. Zum<br />

bilanzstichtag waren sämtliche Verpflichtungen erfüllt. Die Mietverpflichtungen des <strong>Fielmann</strong><br />

Konzerns belaufen sich p. a. auf Tsd. ¤ 44.282.<br />

Der <strong>Fielmann</strong> Konzern plant für das Geschäftsjahr 2004 Investitionen in höhe von Tsd.<br />

¤ 37.000, davon für Niederlassungseröffnungen Tsd. ¤ 4.000 und für Niederlassungser-<br />

satzinvestitionen Tsd. ¤ 22.500.<br />

aNhaNG<br />

(16) Haftungsverhältnisse, sonstige<br />

finanzielle Verpflichtungen<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 53


aNhaNG<br />

II. Erläuterungen zur Ge winn- und<br />

Verlustrechnung<br />

(17) Umsatzerlöse inklusive<br />

Bestandsveränderungen<br />

(18) Sonstige betriebliche Erträge<br />

(19) Materialaufwand<br />

54 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung der FIelMaNN aktiengesellschaft sowie die des Konzerns<br />

ist nach der Gliederung für das Gesamtkostenverfahren erstellt.<br />

Die umsatzerlöse der FIelMaNN aktiengesellschaft resultieren aus der Großhandelsfunktion<br />

der Gesellschaft sowie aus Dienstleistungen an verbundene unternehmen, <strong>Fielmann</strong>-Franchisegesellschaften<br />

und an Dritte. Wie im Vorjahr wurden die für Niederlassungen verauslagten<br />

Kosten nicht als durchlaufende Posten behandelt, sondern grundsätzlich als aufwand und<br />

Weiterbelastungsertrag gesondert erfasst (Tsd. ¤ 9.592).<br />

Die umsatzerlöse des FIelMaNN Konzerns verteilen sich auf die Konzerngesellschaften<br />

wie folgt:<br />

<strong>2003</strong> 2002<br />

Brutto Netto Brutto Netto<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd.¤ Tsd. ¤<br />

FIelMaNN Niederlassungen<br />

Deutschland 785.691 677.320 619.187 533.782<br />

FIelMaNN aG, Deutschland 32.171 27.734 26.407 22.765<br />

FIelMaNN aG, schweiz 66.487 61.790 62.726 58.295<br />

louvre aG, schweiz 1.593 1.480 1.397 1.394<br />

Pro-optik aG, schweiz 2.055 1.909 2.428 2.256<br />

FIelMaNN Gmbh, Österreich 34.427 28.689 28.570 23.808<br />

FIelMaNN b.V., Niederlande 8.119 6.822 7.400 6.218<br />

<strong>Fielmann</strong> sp.z o.o., Polen 3.452 3.001 2.954 2.568<br />

Übrige 6.701 5.713 7.033 5.986<br />

Konzernumsatz 940.696 814.458 758.102 657.072<br />

bestandsveränderung 8.406 7.241 1.749 1.514<br />

Gesamtleistung Konzern<br />

Gesamtleistung<br />

949.102 821.699 759.851 658.586<br />

Franchisegesellschaften<br />

abzüglich Konsolidierung<br />

92.399 79.654 72.017 62.084<br />

Franchisegesellschaften –31.291 –26.975 –24.943 -21.503<br />

Gesamtleistung <strong>Fielmann</strong>-Gruppe 1.010.210 874.378 806.925 699.167<br />

Die sonstigen betrieblichen erträge weisen im Wesentlichen erhaltene Werbekostenzu-<br />

schüsse und Preisminderungen im Konzern, erträge aus der auflösung von rückstellun-<br />

gen sowie erträge aus untervermietung, ferner Investitionszulagen und -zuschüsse aus. Die<br />

erträge aus der auflösung von sonderposten mit rücklageanteil aus Vorjahren betragen im<br />

Konzern Tsd. ¤ 123 (Vorjahr: Tsd. ¤ 323) und in der FIelMaNN aktiengesellschaft Tsd. ¤<br />

486 (Vorjahr: Tsd. ¤ 472). Die Veränderungen gegenüber dem Vorjahr resultieren sowohl<br />

im Konzern als auch in der FIelMaNN aktiengesellschaft weitgehend aus Preisnachlässen<br />

und Werbekostenzuschüssen.<br />

FIELMANN Konzern FIELMANN AG<br />

<strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

aufwendungen für roh-, hilfs- und<br />

betriebsstoffe und für bezogene Waren 279.675 227.405 120.701 101.510<br />

aufwendungen für bezogene leistungen 5.092 3.896 44.258 30.626<br />

284.767 231.301 164.959 132.136<br />

Die aufwendungen für bezogene Waren betreffen in erster linie brillenfassungen und<br />

Gläser. Die bezogenen leistungen im einzelabschluss und Konzern resultieren überwiegend


aus Werbung sowie externen schulungsmaßnahmen, denen im Konzern entsprechende<br />

umsatz erlöse mit Franchisegesellschaften gegenüberstehen.<br />

FIELMANN Konzern FIELMANN AG<br />

<strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

löhne und Gehälter 240.614 195.547 30.447 25.438<br />

soziale abgaben 39.780 36.758 3.920 3.704<br />

aufwendungen für altersversorgung 902 955 43 119<br />

281.296 233.260 34.410 29.261<br />

Die sonstigen betrieblichen aufwendungen enthalten insbesondere bei der FIelMaNN akti-<br />

engesellschaft Kosten der Verwaltung und Organisation, raumkosten sowie aufwendungen<br />

für Personal. Im FIelMaNN Konzern sind auch Werbeaufwendungen erfasst.<br />

Die sonstigen betrieblichen aufwendungen der FIelMaNN aktiengesellschaft enthalten<br />

darüber hinaus einstellungen in den sonderposten mit rücklageanteil für Vorjahre nach §<br />

