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1 - Studieren in Altenholz.FH11 - FHVD - Fachhochschule für ...

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Studienführer 20011/2012<br />

Studien<strong>in</strong>formation<br />

Lehrveranstaltungen<br />

Personalverzeichnis<br />

Wissenswertes


I M P R E S S U M<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung<br />

und Dienstleistung<br />

Rehmkamp 10<br />

24161 <strong>Altenholz</strong><br />

Juli 2011


1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong><br />

Allgeme<strong>in</strong>e Informationen Seite<br />

So erreichen Sie uns.....................................................................10<br />

Parken ...........................................................................................11<br />

Servicebüro ...................................................................................12<br />

<strong>Studieren</strong> mit Beh<strong>in</strong>derung............................................................12<br />

Vorlesungszeiten und Lehrräume .................................................13<br />

Erste Hilfe......................................................................................13<br />

Bibliothek.......................................................................................15<br />

Auslandspraktika...........................................................................17<br />

<strong>Studieren</strong>denvertretung.................................................................18<br />

Wohnen<br />

<strong>Studieren</strong>denwohnpark .................................................................19<br />

Zimmerliste / Schwarzes Brett ......................................................20<br />

Anmeldung <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de ........................................................20<br />

Rund um das Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

Essen und Tr<strong>in</strong>ken ........................................................................21<br />

Busl<strong>in</strong>ien........................................................................................21<br />

E<strong>in</strong>kaufen ......................................................................................21<br />

Sport .............................................................................................21<br />

Fachbereich Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung.........................................24<br />

Organisation des Fachbereichs ....................................................25<br />

Rechtsvorschriften.........................................................................26<br />

Fachbereich Polizei.....................................................................27<br />

Organisation des Fachbereichs ....................................................28<br />

Rechtsvorschriften.........................................................................31<br />

Fachbereich Steuerverwaltung..................................................32<br />

Organisation des Fachbereichs ....................................................33<br />

Rechtsgrundlagen .........................................................................34<br />

Leistungsnachweise......................................................................62<br />

Studienablauf ................................................................................66<br />

Lehrkörper und Lehrbeauftragte ...............................................68<br />

5


I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />

6<br />

7<br />

<strong>Studieren</strong> <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>feld<br />

Seite<br />

Lageplan Re<strong>in</strong>feld.....................................................................77<br />

Lage- und Gebäudeplan<br />

Bildungszentrum Re<strong>in</strong>feld ........................................................78<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Informationen.........................................................79<br />

Personalbogen, <strong>Studieren</strong>denausweis,<br />

Studienbesche<strong>in</strong>igungen ..........................................................79<br />

Krankmeldungen, Dienstbefreiung,<br />

Sonderurlaub, Erholungsurlaub................................................79<br />

Lehrräume ................................................................................80<br />

Lehrmaterial, DV-Schulungsräume ..........................................80<br />

Erste Hilfe .................................................................................80<br />

Kopieren und Telefonieren .......................................................80<br />

Cafeteria und Mensa ................................................................80<br />

Wohnen<br />

<strong>Studieren</strong>denwohnheim............................................................81<br />

Anmeldung <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de....................................................81<br />

Fachbereich Rentenversicherung<br />

Grußwort des Dekans...............................................................82<br />

Organisation des Fachbereichs................................................83<br />

Rechtsgrundlagen ....................................................................84<br />

Lehrkörper<br />

Dozent<strong>in</strong>nen und Dozenten ...................................................86<br />

Lehrbeauftragte ......................................................................87<br />

6


I N H A L T S V E R Z E I C H N I S<br />

8<br />

9<br />

Organisation und Rechtsgrundlagen<br />

Organisation und Gremien<br />

Übersicht / Aufgaben und Organe ............................................88<br />

Präsident / Stellvertreter ..........................................................90<br />

Senat ........................................................................................91<br />

Gleichstellungsbeauftragte ......................................................92<br />

Freundeskreis ..........................................................................94<br />

Anhang<br />

Ferienplan.................................................................................95<br />

7


U N S E R E H O C H S C H U L E<br />

Standort <strong>Altenholz</strong><br />

Standort Re<strong>in</strong>feld<br />

8<br />

» Zentralverwaltung<br />

Fachbereiche<br />

» Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung<br />

» Polizei<br />

» Steuerverwaltung<br />

Fachbereich<br />

» Rentenversicherung


S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Fachhhochschule <strong>für</strong><br />

Verwaltung und Dienstleistung<br />

Rehmkamp 10<br />

24161 <strong>Altenholz</strong><br />

Fon 0431 - 32 09 0<br />

Fax 0431 - 32 80 44<br />

zentrale@fhvd.de<br />

www.fhvd.de<br />

9<br />

1


1<br />

S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Aus Richtung Eckernförde über die B 76 bis<br />

Ausfahrt Kiel Nebenstrecke (B 503) bis<br />

Ausfahrt <strong>FHVD</strong><br />

Anreise mit Bus / Bahn<br />

ab Richtung Hbf. Kiel mit dem VRK-Bus <strong>in</strong><br />

Richtung Dänischenhagen, Strande oder<br />

Krusendorf L<strong>in</strong>ie 900 / 901 Haltestelle dataport<br />

Aus Richtung Bad Segeberg über die<br />

B 404 <strong>in</strong> Richtung Kiel-Zentrum, weiter auf der B 503<br />

Richtung Olympiazentrum / Flughafen bis<br />

Ausfahrt <strong>FHVD</strong> / Gettorf<br />

Aus Richtung Hamburg / Rendsburg über die<br />

Autobahn A 210 bzw. A 215<br />

Abfahrt B 503 Richtung Schilksee-Olympiazentrum bis<br />

Ausfahrt <strong>FHVD</strong> / Gettorf<br />

10


S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Hier können Sie parken:<br />

Auf dem Parkplatz der <strong>FHVD</strong> sowie den beiden Parkplätzen von Dataport und<br />

dem Behelfsparkplatz h<strong>in</strong>ter dem <strong>Studieren</strong>denwohnpark.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de <strong>Altenholz</strong> läßt den ruhenden Verkehr regelmäßig überwachen<br />

und erteilt ggf. gebührenpflichtige Verwarnungen.<br />

Daher unsere Bitte an Sie: Stellen Sie Ihr Auto bewusst raumsparend ab und<br />

beachten Sie Feuerwehrzufahrten und Halteverbotszonen. Parken Sie bitte<br />

nicht verkehrswidrig <strong>in</strong> den angrenzenden Wohngebieten.<br />

11<br />

1


1<br />

S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Servicebüro<br />

Das Servicebüro (Raum 28 im Erdgeschoss) beantwortet Fragen rund<br />

um das Studium und bietet <strong>in</strong>sbesondere folgende Serviceleistungen<br />

an:<br />

» Erstellen von <strong>Studieren</strong>denausweisen, Studien- und anderen<br />

Besche<strong>in</strong>igungen<br />

» Ausleihe der hochschuleigenen Beamer und Laptops sowie<br />

Zugangsregelung zum hochschuleigenen Kraftraum<br />

» Ausgabe von verschiedenen Antragsvordrucken<br />

» Verkauf von Kopierkarten, Kopierfolien und Skripten<br />

» Ermöglichung von dienstlichen Telefonaten (private Telefonate<br />

siehe unten unter „Kopieren und Telefonieren“)<br />

» Entgegennahme von Krankmeldungen und sonstigen Abmeldungen<br />

von den Lehrveranstaltungen<br />

» Entgegennahme von Fundsachen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Donnerstag 07.30 – 12.30 Uhr / 13.00 - 14.00 Uhr<br />

Freitag 07.30 Uhr – 12.45 Uhr<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>nen:<br />

Silvia Gottmann Tel.: 0431 - 3209 147<br />

gottmann@fhvd.de<br />

Brigitte Kornus:Tel.: 0431 - 3209 148<br />

kornus@fhvd.de<br />

<strong>Studieren</strong> mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

Um die Belange beh<strong>in</strong>derter und chronisch erkrankter <strong>Studieren</strong>der<br />

berücksichtigen zu können, ist die Verwaltung darauf angewiesen,<br />

rechtzeitig entsprechende Informationen zu erhalten.<br />

Neben den vorhandenen baulichen Maßnahmen (z.B. Aufzug,<br />

Beh<strong>in</strong>dertentoiletten) s<strong>in</strong>d weitere, auch <strong>in</strong>dividuelle Unterstützungen<br />

möglich. Beispielsweise können Erleichterungen h<strong>in</strong>sichtlich der<br />

Leistungsnachweise und Prüfungen auf Antrag angeboten werden.<br />

Betroffene <strong>Studieren</strong>de sollten bereits im Rahmen der Immatrikulation<br />

ausführliche Angaben im Erhebungsbogen vermerken und sich im<br />

Vorwege mit dem Servicebüro <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong> (Raum 28) bzw. Frau Franck<br />

<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>feld (Raum 112) <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung setzen.<br />

Selbstverständlich steht auch der Ansprechpartner <strong>für</strong><br />

Beh<strong>in</strong>dertenfragen, Herr Heuer (Raum 136), jederzeit beratend und<br />

unterstützend zur Verfügung.<br />

12


S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Vorlesungszeiten und Lehrräume<br />

Erste Hilfe<br />

Für die Lehrveranstaltungen an der Hochschule <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong> gelten<br />

grundsätzlich folgende Zeittakte:<br />

08.00 Uhr – 10.00 Uhr 14.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

10.00 Uhr – 12.00 Uhr 16.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

12.00 Uhr – 14.00 Uhr 18.00 Uhr – 20.00 Uhr<br />

Innerhalb dieses Zwei-Stunden-Takts sollen die grundsätzlich zweimal<br />

45 M<strong>in</strong>uten dauernden Lehrveranstaltungen untergebracht werden.<br />

Die Fachbereiche bzw. die e<strong>in</strong>zelnen Dozent<strong>in</strong>nen und Dozenten s<strong>in</strong>d<br />

dabei frei, entweder zur vollen Stunde zu beg<strong>in</strong>nen oder e<strong>in</strong>e viertel<br />

bis halbe Stunde später.<br />

Wie <strong>in</strong> den jeweiligen Veranstaltungen verfahren wird, entnehmen Sie<br />

bitte der elektronischen Darstellung (Touch-Screen-Displays) oder den<br />

Aushängen am „Schwarzen Brett“ im Erdgeschoss vor dem<br />

Servicebüro (Raum 28).<br />

Vorlesungen und größere Veranstaltungen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong><br />

vorwiegend <strong>in</strong> den Hörsälen und im Auditorium statt. Die übrigen<br />

Lehrveranstaltungsstunden werden überwiegend <strong>in</strong> den<br />

Lehrgruppenräumen durchgeführt.<br />

Die Hochschule verfügt über zwei EDV-Schulungsräume (Raum 152<br />

und 153 im 1. Obergeschoss), die grundsätzlich <strong>für</strong> die Ausbildung<br />

und <strong>für</strong> Fortbildungssem<strong>in</strong>are genutzt werden. Für Internet-Recherchen<br />

stehen 6 Computer <strong>in</strong> der Bibliothek zur Verfügung.<br />

Die Hochschule ist bemüht, die Räume <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>wandfreien Zustand<br />

bereitzustellen. Sie ist dabei auf die Hilfe aller angewiesen: bitte<br />

h<strong>in</strong>terlassen Sie die Räume so, dass die nachfolgende Veranstaltung<br />

ohne Verzögerung stattf<strong>in</strong>den kann. Bitte melden Sie Schäden <strong>in</strong> den<br />

Räumen oder am Mobiliar umgehend dem Servicebüro (Raum 28)<br />

oder der Hausverwaltung (Raum 27).<br />

E<strong>in</strong> Krankenzimmer bef<strong>in</strong>det sich im Erdgeschoss des Hauptgebäudes<br />

(Raum 24). Der Raum ist mit e<strong>in</strong>er Liege ausgestattet. Außerdem<br />

werden dort zur Behandlung von kle<strong>in</strong>eren Verletzungen Salben und<br />

Verbandmittel bereitgehalten.<br />

Sollte e<strong>in</strong> Krankenwagen erforderlich se<strong>in</strong>, so wenden Sie sich bitte<br />

an das Servicebüro oder an e<strong>in</strong>e andere Mitarbeiter<strong>in</strong> oder e<strong>in</strong>en<br />

anderen Mitarbeiter der Hochschule.<br />

Beachten Sie bitte auch die entsprechenden Aushänge.<br />

13<br />

1


1<br />

S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Rauchverbot<br />

Seit dem 1. Mai 1996 gilt <strong>in</strong> allen Gebäuden und Räumlichkeiten der<br />

Hochschule <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong> e<strong>in</strong> striktes Rauchverbot. Dieses Verbot soll<br />

Nichtraucher<strong>in</strong>nen und Nichtraucher vor dem gesundheitsgefährdenden<br />

Passivrauchen schützen.<br />

Geraucht werden darf seither nur noch:<br />

» Unter freiem Himmel bzw. unter Vordächern von Gebäuden,<br />

» <strong>in</strong> der als solche gekennzeichneten Raucherzone im Gebäude von<br />

Dataport, die deren Hausrecht untersteht.<br />

Das Rauchverbot gilt auch <strong>für</strong> Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer von<br />

Fortbildungs- und anderen Sonderveranstaltungen im Hause.<br />

Ausnahmen <strong>für</strong> bestimmte Veranstaltungen bedürfen e<strong>in</strong>es Antrages<br />

und e<strong>in</strong>er schriftlichen Genehmigung durch die Rektor<strong>in</strong> bzw. den<br />

Rektor.<br />

Alle geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d da<strong>für</strong> verantwortlich, dass die Nichtraucher<strong>in</strong>nen<br />

und Nichtraucher geschützt und das Rauchverbot e<strong>in</strong>gehalten wird.<br />

Vom Verhalten der Raucher<strong>in</strong>nen und Raucher hängt es ab, ob das<br />

Verbot noch ausgeweitet wird oder nicht. Die im Außenbereich<br />

bereitgestellten Aschenbecher zu benutzen, sollte selbstverständlich<br />

se<strong>in</strong>. Bei offenkundigen Zuwiderhandlungen gegen das Verbot behält<br />

sich die Hochschule vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen<br />

oder diszipl<strong>in</strong>arische Maßnahmen e<strong>in</strong>zuleiten.<br />

Kopieren und Telefonieren<br />

Öffentliche Fernsprechmöglichkeiten bestehen zur Zeit lediglich auf<br />

dem Grundstück des <strong>Studieren</strong>denwohnparks (Kartentelefon) und bei<br />

Famila (Telefonzelle). Dienstliche Telefonate siehe unter Servicebüro.<br />

Kopiergeräte, die sowohl mit Geldmünzen als auch mit Kopierkarten<br />

benutzt werden können, stehen <strong>für</strong> die <strong>Studieren</strong>den an folgenden<br />

Stellen bereit:<br />

» im Hauptgebäude (Erdgeschoss, Raum 25)<br />

» <strong>in</strong> der Bibliothek (Dachgeschoss, Arbeits- und Lesebereich)<br />

» im Anbau (1. Obergeschoss)<br />

14


S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Die Bibliothek der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung<br />

<strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong> ist e<strong>in</strong>e wissenschaftliche Bibliothek, die über Präsenzund<br />

Ausleihbestände verfügt. Sie bef<strong>in</strong>det sich im 2. Obergeschoss<br />

sowie im Dachgeschoss e<strong>in</strong>es Anfang 1997 fertiggestellten<br />

Ergänzungsbaus zum Hauptgebäude der <strong>Fachhochschule</strong>.<br />

Gemäß Bibliotheksordnung können die Werke des Ausleihbestandes<br />

- jeweils <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Leihfrist von e<strong>in</strong>er Woche - während der zur Zeit<br />

gültigen Öffnungszeiten ausgeliehen werden:<br />

Mo + Do 9.00 - 16.30 Uhr<br />

Di + Mi 9.00 - 18.00 Uhr<br />

Fr 9.00 - 13.00 Uhr<br />

Ab 15 M<strong>in</strong>uten vor Ende der Öffnungszeiten können zwar noch<br />

diejenigen Bücher ausleihen, die sich bis dah<strong>in</strong> bereits <strong>in</strong> der Bibliothek<br />

bef<strong>in</strong>den, es werden jedoch ke<strong>in</strong>e weiteren Benutzer<strong>in</strong>nen oder Benutzer<br />

mehr e<strong>in</strong>gelassen.<br />

Die Bibliothek enthält neben den gängigen Lehrbüchern, Handbüchern<br />

und Kommentaren auch Gesetzes-, Verordnungs- und amtliche<br />

Mitteilungsblätter, über 135 Fachzeitschriften und Tageszeitungen.<br />

Grundsätzlich von der Ausleihe ausgenommen s<strong>in</strong>d Zeitschriften<br />

(gebunden und ungebunden), Loseblattsammlungen, wertvolle ältere<br />

Bestände sowie der Präsenzbestand. Alle Publikationen können an<br />

Arbeitsplätzen <strong>in</strong> der Bibliothek e<strong>in</strong>gesehen werden. Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

besteht die Möglichkeit, Fotokopien auf e<strong>in</strong>em Kopiergerät im<br />

Bibliotheksbereich anzufertigen (€ 0,05 pro Kopie). Ausdrucke von<br />

Rechnern <strong>in</strong> der Bibliothek kosten ebenfalls € 0,05 pro Seite.<br />

Werke aus dem Präsenzbestand - mit Ausnahme der ungebundenen<br />

Zeitschriften, Loseblattsammlungen und wertvollen älteren Bestände<br />

- können über Nacht oder über das Wochenende ausgeliehen werden.<br />

Sie s<strong>in</strong>d am nächsten Morgen bzw. unmittelbar nach dem Wochenende<br />

wieder zurückzugeben.<br />

Wenn e<strong>in</strong> bestimmtes Buch ausgeliehen se<strong>in</strong> sollte, kann es vorbestellt<br />

werden.<br />

Über die Computerarbeitsplätze <strong>in</strong> der Bibliothek kann im Bibliothekskatalog<br />

recherchiert werden.<br />

Der Zugang zum Landesnetz (SHIP) wird als Serviceleistung durch<br />

die Mitarbeiter<strong>in</strong>nen der Bibliothek gewährleistet.<br />

15<br />

1


1<br />

S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Über die Rechner der Bibliothek können Sie Recherchen <strong>in</strong> CD-ROM-<br />

Datenbanken durchführen. Dazu bieten wir Ihnen diverse<br />

Gesetzessammlungen, Entscheidungssammlungen, juristische<br />

Fundstellen- und Literatursammlungen, Statistiken sowie<br />

bibliothekarische Auskunftsdatenbanken und CD-ROMs e<strong>in</strong>zelner<br />

Zeitschriften an. Diese Datenbanken gehören zum Auskunftsbestand<br />

der Bibliothek und werden deshalb nicht ausgeliehen.<br />

Für Internet-Recherchen stehen 6 Computer zur Verfügung. Die Internet-<br />

Anschlüsse stehen jedem <strong>Studieren</strong>den sowie Lehrbeauftragten und<br />

den Beschäftigten der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung<br />

<strong>für</strong> dienstliche Recherchen und <strong>für</strong> das Versenden und Empfangen<br />

von E-Mails zur Verfügung.<br />

Der Onl<strong>in</strong>e-Katalog der Bibliothek kann von zwei Rechnern e<strong>in</strong>gesehen<br />

werden.<br />

Mit Hilfe der Zeitschriftendatenbank (ZDB) auf CD-ROM und im Internet<br />

können unsere Bibliothekskräfte den Standort der <strong>in</strong> deutschen - und<br />

e<strong>in</strong>igen ausländischen - Bibliotheken vorhandenen Zeitschriften und<br />

