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Geschäftsbericht 2003 - Mikron Gruppe

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Der Geschäftsbereich «Plastics Tech-<br />

nology» entwickelt, industrialisiert<br />

und produziert kundenspezifische<br />

Komponenten und Baugruppen für<br />

die Automobil-, Elektronik-, Elektro-<br />

und Medizinalgeräteindustrie.<br />

Components<br />

Geschäftsgang <strong>2003</strong><br />

Der Geschäftsgang im Geschäftsbereich «Plastics Technology» wurde auch<br />

im Jahr <strong>2003</strong> von internen Restrukturierungen geprägt, welche aufgrund der<br />

Veränderungen im Marktumfeld nötig waren.<br />

Der Verkaufserlös nahm leicht zu. Volumensteigerungen ergaben sich im Bereich<br />

Medizinaltechnik und durch die Inbetriebnahme des neuen Werks in<br />

China. In den USA gingen die Volumen zurück. Hauptgrund war der gezielte<br />

Auslauf von Projekten bedingt durch die Stilllegung eines Werks.<br />

Die Bestellungen gingen im Vergleich zum Vorjahr um 22% zurück. Zum einen<br />

enthielt das Vorjahr CHF 18 Mio. für die Produktionseinrichtungen eines<br />

Auftrages aus der Medizinaltechnik, zum anderen führte die Straffung des<br />

Projektportfolios auf Projekte mit hohen Volumen und annehmbaren Margen<br />

zum Wegfall einiger Kunden.<br />

Der Personalbestand in Europa und den USA reduzierte sich weiter, wurde<br />

aber durch den Start der personalintensiven Produktion in China mehr als<br />

kompensiert.<br />

Das operative Ergebnis der fortgeführten Gesellschaften verschlechterte sich<br />

weiter und fiel stark negativ aus. Hauptgrund waren die unerwartet hohen<br />

Anlaufkosten im Bereich Medizinaltechnik sowie die wiederum hohen Verluste<br />

in den USA, verursacht durch Transferkosten für Projektverlagerungen<br />

aus dem stillgelegten Werk.<br />

Als Verluste bei nicht fortgeführten Geschäften resultierten weitere Kosten<br />

bei den Ende 2002 zu Unterlieferanten verlagerten Werkzeugbauaktivitäten<br />

sowie Kosten für die Stilllegung des Werkes Anderson, USA.<br />

Die Aktivitäten im Bereich «Infocom Technology» konzentrierten sich auf das<br />

50/50 Joint Venture mit Balda. Es umfasst die Gesellschaften in China und<br />

Norwegen (nur Engineering) sowie ein 50/50 Joint Venture mit einem lokalen<br />

Partner in Malaysia. Wie bereits letztes Jahr berichtet, wurde im Frühling <strong>2003</strong><br />

die letzte in Europa verbliebene Produktionsgesellschaft in Norwegen verkauft<br />

und die Kooperation in den USA mit der Firma TecStar aufgegeben.<br />

In Asien entwickelte sich der Geschäftsgang sehr positiv. Der Verkaufserlös<br />

wurde um 88% gesteigert. Gründe sind die allgemein verbesserte Geschäftssituation<br />

im Markt für Mobiltelefone.<br />

Auch die Ergebnissituation hat sich mit der Volumensteigerung sehr positiv<br />

entwickelt.<br />

Der Personalbestand hat sich im Vergleich zur Volumensteigerung weit unterproportional<br />

erhöht, was die Produktivitätsverbesserung unterstreicht.<br />

Gesamthaft hat das Joint Venture Balda<strong>Mikron</strong> ein gutes operatives Ergebnis<br />

(EBITA) erwirtschaftet.<br />

Bei den nicht fortgeführten Geschäften von ehemaligen Infocom-Aktivitäten<br />

ausserhalb des Joint Venture resultierten Verluste und Abschreibungen<br />

aus der Ende des ersten Quartals verkauften Produktionsgesellschaft in Norwegen<br />

sowie Leerkosten und Abschreibungen aus dem stillgelegten Werk in<br />

San Antonio, USA, für welches ein langjähriger Mietvertrag besteht.<br />

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