4 FörderGG in höhe von Tsd. ¤ 516 (Vorjahr: Tsd. ¤ 0) und aufwendungen für die Wert-<br />

berichtigungen von anteilen an assoziierten unternehmen.<br />

Das beteiligungsergebnis setzt sich wie folgt zusammen:<br />

FIELMANN Konzern FIELMANN AG<br />

<strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

erträge aus beteiligungen 164 153 75.733 40.352<br />

erträge aus Gewinnabführungsverträgen 501 186<br />

aufwendungen aus Verlustübernahme –1.861 -6.555<br />

164 153 74.373 33.983<br />

Die erträge aus beteiligungen der FIelMaNN aktiengesellschaft betreffen die ergebnisse<br />

der <strong>Fielmann</strong>-Gesellschaften. Die beteiligungserträge aus Kapitalgesellschaften betreffen im<br />

berichtsjahr erfolgte ausschüttungen für Vorjahre.<br />

Die erträge aus beteiligungen des FIelMaNN Konzerns betreffen überwiegend die<br />

haftungsvergütungen bei den <strong>Fielmann</strong>-Franchisegesellschaften.<br />

unter den aufwendungen aus Verlustübernahme sind die Verlustanteile der offenen<br />

handelsgesellschaften ausgewiesen.<br />

FIELMANN Konzern FIELMANN AG<br />

<strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤ Tsd. ¤<br />

erträge aus ausleihungen 1.699 300 60 73<br />

sonstige Zinsen und ähnliche erträge 1.315 927 8.312 8.013<br />

Zinsen und ähnliche aufwendungen –1.428 –2.463 –3.372 –4.070<br />

Zinsen anderes haftkapital –69 –65<br />

1.517 –1.301 5.000 4.016<br />

(20) Personalaufwand<br />

(21) Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen<br />

(22) Beteiligungsergebnis<br />

Das Zinsergebnis setzt sich wie folgt zusammen: (23) Zinsergebnis<br />

aNhaNG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 55


aNhaNG<br />

(24) Steuern vom Einkommen<br />

und vom Ertrag<br />

(25) Anderen Gesellschaftern<br />

zustehende Ergebnisse<br />

(26) Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

(27) Einstellungen<br />

in Gewinnrücklagen<br />

III. Sonstige Angaben<br />

Mitarbeiter<br />

Deutscher Corporate<br />

Governance Kodex<br />

56 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Die Zinserträge der FIelMaNN aktiengesellschaft aus verbundenen unternehmen betragen<br />

Tsd. ¤ 5.520 (Vorjahr: Tsd. ¤ 7.458), die Zinsaufwendungen an verbundene unternehmen<br />

Tsd. ¤ 1.466 (Vorjahr: Tsd. ¤ 1.893).<br />

ausgewiesen werden Gewerbeertragsteuern, die Körperschaftsteuern der einbezogenen<br />

Gesellschaften sowie in höhe von Tsd. ¤ 192 (Vorjahr Tsd. ¤ 316 ertrag) latente steuern<br />

im Konzern. ab- oder Zuschreibungen auf aktive latente steuern fielen nicht an. Die steuer-<br />

aufwendungen werden bei ausschüttungen in der Zukunft durch ein Körperschaftsteuergut-<br />

haben in höhe von Tsd. ¤ 3.873 entlastet.<br />

Steuerliche Überleitungsrechnung Tsd. ¤<br />

ergebnis vor ertragsteuern 111.418<br />

anzuwendender steuersatz 40,7%<br />

erwarteter steueraufwand 45.347<br />

steuersatzabweichungen effekt aus steuersatzdifferenzen ausland –2.749<br />

steuereffekte aus abweichungen in der steuerlichen bemessungsgrundlage<br />

abschreibungen Goodwill 1.707<br />

Körperschaftsteuerfreie<br />

ergebnisanteile Dritter –703<br />

Nichtabziehbare aufwendungen 274<br />

sonstige steuerfreie erträge –596<br />

Gewerbesteuerliche Freibeträge und andere Gewst Korrekturen –2.073<br />

Nichtansatz von aktiven latenten steuern 11<br />

aperiodische effekte –153<br />

sonstige 212<br />

Gesamtsteueraufwand Konzern 41.277<br />

Die anteile konzernfremder Gesellschafter am Gewinn betragen Tsd. ¤ 2.513 und am<br />

Verlust Tsd. ¤ 0.<br />

Im laufenden Jahr wurden keine Gewinnrücklagen entnommen.<br />

es handelt sich um die einstellung in die anderen Gewinnrücklagen des Konzerns<br />

(Tsd. ¤ 34.036) und der FIelMaNN aktiengesellschaft (Tsd. ¤ 24.438).<br />

Im Jahresdurchschnitt waren beschäftigt:<br />

FIELMANN Konzern FIELMANN AG<br />

<strong>2003</strong> 2002 <strong>2003</strong> 2002<br />

angestellte 6.252 5.975 449 455<br />

Gewerbliche arbeitnehmer 874 832 26 24<br />

7.126 6.807 475 479<br />

auszubildende 1.605 1.641 17 17<br />

8.731 8.448 492 496<br />

Vorstand und aufsichtsrat der <strong>Fielmann</strong> aG haben eine entsprechenserklärung nach dem<br />

Deutschen corporate Governance Kodex zum 31. 12. <strong>2003</strong> abgegeben und diese den<br />

aktionären dauerhaft auf der Internetseite der <strong>Fielmann</strong> aG unter www.fielmann.com<br />

zugänglich gemacht.