ähnlichen Periodika aus allen Ländern recherchieren. Über den<br />

Dokumentenlieferdienst Subito können Artikel aus Zeitschriften bestellt<br />

werden, die <strong>in</strong> der Bibliothek nicht vorhanden s<strong>in</strong>d. Dieser Service ist<br />

kostenpflichtig.<br />

Auf e<strong>in</strong>em gesonderten Regal werden Neuzugänge <strong>in</strong> der Bibliothek<br />

präsentiert und zur Ausleihe bereitgestellt.<br />

Die selbständige, gezielte Nutzung von Bibliotheken ist e<strong>in</strong>es der Ziele,<br />

die durch e<strong>in</strong> Hochschulstudium erreicht werden sollen. Die<br />

systematische und rationelle Nutzung e<strong>in</strong>er Bibliothek muss erlernt<br />

und so lange erprobt werden, bis die Benutzer<strong>in</strong> oder der Benutzer<br />

sich selbst zurechtf<strong>in</strong>det und orientieren kann. Sie soll unter anderem<br />

<strong>in</strong> Kursen zur wissenschaftlichen Arbeitstechnik vermittelt werden.<br />

Ganze Lehrgruppen oder Kurse können nach vorheriger Absprache<br />

<strong>in</strong> die Nutzung der Bibliothek mit ihren Beständen, den Katalogen und<br />

den Rechnern e<strong>in</strong>geführt werden. Zu Beg<strong>in</strong>n des Studiums ist e<strong>in</strong>e<br />

Bibliotheksführung <strong>für</strong> jede <strong>Studieren</strong>de und jeden <strong>Studieren</strong>den<br />

obligatorisch.<br />

Seit 2004 steht als Dauerleihgabe des schleswig-holste<strong>in</strong>ischen<br />

Innenm<strong>in</strong>isteriums <strong>in</strong> den Räumen der Bibliothek die polizeigeschichtliche<br />

Kroker-Sammlung zur Benutzung bereit. Die Sammlung umfasst 5.000<br />

Mediene<strong>in</strong>heiten und ist über e<strong>in</strong>en gesonderten Katalog erschlossen.<br />

Diese Literatursammlung steht nur zur Präsenzbenutzung <strong>in</strong> der<br />

Bibliothek zur Verfügung. Der zu diesem Zweck neu e<strong>in</strong>gerichtete<br />

Raum kann auch <strong>für</strong> Gruppenarbeit genutzt werden.<br />

16


1<br />

S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Auslandspraktika<br />

Im Rahmen des Studiums können <strong>in</strong> Ergänzung der praktischen<br />

Ausbildungsphasen bei den eigenen Dienstherren auch Praktika im<br />

Ausland absolviert werden. Bei der Vorbereitung solcher Aufenthalte<br />

werden die <strong>Studieren</strong>den vom Auslandsamt und vom Freundeskreis<br />

der Verwaltungsfachhochschule organisatorisch und f<strong>in</strong>anziell<br />

unterstützt. In e<strong>in</strong>igen Fällen kann das Praktikum auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

kommunale Partnerschaft e<strong>in</strong>gebunden werden.<br />

In der Regel wird dabei die Kenntnis der jeweiligen Sprache<br />

vorausgesetzt, <strong>in</strong> Skand<strong>in</strong>avien, den baltischen Staaten und den<br />

Niederlanden allerd<strong>in</strong>gs genügen gute Englischkenntnisse.<br />

Fremdsprachen s<strong>in</strong>d Bestandteil des Lehrplans im Fachbereich Polizei:<br />

Englisch ist verb<strong>in</strong>dlich <strong>für</strong> alle <strong>Studieren</strong>den, Dänisch und Türkisch<br />

werden zur freiwilligen Teilnahme angeboten.<br />

Inzwischen haben zahlreiche Student<strong>in</strong>nen und Studenten Verwaltungen<br />

oder Polizeidienststellen <strong>in</strong> Österreich, den Niederlanden, Frankreich,<br />

Portugal, Belgien, Großbritannien, USA, Kanada und sogar Neuseeland<br />

kennen gelernt. Die Praktika, die darüber h<strong>in</strong>aus <strong>in</strong> Dänemark,<br />

Schweden, Norwegen, F<strong>in</strong>nland und Estland stattgefunden haben,<br />

betrachtet die Hochschule zugleich als e<strong>in</strong>en Beitrag zur Kooperation<br />

der Ostseeanra<strong>in</strong>erstaaten.<br />

Wiederholt haben die Erkenntnisse aus den Praktika auch E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong><br />

Diplomarbeiten gefunden.<br />

Die Berichte über die Auslandspraktika können <strong>in</strong> der Bibliothek<br />

e<strong>in</strong>gesehen werden.<br />

Das Auslandsamt befasst sich neben der Vorbereitung der Praktika<br />

allgeme<strong>in</strong> mit der Pflege von Auslandsbeziehungen, mit Europafragen<br />

und der Betreuung ausländischer Gäste. Sehr hilfreich ist dabei die<br />

gute Zusammenarbeit mit dem M<strong>in</strong>isterium <strong>für</strong> Justiz, Arbeit und Europa.<br />

Informationen über die Auslandsaktivitäten erhalten Sie an der Info-<br />

Tafel des Auslandsamtes, bei Herrn Rose (Raum 120, App. 140) oder<br />

beim Leiter des Auslandsamtes (N.N.).<br />

17


S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Grußwort der <strong>Studieren</strong>denvertretung!<br />

Hallo, lieber Jahrgang 2011, im Namen aller <strong>Studieren</strong>den heißen wir Euch an<br />

der <strong>FHVD</strong> herzlich willkommen!<br />

Wir, das s<strong>in</strong>d momentan neun <strong>Studieren</strong>de aus den Fachbereichen Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Verwaltung, Steuerverwaltung und Polizei, stehen Euch während des Studiums<br />

mit Rat und Tat zur Seite. Wir würden uns freuen, falls e<strong>in</strong>ige Eures Jahrgangs<br />

Interesse haben, bei uns mitzumachen!<br />

Wir s<strong>in</strong>d Euer Dienstleister und haben immer e<strong>in</strong> offenes Ohr <strong>für</strong> Euch.<br />

Bei Fragen bezüglich des Studiums oder bei Problemen mit Dozenten, der<br />

Verwaltung der <strong>Fachhochschule</strong> oder mit anderen Kommilitonen s<strong>in</strong>d wir der<br />

erste Ansprechpartner.<br />

Falls Ihr e<strong>in</strong>e Unterkunft sucht, könnt Ihr bei uns e<strong>in</strong>e Liste von Privatvermietern<br />

<strong>in</strong> und um <strong>Altenholz</strong> erhalten.<br />

E<strong>in</strong>e weitere unserer Herzensangelegenheiten ist es, Parties zu organisieren,<br />

damit sich alle besser kennen lernen und Spaß haben. So laden wir jährlich<br />

zur Ersttrimesterparty und zur Fasch<strong>in</strong>gsparty e<strong>in</strong>.<br />

Wenn Ihr Fragen, Anregungen oder Kritik <strong>für</strong> uns habt, dann erreicht Ihr uns<br />

wie folgt:<br />

Dienstags und donnerstags von 9:30 Uhr bis 10:00 Uhr und gern auch nach<br />

Absprache <strong>in</strong> Zimmer 32.<br />

Natürlich könnt Ihr uns jederzeit von SV.<strong>FHVD</strong>@web.de mailen oder zu unseren<br />

Sprechzeiten unter 0431-32 09 150 anrufen.<br />

Im Internet s<strong>in</strong>d wir auf der Seite der <strong>Fachhochschule</strong> anzutreffen: www.<strong>FHVD</strong>.de.<br />

Wir wünschen Euch alles Gute & viel Erfolg und vor allem viel Spaß beim<br />

Studium!<br />

Eure <strong>Studieren</strong>denvertretung<br />

18<br />

1


1<br />

S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

<strong>Studieren</strong>denwohnpark<br />

Der <strong>Studieren</strong>denwohnpark <strong>Altenholz</strong> wird zwar nicht von der<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung verwaltet, liegt<br />

jedoch unmittelbar neben ihrem Campus.<br />

Die Anlage mit 232 Apartments <strong>in</strong> 12 Häusern wurde 1997 fertiggestellt.<br />

In die ansprechenden Grünanlagen s<strong>in</strong>d Sitzgruppen und Wasserflächen<br />

<strong>in</strong>tegriert. Für Sport, Spiel und Freizeit steht e<strong>in</strong>e große Rasenfläche<br />

zur Verfügung. Parkplätze, teilweise mit Überdachung, s<strong>in</strong>d auf dem<br />

über 10.000 m² großen Gelände ausreichend vorhanden. Das<br />

Geme<strong>in</strong>schaftshaus (Pavillon) kann nach Absprache von den Mietern<br />

<strong>für</strong> Feiern, Arbeitsgruppen, Sem<strong>in</strong>are usw. genutzt werden. Neben den<br />

ca. 16,5 m² großen E<strong>in</strong>zelapartments mit separatem<br />

Duschbad mit WC sowie Geme<strong>in</strong>schaftsküchen auf jeder Etage s<strong>in</strong>d<br />

auch Apartments <strong>in</strong> Zweier- und Viererwohngruppen verfügbar. In den<br />

Zweierwohngruppen teilen sich die Bewohner e<strong>in</strong> Duschbad<br />

mit WC, e<strong>in</strong>e Küche, den Flur mit W<strong>in</strong>dfang sowie e<strong>in</strong>e Terrasse. Die<br />

Wohnfläche beträgt ca. 35,5 m². Alle Zimmer haben Südlage und s<strong>in</strong>d<br />

raumhoch verglast.<br />

Die Maisonette-Wohnungen der Viererwohngruppen mit je zwei Zimmern<br />

im ersten und zweiten Obergeschoß s<strong>in</strong>d durch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>nenliegende<br />

Wendeltreppe verbunden und mit e<strong>in</strong>em Duschbad mit WC, e<strong>in</strong>em<br />

separaten Gäste-WC sowie e<strong>in</strong>er Küche ausgestattet. Auch hier s<strong>in</strong>d<br />

alle Zimmer nach Süden gelegen und raumhoch verglast. Jedes Zimmer<br />

hat e<strong>in</strong>e Tür zu e<strong>in</strong>em der beiden zur Wohnung gehörenden Balkone.<br />

Alle Apartments s<strong>in</strong>d mit Bett, Schrank, Schreibtisch mit Stuhl und<br />

Regalen möbliert. Die Küchen s<strong>in</strong>d mit Herd, Backofen, Kühlschrank,<br />

Besteck, Koch- und Essgeschirr, Gläsern usw. komplett ausgestattet.<br />

In allen Zimmern s<strong>in</strong>d Anschlüsse <strong>für</strong> Kabel-TV und Telefon vorhanden.<br />

Waschmasch<strong>in</strong>en und Trockner stehen <strong>in</strong> den Kellern zur Verfügung.<br />

Fon 0431 - 32 34 25 www.apartmentpark-kiel.de<br />

Fax 0431 - 380 34 16 <strong>in</strong>fo@apartmentpark-kiel.de<br />

19


S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Zimmerliste (Schwarzes Brett)<br />

Die <strong>Studieren</strong>denvertretung der Hochschule führt e<strong>in</strong>e<br />

Zimmernachweisliste mit den Adressen von Privatvermieter<strong>in</strong>nen und<br />

–vermietern, die Sie per Mail sv-fhvd@web.de anfordern können.<br />

Anmeldung <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

Mit der Änderung des LMG ist <strong>in</strong> § 18 folgende Regelung getroffen:<br />

„(2) Wer im Inland nach den §§ 11 oder 19“ (Allgeme<strong>in</strong>e Meldefrist von<br />

2 Wochen) gemeldet ist und zum Zwecke e<strong>in</strong>es nicht länger als sechs<br />

Monate dauernden Aufenthalts e<strong>in</strong>e Wohnung bezieht, unterliegt<br />

h<strong>in</strong>sichtlich dieser Wohnung nicht der Meldepflicht nach § 11. Ist sie<br />

oder er nach Ablauf dieser Frist nicht aus dieser Wohnung ausgezogen,<br />

hat sie oder er sich <strong>in</strong>nerhalb von zwei Wochen bei der Meldebehörde<br />

anzumelden.“<br />

Der Zeitraum von sechs Monaten wird auf Grund der berufspraktischen<br />

Ausbildungsanteile von den meisten <strong>Studieren</strong>den nicht überschritten.<br />

Meldesche<strong>in</strong>e erhalten Sie im<br />

Rathaus der Geme<strong>in</strong>de <strong>Altenholz</strong><br />

– Bürgerbüro – Zimmer 25<br />

Allenste<strong>in</strong>er Weg 2-4<br />

24161 <strong>Altenholz</strong><br />

Tel.: 0431/3201-172, -173, -174, -175<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag, Mittwoch, und Donnerstag 07.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Dienstag 07.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

Freitag 07.00 Uhr – 12.00 Uhr<br />

20<br />

1


1<br />

S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Rund um das Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

Essen und Tr<strong>in</strong>ken<br />

Die Cafeteria <strong>in</strong> unserer Hochschule bietet Ihnen täglich e<strong>in</strong> Mittagessen,<br />

Salate, kle<strong>in</strong>e Snacks sowie Brötchen und Kuchen. Der Speiseplan<br />

wird jeweils e<strong>in</strong>e Woche im voraus ausgehängt.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag 7.30 Uhr - 14.00 Uhr,<br />

Freitag 7.30 Uhr - 13.15 Uhr.<br />

Außerdem haben Sie die Möglichkeit, e<strong>in</strong> vielfältiges Angebot <strong>in</strong> der<br />

Kant<strong>in</strong>e von Dataport zu nutzen.<br />

Öffnungszeiten<br />

Speisesaal (tgl.)<br />

Montag bis Donnerstag 7.30 Uhr - 14.30 Uhr,<br />

Freitag 7.30 Uhr - 14.00 Uhr.<br />

Essensausgabe (Mittag)<br />

Montag bis Donnerstag 11.30 Uhr -13.30 Uhr,<br />

Freitag 11.30 Uhr - 13.15 Uhr.<br />

In kurzer Zeit s<strong>in</strong>d außerdem die Cafeteria im Famila-Markt und e<strong>in</strong><br />

Imbiss zu erreichen.<br />

Busl<strong>in</strong>ien<br />

Die Hochschule ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.<br />

Mit dem Autokraft-Bus ab Hbf. Kiel <strong>in</strong> Richtung Dänischenhagen,<br />

Strande oder Krusendorf (ca. 40 m<strong>in</strong>.), L<strong>in</strong>ie 900/901, Haltestelle<br />

Dataport.<br />

E<strong>in</strong>kaufen<br />

Das E<strong>in</strong>kaufszentrum <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong>-Klausdorf liegt <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nachbarschaft der <strong>FHVD</strong>. Hier können alle Angelegenheiten des<br />

täglichen Bedarfs erledigt werden.<br />

Famila-Markt, Apotheke, Geldautomaten, Bäcker und mehrere Ärzte<br />

s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>nerhalb von 5 M<strong>in</strong>uten zu erreichen.<br />

21


S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Sport<br />

Die Hochschule <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong> verfügt nicht über eigene Sportstätten,<br />

jedoch über e<strong>in</strong>en Kraftraum im Erdgeschoss des Hauptgebäudes.<br />

Dieser Raum kann im Rahmen der Benutzungsordnung von den<br />

<strong>Studieren</strong>den zu den neben dem E<strong>in</strong>gang des Raumes ausgehängten<br />

freien Zeiten genutzt werden. Die Benutzung sollte lediglich unter<br />

fachkundiger Anleitung bzw. durch <strong>Studieren</strong>de mit Kraftsporterfahrung<br />

erfolgen.<br />

Es stehen mehrere Schlüssel <strong>für</strong> den Kraftraum zur Verfügung, die<br />

Sie im Servicebüro gegen Unterschriftsleistung bekommen können.<br />

H<strong>in</strong>weis: Über die vorlesungsfreie Zeit können die Schlüssel<br />

grundsätzlich nicht ausgegeben werden und müssen also vor Beg<strong>in</strong>n<br />

derselbigen wieder im <strong>Studieren</strong>densekretariat abgegeben werden.<br />

Teilnahme am Hochschulsport<br />

Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung ist Mitglied der<br />

„Landesvertretung der Hochschulsporte<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Schleswig-<br />

Holste<strong>in</strong> (LVSH)“. Zweck und Aufgaben dieses Zusammenschlusses<br />

s<strong>in</strong>d u.a. die Förderung des allgeme<strong>in</strong>en Hochschulsports, Koord<strong>in</strong>ation<br />

und Zusammenarbeit der Hochschulen, <strong>in</strong>sbesondere auf Landesebene,<br />

sowie die Mitarbeit im „Allgeme<strong>in</strong>en Deutschen Hochschulsport-Verband<br />

(ADH) e.V.“ (Geschäftsstelle: Spreestr. 9, 64295 Darmstadt. Tel.:<br />

06151/33418).<br />

Die Mitgliedschaft der Hochschule <strong>in</strong> diesem Zusammenhang bedeutet<br />

<strong>für</strong> unsere <strong>Studieren</strong>den die grundsätzliche Teilnahmeberechtigung<br />

am Hochschulsport der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und<br />

damit die Nutzung ihrer Sportstätten.<br />

Formale Voraussetzung hier<strong>für</strong> ist der Erwerb e<strong>in</strong>er HSP/VFG-Karte.<br />

Diese erhalten Sie neben Programmheften und zusätzlichen<br />

Informationen im Hochschulsportbüro (Öffnungszeiten Montag bis<br />

Freitag von 10.00 – 12.30 Uhr sowie 16.30 h bis 19.30 h; Olshausenstr.<br />

40, 24098 Kiel, Tel.: 0431/880-3755, E-Mail: www.sportzentrum.unikiel.de.<br />

Sie benötigen e<strong>in</strong>en gültigen <strong>Studieren</strong>denausweis bzw. e<strong>in</strong>e<br />

Dienstbesche<strong>in</strong>igung <strong>für</strong> das jeweilige Semester, e<strong>in</strong>en Lichtbildausweis<br />

(Personalausweis, Reisepass oder Führersche<strong>in</strong>) sowie e<strong>in</strong> Passfoto.<br />

Die Gebühren <strong>für</strong> die HSP-Karte sowie <strong>für</strong> die gebuchten Leistungen<br />

werden bei Anmeldung bar oder mit EC-Karte entrichtet.<br />

22<br />

1


1<br />

S T U D I E R E N I N A L T E N H O L Z<br />

Angebot des TSV <strong>Altenholz</strong><br />

Der Turn- und Sportvere<strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong> bietet <strong>Studieren</strong>den unserer<br />

Hochschule an, <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en ermäßigten Beitrag von 6,00 EUR je Monat<br />

se<strong>in</strong> umfassendes Sportangebot zu nutzen. Dieses Angebot umfasst<br />

Badm<strong>in</strong>ton, Basketball, Gymnastik, Handball, Judo, Karate,<br />

Leichtathletik, Männersport, Rückenschule, Schützen, Schwimmen,<br />

Sportabzeichen, Tanzsport, Tischtennis, Turnen und Volleyball.<br />

Für unsere <strong>Studieren</strong>den gilt nicht nur e<strong>in</strong> ermäßigter Beitragssatz,<br />

von ihnen wird auch ke<strong>in</strong>e Aufnahmegebühr erhoben. Außerdem gilt<br />

das Semesterende automatisch als Ende der Mitgliedschaft.<br />

Nähere Auskünfte erhalten Sie bei der Geschäftsstelle des TSV<br />

<strong>Altenholz</strong>, Geme<strong>in</strong>dezentrum, Klausdorfer Str. 78b, 24161 <strong>Altenholz</strong>,<br />

Tel.: 0431/323733, E-Mail: geschaeftsstelle@tsv-a.de oder über www.tsvaltenholz.de.<br />

Geschäftszeiten Dienstag und Freitag von 09.00 – 11.00<br />

Uhr, Donnerstag von 16.00 – 19.00 Uhr.<br />

23


F A C H B E R E I C H<br />

A L L G E M E I N E V E R W A L T U N G<br />

Grußwort der Dekan<strong>in</strong><br />

Liebe <strong>Studieren</strong>de,<br />

herzlich Willkommen im Fachbereich Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung.<br />

