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Geschäftsbericht 2003 - Mikron Gruppe

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Die Wertschöpfung in Relation zu<br />

den Personalkosten konnte mit 1,6<br />

(Vorjahr 1,5) leicht gesteigert wer-<br />

den, liegt aber für das von <strong>Mikron</strong><br />

betriebene Geschäft immer noch<br />

zu tief.<br />

Der Personalbestand der <strong>Mikron</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> erhöhte sich bis Ende Jahr<br />

leicht auf 3159 Mitarbeitende<br />

(Vorjahr 3042).<br />

Die Bilanzrestrukturierung führte<br />

zu einem massiven Abbau der<br />

Nettofinanzverbindlichkeiten bei<br />

gleichzeitiger Erhöhung der Eigen-<br />

kapitalquote auf 48%. Diese ent-<br />

spricht einem Eigenkapital von CHF<br />

209,0 Mio. Die vom Bankensyndikat<br />

gewährten Kredite sowie die Privat-<br />

platzierung sichern den mittelfristi-<br />

gen Kreditbedarf bis Juni 2006.<br />

Die weiter verbesserten Kosten-<br />

strukturen und die bessere Auslas-<br />

tung werden zu einem positiven<br />

Betriebsergebnis führen.<br />

<strong>Mikron</strong> <strong>Gruppe</strong><br />

Wertschöpfung und Personalbestand<br />

Gründe für die zu geringe Wertschöpfung waren weiterhin schlecht ausgelastete<br />

Kapazitäten, wobei sich dies im Laufe des Jahres nur noch auf die<br />

Werke der Geschäftsbereiche «Machining Technology» und «Plastics Technology»<br />

reduzierte.<br />

Im Segment «Production Equipment» wurde der Personalbestand um 171<br />

auf 1177 Mitarbeitende reduziert. Gründe waren Reduktion der Kapazitäten,<br />

aber auch Folgen von Massnahmen zur Produktivitätssteigerung.<br />

Im Segment «Components» erhöhte sich der Bestand um 302 auf 1958 Mitarbeitende.<br />

Der Bestand wurde in Europa und den USA zwar stark abgebaut,<br />

durch das Wachstum in den personalintensiven Betrieben in China<br />

aber überkompensiert.<br />

Bilanz<br />

Die Bilanzsumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 101 Mio. reduziert.<br />

Während das Umlaufvermögen sich um CHF 17,3 Mio. erhöhte, sank der<br />

Wert des Anlagevermögens um CHF 117,9 Mio. Die Zunahme des Umlaufvermögens<br />

ist auf die Erhöhung der flüssigen Mittel zurückzuführen (plus CHF<br />

33,3 Mio.). Debitoren, Lager und Nettoguthaben aus Fertigungsaufträgen<br />

konnten hingegen in Summe gegenüber dem Vorjahr gesenkt werden. Der<br />

Rückgang des Anlagevermögens ist zu grossen Teilen auf Wertberichtigungen<br />

des Goodwills und bestimmter Sachanlagen zurückzuführen. Abschreibungen<br />

und devestitionsbedingte Abgänge des Anlagevermögens wurden<br />

durch Neuinvestitionen nicht kompensiert.<br />

Ausblick 2004<br />

Für das Geschäftsjahr 2004 rechnet <strong>Mikron</strong> mit einer Erholung der konjunkturellen<br />

Situation, welche als Voraussetzung für die Steigerung der Volumen<br />

gesehen wird. Darüber hinaus ist die wiederum stabile finanzielle Situation<br />

der <strong>Gruppe</strong> wesentlich: tiefere Zinskosten sowie tiefere Goodwillabschreibungen<br />

– eine Folge der <strong>2003</strong> vorgenommenen Bilanzrestrukturierung und<br />

Wertberichtigungen – werden ebenfalls zum erwarteten positiven Jahresergebnis<br />

beitragen.<br />

Wie bereits erwähnt, ist seit der mehrheitlichen Übernahme der <strong>Mikron</strong><br />

<strong>Gruppe</strong> durch eine Investorengruppe Mitte <strong>2003</strong> eine Überprüfung des Geschäftsportfolios<br />

im Gange. Die eventuell daraus resultierenden Aktionen<br />

könnten Volumen, Ertragskraft und Bilanz wesentlich beeinflussen. Nebst<br />

diesen Portfolio-Fragen stehen im Geschäftsjahr 2004 hauptsächlich die weitere<br />

interne Bereinigung sowie die Steigerung der Ertragskraft der Geschäfte<br />

im Vordergrund.<br />

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