Angaben zu den Organen der Gesellschaft<br />

Günther <strong>Fielmann</strong> Vorstandsvorsitzender<br />

(Vertrieb/Marketing/Personal), lütjensee<br />

hans Joachim Oltersdorf (Finanzen/beteiligungen/expansion),<br />

rellingen<br />

Günter schmid (Materialwirtschaft/Produktion),<br />

Kummerfeld<br />

Jan-christoph Maiwaldt (controlling/Organisation/IT), hamburg<br />

Die für die Tätigkeit im Geschäftsjahr gewährten laufenden bezüge des Vorstandes<br />

betragen Tsd. ¤ 1.827, die Tantiemen betragen Tsd. ¤ 2.636, und die Zuführungen zu<br />

den Pensionsrückstellungen betragen Tsd. ¤ 30.<br />

Prof. Dr. Mark K. binz rechtsanwalt, stuttgart (Vorsitzender)<br />

anton-Wolfgang Graf von Faber-castell Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der a. W. Faber-castell Gruppe, stein/<br />

Nürnberg<br />

Prof. Dr. Ing. Jobst herrmann Diplom-Ingenieur, aalen<br />

helmut Nanz Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Nanz-Gruppe, stuttgart<br />

Prof. Dr. hans-Joachim Priester Notar, hamburg<br />

hans-Otto Wöbcke Kaufmann, hamburg<br />

uwe Martens Gewerkschaftssekretär der ver.di,<br />

hamburg (stellvertretender Vorsitzender)<br />

christl böhm-biazik Fachgruppenleiterin der ver.di<br />

bundes vorstand, berlin, (bis 30. 6. 03)<br />

und Dozentin, (ab 1. 7. 03), blüssen<br />

Karin höft betriebsrätin der FIelMaNN<br />

aktiengesellschaft, hamburg<br />

Franz salzig hauptabteilungsleiter in der FIelMaNN<br />

aktiengesellschaft, hamburg<br />

uwe Pagel regionalleiter in der FIelMaNN<br />

aktiengesellschaft, Kulmbach<br />

sabine Thielemann Feinoptikerin der rathenower Optik Gmbh,<br />

schmiedehausen<br />

Der aufwand für aufsichtsratsvergütungen für <strong>2003</strong> betrug Tsd. ¤ 186.<br />

Vorstand<br />

Aufsichtsrat<br />

Vertreter der Anteilseigner<br />

Aufsichtsrat<br />

Vertreter der Arbeitnehmer<br />

aNhaNG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 57


aNhaNG<br />

Die Aufsichtsratsmitglieder<br />

sind in folgenden weiteren<br />

Kontrollgremien tätig:<br />

Gewinnverwendungsvorschlag<br />

58 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Prof. Dr. Mark K. binz<br />

Vorsitzender des aufsichtsrates der F. Kirchhoff aG, stuttgart<br />

Vorsitzender des aufsichtsrates der Wormland unternehmensverwaltung Gmbh, hannover<br />

Mitglied des aufsichtsrates der Faber-castell aG, stein bei Nürnberg<br />

Mitglied des aufsichtsrates der Festo aG, esslingen<br />

anton-Wolfgang Graf von Faber-castell<br />

Mitglied des aufsichtsrates der Nürnberger Versicherungsgruppe, Nürnberg<br />

stv. Vorsitzender des aufsichtsrates der bayern Design Gmbh, München<br />

Prof. Dr. Ing. Jobst herrmann<br />

Mitglied des aufsichtsrates der alcatel sel aG, stuttgart, bis 30. 6. <strong>2003</strong><br />

Mitglied des aufsichtsrates rud-Kettenfabrik,<br />

rieger & Dietz Gmbh & co., aalen-unterkochen<br />

helmut Nanz<br />

Vorsitzender des aufsichtsrates der reiff Gmbh, reutlingen<br />

hans-Otto Wöbcke<br />

Mitglied des aufsichtsrates der beiersdorf aG, hamburg<br />

Mitglied des aufsichtsrates der Philips Gmbh, hamburg, bis 30. 6. <strong>2003</strong><br />

Mitglied des aufsichtsrates der aON Jauch & hübener Gmbh, hamburg<br />

uwe Martens<br />

Mitglied des aufsichtsrates der heW aG, hamburg<br />

Mitglied des aufsichtsrates der hamburger Wasserwerke Gmbh, hamburg<br />

Mitglied des aufsichtsrates der hamburger stadtentwässerung (hse),<br />

anstalt des öffentlichen rechts, hamburg<br />

stellvertretender Vorsitzender des aufsichtsrates der stadtreinigung hamburg,<br />

anstalt des öffentlichen rechts, hamburg<br />

Mitglied des aufsichtsrates der WerT Wertstoff – einsammlung Gmbh, hamburg<br />

Mitglied des aufsichtsrates der Zeitwerk – lokaler service für Zeitarbeit<br />

hamburg Gmbh, hamburg<br />

christl böhm-biazik<br />

Mitglied des aufsichtsrates der Fujitsu siemens computers Gmbh, bis 30. 6. 03<br />

Der Vorstand schlägt der hauptversammlung vor, den bilanzgewinn der FIelMaNN aktienge-<br />

sellschaft in höhe von Tsd. ¤ 33.600 wie folgt zu verwenden:<br />

Ausschüttung einer Dividende von Tsd. ¤<br />

¤ 1,60 je stammaktie (21.000.000 stück) 33.600<br />

hamburg, den 22. März 2004<br />

FIelMaNN aktiengesellschaft<br />

Der Vorstand<br />

Günther <strong>Fielmann</strong><br />

hans Joachim Oltersdorf Günter schmid Jan-christoph Maiwaldt


Wir haben den Jahresabschluss unter ein-<br />

beziehung der buchführung der FIelMaNN<br />

aktiengesellschaft, hamburg, sowie den von<br />

ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren<br />

bericht über die lage der Gesellschaft und<br />

des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1.<br />

Januar bis 31. Dezember <strong>2003</strong> geprüft.<br />

Die aufstellung dieser unterlagen nach den<br />

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

liegt in der Verantwortung der gesetzlichen<br />

Vertreter der Gesellschaft. unsere aufgabe<br />

ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine beurteilung über den<br />