Die Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen der Fachbereichsverwaltung<br />

und des Lehrkörpers freuen sich, dass Sie sich <strong>für</strong> e<strong>in</strong> Studium<br />

2<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung entschieden haben<br />

und damit <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en Beruf, der Ihnen e<strong>in</strong> vielseitiges und <strong>in</strong>teressantes Aufgabenspektrum<br />

bieten wird.<br />

Im Gegensatz zu manchen Vorurteilen <strong>in</strong> der Bevölkerung stellt sich die öffentliche<br />

Verwaltung heute als e<strong>in</strong> modern geführtes Dienstleistungsunternehmen<br />

dar, welches auf kreative, engagierte, flexible und kritische Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und<br />

Mitarbeiter angewiesen ist. Denn Verwalten heißt gestalten!<br />

Das Studium trägt genau diesen neuen Anforderungen Rechnung. Insbesondere<br />

der neue duale Studiengang Bachelor of Arts "Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung - Public<br />

Adm<strong>in</strong>istration", mit dem wir im Jahre 2009 zum ersten Mal gestartet s<strong>in</strong>d,<br />

befördert noch stärker nicht nur die fachlich juristischen und wirtschaftlichen<br />

Kompetenzen, sondern auch die methodischen, sozialen und persönlichen<br />

Kompetenzen.<br />

Ergänzend fördern die <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>ären Module des neuen Studienganges die<br />

Schnittmengenkompetenz und die Systemkompetenz <strong>für</strong> die zukünftige Mitarbeit<br />

im öffentlichen Dienst. E<strong>in</strong> besonderes Augenmerk liegt <strong>in</strong> dem neuen Studiengang<br />

auch auf der Europafähigkeit der angehenden Verwaltungsmitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Verwaltungsmitarbeiter. Zu e<strong>in</strong>er neuen Lernkultur e<strong>in</strong>es Bachelorstudienganges<br />

gehört auch, dass Medien bzw. Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

regelmäßig genutzte Hilfsmittel während des Studiums s<strong>in</strong>d und<br />

den <strong>Studieren</strong>den den Erwerb von Medienkompetenz ermöglichen.<br />

Sie sehen also, Sie werden mit dem neuen Studium <strong>in</strong> die Lage versetzt, den<br />

Herausforderungen der Verwaltungspraxis gerecht zu werden und Ihrer zukünftigen<br />

Tätigkeit aufgeschlossen zu begegnen. Mit e<strong>in</strong>em engagiert und konstruktiv<br />

zusammen arbeitenden Team aller Beteiligten - Lehrkörper, Hochschulverwaltung<br />

und <strong>Studieren</strong>de - wird dieses Ziel sicher erreicht.<br />

Im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er lebendigen Hochschule wünschen wir Ihnen hiermit e<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong>teressantes und abwechslungsreiches Studium – nehmen Sie die<br />

Herausforderungen an!<br />

Herzlichst<br />

Ihre<br />

Silke Lautenbach<br />

Dekan<strong>in</strong> 24


2<br />

F A C H B E R E I C H<br />

A L L G E M E I N E V E R W A L T U N G<br />

Organisation des Fachbereichs<br />

Dekan<strong>in</strong><br />

Silke Lautenbach Raum 325<br />

Tel. 202<br />

Prodekan<br />

Ralf Engel Raum 213<br />

Tel. 213<br />

Fachbereichskonvent<br />

Silke Lautenbach Vorsitzende als Dekan<strong>in</strong><br />

Ralf Engel Prodekan<br />

Peter Albert Dozent<br />

Sabr<strong>in</strong>a Jung Dozent<strong>in</strong><br />

Jürgen Kuttig Dozent<br />

Nikolas Häckel Lehrbeauftragter<br />

Malisa Meeder <strong>Studieren</strong>de<br />

Jasm<strong>in</strong> Beetz <strong>Studieren</strong>de<br />

Thomas Rose Verwaltungsmitarbeiter<br />

Servicebüro Raum 28<br />

Silvia Gottmann Tel. 147<br />

Brigitte Kornus Tel. 148<br />

25


F A C H B E R E I C H<br />

A L L G E M E I N E V E R W A L T U N G<br />

Rechtsvorschriften<br />

1. Landesverordnung über die E<strong>in</strong>richtung des Laufbahnzweigs<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung und die Ausbildung und Prüfung <strong>für</strong> die<br />

Laufbahn der Fachrichtung Allgeme<strong>in</strong>e Dienste -<br />

Laufbahngruppe 2, erstes E<strong>in</strong>stiegsamt - (APO AV - LG 2/1)<br />

vom 4. August 2009.<br />

2. Studien- und Prüfungsordnung (StuPo AV) <strong>in</strong>cl. Praktikumsordnung<br />

(PraktO AV)<br />

3. Modulkatalog (Jahrgänge 2009 - 2011)<br />

.<br />

Die Rechtsvorschriften f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage unter<br />

Fachbereich Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung / Studium / Dualer Studiengang<br />

Bachelor of Arts "Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung / Public Adm<strong>in</strong>istration"<br />

26<br />

2


F A C H B E R E I C H P O L I Z E I<br />

Grußwort des Dekans<br />

In unserem akkreditierten Bachelorstudiengang wollen wir Ihnen das notwendige<br />

Rüstzeug <strong>für</strong> e<strong>in</strong> professionelles und verantwortungsvolles Wirken <strong>in</strong> Ihrer<br />

künftigen Funktion vermitteln. Sie sollen, orientiert an Toleranz, Offenheit,<br />

ethischen Grundsätzen und gegenseitiger Achtung, zu e<strong>in</strong>em fachkompetenten,<br />

engagierten und bürgernahen Handeln befähigt werden.<br />

Folgerichtig ist Ihr Studium an den tatsächlichen Anforderungen ausgerichtet,<br />

die an den Polizeivollzugsdienst gestellt werden. Neben den praktischen<br />

Erfordernissen der Verwendung <strong>in</strong> den ersten Berufsjahren geht es uns dabei<br />

vornehmlich um die Vermittlung methodischer Kompetenzen. Sie sollen <strong>in</strong> die<br />

Lage versetzt werden, künftig selbständig neue Problemstellungen zu analysieren<br />

und zu bearbeiten.<br />

Der Erfolg jeder Aus- und Fortbildungse<strong>in</strong>richtung hängt maßgeblich von der<br />

Qualität und dem Engagement des Lehr- und Verwaltungspersonals auf der<br />

e<strong>in</strong>en und der <strong>Studieren</strong>den auf der anderen Seite ab. Dies gilt natürlich auch<br />

<strong>für</strong> unseren Fachbereich.<br />

Wir wollen unser Möglichstes tun, um Ihnen die notwendigen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten <strong>für</strong> Ihre spätere Tätigkeit zu vermitteln. Erfolg werden wir jedoch<br />

nur geme<strong>in</strong>sam haben. Das heißt, auch Sie müssen Motivation, Initiative,<br />

Verantwortungs- und Koopertionsbereitschaft e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen, die festgelegten<br />

Studienziele aktiv anstreben und die Inhalte als unabd<strong>in</strong>gbares Rüstzeug<br />

begreifen. Lassen Sie uns Ihr Studium als geme<strong>in</strong>same Aufgabe begreifen.<br />

Wir freuen uns auf Sie und die Zusammenarbeit mit Ihnen!<br />

Ihr<br />

Hartmut Brenneisen<br />

Dekan<br />

Liebe <strong>Studieren</strong>de!<br />

Ich begrüße Sie herzlich im Fachbereich Polizei der<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung<br />

<strong>in</strong> Schleswig-Holste<strong>in</strong>.<br />

Sie haben sich bei Ihrer Berufswahl <strong>für</strong> den Polizeivollzugsdienst<br />

und damit <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e sehr vielseitige und<br />

<strong>in</strong>teressante Tätigkeit entschieden, die hohe Anforderungen<br />

<strong>in</strong> fachlicher, persönlicher und sozialer<br />

H<strong>in</strong>sicht mit sich br<strong>in</strong>gt.<br />

27<br />

3


3<br />

F A C H B E R E I C H P O L I Z E I<br />

28


3<br />

F A C H B E R E I C H P O L I Z E I<br />

Organisation des Fachbereichs<br />

Dekan<br />

Hartmut Brenneisen<br />

Prodekan<br />

Raum 235 / Tel. 203<br />

Dirk Staack<br />

Stabsstelle<br />

Raum 236 / Tel. 236<br />

Jens-Peter Geuther Raum 234 / Tel. 234<br />

Fachgruppenleitungen<br />

Lehrkräfte<br />

Heidi Mescher (SW) Raum 219 / Tel. 219<br />

Alexander Hahn (PM) Raum 210 / Tel. 210<br />

Ges<strong>in</strong>e Willert (RW) Raum 212 / Tel. 212<br />

Dr. Susanne Kischewski Raum 231 / Tel. 231<br />

Stefan Kunkat Raum 217 / Tel. 217<br />

NN Raum 215 / Tel. 215<br />

29


3<br />

F A C H B E R E I C H P O L I Z E I<br />

Fachbereichskonvent<br />

Servicebüro<br />

Hartmut Brenneisen als Vorsitzender<br />

Dirk Staack als stellv. Vorsitzender<br />

Alexander Hahn Dozent<br />

Heidi Mescher Dozent<strong>in</strong><br />

Michael Wilksen Lehrbeauftragter<br />

Michael Mart<strong>in</strong>s Lehrbeauftragter<br />

Thomas Rose Verwaltungsmitarbeiter<br />

Anna Boysen <strong>Studieren</strong>de<br />

Hendrik Wenig <strong>Studieren</strong>der<br />

Silvia Gottmann Raum 28 / Tel. 147<br />

Brigitte Kornus Raum 28 / Tel. 148<br />

30


3<br />

F A C H B E R E I C H P O L I Z E I<br />

Rechtsvorschriften <strong>für</strong> den Studiengang<br />

«Polizeivollzugsdienst (B.A.)»<br />

– APO-Pol «Polizeivollzugsdienst (B.A.)» vom 27.07.2007<br />

– Richtl<strong>in</strong>ien «Polizeivollzugsdienst (B.A.)» vom 03.02.2009<br />

– Curriculum - Schutzpolizei<br />

– Curriculum - Krim<strong>in</strong>alpolizei<br />

– Curriculum - Wasserschutzpolizei<br />

Die Rechtsvorschriften f<strong>in</strong>den Sie auf unserer Homepage unter<br />

«Fachbereich Polizei / Download / Rechtsvorschriften».<br />

31


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Grußwort des Dekans<br />

Sie haben e<strong>in</strong> Studium ausgewählt, das nicht e<strong>in</strong>fach<br />

ist, das Ihnen jedoch tiefe E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e sehr<br />

<strong>in</strong>teressante Materie bietet, die nur von wenigen<br />

Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern unseres Landes wirklich<br />

verstanden wird. Zu Ihrer Wahl beglückwünsche ich Sie!<br />

Sehr bald werden Sie feststellen, dass das Steuerrecht wie kaum e<strong>in</strong> anderes<br />

Rechtsgebiet ständigen Veränderungen unterworfen ist. Die ständigen<br />

Rechtsänderungen werden Ihnen das Studium nicht erleichtern. Im Gegenteil<br />

werden Ihnen diese Änderungen genau wie die <strong>in</strong> der Natur des Studiums<br />

liegende Stofffülle viel abverlangen.<br />

Das Besondere des Studiums an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und<br />

Dienstleistung ist se<strong>in</strong>e Dualität, d.h. Theoriephasen <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong> wechseln<br />

sich mit Praxiszeiten im F<strong>in</strong>anzamt ab. Der genaue Ablauf Ihres Studiums, der<br />

Kanon der Fächer, Art und Umfang von Übungs- und Prüfungsklausuren ergibt<br />

sich aus der bundese<strong>in</strong>heitlichen Steuerbeamtenausbildungs- und Prüfungsordnung,<br />

kurz StBAPO, die nachfolgend abgedruckt ist.<br />

Die StBAPO ist <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> die Jahre gekommen und es wird deshalb<br />

demnächst mit e<strong>in</strong>er Neufassung gerechnet.<br />

Zu Ihrer Orientierung s<strong>in</strong>d Aufstellungen über die Verteilung der Stunden <strong>in</strong><br />

den e<strong>in</strong>zelnen Studienabschnitten bzw. Studienjahren sowie e<strong>in</strong> Diagramm<br />

zum Studienablauf <strong>in</strong> diesem Studienführer abgedruckt. Ferner f<strong>in</strong>den Sie die<br />

Lehrpläne der Studienfächer sowie Informationen zu den Lehrkräften des<br />

Fachbereichs auf der Homepage der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und<br />

Dienstleistung.<br />

Die Dozent<strong>in</strong>nen und Dozenten sowie die Verwaltungsmitarbeiter<strong>in</strong>nen und -<br />

mitarbeiter des Fachbereichs wünschen Ihnen e<strong>in</strong>en guten Start <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong><br />

und werden sich bemühen, mit dazu beizutragen, dass auch Sie die erwähnte<br />

Freude am Studium erleben und <strong>in</strong> drei Jahren mit gutem Erfolg abschließen<br />

werden.<br />

Bernhard Walkhoff<br />

Dekan<br />

Liebe Student<strong>in</strong>nen und Studenten des<br />

Studienjahrganges 2011,<br />

herzlich willkommen im Fachbereich Steuerverwaltung<br />

der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung!<br />

32<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Organisation des Fachbereichs<br />

Dekan<br />

Bernhard Walkhoff Raum 233<br />

Tel. 204<br />

Prodekan<br />

Dr. Carsten Leip Raum 313<br />

Tel. 241<br />

Fachbereichskonvent<br />

Bernhard Walkhoff Vorsitzender als Dekan<br />

Dr. Carsten Leip Prodekan<br />

Hans-Peter Richter Dozent<br />

André Deutschländer <strong>Studieren</strong>de<br />

Thomas Rose Verwaltungsmitarbeiter<br />

Servicebüro Raum 28<br />

Silvia Gottmann Tel. 147<br />

Brigitte Kornus Tel. 148<br />

33


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Ausbildungs- und Prüfungsordnung <strong>für</strong> die Steuerbeamten<br />

(StBAPO) Stand: 1. Juli 2002<br />

Der auf den folgenden Seiten abgedruckte Wortlaut der StBAPO beruht auf<br />

der Fassung der Bekanntmachung vom 29. Oktober 1996 (BGBl. I S. 1581)<br />

unter Berücksichtigung der Änderungen durch die Dritte Verordnung zur<br />

Änderung der Ausbildungs- und Prüfungsordnung <strong>für</strong> die Steuerbeamten vom<br />

29. Juli 2002 (BGBl. I S. 2917):<br />

Inhaltsübersicht<br />

Erster Teil - Ausbildung<br />

Abschnitt 1 - Geme<strong>in</strong>same Vorschriften<br />

§ 1 Ziele des Vorbereitungsdienstes<br />

§ 2 Ausbildungsstellen<br />

§ 3 Ausbildende<br />

§ 4 Lehrende<br />

§ 5 Ausbildungsplan, Beurteilung<br />

§ 6 Bewertung der Leistungen<br />

§ 7 Arbeitsanleitungen<br />

§ 8 Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

§ 9 Unterrichts- und Studienpläne, Stoffgliederungspläne, Lehrpläne<br />

§ 10 Übungen und Sem<strong>in</strong>are<br />

§ 11 Verlängerung des Vorbereitungsdienstes, Anrechnung<br />

§ 12 Zulässigkeit von Abweichungen und Änderungen, Urlaub<br />

Abschnitt 2 - Laufbahn des e<strong>in</strong>fachen Dienstes<br />

§ 13 Vorbereitungsdienst<br />

Abschnitt 3 - Laufbahn des mittleren Dienstes<br />

§ 14 Ausbildungsabschnitte<br />

§ 15 Fachtheoretische Ausbildung<br />

§ 16 Berufspraktische Ausbildung<br />

Abschnitt 4 - Laufbahn des gehobenen Dienstes<br />

§ 17 Gliederung des Studienganges<br />

§ 18 Allgeme<strong>in</strong>e Grundsätze <strong>für</strong> die Fachstudien<br />

§ 19 Studienfächer, Unterrichtsstunden und M<strong>in</strong>deststunden<br />

§ 20 (weggefallen)<br />

34<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

§ 21 (weggefallen)<br />

§ 22 (weggefallen)<br />

§ 23 (weggefallen)<br />

§ 24 Berufspraktische Studienzeiten<br />

Zweiter Teil - E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Aufgaben des höheren Dienstes<br />

§ 25 Ziel der E<strong>in</strong>führung<br />

§ 26 E<strong>in</strong>führungsabschnitte<br />

§ 27 Studien an der Bundesf<strong>in</strong>anzakademie<br />

§ 28 Allgeme<strong>in</strong>e Grundsätze <strong>für</strong> die praktische E<strong>in</strong>weisung<br />

§ 29 Durchführung der praktischen E<strong>in</strong>weisung<br />

§ 30 Abschluss der E<strong>in</strong>führung<br />

Dritter Teil - Aufstieg <strong>in</strong> höhere Laufbahnen<br />

§ 31 Aufstieg <strong>in</strong> den mittleren und den gehobenen Dienst<br />

§ 32 Aufstieg <strong>in</strong> den höheren Dienst<br />

Vierter Teil - Prüfungen<br />

§ 33 Allgeme<strong>in</strong>es<br />

§ 34 Prüfungsausschüsse<br />

§ 35 Durchführung der Prüfungen<br />

§ 36 Ordnungsverstöße<br />

§ 37 Säumnis, Verh<strong>in</strong>derung, Rücktritt<br />

§ 38 Schriftliche Prüfung<br />

§ 39 Durchführung der schriftlichen Prüfung<br />

§ 40 Bewertung der schriftlichen Prüfungsarbeiten<br />

§ 41 Ergebnis der Zwischenprüfung<br />

§ 42 Bekanntgabe des Ergebnisses der Zwischenprüfung<br />

§ 43 Zulassung zur mündlichen Prüfung<br />

§ 44 Mündliche Prüfung<br />

§ 45 Ergebnis der Laufbahnprüfung<br />

§ 46 Bekanntgabe des Ergebnisses der Laufbahnprüfung<br />

§ 47 Wiederholung von Prüfungen<br />

§ 48 Niederschrift über die Laufbahnprüfung<br />

§ 49 Fehlerberichtigung<br />

Fünfter Teil - E<strong>in</strong>heitlichkeit im Bildungs- und Prüfungswesen<br />

§ 50 Koord<strong>in</strong>ierungsausschuss<br />

35


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Sechster Teil - Übergangs- und Schlussvorschriften<br />

§ 51 Personalvertretung<br />

§ 52 Mitwirkung im Hochschulbereich<br />

§ 53 Übergangsregelung<br />

§ 54 (weggefallen)<br />

§ 55 (weggefallen)<br />

Erster Teil – Ausbildung<br />

Abschnitt 1<br />

Geme<strong>in</strong>same Vorschriften<br />

§ 1 | Ziele des Vorbereitungsdienstes<br />

(1) Im Vorbereitungsdienst wird der Beamte auf die Verantwortung <strong>in</strong><br />

der freiheitlichendemokratischen Grundordnung im sozialen Rechtsstaat<br />

vorbereitet. Se<strong>in</strong>e Ausbildung führt ihn zur Berufsbefähigung. Diese<br />

umfasst <strong>in</strong>sbesondere die erforderlichen fachlichen Kenntnisse und<br />

berufspraktischen Fähigkeiten, angemessene methodische und soziale<br />

Kompetenzen sowie Verständnis <strong>für</strong> volkswirtschaftliche,<br />

betriebswirtschaftliche und <strong>in</strong>ternationale Zusammenhänge. Dabei<br />

s<strong>in</strong>d die Entwicklungen und die sich wandelnden Anforderungen <strong>in</strong><br />

Staat und Gesellschaft zu berücksichtigen.<br />

(2) Die Ziele des Vorbereitungsdienstes bestimmen die Inhalte und<br />

Methoden der Lehrveranstaltungen sowie die Arbeiten, die dem<br />

Beamten während der berufspraktischen Ausbildung übertragen werden.<br />

E<strong>in</strong>e Beschäftigung lediglich zur Entlastung anderer ist unzulässig.<br />

(3) Der Beamte ist zum Selbststudium verpflichtet.<br />

§ 2 | Ausbildungsstellen<br />

(1) Die fachtheoretische Ausbildung <strong>für</strong> den mittleren Dienst wird an<br />

Landesf<strong>in</strong>anzschulen oder an gleichstehenden Bildungsstätten der<br />

Verwaltung durchgeführt.(2) Die Fachstudien <strong>für</strong> den gehobenen Dienst<br />

f<strong>in</strong>den an <strong>Fachhochschule</strong>n der Verwaltung oder an gleichstehenden<br />

Bildungsstätten der Verwaltung statt. Die Dienstaufsicht wird von der<br />

<strong>für</strong> die F<strong>in</strong>anzverwaltung zuständigen obersten Landesbehörde (oberste<br />

Landesbehörde) oder im E<strong>in</strong>vernehmen mit ihr ausgeübt. Die<br />

Fachaufsicht obliegt der obersten Landesbehörde. Ist die<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>in</strong> Fachbereiche gegliedert, so gelten die Sätze 2 und<br />

3 <strong>für</strong> den Fachbereich, dem die Ausbildung der Steuerbeamten obliegt.<br />

(3) Im Rahmen der berufspraktischen Ausbildung (§ 16) und der<br />

berufspraktischen Studienzeiten (§ 24) weist die zuständige<br />

Landesf<strong>in</strong>anzbehörde die Beamten bestimmten F<strong>in</strong>anzämtern<br />

(Ausbildungsf<strong>in</strong>anzämter) zur praktischen Ausbildung zu. Die praktische<br />

36<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Ausbildung <strong>in</strong> der Veranlagung (§ 16 Abs. 2, § 24 Abs. 2) soll auch <strong>in</strong><br />

da<strong>für</strong> bestimmten Arbeitsgebieten „Ausbildung“ stattf<strong>in</strong>den. Die praktische<br />

Ausbildung wird von Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften begleitet, die<br />

an F<strong>in</strong>anzämtern, an den Bildungsstätten <strong>für</strong> Steuerbeamte oder an<br />

besonderen E<strong>in</strong>richtungen stattf<strong>in</strong>den.<br />

(4) Die <strong>in</strong> den Absätzen 1 bis 3 genannten Ausbildungsstellen arbeiten<br />

bei der Vorbereitung und Durchführung der<br />

Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften zusammen.<br />

§ 3 | Ausbildende<br />

(1) Bei jeder Oberf<strong>in</strong>anzdirektion oder bei der Landesf<strong>in</strong>anzbehörde,<br />

die die Aufgaben der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion wahrnimmt, ist e<strong>in</strong> Beamter<br />

zum Ausbildungsreferenten zu bestellen.<br />

(2) Die zuständige Landesf<strong>in</strong>anzbehörde bestellt bei jedem<br />

Ausbildungsf<strong>in</strong>anzamt nach Anhörung des Vorstehers e<strong>in</strong>en Beamten<br />

zum Ausbildungsleiter. Der Ausbildungsleiter ist dem Vorsteher<br />

unmittelbar unterstellt.<br />

(3) Der Ausbildungsleiter lenkt und überwacht die Ausbildung der<br />

Beamten beim F<strong>in</strong>anzamt. Er hat sich laufend vom Stand der Ausbildung<br />

jedes Beamten zu überzeugen und e<strong>in</strong>e sorgfältige Ausbildung<br />

sicherzustellen. Zur Erfüllung se<strong>in</strong>er Aufgaben ist der Ausbildungsleiter<br />

von den übrigen Dienstgeschäften angemessen zu entlasten. Die<br />

Verantwortlichkeit des Vorstehers <strong>für</strong> die Ausbildung der Beamten<br />

bleibt unberührt.<br />

(4) Der Vorsteher bestimmt auf Vorschlag des Ausbildungsleiters die<br />

Beschäftigten, denen die Beamten zur praktischen Ausbildung<br />

zugewiesen werden. Sie s<strong>in</strong>d <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en ausbildungsfördernden E<strong>in</strong>satz<br />

der Beamten <strong>in</strong> ihrem Bereich verantwortlich; ihnen dürfen nicht mehr<br />

Beamte zugewiesen werden, als sie zuverlässig ausbilden können.<br />

(5) Mit der Ausbildung darf nur betraut werden, wer über die<br />

erforderlichen berufspädagogischen und fachlichen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten verfügt und nach se<strong>in</strong>er Persönlichkeit <strong>für</strong> diese Aufgaben<br />

geeignet ist.<br />

§ 4 | Lehrende<br />

(1) Die oberste Landesbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle<br />

bestellt die Lehrenden an den Bildungse<strong>in</strong>richtungen (§ 2 Abs. 1 und<br />

2). Abweichend von Satz 1 kann die Bestellung auch durch die nach<br />

Landesrecht zuständige Stelle im E<strong>in</strong>vernehmen mit der obersten<br />

Landesbehörde vorgenommen werden.<br />

37


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

(2) Zum Lehrenden an e<strong>in</strong>er Bildungse<strong>in</strong>richtung <strong>für</strong> Steuerbeamte<br />

kann nur bestellt werden, wer hierzu pädagogisch und fachlich geeignet<br />

ist; hauptamtlich Lehrende sollen berufspädagogisch geschult se<strong>in</strong>.<br />

Der Nachweis der fachlichen Eignung ist grundsätzlich dann erbracht,<br />

wenn der Lehrende e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens vierjährige <strong>für</strong> die Lehraufgabe<br />

förderliche berufliche Tätigkeit ausgeübt hat, davon bei der Lehrtätigkeit<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Steuerfach m<strong>in</strong>destens zwei Jahre <strong>in</strong> der Steuerverwaltung.<br />

Für nebenamtlich oder nebenberuflich tätige Lehrende können<br />

Ausnahmen zugelassen werden. Weitergehende landesrechtliche<br />

Regelungen <strong>für</strong> die Berufung von Lehrenden an <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

oder gleichstehenden Bildungsstätten (§ 2 Abs. 2) bleiben unberührt.<br />

(3) Die Lehrenden s<strong>in</strong>d ungeachtet der Pflicht zur eigenen Fortbildung<br />

berufspädagogisch und fachlich zu fördern. Hauptamtlich Lehrende<br />

sollen nach mehrjähriger ununterbrochener Lehrtätigkeit e<strong>in</strong>e praktische<br />

Tätigkeit vorrangig <strong>in</strong> der Steuerverwaltung wahrnehmen.<br />

§ 5 | Ausbildungsplan, Beurteilung<br />

(1) Der Ausbildungsleiter stellt <strong>für</strong> jeden Beamten e<strong>in</strong>en Plan <strong>für</strong> die<br />

praktische Ausbildung (§ 16 Abs. 1 Nr. 1 und § 24 Abs. 1 Nr. 1) nach<br />

der Anlage 1 auf; e<strong>in</strong>e Abschrift des Plans ist dem Beamten<br />

auszuhändigen. Abweichend vom Ausbildungsplan darf e<strong>in</strong> Beamter<br />

nur nach Anhörung des Ausbildungsleiters e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

(2) Spätestens vor Beg<strong>in</strong>n des mündlichen Teils der Laufbahnprüfung<br />

beurteilt der Vorsteher den Beamten auf schriftlichen Vorschlag des<br />

Ausbildungsleiters nach der Anlage 2 oder 3. Dabei s<strong>in</strong>d die<br />

Stellungnahmen der Beschäftigten, denen die praktische Ausbildung<br />

und die Durchführung der Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften oblagen,<br />

zu berücksichtigen. Die Beurteilung schließt mit e<strong>in</strong>er vollen Punktzahl<br />

und e<strong>in</strong>er Note gemäß § 6 ab. Sie ist dem Beamten bekannt zu geben<br />

und mit ihm zu besprechen.<br />

§ 6 | Bewertung der Leistungen<br />

(1) Die e<strong>in</strong>zelnen Leistungen des Beamten s<strong>in</strong>d mit e<strong>in</strong>er der folgenden<br />

Punktzahlen und der sich daraus ergebenden Note zu bewerten: 15<br />

und 14 Punkte = sehr gut (1) = e<strong>in</strong>e den Anforderungen <strong>in</strong> besonderem<br />

Maße entsprechende Leistung; 13 bis 11 Punkte = gut (2) = e<strong>in</strong>e den<br />

Anforderungen voll entsprechende Leistung; 10 bis 8 Punkte =<br />

befriedigend (3) = e<strong>in</strong>e den Anforderungen im Allgeme<strong>in</strong>en<br />

entsprechende Leistung; 7 bis 5 Punkte = ausreichend (4) = e<strong>in</strong>e<br />

Leistung, die zwar Mängel aufweist, aber im Ganzen den Anforderungen<br />

noch entspricht; 4 bis 2 Punkte = mangelhaft (5) = e<strong>in</strong>e den<br />

Anforderungen nicht entsprechende Leistung, die jedoch erkennen<br />

lässt, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden s<strong>in</strong>d und die<br />

Mängel <strong>in</strong> absehbarer Zeit behoben werden könnten; 1 und 0 Punkte<br />

38<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

= ungenügend (6) = e<strong>in</strong>e den Anforderungen nicht entsprechende<br />

Leistung, bei der selbst die Grundkenntnisse so lückenhaft s<strong>in</strong>d, dass<br />

die Mängel <strong>in</strong> absehbarer Zeit nicht behoben werden könnten.<br />

(2) Die Note “ausreichend” darf nur erteilt werden, wenn der Beamte<br />

die gestellten Anforderungen m<strong>in</strong>destens zur Hälfte erfüllt; bei<br />

Leistungstests kann hiervon abgewichen werden.<br />

(3) Durchschnittspunktzahlen s<strong>in</strong>d jeweils auf zwei Dezimalstellen nach<br />

dem Komma ohne Auf- oder Abrundung zu berechnen. Der Notenwert<br />

ist wie folgt abzugrenzen:<br />

von 13,50 bis 15 Punkte = sehr gut;<br />

von 11 bis 13,49 Punkte = gut;<br />

von 8 bis 10,99 Punkte = befriedigend;<br />

von 5 bis 7,99 Punkte = ausreichend;<br />

von 2 bis 4,99 Punkte = mangelhaft;<br />

von 0 bis 1,99 Punkte = ungenügend.<br />

(4) Die Endpunktzahlen bei der Zwischenprüfung und bei den<br />

Laufbahnprüfungen entsprechen folgenden Prüfungsgesamtnoten:<br />

von 540 bis 600 Punkte = sehr gut; von 440 bis 539,99 Punkte = gut;<br />

von 320 bis 439,99 Punkte = befriedigend; von 200 bis 319,99 Punkte<br />

= ausreichend; StBAPO 11 von 80 bis 199,99 Punkte = mangelhaft;<br />

von 0 bis 79,99 Punkte = ungenügend.<br />

§ 7 | Arbeitsanleitungen<br />

Für die praktische Ausbildung s<strong>in</strong>d unter Beteiligung der<br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen (§ 2 Abs. 1 und 2) Anleitungen aufzustellen.<br />

Die Anleitungen legen schwerpunktmäßig die Inhalte der Ausbildung<br />

<strong>in</strong> denjenigen Arbeitsgebieten fest, mit denen sich der Beamte vertraut<br />

machen muss. Die Anleitungen werden ihm ausgehändigt.<br />

§ 8 | Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

Der Beamte nimmt während der berufspraktischen Ausbildung an<br />

Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften teil. Diese dienen dem Zweck, die<br />

bis dah<strong>in</strong> fachtheoretisch und berufspraktisch vermittelten Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten zu verknüpfen und zu üben; dabei sollen <strong>in</strong>sbesondere<br />

die Automation des steuerlichen Festsetzungs- und<br />

Erhebungsverfahrens sowie praxisorientierte Arbeits- und<br />

Entscheidungstechniken bei der Veranlagung von Steuern behandelt<br />

werden.<br />

39


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

§ 9 | Unterrichts- und Studienpläne, Stoffgliederungspläne, Lehrpläne<br />

(1) Die Lehrveranstaltungen während des Vorbereitungsdienstes richten<br />

sich <strong>für</strong> den mittleren Dienst nach Unterrichts- und <strong>für</strong> den gehobenen<br />

Dienst nach Studienplänen. Diese Pläne legen die Fächer mit<br />

Stundenzahlen und die schriftlichen Lernerfolgskontrollen (§ 15 Abs.<br />

2 und § 18 Abs. 4) nach Maßgabe dieser Verordnung fest.<br />

(2) Zur Gewährleistung der e<strong>in</strong>heitlichen Ausbildung der Steuerbeamten<br />

stellt das Bundesm<strong>in</strong>isterium der F<strong>in</strong>anzen im E<strong>in</strong>vernehmen mit den<br />

obersten Landesbehörden Stoffgliederungspläne auf, die e<strong>in</strong>heitliche<br />

Lern<strong>in</strong>halte <strong>für</strong> die Lehrveranstaltungen <strong>in</strong>nerhalb der Fachstudien und<br />

<strong>für</strong> die fachtheoretische Ausbildung an den Landesf<strong>in</strong>anzschulen sowie<br />

<strong>für</strong> die Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften ausweisen.<br />

(3) Auf der Grundlage der Stoffgliederungspläne werden Lehrpläne<br />

und <strong>für</strong> die Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften Gestaltungspläne<br />

aufgestellt. Lehrpläne und Gestaltungspläne bedürfen der Genehmigung<br />

der obersten Landesbehörde.<br />

§ 10 | Übungen und Sem<strong>in</strong>are<br />

(1) Während der fachtheoretischen Ausbildung s<strong>in</strong>d Übungen<br />

durchzuführen.<br />

(2) Während der Fachstudien s<strong>in</strong>d Übungen und Sem<strong>in</strong>are zu<br />

veranstalten. Der Beamte muss zwischen verschiedenen Sem<strong>in</strong>aren<br />

wählen können.<br />

(3) Für die Übungen gilt § 8 Satz 2 entsprechend. In den Sem<strong>in</strong>aren<br />

werden ausgewählte Themen e<strong>in</strong>zelner Fachgebiete unter Anwendung<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden behandelt.<br />

§ 11 | Verlängerung des Vorbereitungsdienstes, Anrechnung<br />

(1) Der Vorbereitungsdienst kann im E<strong>in</strong>zelfall verlängert werden, wenn<br />

der Beamte aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, das Ziel e<strong>in</strong>es<br />

Ausbildungsabschnitts oder e<strong>in</strong>es Teils des Studiengangs voraussichtlich<br />

nicht erreichen wird. Hat er die berufspraktische Ausbildung oder die<br />

berufspraktischen Studienzeiten um <strong>in</strong>sgesamt mehr als e<strong>in</strong>en Monat,<br />

e<strong>in</strong>en Teilabschnitt der fachtheoretischen Ausbildung oder e<strong>in</strong>en Teil<br />

der Fachstudien um mehr als drei Wochen unterbrochen, so wird der<br />

Vorbereitungsdienst verlängert, wenn der Beamte das Versäumte nicht<br />

nachholen kann oder nicht h<strong>in</strong>reichend ausgebildet ersche<strong>in</strong>t. Bei e<strong>in</strong>er<br />

Unterbrechung e<strong>in</strong>es Teilabschnitts der fachtheoretischen Ausbildung<br />

40<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

oder e<strong>in</strong>es Teils der Fachstudien um mehr als drei Wochen schlägt<br />

die zuständige Bildungse<strong>in</strong>richtung vor, ob der Beamte die unterbrochene<br />

Ausbildung fortsetzen oder an das Ausbildungsf<strong>in</strong>anzamt zurückkehren<br />

soll.<br />

(2) Die Verlängerung des Vorbereitungsdienstes kann darauf<br />

ausgerichtet werden, dass der Beamte zusammen mit den Beamten,<br />

die später e<strong>in</strong>gestellt worden s<strong>in</strong>d, die Ausbildung fortsetzen und die<br />

Laufbahnprüfung ablegen kann. Soweit Ausbildungsabschnitte oder<br />

Teile des Studiengangs ganz oder teilweise wiederholt werden, werden<br />

<strong>für</strong> die Ermittlung der Prüfungsergebnisse die neu abgegebenen<br />

Beurteilungen zugrunde gelegt.<br />

(3) Werden auf die berufspraktische Ausbildung Zeiten e<strong>in</strong>er beruflichen<br />

Tätigkeit angerechnet, so s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zelne Ausbildungsteilabschnitte dem<br />

Ausbildungsstand des Beamten entsprechend zu kürzen. Die<br />

Anrechnung kann widerrufen werden, wenn das Ausbildungsziel<br />

gefährdet ersche<strong>in</strong>t.<br />

(4) Werden auf den Vorbereitungsdienst Zeiten e<strong>in</strong>es förderlichen<br />

Studiums an e<strong>in</strong>er Hochschule oder an e<strong>in</strong>er <strong>Fachhochschule</strong><br />

angerechnet, so s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>zelne Teile der Fachstudien oder Teilabschnitte<br />

der berufspraktischen Ausbildung entsprechend zu kürzen. Absatz 3<br />

Satz 2 gilt entsprechend.<br />

(5) Die Entscheidung trifft jeweils die oberste Landesbehörde oder die<br />

von ihr bestimmte Stelle; <strong>in</strong> den Fällen des Absatzes 1 ist der Beamte<br />

vorher zu hören.<br />

§ 12 | Zulässigkeit von Abweichungen und Änderungen, Urlaub<br />

(1) Abweichungen von den Unterrichts- und Studienplänen, den<br />

Stoffgliederungsplänen sowie den Lehrplänen und von der zeitlichen<br />

Aufgliederung der berufspraktischen Ausbildung s<strong>in</strong>d zulässig, wenn<br />

sie der Anpassung der Ausbildung an die veränderten Verhältnisse<br />

dienen oder im Interesse e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>nvollen Ausbildung erforderlich<br />

ersche<strong>in</strong>en. In Fällen von grundsätzlicher Bedeutung ist der<br />

Koord<strong>in</strong>ierungsausschuss (§ 50) vor der Abweichung zu hören.<br />

(2) Die Reihenfolge der Ausbildungsabschnitte, der<br />

Ausbildungsteilabschnitte und der Teile des Studiengangs kann im<br />

E<strong>in</strong>zelfall aus wichtigen dienstlichen oder privaten Gründen geändert<br />

werden.<br />

(3) Versäumte Aufsichtsarbeiten müssen nicht nachgeholt werden,<br />

wenn der Beamte die Säumnis nicht zu vertreten hat und e<strong>in</strong>e<br />

ausreichende Grundlage <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e Beurteilung se<strong>in</strong>er Leistungen vorliegt.<br />

41


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

(4) Während der Ausbildung des mittleren Dienstes darf Urlaub zu<br />

Erholungszwecken nicht zu Lasten der fachtheoretischen Ausbildung<br />

gewährt werden. Während der Ausbildung des gehobenen Dienstes<br />

ist der Anspruch auf Urlaub zu Erholungszwecken anteilig auf die<br />

Fachstudien und die berufspraktische Studienzeit zu verteilen. Tage,<br />

an denen ke<strong>in</strong>e Lehrveranstaltungen an den Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

stattf<strong>in</strong>den, werden auf den Urlaubsanspruch StBAPO 13 angerechnet;<br />

dies gilt auch <strong>für</strong> die Ausbildung des mittleren Dienstes.<br />

42<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Abschnitt 2<br />

Laufbahn des e<strong>in</strong>fachen Dienstes<br />

§ 13 | Vorbereitungsdienst<br />

(1) Der Vorbereitungsdienst umfasst e<strong>in</strong>e sechsmonatige E<strong>in</strong>führung<br />

<strong>in</strong> das Aufgabengebiet des e<strong>in</strong>fachen Dienstes. In dieser Zeit soll der<br />

Beamte die Aufgaben des e<strong>in</strong>fachen Dienstes der Steuerverwaltung<br />

kennen lernen und mit dem Aufbau der Verwaltung sowie <strong>in</strong> Grundzügen<br />

mit den Pflichten und Rechten e<strong>in</strong>es Beamten vertraut gemacht werden.<br />