Jahresabschluss unter einbeziehung der<br />

buchführung sowie den von ihr aufgestellten<br />

Konzernabschluss und ihren bericht über<br />

die lage der Gesellschaft und des Konzerns<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung<br />

nach § 317 hGb unter<br />

beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so<br />

zu planen und durchzuführen, dass unrichtigkeiten<br />

und Verstöße, die sich auf die Darstellung<br />

des durch den Jahresabschluss und<br />

den Konzernabschluss unter beachtung der<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger buchführung<br />

und durch den bericht über die lage der<br />

Gesellschaft und des Konzerns vermittelten<br />

bildes der Vermögens-, Finanz- und ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

sicherheit erkannt werden. bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden<br />

die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit<br />

und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

umfeld der Gesellschaft und des Konzerns<br />

sowie die erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im rahmen der Prüfung<br />

werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die angaben in buchführung,<br />

in Jahres- und Konzernabschluss<br />

und in dem bericht über die lage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns überwiegend auf der<br />

basis von stichproben beurteilt. Die Prüfung<br />

umfasst die beurteilung der angewandten<br />

bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen einschätzungen<br />

der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung<br />

der Gesamtdarstellung des Jahres- und<br />

Konzernabschlusses sowie des berichts über<br />

die lage der Gesellschaft und des Konzerns.<br />

Wir sind der auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere beurteilung bildet.<br />

unsere Prüfung hat zu keinen einwendungen<br />

geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der<br />

Jahresabschluss und der Konzernabschluss<br />

unter beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und ertragslage der Gesellschaft<br />

und des Konzerns. Der bericht über<br />

die lage der Gesellschaft und des Konzerns<br />

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung<br />

von der lage der Gesellschaft und des Konzerns<br />

und stellt die risiken der künftigen entwicklung<br />

zutreffend dar.<br />

hamburg, den 22. März 2004<br />

susat & Partner OhG<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

rudolph Genz<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers<br />

aNhaNG<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 59


aNhaNG<br />

A) Muttergesellschaft<br />

B) Verwaltungs-, Beteiligungs- und<br />

Dienstleis tungsunternehmen<br />

C) Produktions- und<br />

Handelsgesellschaften<br />

D) Assoziierte Unternehmen<br />

E) Niederlassungen<br />

60 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

FIELMANN Konzern im Überblick<br />

Gesellschaft Sitz<br />

FIelMaNN aktiengesellschaft hamburg<br />

Gesellschaft Sitz<br />

<strong>Fielmann</strong> optische Fachberatung apolda Gmbh apolda<br />

<strong>Fielmann</strong> augenoptik aG hamburg<br />

<strong>Fielmann</strong> aus- und Weiterbildungs-Gmbh hamburg<br />

<strong>Fielmann</strong> beteiligungsgesellschaft mbh hamburg<br />

<strong>Fielmann</strong> Dekorations- und Verkaufsförderungsgesellschaft mbh hamburg<br />

<strong>Fielmann</strong> Finanzservice Gmbh hamburg<br />

<strong>Fielmann</strong> optische Fachberatung Gmbh hamburg<br />

MbV Modebrillenvertrieb Gmbh hamburg<br />

Optic ladenbau Planungs- und beratungsges. mbh hamburg<br />

baur Optik Geschäftsführungs-aG Donauwörth<br />

beteiligungsgesellschaft fielmann Modebrillen rathenow Gmbh rathenow<br />

opt-invest Gmbh & co. schwerin<br />

opt-invest Verwaltungs- und beteiligungs-Gmbh schwerin<br />

MbV Friemuth Gmbh hamburg<br />

Imago Gmbh hamburg<br />

<strong>Fielmann</strong> aG basel<br />

Pro-optik aG basel<br />

<strong>Fielmann</strong> schweiz aG st. Gallen<br />

<strong>Fielmann</strong> Gmbh Wien Wien<br />

<strong>Fielmann</strong> spoóìka z.o.o Pozn·n<br />

<strong>Fielmann</strong> ltd. london<br />

<strong>Fielmann</strong> Gmbh Kiew<br />

Grupo empresarial <strong>Fielmann</strong> espana s.a. Madrid<br />

elcÉ Werbefoto- und -film-Production Gmbh hamburg<br />

<strong>Fielmann</strong> holding b.V. Oldenzaal<br />

<strong>Fielmann</strong> b.V. Oldenzaal<br />

hofland optiek b.V. Oldenzaal<br />

Groeneveld brillen en contactlenzen b.V. rotterdam<br />

Groeneveld brillen en contactlenzen Zevenkamp b.V. Zevenkamp<br />

Optik Klüttermann Verwaltungs Gmbh Mönchengladbach<br />

<strong>Fielmann</strong> akademie schloß Plön gGmbh Plön<br />

Gesellschaft Sitz<br />

OTr Oberflächentechnik Gmbh hamburg<br />

<strong>Fielmann</strong> Modebrillen rathenow Gmbh & co. rathenow<br />

rathenower Optik Gmbh rathenow<br />

rathenower Optische Werke Gmbh rathenow<br />

louvre aG st. Gallen<br />

Ib <strong>Fielmann</strong> Gmbh Minsk<br />

ra Optik Kiew<br />

rené Mandrillon s.a.r.l. st. Pierre<br />

Gesellschaft Sitz<br />

Delta s. r. l. Vallesella di cadore<br />

lucal s. a. Morbiere<br />

hinsichtlich der zum Konzern gehörenden Niederlassungen wird auf den anteilsbesitz zum 31. Dezember<br />

<strong>2003</strong> verwiesen, der beim amtsgericht hamburg unter der Nr. hrb 56098 hinterlegt wird.