(2) Nach Ablauf des Vorbereitungsdienstes stellt der unmittelbare<br />

Dienstvorgesetzte fest, ob das Ziel des Vorbereitungsdienstes erreicht<br />

worden ist.<br />

(3) Die §§ 4 bis 10, § 11 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 4 sowie § 12 s<strong>in</strong>d<br />

nicht anzuwenden.<br />

Abschnitt 3<br />

Laufbahn des mittleren Dienstes<br />

§ 14 | Ausbildungsabschnitte<br />

Der zweijährige Vorbereitungsdienst umfasst 1. e<strong>in</strong>e achtmonatige<br />

fachtheoretische Ausbildung, die <strong>in</strong> zwei Teilabschnitte aufgeteilt wird;<br />

der erste Teilabschnitt dauert drei Monate und soll möglichst bald nach<br />

E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Vorbereitungsdienst beg<strong>in</strong>nen; der zweite Teilabschnitt<br />

kann geteilt werden, wobei drei Monate der Laufbahnprüfung unmittelbar<br />

vorangehen sollen und 2. e<strong>in</strong>e berufspraktische Ausbildung.<br />

§ 15 | Fachtheoretische Ausbildung<br />

(1) Die fachtheoretische Ausbildung vermittelt neben der Fachkompetenz<br />

die methodische und die soziale Kompetenz. Sie umfasst die <strong>in</strong> der<br />

Anlage 4 aufgeführten Fächer und M<strong>in</strong>deststunden. Die<br />

Gesamtstundenzahl <strong>in</strong> den Lehrveranstaltungen beträgt m<strong>in</strong>destens<br />

800. E<strong>in</strong> angemessener Teil der Lehrveranstaltungen besteht aus<br />

Übungen, die teilweise fächerübergreifend zu gestalten s<strong>in</strong>d.<br />

(2) Während der fachtheoretischen Ausbildung s<strong>in</strong>d Aufsichtsarbeiten<br />

zu fertigen; die Bearbeitungszeit beträgt bis zu drei Stunden. Im zweiten<br />

Teilabschnitt der fachtheoretischen Ausbildung ist aus jedem Gebiet<br />

der schriftlichen Prüfung (§ 38 Abs. 1 Nr. 1) m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e dreistündige<br />

Aufsichtsarbeit zu fertigen. § 35 Abs. 3, § 36 Abs. 1 und 4, § 38 Abs.<br />

2 Satz 2 und Abs. 3, § 39 Abs. 1 bis 4 und § 40 Abs. 1 und 3 Satz 2<br />

gelten entsprechend mit der Maßgabe, dass an Stelle des<br />

Prüfungsausschusses die oberste Landesbehörde oder die von ihr<br />

bestimmte Stelle entscheidet.<br />

43


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

(3) Nach Beendigung des ersten Teilabschnitts der fachtheoretischen<br />

Ausbildung beurteilen die Lehrenden die Leistungen des Beamten<br />

nach der Anlage 5, nach Beendigung des zweiten Teilabschnitts nach<br />

der Anlage 6 (Teilbeurteilungen). Aus diesen Teilbeurteilungen wird<br />

nach der Anlage 6 die abschließende Beurteilung <strong>für</strong> die gesamte<br />

fachtheoretische Ausbildung gebildet. Hierzu werden die<br />

Durchschnittspunktzahlen der Teilbeurteilungen mit der Anzahl der<br />

Monate, die jeder Teilabschnitt gedauert hat, vervielfältigt und<br />

zusammengezählt; die Summe wird durch acht geteilt. Aus der<br />

abschließenden Beurteilung ergibt sich die Note <strong>für</strong> die fachtheoretische<br />

Ausbildung. Teilbeurteilungen und abschließende Beurteilung <strong>für</strong> die<br />

fachtheoretische Ausbildung s<strong>in</strong>d dem Beamten bekannt zu geben.<br />

§ 16 | Berufspraktische Ausbildung<br />

(1) Die berufspraktische Ausbildung umfasst 1. e<strong>in</strong>e praktische<br />

Ausbildung, die im Besonderen der E<strong>in</strong>übung <strong>in</strong> die steuerliche Praxis<br />

dient und zu selbständiger Tätigkeit anleitet, und 2.<br />

Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften.<br />

(2) In der berufspraktischen Ausbildung soll der Beamte lernen, die<br />

Aufgaben des mittleren Dienstes unter Beachtung der Grundsätze der<br />

Rechtmäßigkeit, der Verhältnismäßigkeit, der Wirtschaftlichkeit und<br />

der Zweckmäßigkeit sowie der Grundsätze des methodischen und<br />

sozialen Handelns selbständig und verantwortungsbewusst<br />

wahrzunehmen. Er ist umfassend <strong>in</strong> die verwaltungstechnischen<br />

Arbeitsvorgänge e<strong>in</strong>zuweisen und anhand typischer Fälle <strong>in</strong> der Technik<br />

der Sachverhaltsermittlung und Rechtsanwendung auszubilden. Er<br />

soll an Verhandlungen und Dienstbesprechungen teilnehmen.<br />

(3) Die praktische Ausbildung f<strong>in</strong>det m<strong>in</strong>destens 36 Wochen <strong>in</strong> der<br />

Veranlagung statt und im Übrigen nach Regelung der obersten<br />

Landesbehörden oder der von ihr bestimmten Stelle.<br />

(4) Die Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften umfassen m<strong>in</strong>destens 100<br />

Stunden.<br />

Abschnitt 4<br />

Laufbahn des gehobenen Dienstes<br />

§ 17 | Gliederung des Studienganges<br />

(1) Der Studiengang umfasst Fachstudien <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Grund- und<br />

Hauptstudium von 21 Monaten Dauer und berufspraktische<br />

Studienzeiten von 15 Monaten Dauer. (2) Fachstudien und<br />

berufspraktische Studienzeiten bilden e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>heit. Die berufspraktischen<br />

Studienzeiten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>haltlich mit den Fachstudien (Grund- und<br />

Hauptstudium) zu verb<strong>in</strong>den.<br />

44<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

(3) Das Grundstudium beg<strong>in</strong>nt spätestens e<strong>in</strong>en Monat nach E<strong>in</strong>tritt<br />

<strong>in</strong> den Vorbereitungsdienst und dauert m<strong>in</strong>destens zwölf Monate; es<br />

kann geteilt werden. Nach m<strong>in</strong>destens vier, höchstens sechs Monaten<br />

Fachstudien f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Zwischenprüfung statt (§ 33 Abs. 2).<br />

(4) Das Hauptstudium dauert m<strong>in</strong>destens sechs Monate; es kann<br />

geteilt werden.<br />

§ 18 | Allgeme<strong>in</strong>e Grundsätze <strong>für</strong> die Fachstudien<br />

(1) Die Lern<strong>in</strong>halte der Fachstudien s<strong>in</strong>d nach wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und Methoden praxisbezogen und anwendungsorientiert<br />

zu vermitteln.<br />

(2) Die Studienfächer bestehen aus Pflichtfächern und<br />

Wahlpflichtveranstaltungen, <strong>für</strong> die <strong>in</strong>sgesamt m<strong>in</strong>destens 2 200<br />

Stunden vorzusehen s<strong>in</strong>d (Anlage 10). Wahlfächer können angeboten<br />

werden. Die Wahl der Lehrveranstaltungsform (z.B. Vorlesungen,<br />

Übungen, Sem<strong>in</strong>are) richtet sich nach den Studienzielen. E<strong>in</strong><br />

angemessener Teil der Lehrveranstaltungen ist fächerübergreifend zu<br />

gestalten.<br />

(3) Für Wahlpflichtveranstaltungen s<strong>in</strong>d m<strong>in</strong>destens 120 Stunden<br />

anzusetzen. Die Wahlpflichtveranstaltungen gliedern sich <strong>in</strong> zwei<br />

Bereiche (Nummern 8.1 und 8.2 der Anlage 10). Die Beamten müssen<br />

an Wahlpflichtveranstaltungen zu beiden Bereichen mit jeweils 60<br />

Stunden teilnehmen.<br />

(4) Während des Grundstudiums ist vor der Zwischenprüfung aus<br />

jedem Gebiet dieser Prüfung (§ 38 Abs. 1 Nr. 2) m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>e<br />

Aufsichtsarbeit zu fertigen. Im weiteren Verlauf des Grundstudiums<br />

s<strong>in</strong>d Aufsichtsarbeiten <strong>in</strong> folgenden Fächern zu fertigen:<br />

1. Abgabenrecht<br />

2. Bewertungsrecht und Vermögensbesteuerung,<br />

3. Steuern vom E<strong>in</strong>kommen und Ertrag sowie Eigenheimzulage,<br />

4. Umsatzsteuer,<br />

5. Bilanzsteuerrecht, Betriebliches Rechnungswesen und Außenprüfung<br />

sowie<br />

6. Öffentliches Recht.<br />

Die Bearbeitungszeit der Aufsichtsarbeiten während des Grundstudiums<br />

beträgt m<strong>in</strong>destens drei Stunden. Während des Hauptstudiums ist aus<br />

jedem Gebiet der Laufbahnprüfung (§ 38 Abs. 1 Nr. 3) m<strong>in</strong>destens<br />

e<strong>in</strong>e Aufsichtsarbeit zu fertigen; die Bearbeitungszeit beträgt fünf<br />

Stunden. Während des Grund- und Hauptstudiums können aus anderen<br />

Studienfächern (Anlage 10) weitere Aufsichtsarbeiten gestellt werden;<br />

die Bearbeitungszeit kann angemessen verkürzt werden, wenn die<br />

Aufgabe ganz oder teilweise als Leistungstest oder <strong>in</strong> anderer geeigneter<br />

45


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Form gestellt wird. § 35 Abs. 3, § 36 Abs. 1 und 4, § 38 Abs. 2 Satz<br />

2 und Abs. 3, § 39 Abs. 1 bis 4 und § 40 Abs. 1 und 3 Satz 2 gelten<br />

entsprechend mit der Maßgabe, dass an Stelle des<br />

Prüfungsausschusses die oberste Landesbehörde oder die von ihr<br />

bestimmte Stelle entscheidet.<br />

(5) Am Ende des Grundstudiums s<strong>in</strong>d fünf Abschlussklausuren <strong>in</strong> den<br />

folgenden Fächern zu fertigen:<br />

1. Abgabenrecht <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Umsatzsteuer,<br />

2. Bewertungsrecht und Vermögensbesteuerung,<br />

3. Steuern vom E<strong>in</strong>kommen und Ertrag sowie Eigenheimzulage,<br />

4. Bilanzsteuerrecht, Betriebliches Rechnungswesen und Außenprüfung<br />

sowie<br />

5. Öffentliches Recht.<br />

Die Bearbeitungszeit beträgt jeweils drei Stunden.<br />

(6) Während des Hauptstudiums ist zu e<strong>in</strong>em vorgegebenen Thema<br />

bis zu e<strong>in</strong>em vorgegebenen Abgabeterm<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e schriftliche Arbeit unter<br />

Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden zu fertigen.<br />

(7) Vor der Zwischenprüfung sowie nach Beendigung des<br />

Grundstudiums und des Hauptstudiums beurteilen die Lehrenden die<br />

Leistungen des Beamten. Aus diesen Beurteilungen, den Leistungen<br />

<strong>in</strong> den Abschlussklausuren im Grundstudium und der schriftlichen<br />

Arbeit werden die Studiennoten nach Absatz 8 gebildet. Beurteilungen<br />

und Studiennoten s<strong>in</strong>d dem Beamten bekannt zu geben.<br />

(8) Für die Ermittlung der Studiennote ist<br />

1. <strong>für</strong> das Grundstudium die Summe der zweifachen<br />

Durchschnittspunktzahl der Studienleistungen und der dreifachen<br />

Durchschnittspunktzahl der Abschlussklausuren zu bilden (Anlagen<br />

7 und 8) und<br />

2. <strong>für</strong> das Hauptstudium die Summe der zweifachen<br />

Durchschnittspunktzahl der Studienleistungen und der Punktzahl<br />

der schriftlichen Arbeit zu bilden (Anlage 9).<br />

§ 19 | Studienfächer, Unterrichtsstunden und M<strong>in</strong>deststunden<br />

Die Fachstudien vermitteln neben der Fachkompetenz die methodische<br />

und die soziale Kompetenz sowie das Verständnis <strong>für</strong> <strong>in</strong>ternationale<br />

Zusammenhänge. Sie umfassen die <strong>in</strong> der Anlage 10 aufgeführten<br />

Studienfächer und Wahlpflichtveranstaltungen, die entsprechend dem<br />

dort aufgeführten zeitlichen Umfang im Grund- und Hauptstudium zu<br />

unterrichten s<strong>in</strong>d. Juristische Methodenlehre ist <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit den<br />

Studienfächern der Nummern 1 bis 3 der Anlage 10 zu unterrichten.<br />

46<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

§§ 20 bis 23<br />

(weggefallen)<br />

§ 24 | Berufspraktische Studienzeiten<br />

(1) Die berufspraktischen Studienzeiten umfassen<br />

1. e<strong>in</strong>e praktische Ausbildung, die im Besonderen der E<strong>in</strong>übung <strong>in</strong> die<br />

steuerliche Praxis dient und zu selbständiger Tätigkeit anleitet, und<br />

2. Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften.<br />

(2) Die praktische Ausbildung f<strong>in</strong>det m<strong>in</strong>destens 36 Wochen <strong>in</strong> der<br />

Veranlagung e<strong>in</strong>schließlich Außenprüfung (davon vier Wochen<br />

Bearbeitung von Rechtsbehelfen) und im Übrigen nach Regelung der<br />

obersten Landesbehörde oder der von ihr bestimmten Stelle statt.<br />

(3) In den berufspraktischen Studienzeiten soll der Beamte lernen, die<br />

Aufgaben des gehobenen Dienstes unter Beachtung der Grundsätze<br />

der Rechtmäßigkeit, Verhältnismäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und<br />

Zweckmäßigkeit sowie der Grundsätze des methodischen und sozialen<br />

Handelns selbständig und verantwortungsbewusst wahrzunehmen. Er<br />

ist anhand praktischer Fälle <strong>in</strong> der Technik der Sachverhaltsermittlung<br />

und der Rechtsanwendung auszubilden. Er soll die<br />

verwaltungstechnischen Arbeitsvorgänge, dabei <strong>in</strong>sbesondere die<br />

Datenverarbeitung <strong>in</strong> der Steuerverwaltung, kennen und nachvollziehen<br />

können. Er soll an Verhandlungen, Dienstbesprechungen und<br />

m<strong>in</strong>destens drei Außenprüfungen teilnehmen.<br />

(4) Die Ausbildungsarbeitsgeme<strong>in</strong>schaften umfassen m<strong>in</strong>destens 120<br />

Stunden.<br />

Zweiter Teil<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Aufgaben des höheren Dienstes<br />

§ 25 | Ziel der E<strong>in</strong>führung<br />

Die E<strong>in</strong>führung bereitet den Beamten auf se<strong>in</strong>e künftigen<br />

Führungsaufgaben <strong>in</strong> der Steuerverwaltung vor und ergänzt se<strong>in</strong>e<br />

fachlichen Kenntnisse. Die hier<strong>für</strong> erforderlichen Kompetenzen s<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> Theorie und Praxis durch geeignete Bildungsangebote zu fördern.<br />

Während der E<strong>in</strong>führung ist dem Beamten Gelegenheit zu<br />

eigenverantwortlicher und selbständiger Tätigkeit zu geben.<br />

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F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

§ 26 | E<strong>in</strong>führungsabschnitte<br />

Die E<strong>in</strong>führung umfasst<br />

1. ergänzende Studien an der Bundesf<strong>in</strong>anzakademie von <strong>in</strong>sgesamt<br />

dreimonatiger Dauer und<br />

2. e<strong>in</strong>e praktische E<strong>in</strong>weisung von neun Monaten beim F<strong>in</strong>anzamt und<br />

bei der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion oder der Stelle, die die Aufgaben der<br />

Oberf<strong>in</strong>anzdirektion wahrnimmt. Die ergänzenden Studien s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

den ersten zwölf Monaten nach erfolgreichem Abschluss der<br />

E<strong>in</strong>führung durch Lehrveranstaltungen von <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>monatiger<br />

Dauer an der Bundesf<strong>in</strong>anzakademie fortzuführen. Erholungsurlaub<br />

darf nicht zu Lasten der ergänzenden und der fortführenden Studien<br />

gewährt werden.<br />

§ 27 | Studien an der Bundesf<strong>in</strong>anzakademie<br />

(1) Die ergänzenden Studien an der Bundesf<strong>in</strong>anzakademie bestehen<br />

aus drei Studienabschnitten. Der erste Studienabschnitt soll spätestens<br />

nach Ablauf der ersten zwei Monate der E<strong>in</strong>führungszeit beg<strong>in</strong>nen.<br />

(2) Die ergänzenden und die fortführenden Studien vermitteln neben<br />

der Fachkompetenz die methodische, soziale, wirtschaftliche und<br />

<strong>in</strong>ternationale Kompetenz.<br />

(3) Für die hauptamtlich Lehrenden an der Bundesf<strong>in</strong>anzakademie gilt<br />

§ 4 Abs. 3 entsprechend.<br />

§ 28 | Allgeme<strong>in</strong>e Grundsätze <strong>für</strong> die praktische E<strong>in</strong>weisung<br />

(1) Für die praktische E<strong>in</strong>weisung s<strong>in</strong>d die Oberf<strong>in</strong>anzdirektionen und<br />

die F<strong>in</strong>anzämter verantwortlich. Der Ausbildungsreferent bei der<br />

Oberf<strong>in</strong>anzdirektion überwacht und koord<strong>in</strong>iert die E<strong>in</strong>weisung <strong>in</strong> allen<br />

Abschnitten; ihm obliegt die Leitung der praktischen E<strong>in</strong>weisung bei<br />

der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion. Beim F<strong>in</strong>anzamt bestellt die Oberf<strong>in</strong>anzdirektion<br />

nach Anhörung des Vorstehers e<strong>in</strong>en Beamten des höheren Dienstes,<br />

der den Beamten während der praktischen E<strong>in</strong>weisung anleitet und<br />

betreut. In Bundesländern ohne Oberf<strong>in</strong>anzdirektion tritt an deren Stelle<br />

jeweils die Landesbehörde, die die Aufgaben der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion<br />

wahrnimmt.<br />

(2) Der Beamte hat sich <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Arbeitsbereichen mit den<br />

wesentlichen Aufgaben, den Arbeitsabläufen und dem Zusammenwirken<br />

mit anderen Stellen der Behörde oder mit anderen Behörden vertraut<br />

zu machen.<br />

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4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

(3) Die Leiter der Behörden, denen der Beamte zur praktischen<br />

E<strong>in</strong>weisung zugewiesen ist, äußern sich schriftlich über Eignung und<br />

fachliche Leistungen. Die Äußerungen s<strong>in</strong>d dem Beamten bekannt zu<br />

geben.<br />

§ 29 | Durchführung der praktischen E<strong>in</strong>weisung<br />

(1) Der Beamte wird während der praktischen E<strong>in</strong>weisung<br />

1. <strong>in</strong> die Aufgaben des höheren Dienstes beim F<strong>in</strong>anzamt e<strong>in</strong>gearbeitet<br />

und<br />

2. mit den Aufgaben der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion als Mittel- und<br />

Aufsichtsbehörde oder der Landesf<strong>in</strong>anzbehörde, die die Aufgaben<br />

der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion als Mittel- und Aufsichtsbehörde wahrnimmt,<br />

bekannt gemacht.<br />

(2) Der Beamte wird e<strong>in</strong>gewiesen<br />

1. beim F<strong>in</strong>anzamt 5 Monate, davon: a) m<strong>in</strong>destens 2 Monate <strong>in</strong> die<br />

Aufgaben der Veranlagung, b) 2 Monate <strong>in</strong> die Außenprüfung,<br />

2. bei der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion oder bei der Landesf<strong>in</strong>anzbehörde, die<br />

die Aufgaben der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion wahrnimmt, <strong>in</strong> der Besitz- und<br />

Verkehrsteuerabteilung 1 Monat. Für weitere drei Monate ist dem<br />

Beamten e<strong>in</strong> geeignetes Sachgebiet zur selbständigen Leitung unter<br />

der Aufsicht des nach § 28 Abs. 1 Satz 3 zuständigen Beamten zu<br />

übertragen.<br />

(3) Während der E<strong>in</strong>weisungszeit beim F<strong>in</strong>anzamt hat der Vorsteher<br />

dem Beamten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Leitung des F<strong>in</strong>anzamts zu geben.<br />

(4) Die praktische E<strong>in</strong>weisung wird durch Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften und<br />

sonstige <strong>für</strong> die E<strong>in</strong>weisung förderliche Veranstaltungen ergänzt.<br />

§ 30 | Abschluss der E<strong>in</strong>führung<br />

Der erfolgreiche Abschluss der E<strong>in</strong>führung wird von der obersten<br />

Landesbehörde oder der von ihr bestimmten Stelle unter<br />

Berücksichtigung der abgegebenen Äußerungen festgestellt. Die<br />

E<strong>in</strong>führung kann verlängert werden, wenn festgestellt wird, dass ihr<br />

Ziel <strong>in</strong>nerhalb der regelmäßigen E<strong>in</strong>führungszeit nicht erreicht werden<br />

kann oder die E<strong>in</strong>führung nicht erfolgreich abgeschlossen worden ist.<br />

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F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Dritter Teil<br />

Aufstieg <strong>in</strong> höhere Laufbahnen<br />

§ 31 | Aufstieg <strong>in</strong> den mittleren und den gehobenen Dienst<br />

Für die E<strong>in</strong>führungszeit gelten die §§ 1 bis 10, § 11 Abs. 1, 2 und 5,<br />

§ 12 und die §§ 14 bis 24 entsprechend.<br />

§ 32 | Aufstieg <strong>in</strong> den höheren Dienst<br />

Vierter Teil<br />

Prüfungen<br />

Die <strong>in</strong>haltliche Gestaltung der E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Aufgaben der Laufbahn<br />

des höheren Dienstes richtet sich nach Landesrecht. Die E<strong>in</strong>führung<br />

ist erfolgreich abgeschlossen, wenn der Beamte die <strong>für</strong> die neue<br />

Laufbahn erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten besitzt.<br />

§ 33 | Allgeme<strong>in</strong>es<br />

(1) Die Vorschriften des Vierten Teils gelten <strong>für</strong> alle nach dem<br />

Steuerbeamten- Ausbildungsgesetz abzulegenden Prüfungen (Absätze<br />

2 und 3). Für die Bewertung der Prüfungsleistungen gilt § 6.<br />

(2) In der Zwischenprüfung (§ 38 Abs. 1 Nr. 2) soll der Prüfl<strong>in</strong>g zeigen,<br />

ob er nach se<strong>in</strong>en Kenntnissen und Fähigkeiten geeignet ersche<strong>in</strong>t,<br />

den Studiengang <strong>für</strong> die Laufbahn des gehobenen Dienstes erfolgreich<br />

fortzusetzen. E<strong>in</strong>e mündliche Prüfung f<strong>in</strong>det nicht statt.<br />

(3) In der Laufbahnprüfung (§ 38 Abs. 1 Nr. 1 und 3) ist festzustellen,<br />

ob der Prüfl<strong>in</strong>g die Ziele des Vorbereitungsdienstes (§ 1) oder der<br />

E<strong>in</strong>führung (§ 31) erreicht hat und nach dem Gesamtbild se<strong>in</strong>er<br />

Persönlichkeit <strong>für</strong> die angestrebte Laufbahn befähigt ist. Die<br />

Laufbahnprüfung besteht aus e<strong>in</strong>em schriftlichen und e<strong>in</strong>em mündlichen<br />

Teil.<br />

(4) Die Prüfungen s<strong>in</strong>d auf das Verständnis des Erlernten und<br />

<strong>in</strong>sbesondere die mündliche Prüfung auf die Prüfung der methodischen<br />

und sozialen Handlungsfähigkeit gerichtet; unter dieser Zielsetzung<br />

ist auch die Feststellung von E<strong>in</strong>zelkenntnissen <strong>in</strong> die Prüfungen<br />

e<strong>in</strong>zubeziehen.<br />

§ 34 | Prüfungsausschüsse<br />

(1) Die Prüfungen werden vor Prüfungsausschüssen abgelegt, deren<br />

Mitglieder bei ihrer Tätigkeit als Prüfer unabhängig und nicht an<br />

Weisungen gebunden s<strong>in</strong>d. Die oberste Landesbehörde oder die von<br />

50<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

ihr bestimmte Stelle beruft die Mitglieder der Prüfungsausschüsse und<br />

bestellt deren Vorsitzende. Die Anzahl der Prüfungsausschüsse richtet<br />

sich nach dem Bedarf; mehrere Länder können geme<strong>in</strong>same<br />

Prüfungsausschüsse bilden. Lehrende an Bildungse<strong>in</strong>richtungen <strong>für</strong><br />

Steuerbeamte (§ 4) sollen als Mitglieder der Prüfungsausschüsse an<br />

den Prüfungen teilnehmen.<br />

(2) Jedem Prüfungsausschuss müssen angehören<br />

1. <strong>für</strong> den mittleren Dienst e<strong>in</strong> Beamter des höheren Dienstes als<br />

Vorsitzender und m<strong>in</strong>destens zwei Beamte des höheren oder des<br />

gehobenen Dienstes als Beisitzer,<br />

2. <strong>für</strong> den gehobenen Dienst e<strong>in</strong> Beamter des höheren Dienstes als<br />

Vorsitzender und m<strong>in</strong>destens drei Beamte des höheren oder des<br />

gehobenen Dienstes als Beisitzer; an Stelle der Beamten des<br />

höheren Dienstes können dem Prüfungsausschuss Professoren an<br />

Bildungse<strong>in</strong>richtungen im S<strong>in</strong>ne des § 2 Abs. 2 Satz 1 angehören.<br />

Den Prüfungsausschüssen können auch andere Beschäftigte des<br />

öffentlichen Dienstes angehören, wenn sie dieselben fachlichen<br />

Voraussetzungen wie Steuerbeamte des gehobenen oder höheren<br />

Dienstes erfüllen.<br />

(3) Der Prüfungsausschuss beschließt mit Stimmenmehrheit.<br />

Stimmenthaltung ist nicht zulässig. Bei Stimmengleichheit entscheidet<br />

die Stimme des Vorsitzenden.<br />

§ 35 | Durchführung der Prüfungen<br />

(1) Die Prüfungen werden von der obersten Landesbehörde oder der<br />

von ihr bestimmten Stelle angesetzt und organisatorisch geleitet. Ist<br />

die Durchführung der Prüfungen mehreren Prüfungsausschüssen<br />

übertragen, so ist da<strong>für</strong> Sorge zu tragen, dass e<strong>in</strong> gleichmäßiger<br />

Bewertungsmaßstab angewandt wird.<br />

(2) Prüfungen und Beratungen des Prüfungsausschusses s<strong>in</strong>d nicht<br />

öffentlich. Die oberste Landesbehörde oder die von ihr bestimmte<br />

Stelle kann Personen, die nicht dem Prüfungsausschuss angehören<br />

und e<strong>in</strong> dienstliches Interesse haben, die Anwesenheit <strong>in</strong> den mündlichen<br />

Prüfungen mit Ausnahme der Beratungen des Prüfungsausschusses<br />

allgeme<strong>in</strong> oder im E<strong>in</strong>zelfall gestatten. § 50 Abs. 3 bleibt unberührt.<br />

(3) Schwerbeh<strong>in</strong>derten Prüfl<strong>in</strong>gen s<strong>in</strong>d im Prüfungsverfahren auf Antrag<br />

die ihrer Beh<strong>in</strong>derung angemessenen Erleichterungen zu gewähren.<br />

Die Beh<strong>in</strong>derung ist auf Verlangen durch e<strong>in</strong> amtsärztliches oder<br />

personalärztliches Zeugnis nachzuweisen. Die fachlichen Anforderungen<br />

dürfen nicht herabgesetzt werden. Die Entscheidung trifft die oberste<br />

Landesbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle.<br />

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F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

§ 36 | Ordnungsverstöße<br />

(1) Über die Folgen e<strong>in</strong>es Täuschungsversuches, e<strong>in</strong>er Täuschung<br />

oder e<strong>in</strong>es sonstigen Verstoßes gegen die Ordnung während der<br />

schriftlichen Prüfung entscheidet der Prüfungsausschuss. Er kann <strong>in</strong><br />

schweren Fällen die e<strong>in</strong>zelne Prüfungsarbeit mit der Punktzahl 0<br />

bewerten oder die Prüfung als nicht bestanden erklären.<br />

(2) Macht sich e<strong>in</strong> Prüfl<strong>in</strong>g während der mündlichen Prüfung e<strong>in</strong>es<br />

Täuschungsversuchs oder e<strong>in</strong>er Täuschung schuldig oder verstößt er<br />

sonst gegen die Ordnung, so kann ihn der Prüfungsausschuss <strong>in</strong><br />

schweren Fällen von der weiteren Teilnahme an der mündlichen Prüfung<br />

ausschließen. Er kann die Nachholung der mündlichen Prüfung<br />

anordnen oder die Prüfung als nicht bestanden erklären.<br />

(3) Wird <strong>in</strong>nerhalb von drei Jahren nach der Aushändigung des<br />

Prüfungszeugnisses bekannt, dass e<strong>in</strong>e Täuschung vorgelegen hat,<br />

so kann die oberste Landesbehörde die Prüfung <strong>für</strong> ungültig erklären<br />

und die E<strong>in</strong>ziehung des Prüfungszeugnisses verfügen. Die Prüfung<br />

gilt <strong>in</strong> diesem Falle als nicht bestanden.<br />

(4) Der Prüfl<strong>in</strong>g ist vor e<strong>in</strong>er Entscheidung zu hören.<br />

§ 37 | Säumnis, Verh<strong>in</strong>derung, Rücktritt<br />

(1) Versäumt der Prüfl<strong>in</strong>g die schriftliche oder mündliche Prüfung ganz<br />

oder teilweise ohne ausreichende Entschuldigung, entscheidet der<br />

Prüfungsausschuss, ob die nicht erbrachte Prüfungsleistung nachgeholt<br />

werden kann, mit ungenügend bewertet oder die gesamte Prüfung <strong>für</strong><br />

nicht bestanden erklärt wird.<br />

(2) Beruht die Säumnis auf vom Prüfl<strong>in</strong>g nicht zu vertretenden Gründen,<br />

so soll die Prüfung nach Beendigung des H<strong>in</strong>derungsgrundes<br />

unverzüglich nachgeholt werden. Die H<strong>in</strong>derungsgründe s<strong>in</strong>d<br />

unverzüglich anzuzeigen und nachzuweisen. E<strong>in</strong>e Erkrankung ist durch<br />

Vorlage e<strong>in</strong>es amtsärztlichen oder personalärztlichen Zeugnisses<br />

nachzuweisen; e<strong>in</strong> privatärztliches Zeugnis kann anerkannt werden.<br />

Die Entscheidung trifft der Prüfungsausschuss; arbeiten anzurechnen<br />

s<strong>in</strong>d. Statt des Prüfungsausschusses kann auch die oberste<br />

Landesbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle die Entscheidung<br />

treffen.<br />

(3) Bei Vorliegen e<strong>in</strong>es wichtigen Grundes kann der Prüfl<strong>in</strong>g mit<br />

Genehmigung des Prüfungsausschusses, der obersten Landesbehörde<br />

oder der von ihr bestimmten Stelle von der Prüfung zurücktreten.<br />

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4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

§ 38 | Schriftliche Prüfung<br />

(1) Die schriftliche Prüfung umfasst:<br />

1. <strong>für</strong> den mittleren Dienst <strong>in</strong> der Laufbahnprüfung fünf Aufgaben aus<br />

den folgenden Gebieten:<br />

a) Allgeme<strong>in</strong>es Abgabenrecht,<br />

b) Steuern vom E<strong>in</strong>kommen und Ertrag sowie Eigenheimzulage,<br />

c) Umsatzsteuer,<br />

d) Buchführung und Bilanzwesen sowie<br />

e) Steuererhebung oder Staats- und Verwaltungskunde,<br />

2. <strong>für</strong> den gehobenen Dienst <strong>in</strong> der Zwischenprüfung fünf Aufgaben<br />

aus folgenden Gebieten:<br />

a) Abgabenordnung (ohne Vollstreckungs- und Steuerstrafrecht),<br />

b) Steuern vom E<strong>in</strong>kommen und Ertrag sowie Eigenheimzulage,<br />

c) Umsatzsteuer,<br />

d) Bilanzsteuerrecht, Betriebliches Rechnungswesen sowie<br />

e) Bewertungsrecht und Vermögensbesteuerung oder Privatrecht oder<br />

Öffentliches Recht,<br />

3. <strong>für</strong> den gehobenen Dienst <strong>in</strong> der Laufbahnprüfung fünf Aufgaben<br />

aus folgenden Gebieten:<br />

a) Abgabenrecht,<br />

b) Steuern vom E<strong>in</strong>kommen und Ertrag sowie Eigenheimzulage,<br />

c) Umsatzsteuer,<br />

d) Bilanzsteuerrecht, Betriebliches Rechnungswesen und<br />

Außenprüfung sowie<br />

e) Besteuerung der Gesellschaften.<br />

Jedes Prüfungsgebiet soll mit Aufgaben aus anderen, übergreifenden<br />

oder angrenzenden Fachgebieten verbunden werden. Aufgaben der<br />

Laufbahnprüfung können mit Fragen der Datenverarbeitung <strong>in</strong> der<br />

Steuerverwaltung verbunden werden.<br />

(2) Die Prüfungsaufgaben werden von der obersten Landesbehörde<br />

oder der von ihr bestimmten Stelle ausgewählt. Die zugelassenen<br />

Hilfsmittel und die Bearbeitungszeit müssen auf den Prüfungsaufgaben<br />

angegeben se<strong>in</strong>. Die Prüfungsaufgaben s<strong>in</strong>d geheim zu halten und<br />

<strong>für</strong> jedes Prüfungsgebiet getrennt <strong>in</strong> versiegelten Umschlägen<br />

aufzubewahren, die erst an dem jeweiligen Prüfungstage <strong>in</strong> Gegenwart<br />

der Prüfl<strong>in</strong>ge zu öffnen s<strong>in</strong>d.<br />

53


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

(3) Durch geeignete Maßnahmen ist sicherzustellen, dass Unbefugte<br />

ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Entwürfe erlangen können. Alle<br />

Verwaltungsangehörigen, die von dem Inhalt der Aufgabenentwürfe<br />

und von etwaigen Lösungsh<strong>in</strong>weisen Kenntnis erhalten, s<strong>in</strong>d zur<br />

Geheimhaltung verpflichtet.<br />

(4) Für die Bearbeitung jeder Aufgabe s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Laufbahnprüfung<br />

des mittleren Dienstes und <strong>in</strong> der Zwischenprüfung drei, <strong>in</strong> der<br />

Laufbahnprüfung des gehobenen Dienstes fünf Stunden zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Bearbeitungszeit kann angemessen gekürzt werden,<br />

wenn die Aufgabe ganz oder teilweise als Leistungstest oder <strong>in</strong> anderer<br />

geeigneter Form gestellt wird. An e<strong>in</strong>em Tag darf nur e<strong>in</strong>e Aufgabe<br />

gestellt werden; spätestens nach zwei aufe<strong>in</strong>ander folgenden<br />

Prüfungstagen bleibt e<strong>in</strong> Tag prüfungsfrei.<br />

§ 39 | Durchführung der schriftlichen Prüfung<br />

(1) Vor der schriftlichen Prüfung s<strong>in</strong>d die Prüfl<strong>in</strong>ge auf die Folgen von<br />

Verstößen gegen die Prüfungsordnung und darauf h<strong>in</strong>zuweisen, dass<br />

e<strong>in</strong>e ohne ausreichende Entschuldigung nicht oder nicht rechtzeitig<br />

abgelieferte Arbeit mit der Punktzahl 0 bewertet wird (§ 40 Abs. 3).<br />

(2) Die Prüfl<strong>in</strong>ge haben die Prüfungsarbeiten selbständig unter ständiger<br />

Aufsicht zu fertigen. Während der Bearbeitungszeit dürfen sie sich mit<br />

anderen Personen nicht verständigen und nur die zugelassenen<br />

Hilfsmittel verwenden.<br />

(3) Spätestens mit Ablauf der Bearbeitungszeit haben die Prüfl<strong>in</strong>ge<br />

ihre Arbeiten abzugeben, auch wenn diese unvollendet s<strong>in</strong>d. Die<br />

Entwürfe und die Prüfungsaufgaben s<strong>in</strong>d den Lösungen beizufügen.<br />

(4) Prüfl<strong>in</strong>ge, die sich e<strong>in</strong>es schweren Verstoßes gegen die Ordnung<br />

schuldig machen, können von der Aufsichtsperson von der Fortsetzung<br />

der Arbeit ausgeschlossen werden. Der Prüfungsausschuss ist<br />

unverzüglich zu unterrichten. Er entscheidet über die endgültig zu<br />

treffenden Maßnahmen <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>er Woche.<br />

(5) Die Aufsichtsperson vermerkt auf jeder abgegebenen Arbeit, wann<br />

der Prüfl<strong>in</strong>g die Arbeit begonnen, unterbrochen und beendet hat, sowie<br />

festgestellte Unregelmäßigkeiten und sonstige Verstöße gegen die<br />

Prüfungsordnung.<br />

(6) Die Aufsichtsperson fertigt an jedem Prüfungstag e<strong>in</strong>e Niederschrift<br />

über die Durchführung der Prüfung und vermerkt dar<strong>in</strong> den H<strong>in</strong>weis<br />

nach Absatz 1 sowie den Beg<strong>in</strong>n und das Ende der Bearbeitungszeit.<br />

Die Ursachen und die Dauer etwaiger Unterbrechungen der<br />

Bearbeitungszeit sowie festgestellte Unregelmäßigkeiten und sonstige<br />

Verstöße gegen die Prüfungsordnung s<strong>in</strong>d anzugeben.<br />

54<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

§ 40 | Bewertung der schriftlichen Prüfungsarbeiten<br />

(1) Bei der Bewertung der Prüfungsarbeiten s<strong>in</strong>d die Richtigkeit der<br />

Entscheidung, die Art und Folgerichtigkeit der Begründung, die<br />

Gliederung und Klarheit der Darstellung sowie die Ausdrucksweise zu<br />

berücksichtigen.<br />

(2) Jede Prüfungsarbeit ist von zwei Prüfern, von denen e<strong>in</strong>er Mitglied<br />

des Prüfungsausschusses se<strong>in</strong> muss, zu bewerten. Bei abweichender<br />

Bewertung sollen die beiden Prüfer e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung über die Bewertung<br />

versuchen. Kommt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung nicht zustande, so entscheidet der<br />

Prüfungsausschuss.<br />

(3) Für jede Prüfungsarbeit ist e<strong>in</strong>e Punktzahl zu erteilen. Jede ohne<br />

ausreichende Entschuldigung nicht oder nicht rechtzeitig abgelieferte<br />

Arbeit ist mit der Punktzahl 0 zu bewerten.<br />

§ 41 | Ergebnis der Zwischenprüfung<br />

(1) Im Anschluss an die Bewertung der Prüfungsarbeiten setzt der<br />

Prüfungsausschuss die Endpunktzahl und die Prüfungsgesamtnote<br />

fest. Dazu muss dem Vorsitzenden und jedem Mitglied des<br />

Prüfungsausschusses die Beurteilung nach der Anlage 7 vorliegen.<br />

Über die Sitzung des Prüfungsausschusses ist e<strong>in</strong>e Niederschrift zu<br />

fertigen.<br />

(2) Für die Ermittlung der Endpunktzahl ist die Summe der 30fachen<br />

Durchschnittspunktzahl der Prüfungsarbeiten und der zehnfachen<br />

Durchschnittspunktzahl der Leistungen bis zur Zwischenprüfung (§ 18<br />

Abs. 7) zu bilden.<br />

(3) Aus der Endpunktzahl ergibt sich die Prüfungsgesamtnote (§ 6<br />

Abs. 4).<br />

(4) Die Zwischenprüfung ist bestanden, wenn m<strong>in</strong>destens drei<br />