<strong>Fielmann</strong> Niederlassungen<br />

Deutschland<br />

nach bundesländern; stand: april 2004<br />

hamburg, Mönckebergstraße<br />

Baden-Württemberg<br />

aalen radgasse 13<br />

albstadt-ebingen Marktstraße 10<br />

backnang uhlandstraße 3<br />

baden-baden lange straße 10<br />

böblingen Wolfgang-brumme-allee 3<br />

bretten Weißhofer straße 69<br />

esslingen Pliensaustraße 12<br />

ettlingen leopoldstr. 13<br />

Freiburg rathausgasse 10<br />

Friedrichshafen Karlstraße 47<br />

Göppingen Marktstraße 9<br />

heidelberg hauptstraße 71<br />

heidenheim hauptstraße 19/21<br />

heilbronn Fleiner straße 28<br />

Karlsruhe Kaiserstraße 50<br />

Konstanz rosgartenstraße 7<br />

lahr Marktplatz 5<br />

lörrach Tumringer straße 188<br />

ludwigsburg Kirchstraße 2<br />

Mannheim Planken Nr. O 7/13<br />

Offenburg steinstraße 23<br />

Pforzheim Westl. Karl-Friedr.-str. 26<br />

rastatt Poststraße 2<br />

reutlingen Gartenstraße 8<br />

rottweil Königstraße 35<br />

schwäbisch-<br />

Gmünd Marktplatz 33<br />

singen august-ruf-straße 16<br />

stuttgart Königstraße 68<br />

stuttgart Marktstraße 45<br />

Tuttlingen bahnhofstraße 17<br />

ulm Neue str. 71/<br />

Münsterplatz<br />

Villingen bickenstraße 15<br />

Waiblingen Kurze straße 40<br />

Weinheim bahnhofstraße 16<br />

Bayern<br />

NIeDerlassuNGeN<br />

amberg Georgenstraße 22<br />

ansbach Neustadt 36<br />

aschaffenburg herstallstraße 37<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 61


NIeDerlassuNGeN<br />

Frankfurt/Main, roßmarkt<br />

augsburg bürgermeister-Fischer-<br />

straße 12<br />

bamberg Grüner Markt 1<br />

bayreuth richard-Wagner-straße 3<br />

coburg Mohrenstraße 34<br />

Deggendorf rosengasse 1<br />

Dillingen lammstraße 5<br />

erlangen Nürnberger straße 13<br />

erlangen Weiße herzstraße 1<br />

Forchheim hauptstraße 45<br />

Freising Obere hauptstraße 6<br />

Fürth schwabacher straße 36<br />

Garmisch-<br />

Partenkirchen am Kurpark 11<br />

Günzburg hofgasse 7<br />

hof ludwigstraße 81<br />

Ingolstadt Moritzstraße 3<br />

Kaufbeuren Kaiser-Max-straße 30/32<br />

62 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Kempten Fischerstraße 28<br />

Kulmbach Fritz-hornschuch-straße 7<br />

landshut altstadt 357/rosengasse<br />

Memmingen Kreuzstraße 7<br />

München landsberger straße 529<br />

München leopoldstraße 46<br />

München Ollenhauerstraße 6<br />

München Plinganserstraße 51<br />

München sonnenstraße 1<br />

München Tal 23-25<br />

München Weißenburger straße 21<br />

Neumarkt<br />

in der Oberpfalz Obere Marktstraße 32<br />

Nürnberg breite Gasse 68<br />

Nürnberg breitscheidstraße 5<br />

Nürnberg Glogauer straße 30-38<br />

Nürnberg hauptmarkt 10<br />

Passau Grabengasse 2<br />

regensburg Domplatz 4<br />

rosenheim Max-Josefs-Platz 5<br />

schweinfurt lange Zehntstraße 11<br />

straubing ludwigsplatz 8<br />

Weiden<br />

in der Oberpfalz Max-reger-straße 3<br />

Würzburg Kaiserstraße 26<br />

Berlin<br />

berlin alexanderplatz/Passage<br />

berlin am borsigturm 2<br />

berlin baumschulenstraße 18<br />

berlin bölschestraße 114<br />

berlin breite straße 15<br />

berlin breite straße 22<br />

berlin brückenstraße 4<br />

berlin Frankfurter allee 71-77<br />

berlin Fritz-lang-straße 5 block 18<br />

berlin Karl-Marx-straße 151


erlin Kottbusser Damm 32<br />

berlin Marzahner Promenade<br />

berlin Müllerstraße 37<br />

berlin reichsstraße 104<br />

berlin schloßstraße 28<br />

berlin stargarder straße/<br />

schönhauser allee<br />

berlin Teltower Damm 27<br />

berlin Tempelhofer Damm 149<br />

berlin Turmstraße 44<br />

Brandenburg<br />

brandenburg hauptstraße 43<br />

cottbus spremberger straße 10<br />

eberswalde-Finow an der Friedensbrücke 5<br />

eisenhüttenstadt lindenallee 56<br />

Finsterwalde leipziger straße 1<br />

Frankfurt/Oder Karl-Marx-straße 10<br />

Fürstenwalde eisenbahnstraße 22<br />

luckenwalde breite straße 32<br />

Neuruppin Karl-Marx-straße 87<br />

Oranienburg bernauer straße 43<br />

Potsdam brandenburger straße 47 a<br />

rathenow berliner straße 80<br />

schwedt Vierradener straße 38<br />

senftenberg Kreuzstraße 23<br />

strausberg Große straße 59<br />

Wittenberge bahnstraße 28<br />

Bremen<br />

bremen Gerhard-rohlfs-straße 73<br />

bremen hans-bredow-straße 19<br />

bremen Obernstraße 32<br />

bremen Pappelstraße 131<br />

bremerhaven bürgermeister-smidt-<br />

straße 108<br />

bremerhaven Grashoffstraße 28<br />

bremerhaven hafenstraße 147<br />

Hamburg<br />

hamburg berner heerweg 173/175<br />

hamburg bramfelder chaussee 269<br />

hamburg Frohmestraße 46<br />

hamburg Fuhlsbüttler straße 125<br />

hamburg Fuhlsbüttler straße 173<br />

hamburg heegbarg 31<br />

hamburg langenhorner<br />

chaussee 692<br />

hamburg lüneburger straße 23<br />

hamburg Möllner landstraße 3 r<br />

hamburg Mönckebergstraße 29<br />

hamburg Neue Große bergstraße 12<br />

hamburg Osterstraße 120<br />

hamburg Ottenser hauptstraße 3<br />

hamburg sachsentor 21<br />

hamburg sand 35<br />

hamburg schweriner straße 7<br />

hamburg Tibarg 19<br />

hamburg Waitzstraße 12<br />

hamburg Wandsbeker<br />

Marktstraße 57<br />

hamburg Weiße rose 10<br />

Hessen<br />

bad hersfeld Klausstraße 6<br />

bad homburg louisenstraße 87<br />

bensheim hauptstraße 20-26<br />

Darmstadt elisabethenstraße 10<br />

Frankfurt/Main berger straße 171<br />

Frankfurt/Main Königsteiner str. 1<br />

Frankfurt/Main leipziger straße 2<br />

Frankfurt/Main roßmarkt 15<br />

Fulda Marktstraße 20<br />

Gießen seltersweg 61<br />

hanau Nürnberger straße 23<br />

Kassel Obere Königstraße 37 a<br />

Marburg Markt 13<br />

Offenbach Frankfurter straße 34/36<br />

rüsselsheim bahnhofstraße 22<br />

Wetzlar bahnhofstraße 8<br />

Wiesbaden langgasse 3<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Greifswald lange straße 94<br />

Güstrow Pferdemarkt 16<br />

Neubrandenburg Pfaffenstraße 4-6<br />

Neubrandenburg Marktplatz 2<br />

Neustrelitz strelitzer straße 10<br />

Parchim blutstraße 17<br />

rostock Kröpeliner straße 58<br />

rostock Warnowallee 31 b<br />

schwerin Marienplatz 5-6<br />

schwerin Mecklenburgstraße 22<br />

stralsund Ossenreyer straße 31<br />

Wismar hinter dem rathaus 19<br />

Niedersachsen<br />

NIeDerlassuNGeN<br />

achim bremer straße 1<br />

aurich am Marktplatz 28<br />

brake am ahrenshof 2<br />

braunschweig casparistraße 5/6<br />

buchholz breite straße 15<br />

buxtehude lange straße 22<br />

celle Zöllnerstraße 34<br />

cloppenburg Mühlenstraße 13<br />

cuxhaven Nordersteinstraße 8<br />

Delmenhorst lange straße 35<br />

Diepholz lange straße 43<br />

emden Neutorstraße 20<br />

esens herdestraße 2<br />

Gifhorn steinweg 67<br />

Goslar Fischemäker straße 15<br />

Göttingen Weender straße 72<br />

hameln bäckerstraße 20<br />

hannover blumenauerstraße 1-7<br />

hannover engelbosteler Damm 66<br />

hannover lister Meile 85 a<br />

hannover Marienstraße 2<br />

helmstedt Papenberg 25<br />

hildesheim bahnhofsallee 2<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 63


NIeDerlassuNGeN<br />

Zürich, bahnhofstrasse<br />

Jever Kaakstraße 1<br />

laatzen leine-center<br />

leer Mühlenstraße 78<br />

lingen am Markt 9-10<br />

lohne Deichstraße 4<br />

lüneburg Große bäckerstraße 2-4<br />

Meppen am Markt 27<br />

Nienburg Georgstraße 8<br />

Norden Neuer Weg 113<br />

Nordenham Friedrich-ebert-str. 7<br />

Nordhorn hauptstr. 40<br />

Northeim breite straße 55<br />

Oldenburg/<br />

Oldenburg heiligengeiststraße 11<br />

Osnabrück Große straße 3<br />

Osterholz-<br />

scharmbeck Kirchenstraße 19/19a<br />

Papenburg hauptkanal links 32<br />

Peine breite straße 25<br />

rotenburg/<br />

Wümme Große straße 4<br />

salzgitter In den blumentriften 1<br />

seevetal Glüsinger straße 20<br />

stade holzstraße 10<br />

uelzen Veerßer straße 16<br />

Varel hindenburgstraße 4<br />

Vechta Große straße 62<br />

Verden Große straße 69<br />

Walsrode Moorstraße 66<br />

Westerstede lange straße 2<br />

Wilhelmshaven Marktstraße 56<br />

Winsen rathausstraße 5<br />

Wittmund Norderstraße 19<br />

Wolfenbüttel lange herzogstraße 57<br />

Wolfsburg Porschestraße 39<br />

Wunstorf lange straße 40<br />

64 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Nordrhein-Westfalen<br />