Prüfungsarbeiten mit fünf oder mehr Punkten bewertet worden s<strong>in</strong>d<br />

und die Endpunktzahl m<strong>in</strong>destens 200 beträgt.<br />

§ 42 | Bekanntgabe des Ergebnisses der Zwischenprüfung<br />

(1) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses teilt dem Prüfl<strong>in</strong>g im<br />

Anschluss an die Prüfung die Bewertung der Prüfungsarbeiten, die<br />

Endpunktzahl und die Prüfungsgesamtnote nach der Anlage 11 schriftlich<br />

mit.<br />

(2) Wer die Prüfung bestanden hat, erhält e<strong>in</strong> Zeugnis nach der Anlage<br />

12.<br />

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F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

(3) Auf schriftlichen Antrag, der <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Monats nach<br />

Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses an die oberste Landesbehörde<br />

oder an die von ihr bestimmte Stelle zu richten ist, wird dem Prüfl<strong>in</strong>g<br />

E<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Prüfungsarbeiten e<strong>in</strong>schließlich der Bewertung und<br />

der ihr zugrundeliegenden Unterlagen gewährt.<br />

§ 43 | Zulassung zur mündlichen Prüfung<br />

(1) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses setzt die<br />

Zulassungspunktzahl fest. Ihm müssen Beurteilungen und<br />

Beurteilungsblätter nach den Anlagen 2 oder 3, 6 oder 8 und 9 sowie<br />

13 oder 14 vorliegen.<br />

(2) Für die Ermittlung der Zulassungspunktzahl ist<br />

1. bei der Laufbahnprüfung <strong>für</strong> den mittleren Dienst die Summe der<br />

sechsfachen Durchschnittspunktzahl <strong>für</strong> die Leistungen <strong>in</strong> der<br />

fachtheoretischen Ausbildung (§ 15 Abs. 3), der sechsfachen<br />

Punktzahl <strong>für</strong> die Leistungen <strong>in</strong> der praktischen Ausbildung (§ 5<br />

Abs. 2) sowie der 20fachen Durchschnittspunktzahl der schriftlichen<br />

Prüfungsarbeiten zu bilden und<br />

2. bei der Laufbahnprüfung <strong>für</strong> den gehobenen Dienst ist die Summe<br />

der fünffachen Studiennote <strong>für</strong> das Grundstudium, der dreifachen<br />

Studiennote <strong>für</strong> das Hauptstudium (§ 18 Abs. 7 und 8), der fünffachen<br />

Punktzahl <strong>für</strong> die Leistungen <strong>in</strong> der praktischen Ausbildung (§ 5<br />

Abs. 2) sowie die 18fachen Durchschnittspunktzahlen der schriftlichen<br />

Prüfungsarbeiten zu bilden.<br />

(3) Zur mündlichen Prüfung werden Prüfl<strong>in</strong>ge zugelassen, wenn 1.<br />

m<strong>in</strong>destens drei Prüfungsarbeiten mit fünf oder mehr Punkten bewertet<br />

worden s<strong>in</strong>d,<br />

2. <strong>in</strong> der schriftlichen Prüfung m<strong>in</strong>destens die Durchschnittspunktzahl<br />

5 erreicht wurde und<br />

3. die Zulassungspunktzahl im mittleren Dienst m<strong>in</strong>destens 160 Punkte<br />

und im gehobenen Dienst m<strong>in</strong>destens 155 Punkte beträgt.<br />

(4) Wer zur mündlichen Prüfung nicht zugelassen ist, hat die Prüfung<br />

nicht bestanden. Der Prüfl<strong>in</strong>g ist hiervon durch den Vorsitzenden des<br />

Prüfungsausschusses schriftlich nach der Anlage 15 oder 16 zu<br />

unterrichten.<br />

(5) Dem Prüfl<strong>in</strong>g werden die Ergebnisse se<strong>in</strong>er schriftlichen<br />

Prüfungsarbeiten vor der mündlichen Prüfung bekannt gegeben.<br />

56<br />

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F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

§ 44 | Mündliche Prüfung<br />

(1) Die mündliche Prüfung <strong>für</strong> den mittleren Dienst kann sich auf die<br />

Fächer nach den Nummern 1 bis 12 der Anlage 4, die <strong>für</strong> den gehobenen<br />

Dienst auf die Fächer nach den Nummern 1 bis 7 der Anlage 10<br />

erstrecken. Neben den fachlichen Kenntnissen ist <strong>in</strong>sbesondere zu<br />

prüfen, ob der Prüfl<strong>in</strong>g über die notwendigen methodischen und sozialen<br />

Kompetenzen verfügt.<br />

(2) Die Personal- und Ausbildungsakten s<strong>in</strong>d zur E<strong>in</strong>sichtnahme <strong>für</strong><br />

den Prüfungsausschuss bereitzuhalten.<br />

(3) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses soll vor der mündlichen<br />

Prüfung mit jedem Prüfl<strong>in</strong>g sprechen.<br />

(4) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses leitet die mündliche<br />

Prüfung. Er achtet darauf, dass die Prüfl<strong>in</strong>ge <strong>in</strong> geeigneter Weise<br />

befragt werden, und ist berechtigt, jederzeit <strong>in</strong> die Prüfung e<strong>in</strong>zugreifen.<br />

(5) In der mündlichen Prüfung werden Gruppen von nicht mehr als<br />

fünf, <strong>in</strong> Ausnahmefällen sechs Prüfl<strong>in</strong>gen geprüft. Die Prüfungszeit <strong>für</strong><br />

jeden Prüfl<strong>in</strong>g beträgt <strong>in</strong> der Laufbahnprüfung <strong>für</strong> den mittleren Dienst<br />

durchschnittlich 30, <strong>in</strong> der Laufbahnprüfung <strong>für</strong> den gehobenen Dienst<br />

durchschnittlich 60 M<strong>in</strong>uten. Die mündliche Prüfung wird durch e<strong>in</strong>e<br />

angemessene Pause unterbrochen.<br />

(6) Die Leistungen des Prüfl<strong>in</strong>gs werden durch den Prüfungsausschuss<br />

nach der Anlage 13 oder 14 bewertet. Das Ergebnis der mündlichen<br />

Prüfung ist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Durchschnittspunktzahl auszudrücken.<br />

§ 45 | Ergebnis der Laufbahnprüfung<br />

(1) Im Anschluss an die mündliche Prüfung setzt der Prüfungsausschuss<br />

das Ergebnis der Laufbahnprüfung nach der Anlage 13 oder 14 fest.<br />

(2) Die Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfl<strong>in</strong>g m<strong>in</strong>destens die<br />

Endpunktzahl 200 und <strong>in</strong> der mündlichen Prüfung m<strong>in</strong>destens die<br />

Durchschnittspunktzahl 5 erreicht hat.<br />

(3) Für die Ermittlung der Endpunktzahl ist<br />

1. bei der Laufbahnprüfung <strong>für</strong> den mittleren Dienst die Summe der<br />

sechsfachen Durchschnittspunktzahl <strong>für</strong> die Leistungen <strong>in</strong> der<br />

fachtheoretischen Ausbildung (§ 15 Abs. 3), der sechsfachen<br />

Punktzahl <strong>für</strong> die Leistungen <strong>in</strong> der praktischen Ausbildung (§ 5 Abs.<br />

2), der 20fachen Durchschnittspunktzahl der schriftlichen<br />

Prüfungsarbeiten sowie der achtfachen Durchschnittspunktzahl der<br />

mündlichen Prüfungsleistungen zu bilden und<br />

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F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

2. bei der Laufbahnprüfung <strong>für</strong> den gehobenen Dienst ist die Summe<br />

der fünffachen Studiennote <strong>für</strong> das Grundstudium, der dreifachen<br />

Studiennote <strong>für</strong> das Hauptstudium (§ 18 Abs. 7 und 8), der fünffachen<br />

Punktzahl <strong>für</strong> die Leistungen <strong>in</strong> der praktischen Ausbildung (§ 5 Abs.<br />

2), der 18fachen Durchschnittspunktzahl der schriftlichen<br />

Prüfungsarbeiten sowie der neunfachen Durchschnittspunktzahl der<br />

mündlichen Prüfungsleistungen zu bilden.<br />

(4) Aus der Endpunktzahl ergibt sich die Prüfungsgesamtnote (§ 6<br />

Abs. 4).<br />

§ 46 | Bekanntgabe des Ergebnisses der Laufbahnprüfung<br />

(1) Der Vorsitzende des Prüfungsausschusses gibt den Prüfl<strong>in</strong>gen im<br />

Anschluss an die Beratung des Prüfungsausschusses die erreichte<br />

Endpunktzahl, deren Ermittlung sowie die Prüfungsgesamtnote bekannt.<br />

(2) Wer die Prüfung bestanden hat, erhält e<strong>in</strong> Zeugnis nach der Anlage<br />

12.<br />

(3) E<strong>in</strong>em Prüfl<strong>in</strong>g, der die Laufbahnprüfung nicht bestanden hat, ist<br />

die Bekanntgabe gemäß Absatz 1 nach der Anlage 17 oder 18 zu<br />

bestätigen.<br />

(4) § 42 Abs. 3 gilt entsprechend.<br />

§ 47 | Wiederholung von Prüfungen<br />

(1) Hat der Prüfl<strong>in</strong>g die Zwischenprüfung nicht bestanden oder gilt<br />

diese als nicht bestanden und ist e<strong>in</strong>e Wiederholung zulässig (§ 4 Abs.<br />

2 des Steuerbeamten-Ausbildungsgesetzes), so ist die Zwischenprüfung<br />

<strong>in</strong>nerhalb von drei Monaten zu wiederholen. Der Vorbereitungsdienst<br />

wird nicht verlängert.<br />

(2) Hat e<strong>in</strong> Prüfl<strong>in</strong>g die Laufbahnprüfung nicht bestanden oder gilt<br />

diese als nicht bestanden und ist e<strong>in</strong>e Wiederholung zulässig (§ 3 Abs.<br />

2 und § 4 Abs. 2 des Steuerbeamten- Ausbildungsgesetzes), so kann<br />

er zu dem der Wiederholungsprüfung vorangehenden Abschnitt der<br />

fachtheoretischen Ausbildung oder dem vorangehenden Teil der<br />

Fachstudien zugelassen werden. Der Vorbereitungsdienst kann bis<br />

zum Abschluss dieser Prüfung verlängert werden.<br />

(3) Die Prüfungen s<strong>in</strong>d vollständig zu wiederholen. Bei der Ermittlung<br />

der Prüfungsergebnisse gilt § 11 Abs. 2 Satz 2 entsprechend.<br />

(4) Auf Vorschlag des Prüfungsausschusses kann die oberste<br />

Landesbehörde oder die von ihr bestimmte Stelle Prüfl<strong>in</strong>gen, die die<br />

Laufbahnprüfung <strong>für</strong> den gehobenen Dienst endgültig nicht bestanden<br />

58<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

oder auf deren Wiederholung verzichtet haben, die Befähigung <strong>für</strong> die<br />

Laufbahn des mittleren Dienstes zuerkennen, wenn die nachgewiesenen<br />

Kenntnisse da<strong>für</strong> ausreichen. Ist der Prüfl<strong>in</strong>g zur mündlichen Prüfung<br />

nicht zugelassen worden, so kann die Entscheidung erst nach e<strong>in</strong>er<br />

Vorstellung vor dem Prüfungsausschuss erfolgen. Prüfl<strong>in</strong>ge, denen<br />

die Befähigung <strong>für</strong> die Laufbahn des mittleren Dienstes zuerkannt wird,<br />

erhalten e<strong>in</strong> Befähigungszeugnis.<br />

§ 48 | Niederschrift über die Laufbahnprüfung<br />

Über die Laufbahnprüfung ist e<strong>in</strong>e Niederschrift nach der Anlage 19<br />

oder 20 zu fertigen. Die Niederschrift ist mit den schriftlichen<br />

Prüfungsarbeiten zu den Prüfungsakten zu nehmen.<br />

§ 49 | Fehlerberichtigung<br />

Schreibfehler, Rechenfehler und ähnliche offenbare Unrichtigkeiten<br />

bei der Ermittlung und der Bekanntgabe der Prüfungsergebnisse<br />

können berichtigt werden. Unrichtige Prüfungszeugnisse s<strong>in</strong>d<br />

zurückzugeben.<br />

Fünfter Teil<br />

E<strong>in</strong>heitlichkeit im Bildungs- und Prüfungswesen<br />

§ 50 | Koord<strong>in</strong>ierungsausschuss<br />

(1) Zur Gewährleistung der E<strong>in</strong>heitlichkeit der Ausbildung, der<br />

E<strong>in</strong>führung, der Prüfungen und der Fortbildung wird e<strong>in</strong> Ausschuss<br />

aus je e<strong>in</strong>em Vertreter des Bundesm<strong>in</strong>isteriums der F<strong>in</strong>anzen und der<br />

obersten Landesbehörden gebildet (Koord<strong>in</strong>ierungsausschuss). Die<br />

Leitung des Koord<strong>in</strong>ierungsausschusses und die Geschäftsführung<br />

liegen bei dem Vertreter des Bundesm<strong>in</strong>isteriums der F<strong>in</strong>anzen.<br />

(2) Der Koord<strong>in</strong>ierungsausschuss hat <strong>in</strong>sbesondere die Aufgabe,<br />

1. Richtl<strong>in</strong>ien aufzustellen <strong>für</strong><br />

a) die Unterrichts- und Studienpläne (§ 9 Abs. 1),<br />

b) die Lehrpläne (§ 9 Abs. 3),<br />

c) die ergänzenden und die fortführenden Studien an der<br />

Bundesf<strong>in</strong>anzakademie,<br />

d) die Gestaltung der berufspraktischen Ausbildungs- und<br />

Studienzeiten sowie<br />

e) die berufspädagogische Fortbildung der Lehrenden,<br />

59


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

2. Maßnahmen zu empfehlen, die<br />

a) die E<strong>in</strong>heitlichkeit der Ausbildung, der E<strong>in</strong>führung und der<br />

Fortbildung sowie des Prüfungsverfahrens und der<br />

Prüfungsanforderungen gewährleisten sowie<br />

b) nach § 7 Abs. 2 des Steuerbeamten-Ausbildungsgesetzes zu<br />

entwickeln s<strong>in</strong>d,<br />

3. Erfahrungen auszutauschen über<br />

a) die Auswahl der Laufbahnbewerber und der Aufstiegsbewerber<br />

und<br />

b) die Durchführung der Ausbildung, der E<strong>in</strong>führung, der Prüfungen<br />

und der Fortbildung sowie<br />

4. Tagungen vorzubereiten <strong>für</strong> die Aus- und Fortbildungsreferenten<br />

der Oberf<strong>in</strong>anzdirektionen oder der Landesf<strong>in</strong>anzbehörden, die die<br />

Aufgaben der Oberf<strong>in</strong>anzdirektion wahrnehmen, und <strong>für</strong> die Leiter<br />

der Bildungsstätten oder der Fachbereiche an <strong>Fachhochschule</strong>n<br />

der Verwaltung, soweit diese der Ausbildung der Steuerbeamten<br />

dienen, sowie Veranstaltungen zur berufspädagogischen Fortbildung<br />

der Lehrenden<br />

(3) Die Mitglieder des Koord<strong>in</strong>ierungsausschusses s<strong>in</strong>d berechtigt,<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den Lehrbetrieb aller der Aus- und Fortbildung der<br />

Steuerbeamten dienenden Bildungsstätten und E<strong>in</strong>richtungen zu<br />

nehmen sowie an den Prüfungen e<strong>in</strong>schließlich der Beratungen<br />

teilzunehmen und die Prüfungsunterlagen e<strong>in</strong>zusehen.<br />

(4) Der Koord<strong>in</strong>ierungsausschuss kann zur Vorbereitung und<br />

Durchführung se<strong>in</strong>er Aufgaben Arbeitsausschüsse bilden. Mit<br />

Zustimmung der obersten Landesbehörden können <strong>in</strong> die<br />

Arbeitsausschüsse weitere sachverständige Beschäftigte aufgenommen<br />

werden.<br />

60<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

Sechster Teil<br />

Übergangs- und Schlussvorschriften<br />

§ 51 | Personalvertretung<br />

Landesrechtliche Vorschriften über die Beteiligung der<br />

Personalvertretungen der Beamten bleiben unberührt.<br />

§ 52 | Mitwirkung im Hochschulbereich<br />

Die Mitwirkung der Angehörigen der E<strong>in</strong>richtungen nach § 2 Abs. 2<br />

Satz 1 an der Gestaltung des Studiums im S<strong>in</strong>ne des § 73 Abs. 2 Satz<br />

2 <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 70 Abs. 1 Nr. 5 des Hochschulrahmengesetzes<br />

ist durch Landesrecht sicherzustellen.<br />

§ 53 | Übergangsregelung<br />

§§ 54 bis 55<br />

(weggefallen)<br />

Die Ausbildung und E<strong>in</strong>führung von Beamten <strong>in</strong> den Laufbahnen des<br />

mittleren und gehobenen Dienstes, die vor dem 1. Juli 2002 begonnen<br />

haben, richten sich nach den bisherigen Vorschriften.<br />

61


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

62<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

63


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

64<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

65


F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

2<br />

1<br />

66<br />

4


4<br />

F A C H B E R E I C H<br />

S T E U E R V E R W A L T U N G<br />

67


L E H R K Ö R P E R<br />

Fachbereich Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung<br />

Albert, Peter<br />

R 220<br />

T 223<br />

Elsenbroich, Thomas<br />

R 317<br />

T 275<br />

Engel, Ralf<br />

R 213<br />

T 213<br />

Herzog-Appel, Ulrike<br />

R 317<br />

T 245<br />

Knuth, Karsten<br />

R 229<br />

T 229<br />

Kuttig, Jürgen<br />

R 216<br />

T 216<br />

Allg. Verwaltungsrecht<br />

Kommunalrecht<br />

Arbeitstechniken<br />

Betriebswirtschaftslehre<br />

Controll<strong>in</strong>g<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

Verwaltungsmodernisierung<br />

BetriebswirtschaftslehreVerwaltungsmanagement,<br />

Projektmanagement<br />

Personalmanagement<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

Öffentl. F<strong>in</strong>anzwirtschaft<br />

Informations- und<br />

Kommunikationstechnik<br />

Kommunalrecht<br />

Arbeitstechniken<br />

Recht der Gefahrenabwehr<br />

68<br />

Steffensbrook 80<br />

24226 Heikendorf<br />

T 0431 - 24 24 13<br />

Langenheisch 50<br />

24582 Bordesholm<br />

T 04322 - 88 97 30<br />

Organisation<br />

Personalwirtschaft<br />

Clermontstraße 30<br />

24340 Eckernförde<br />

T 04351 - 73 94 68<br />

Rammseer Berg 3<br />

24113 Molfsee<br />

T 0431 - 65 14 55<br />

5


5<br />

L E H R K Ö R P E R<br />

Lautenbach, Silke<br />

R 325<br />

T 202<br />

Jung, Sabr<strong>in</strong>a<br />

R 218<br />

T 218<br />

Fachbereich Polizei<br />

Brenneisen, Hartmut<br />

R 235<br />

T 203<br />

Geuther, Jens-Peter<br />

R 234<br />

T 234<br />

Hahn, Alexander<br />

R 210<br />

T 210<br />

Weddern, Olaf<br />

R 215<br />

T 215<br />

Dr. Kischewski,<br />

Susanne<br />

R 231<br />

T 231<br />

Petersen, Dirk Michael<br />

R 217<br />

T 217<br />

Verwaltungsmanagement<br />

Volkswirtschaftslehre<br />

Sozialwissenschaften<br />

<strong>in</strong> der Verwaltung<br />

Kommunikations- u.<br />

Führungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

Rhetorik<br />

Privatrecht<br />

Dienstrecht<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Verfassungsrecht /<br />