aachen adalbertstraße 94<br />

aachen Peterstraße 20-24<br />

ahaus Markt 26<br />

ahlen Oststr. 51<br />

arnsberg-Neheim hauptstraße 33<br />

beckum Nordstraße 18/20<br />

bergheim hauptstraße 35<br />

bergisch Gladbach hauptstraße 142<br />

bielefeld bahnhofstraße 28<br />

bielefeld Oberntorwall 25<br />

bielefeld Potsdamer straße 9<br />

bielefeld-brackwede hauptstraße 78<br />

bocholt Osterstraße 35<br />

bochum Kortumstraße 93<br />

bochum Oststraße 36<br />

bonn Kölnstraße 433<br />

bonn Theaterplatz 6<br />

bottrop hochstraße 37+39<br />

bünde eschstraße 17<br />

castrop-rauxel Münsterstraße 4<br />

coesfeld letter straße 3<br />

Datteln castroper straße 24<br />

Detmold lange straße 12<br />

Dinslaken Neustraße 44<br />

Dormagen Kölner straße 107<br />

Dorsten lippestraße 35<br />

Dortmund Westenhellweg 67<br />

Duisburg Königstraße 50<br />

Duisburg laaker straße 4<br />

Duisburg Weseler straße 12<br />

Dülmen Marktstraße 3<br />

Düren Wirteltorplatz 6<br />

Düsseldorf Friedrichstraße 31<br />

Düsseldorf hauptstraße 7<br />

Düsseldorf Königsallee 18<br />

Düsseldorf Konrad-adenauer-Platz 11<br />

Düsseldorf luegallee 107<br />

Düsseldorf Nordstraße 45<br />

Düsseldorf rethelstraße 147<br />

eschweiler Grabenstraße 70<br />

essen hansastraße 34<br />

essen limbecker straße 74<br />

essen rüttenscheider straße 82<br />

euskirchen Neustraße 41<br />

Frechen hauptstraße 102<br />

Geldern Issumer straße 23-25<br />

Gelsenkirchen bahnhofstraße15<br />

Gelsenkirchen hochstraße 5<br />

Gladbeck hochstraße 36<br />

Greven Königstraße 2<br />

Grevenbroich Kölner straße 4/6<br />

Gronau Neustraße 17<br />

Gummersbach Kaiserstraße 22<br />

Gütersloh berliner straße 16<br />

hagen elberfelder straße 46<br />

hamm Weststraße 48<br />

hattingen heggerstraße 51<br />

heinsberg hochstraße 129<br />

herford baeckerstraße 13/15<br />

herne hauptstraße 235<br />

herten ewaldstraße 12<br />

hilden Mittelstraße 49-51<br />

höxter Marktstraße 27<br />

Ibbenbüren Große straße 14<br />

Iserlohn Wermingser straße 19<br />

Kamen Weststraße 74<br />

Kleve Große straße 90<br />

Köln barbarossaplatz 4<br />

Köln eigelstein 75<br />

Köln Frankfurter straße 34 a<br />

Köln Neusser straße 215<br />

Köln rhein-center<br />

aachener straße 1253<br />

Köln Venloer straße 369<br />

Krefeld hochstraße 44<br />

langenfeld Marktplatz 1<br />

lemgo Mittelstraße 22<br />

lengerich schulstraße 64 a<br />

leverkusen Wiesdorfer Platz 15<br />

lippstadt lange straße 48<br />

lüdenscheid ecke Wilhelmstraße<br />

altenaer straße<br />

lünen Münsterstraße 35<br />

Menden hochstr. 20<br />

Meschede emhildisstraße 1<br />

Minden Obermarktstraße 2-4<br />

Moers homberger straße 27<br />

Mönchengladbach bismarckstraße 39-41<br />

Mönchengladbach hindenburgstraße 122<br />

Mönchengladbach Marktstraße 27<br />

Mülheim Friedrichstraße 20<br />

Mülheim hans-böckler-Platz 8<br />

Münster bodelschwinghstraße 15<br />

Münster Klosterstraße 53<br />

Münster rothenburg 43/44<br />

Neuss Krefelder straße 57<br />

Oberhausen Marktstraße 94<br />

Oer-erkenschwick ludwigstraße 15<br />

Olsberg am Markt 1<br />

Paderborn Westernstraße 38<br />

ratingen Oberstraße 34<br />

recklinghausen breite straße 20<br />

remscheid allee-center remscheid<br />

rheinbach Vor dem Dreeser Tor 15


leipzig, Markt<br />

rheine emsstraße 27<br />

siegen am bahnhof 40<br />

city-Galerie siegen<br />

siegen Kölner straße 52<br />

soest brüderstraße 38<br />

solingen hauptstraße 66<br />

solingen Ohliger Tor 3<br />

Troisdorf Pfarrer-Kenntemich-Platz 7<br />

unna schäferstraße 3-5<br />

Velbert Friedrichstraße 149<br />

Viersen hauptstraße 28<br />

Waltrop bahnhofstraße 7<br />

Wesel hohe straße 34<br />

Witten bahnhofstraße 48<br />

Witten beethovenstraße 23<br />

Wuppertal alte Freiheit 9<br />

Wuppertal Werth 8<br />

Wuppertal Willy-brandt-Platz 1<br />

Würselen Kaiserstraße 76<br />

Rheinland-Pfalz<br />

andernach Markt 17<br />

bad Kreuznach Mannheimer str. 153-155<br />

Frankenthal speyerer str. 24<br />

haßloch rathausplatz 4<br />

Idar-Oberstein hauptstraße 393<br />

Kaiserslautern Fackelstraße 19-21<br />

Koblenz hohenfelder straße 22<br />

landau Kronstraße 37<br />

NIeDerlassuNGeN<br />

ludwigshafen bismarckstraße 68<br />

Mainz stadthausstraße 1<br />

Neustadt an der<br />

Weinstraße hauptstraße 31<br />

Neuwied Mittelstraße 18<br />

Pirmasens hauptstraße 39<br />

speyer Maximilianstraße 31<br />

Trier Fleischstraße 26<br />

Wittlich burgstraße 13/15<br />

Worms Wilhelm-leuschner-straße 8<br />

Zweibrücken hauptstraße 59<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 65


NIeDerlassuNGeN<br />

Saarland<br />

homburg eisenbahnstraße 31<br />

Neunkirchen saarpark-center/<br />

stummstraße 2<br />

saarbrücken bahnhofstraße 54<br />

saarlouis Französische straße 8<br />

Völklingen rathausstraße 17<br />

Sachsen<br />

annaberg-buchholz buchholzer straße 15a<br />

bautzen steinstraße 19<br />

chemnitz Markt 5<br />

Döbeln breite straße 17<br />

Dresden bautzner straße 27<br />

Dresden Webergasse 1<br />

Freiberg erbische straße 11<br />

Freital Dresdner straße 93<br />

Görlitz berliner straße 18<br />

hoyerswerda D.-bonhoeffer straße 6<br />

leipzig brühl 7<br />

leipzig Markt 17<br />

leipzig Paunsdorfer allee 1<br />

Meißen Kleinmarkt 2<br />

Pirna schmiedestraße 32<br />

Plauen bahnhofstraße 20<br />

riesa hauptstraße 48<br />

Weißwasser Muskauer straße 74<br />

Zittau Innere Weberstraße 9<br />

Zwickau hauptstraße 35/37<br />

Sachsen-Anhalt<br />

aschersleben Taubenstraße 3<br />

bernburg lindenstraße 20e<br />

bitterfeld Markt 9<br />

burg schartauer straße 3<br />

Dessau Poststraße 6<br />

Dessau Kavalierstraße 49<br />

halberstadt breiter Weg 26<br />

halle leipziger straße 21<br />

halle Neustädter Passage 16<br />

lutherstadt eisleben Markt 54<br />

lutherstadt<br />

Wittenberg collegienstraße 6<br />

Magdeburg breiter Weg 178/179<br />

Magdeburg halberstädter straße 100<br />

Merseburg Gotthardstraße 27<br />

66 <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong><br />

Naumburg Markt 15<br />

Quedlinburg steinbrücke 18<br />

salzwedel burgstraße 57<br />

sangerhausen Goepenstraße 18<br />

schönebeck salzer straße 8<br />

stendal breite straße 6<br />

Wernigerode breite straße 14<br />

Zeitz roßmarkt 9<br />

Schleswig-Holstein<br />

ahrensburg rondeel 8<br />

bad Oldesloe besttorstr. 11<br />

brunsbüttel Koogstraße 67-71<br />

eckernförde st. Nicolai straße 23-25<br />

elmshorn Königstraße 6<br />

eutin Perterstraße 3<br />

Flensburg holm 49/51<br />

Glinde Markt 10<br />

heide Friedrichstraße 2<br />

husum Markt 2<br />

Itzehoe Feldschmiede 34<br />

Kiel holstenstraße 19<br />

Kiel schönberger straße 84<br />

lübeck breite straße 45<br />

Mölln hauptstraße 85<br />

Neumünster Großflecken 12<br />

Norderstedt europaallee 4<br />

Oldenburg/<br />

holstein Kuhtorstraße 14<br />

Pinneberg Dingstätte 7<br />

rendsburg Torstraße 1 / schloßplatz<br />

schleswig stadtweg 28<br />

Wedel rosengarten 3<br />

Westerland Friedrichstraße 6<br />

Thüringen<br />

altenburg sporenstraße 10<br />

eisenach Karlstraße 11<br />

erfurt anger 27<br />

Gera humboldtstraße 2a/ecke<br />

sorge<br />

Gotha Marktstraße 14<br />

Greiz Markt 11<br />

Ilmenau straße des Friedens 8<br />

Jena Johannisstraße 16<br />

Mühlhausen steinweg 84<br />

Nordhausen bahnhofstraße 12-13<br />

rudolstadt Marktstraße 33<br />

sonneberg bahnhofstraße 54<br />

suhl steinweg 23<br />

Weimar schillerstraße 17<br />

basel, Marktplatz


Schweiz nach Kantonen<br />

Aargau<br />

Zofingen Vordere hauptgasse 16<br />

aarau Igelweid 1<br />

Basel Stadt<br />

basel Marktplatz 16<br />

Bern<br />

bern Waisenhausplatz 1<br />

biel Nidaugasse 14<br />

burgdorf bahnhofstraße 15<br />

langenthal Marktgasse 17<br />

Thun bälliz 48<br />

Fribourg<br />

Fribourg rue de romont 14<br />

Genf<br />

Genf rue de la croix d’Or 9<br />

Luzern<br />

luzern Kapellgasse 28/30<br />

Schaffhausen<br />

schaffhausen Fronwagplatz 10<br />

Solothurn<br />

solothurn Gurzelngasse 7<br />

St.Gallen<br />

st. Gallen Multergasse 8<br />

Wil Obere bahnhofstraße 50<br />

Thurgau<br />

Frauenfeld Zürcherstrasse 173<br />

Vaud<br />

lausanne rue du Pont 22<br />

Zug<br />

Zug bahnhofstrasse 32<br />

Zürich<br />

Zürich bahnhofstrasse 83<br />

Winterthur Marktgasse 74<br />

Österreich nach bundesländern<br />

Kärnten<br />

Villach hauptplatz 21<br />

Niederösterreich<br />

Wiener Neustadt herzog leopold-straße 9<br />

Krems Wiener straße 96-102<br />

Oberösterreich<br />

Pasching bei linz Pluskaufstraße 7<br />

Wels bäckergasse 18<br />

Salzburg<br />

salzburg europastraße 1/europark<br />

Steiermark<br />

seiersberg/Graz shopping city seiersberg 5<br />

Tirol<br />

Innsbruck Maria-Theresien-straße 6<br />

Vorarlberg<br />

bregenz schulgasse 2a<br />

Wien, Mariahilfer straße<br />

NIeDerlassuNGeN<br />

Wien<br />

Vösendorf shopping-center-süd<br />

Wien Favoritenstraße 93/<br />

Keplergasse 14<br />

Wien landstraßer<br />

hauptstraße 75-77<br />

Wien Mariahilfer straße 67<br />

Wien Wagramer straße 81 -<br />

Donauzentrum<br />

Niederlande<br />

emmen Picassopassage 74<br />

enschede Kalanderstraat 17<br />

Nijmegen broerstraat 31<br />

Polen<br />

chorzów ul. Wolno´sdci 30<br />

lodz Marszalka<br />

Józefa Pilsudzkiego 23<br />

lodz ul. Piotrkowska 23<br />

Poznań ul. ´sw. Marcin 69<br />

szczecin al. Wojska Polskiego 15<br />

Wroclaw Pl. Dominikański 3<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2003</strong> 67


<strong>Fielmann</strong> pflanzt für jeden Mitarbeiter jedes<br />

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