E<strong>in</strong>griffsrecht<br />

Strafnebenrecht<br />

Krim<strong>in</strong>altechnik<br />

Krim<strong>in</strong>alistik<br />

Krim<strong>in</strong>alistik<br />

Krim<strong>in</strong>altechnik<br />

Verkehrsrecht<br />

Strafnebenrecht<br />

Politikwissenschaft<br />

Methodik<br />

Pädagogik<br />

Verfasssungsrecht<br />

E<strong>in</strong>griffsrecht<br />

69<br />

Arp-Schnitger-Weg 30<br />

24229 Strande<br />

T 04349 - 91 37 97<br />

Mühlenberg 48<br />

24211 Preetz<br />

T 04342 - 84 407<br />

M 0151 - 153 227 45


L E H R K Ö R P E R<br />

Mescher, Heidi<br />

R 219<br />

T 219<br />

Staack, Dirk<br />

R 236<br />

T 236<br />

Willert, Ges<strong>in</strong>e<br />

R 212<br />

T 212<br />

Fachbereich Steuerverwaltung<br />

Carstensen, Rolf-Dieter<br />

R 315<br />

T 243<br />

Hasche, Reg<strong>in</strong>a<br />

R 222<br />

T 242<br />

Laßmann, Lutz<br />

R 232<br />

T 232<br />

Psychologie<br />

Krim<strong>in</strong>ologie<br />

Verfassungsrecht /<br />

E<strong>in</strong>griffsrecht<br />

Führung,<br />

Organisations- und<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Strafrecht /<br />

Strafnebenrecht<br />

Umsatzsteuerrecht<br />

E<strong>in</strong>kommenssteuer /<br />

Lohnsteuer<br />

Gewerbesteuer<br />

E<strong>in</strong>kommenssteuerrecht<br />

Bewertung<br />

Besteuerung der Ges.<br />

Besteuerung der Ges.<br />

Bilanzsteuerrecht<br />

Umsatzsteuer<br />

Informationstechnik<br />

70<br />

ab 4.8.2008<br />

Am See 18<br />

24811 Owschlag<br />

T 04336 - 99 18 54<br />

5


5<br />

L E H R K Ö R P E R<br />

Dr. Leip, Carsten<br />

R 313<br />

T 241<br />

Mumme, Kathr<strong>in</strong><br />

R 315<br />

T 222<br />

Ratjen, Carola<br />

R 313<br />

T 240<br />

Richter, Hans-Peter<br />

R 221<br />

T 221<br />

Walkhoff, Bernhard<br />

R 233<br />

T 204<br />

Bilanzssteuerrecht<br />

Besteuerung der Ges.<br />

Verfahrensrecht<br />

Internationales Steuerrecht<br />

Abgabenordnung<br />

Sozialwissenschaften<br />

Steuerliches<br />

Verfahrensrecht<br />

Steuerstrafrecht<br />

Öffentliches Recht<br />

Privatrecht<br />

E<strong>in</strong>kommenssteuerrecht<br />

Besteuerung der Ges.<br />

E<strong>in</strong>kommenssteuerrecht<br />

Gewerbesteuer<br />

71


L E H R B E A U F T R A G T E<br />

Fachbereich Allgeme<strong>in</strong>e Verwaltung<br />

Becker, Michaela » Staats- u. Europarecht<br />

Beukert, Joachim » Öffentliche F<strong>in</strong>anzwirtschaft<br />

Dr. Drechsler, Carola » Staats- und Europarecht<br />

Dreier, Maren » Arbeitsrecht<br />

Drews, Rüdiger » Öffentliche Betriebswirtschaftslehre /<br />

Controll<strong>in</strong>g<br />

Ehrich, Carlo » Kommunalrecht<br />

Fey, Wolfgang » Informations- und Komunkationstechnik<br />

Freese, Gertje » Sozialwissenschaften <strong>in</strong> der Verwaltung<br />

Hansen, Dr. Ute » Controll<strong>in</strong>g<br />

Häckel, Nikolas » Baurecht 1 - 2<br />

Harbeck, Hans-Jürgen » Recht der Gefahrenabwehr<br />

Hirsch, Dirk » Öffentliche Betriebswirtschaftslehre/<br />

Öffentliche F<strong>in</strong>anzwirtschaft<br />

Hoffmann, Ra<strong>in</strong>er » Gewerberecht<br />

Jänisch, Torsten » Öffentliche F<strong>in</strong>anzwirtschaft<br />

Karg, Dr. Moritz » Staats- und Europarecht<br />

Kle<strong>in</strong>, Christian » Privatrecht, Arbeitsrecht<br />

Kock, Manfred » Organisation<br />

Kortschakowski-Liefland, Ute » Dienstrecht<br />

Kühl, Oliver » Öffentliche F<strong>in</strong>anzwirtschaft /<br />

Öffentliche Unternehmen <strong>in</strong> der Praxis /<br />

Rechtliche Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

Küßner, Markus » Öffentliche Betriebswirtschaftslehre<br />

Markner, Sab<strong>in</strong>e » Vergaberecht<br />

Marohn, Sab<strong>in</strong>e » Staats- und Europarecht / Privatrecht<br />

Miller, Volker » Kassen- und Rechnungswesen<br />

Dr. Müller-Boysen, Carsten » Schriftgutverwaltung<br />

Orlowski, Holger » Beamtenrecht / Wirtschaftl. Betätigung der<br />

öffentlichen Hand / dienst- und<br />

personalvertretungsrechtliche Aspekte bei<br />

e<strong>in</strong>em Rechtsformwechsel<br />

Rebien, Jürgen » Recht der sozialen Sicherung<br />

Patatukos, Sarah » Privatrecht<br />

72<br />

5


5<br />

L E H R B E A U F T R A G T E<br />

Richert, Thomas » Recht der sozialen Sicherung<br />

Schleier, Hendrik » Verwaltungsrecht<br />

Schlegel, Sab<strong>in</strong>e » Recht der sozialen Sicherung<br />

Schnorrenberg, Dr. Günther » Volkswirtschaftslehre<br />

Sütel, Kerst<strong>in</strong> » Arbeitsrecht<br />

Szwer<strong>in</strong>ski, Ra<strong>in</strong>er » Privatrecht<br />

Thies, Marco » Öffentliche F<strong>in</strong>anzwirtschaft<br />

Tietgen, Jörg » Haushaltsrecht<br />

Treutel, Renate » Recht der sozialen Sicherung<br />

Ziertmann, Marc » Umweltrecht / Allg. Verwaltungsrecht<br />

Zw<strong>in</strong>gelberg, Harald » Datenschutz<br />

Fachbereich Polizei<br />

Berndt, Jochen » Führung, Organisations- und<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Böhrs, Wolfgang » Krim<strong>in</strong>alistik<br />

Börner, Manfred » Ethik<br />

Frahm, Jan » Krim<strong>in</strong>ologie<br />

Freyher, Maren » Öffentliches Dienstrecht,<br />

FOW<br />

Fries, Bernd W. » Führung, Organisations- und Wirtschaftswissenschaften<br />

/ Volkswirtschaftslehre<br />

Görs, Andreas » Führung, Organisations- u.<br />

Wirtschaftswissenschaften / Ethik<br />

Grantz, Frank » Strafrecht / Strafnebenrecht<br />

Grohmann, Gerrit » Krim<strong>in</strong>altechnik<br />

Hagemann, Jan » Krim<strong>in</strong>altechnik<br />

Hansen, Gunnar » Arbeitsrecht<br />

Hebel, Anne » Verfassungsrecht/E<strong>in</strong>griffsrecht<br />

Herzog-Keremejane, Christiana » Englisch<br />

Jacobshagen, Uwe » Schifffahrtsrecht, Führung, Organisationsund<br />

Wirtschaftswissenschaften, Ethik<br />

Jäger, Marco » Krim<strong>in</strong>ologie<br />

Kassun, Thomas » Führung, Organisations- und<br />

Wirtschaftswissenschaften/Ethik<br />

Koop, Bernd » Krim<strong>in</strong>ologie<br />

73


L E H R B E A U F T R A G T E<br />

Koop, Thomas » Krim<strong>in</strong>altechnik<br />

Kunkat, Stefan » E<strong>in</strong>satzlehre<br />

Kopischke, Hartmut » Bürgerliches Recht / Strafrecht /<br />

Verfassungsrecht / E<strong>in</strong>griffsrecht<br />

Lanken, Myria » Rhetorik<br />

Lewer<strong>in</strong>g, Jan-Hendrik » Verkehrslehre<br />

Loose, Folkert » Strafnebenrecht<br />

Mart<strong>in</strong>s, Michael » Verfassungsrecht / E<strong>in</strong>griffsrecht<br />

Meier, Stefanie » Verfassungsrecht / E<strong>in</strong>griffsrecht<br />

Oewerdieck, Jens » Krim<strong>in</strong>altechnik<br />

Ott, Rolfpeter » Krim<strong>in</strong>alistik / Krim<strong>in</strong>ologie<br />

Plaß, Roland » Betriebswirtschaftslehre,<br />

Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen<br />

Prien, Gerd » Ethik<br />

Raschke, Siegfried » Öffentliches Dienstrecht<br />

Ritter, Frank » E<strong>in</strong>satzlehre<br />

Schonegger, Andrea » Psychologie / Rhetorik<br />

Schwentuchowski, Stephan » Verkehrsrecht<br />

Sibbe, Michael » Sozialwissenschaften / Methodik<br />

Steffens, Thorsten » E<strong>in</strong>satzlehre<br />

Stegemann-Siebert, Katr<strong>in</strong> » Strafrecht / Steuerrecht<br />

Stephan, Seyma » Türkisch<br />

Szimmuck, Kai » Verkehrslehre<br />

Werner-Kalläne, Angelika » Englisch<br />

Wieske, Voker » Brandschutz<br />

Wilksen, Michael » Verfassungsrecht / E<strong>in</strong>griffsrecht<br />

Witt, Prof. Dr. Jürgen » Strafrecht<br />

Wolff, Thomas » Krim<strong>in</strong>ologie<br />

Wölffel, Jochen » Krim<strong>in</strong>altechnik<br />

Fachbereich Steuerverwaltung<br />

Becker, Klaus-Peter » Verwaltungslehre<br />

Born-Otremba, Andrea » Vollstreckung<br />

Greulich, Matthias » Grunderwerbsteuer<br />

Hochste<strong>in</strong>, Iris » Sozialwissenschaften<br />

Jänisch, Torsten » F<strong>in</strong>anzwirtschaften<br />

Jelschen, Manfred » Insolvenzrecht<br />

74<br />

5


5<br />

L E H R B E A U F T R A G T E<br />

Dr. Kiefer, Joachim » Bewertung<br />

Kock, Gunnar » Informationstechnik<br />

Kötsche, Thomas » Bewertung<br />

Krannig, Stefan » Öffentliches Recht<br />

Kraft, Alexander » Verfahrensrecht, Abgabenordnung<br />

Krohn, Dirk » Umwandlungsrecht<br />

Lahrssen, Dirk » Steuerstrafrecht<br />

Manegold, Thilo » Umsatzsteuerrecht<br />

Mateyka, Volker » Sozialwissenschaften<br />

» Unsatzsteuerrecht<br />

Pedersen, Erik » Informationstechnik<br />

Recknagel, Heiko » Öffentliches Recht<br />

Ruge, Lothar » E<strong>in</strong>kommenssteuerrecht<br />

Schnoor, Manuela » Verfahrensrecht, Abgabenordnung<br />

Schuldt, Susanne » Sozialwissenschaften<br />

Straßburg, Sonja » Sozialwissenschaften<br />

Theede, Sönke » Bilanzsteuerrecht<br />

Vimmer, Jürgen » Sozialwissenschaften / Verwaltungslehre<br />

Wähnert, Andreas » Betriebswirtschaftslehre<br />

75


S T U D I E R E N I N R E I N F E L D<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong><br />

Verwaltung und Dienstleistung<br />

Fachbereich Rentenversicherung<br />

Ahrensböker Straße 51<br />

23858 Re<strong>in</strong>feld<br />

Fon 04533/730-1<br />

Fax 04533/730-1429<br />

rente@fhvd.de<br />

www.fhvd.de<br />

76<br />

6


S T U D I E R E N I N R E I N F E L D<br />

Lageplan Re<strong>in</strong>feld<br />

Anreise<br />

Mit dem Auto:<br />

Von Lübeck (16 km) oder Hamburg (50 km) kommend über die A1 (Abfahrt<br />

Re<strong>in</strong>feld) oder die B75. Ab Stadtmitte Re<strong>in</strong>feld (Kreisverkehr) ist das<br />

"Bildungszentrum" ausgeschildert. Zum Parken steht Ihnen unser Parkdeck<br />

und der daran angrenzende Parkplatz zur Verfügung.<br />

Mit der Bahn:<br />

Von Hamburg <strong>in</strong> ca. 35 M<strong>in</strong>uten, von Lübeck <strong>in</strong> ca. 12 M<strong>in</strong>uten bis zum Bahnhof<br />

Re<strong>in</strong>feld. Von hier mit dem Taxi oder <strong>in</strong> ca. 7 M<strong>in</strong>uten zu Fuß zum<br />

Bildungszentrum (Richtung Stadtmitte, ab Kreisverkehr bitte den H<strong>in</strong>weisschildern<br />

"Bildungszentrum" folgen).<br />

77<br />

6


6<br />

S T U D I E R E N I N R E I N F E L D<br />

78


S T U D I E R E N I N R E I N F E L D<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Informationen<br />

Personalbogen, <strong>Studieren</strong>denausweis, Studienbesche<strong>in</strong>igungen<br />

Zu Studien- bzw. Lehrgangsbeg<strong>in</strong>n hat jede Student<strong>in</strong> und jeder<br />

Student bzw. jede Teilnehmer<strong>in</strong> und jeder Teilnehmer des<br />

Aufbaustudienlehrganges e<strong>in</strong>en Personalbogen auszufüllen. Diese<br />

Bögen werden vor Studien- bzw. Lehrgangsbeg<strong>in</strong>n durch den jeweiligen<br />

Dienstherren bzw. Arbeitgebern ausgehändigt und s<strong>in</strong>d, wenn sie<br />

dort nicht wieder e<strong>in</strong>gesammelt werden, zu Studien- bzw.<br />

Lehrgangsbeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong> der Geschäftsstelle des Fachbereichs (Haus A,<br />

2. Untergeschoss, Raum 112 oder 113) abzugeben.<br />

Für die Dauer des Studiums stellt die Hochschule e<strong>in</strong>en<br />

<strong>Studieren</strong>denausweis aus, der im Rahmen der gesetzlichen<br />

Bestimmungen verwendet werden kann. Da<strong>für</strong> wird e<strong>in</strong> Passfoto<br />

benötigt, auf dessen Rückseite der Name vermerkt se<strong>in</strong> muss. Bitte<br />

wenden Sie sich auch <strong>in</strong>soweit möglichst frühzeitig an die<br />

Geschäftsstelle.<br />

Die Ausstellung von Studien- bzw. Lehrgangsbesche<strong>in</strong>igungen, die<br />

zwecks Vorlage bei anderen Behörden etc. benötigt werden, kann<br />

ebenfalls <strong>in</strong> der Geschäftsstelle beantragt werden.<br />

Krankmeldungen, Dienstbefreiung,<br />

Sonderurlaub, Erholungsurlaub<br />

Das Studium und der Aufbaustudienlehrgang gelten <strong>für</strong> die<br />

<strong>Studieren</strong>den und die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer des<br />

Aufbaustudienlehrganges <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>feld als dienstliche Veranstaltung<br />

mit e<strong>in</strong>er entsprechenden Verpflichtung zur Anwesenheit.<br />

Die Krankmeldung hat vor Lehrveranstaltungsbeg<strong>in</strong>n bei der<br />

Geschäftsstelle (nicht bei Ihrem Dienstherrn bzw. Arbeitgeber!) zu<br />

erfolgen. Bei längeren Krankheitszeiten ist spätestens nach dem<br />

dritten Tage e<strong>in</strong> ärztliches Attest e<strong>in</strong>zureichen (das Wochenende<br />

zählt mit!). Die Vorlage e<strong>in</strong>es ärztlichen Attestes ist bei kürzeren<br />

Krankheitszeiten auch dann erforderlich, wenn Leistungsnachweise<br />

wie z.B. Klausuren, Prüfungsgespräche usw. versäumt werden.<br />

Dienstbefreiung und Sonderurlaub bedürfen der Genehmigung durch<br />

den Dekan. Entsprechende Anträge sollen möglichst e<strong>in</strong>e Woche vor<br />

dem jeweiligen Term<strong>in</strong> bei der Geschäftsstelle mittels der dort<br />

erhältlichen Antragsformulare e<strong>in</strong>gereicht werden.<br />

Erholungsurlaub (<strong>in</strong> der Regel 26 Arbeitstage bzw. ab Vollendung<br />

des 30. Lebensjahres 29 und ab Vollendung des 40. Lebensjahres<br />

30 Arbeitstage pro Jahr) wird <strong>in</strong> den vorlesungsfreien Zeiten gewährt,<br />

die von der Hochschule festgelegt werden. Restzeiten s<strong>in</strong>d während<br />

der Berufspraktika zu nehmen und bei den Dienstherren bzw.<br />

Arbeitgebern zu beantragen.<br />

79<br />

6


6<br />

S T U D I E R E N I N R E I N F E L D<br />

Lehrräume<br />

Vorlesungen und größere Veranstaltungen f<strong>in</strong>den im Audimax <strong>in</strong><br />

Haus B statt. Die übrigen Lehrgruppen- und DV-Schulungsräume<br />

bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Haus C.<br />

Die Hochschule ist bemüht, die Räume <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>wandfreien<br />

Zustand bereitzustellen. Sie ist dabei auf die Hilfe aller angewiesen.<br />

Bitte h<strong>in</strong>terlassen Sie die Räume so, dass die nachfolgenden<br />

Veranstaltungen ohne Bee<strong>in</strong>trächtigungen stattf<strong>in</strong>den können; bitte<br />

melden Sie Schäden <strong>in</strong> den Räumen oder am Mobiliar umgehend<br />

den Haustechnikern (Haus A, 2. Untergeschoss, Raum 111).<br />

Lehrmaterial, DV-Schulungsräume<br />

Erste Hilfe<br />

Im Fachbereich Rentenversicherung besteht, wie an der gesamten<br />

Hochschule, ke<strong>in</strong>e Lehrmittelfreiheit; von daher können Stifte, Folien<br />

und andere Materialien nicht unentgeltlich ausgegeben werden.<br />

E<strong>in</strong> Teil der DV-Schulungsräume <strong>in</strong> Haus C kann, sofern sie nicht<br />

durch den Lehrbetrieb oder Fortbildungsveranstaltungen belegt s<strong>in</strong>d,<br />

von den <strong>Studieren</strong>den und den Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmern<br />

des Aufbaustudienlehrganges genutzt werden. Bitte wenden Sie sich<br />

an die Bibliothek.<br />

E<strong>in</strong> Notfallraum bef<strong>in</strong>det sich im Erdgeschoss <strong>in</strong> Haus A, Raum 131.<br />

Dort werden zur Behandlung von kle<strong>in</strong>eren Verletzungen Salben und<br />

Verbandmittel bereitgehalten.<br />

Kopieren und Telefonieren<br />

Für Telefonate steht e<strong>in</strong> öffentliches Telefon vor dem Sem<strong>in</strong>arhotel,<br />

Haus D, unmittelbar neben der Drehtür zur Verfügung.<br />

Um Kopien anfertigen zu können, stehen <strong>für</strong> die <strong>Studieren</strong>den und<br />

die Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer des Aufbaustudienlehrganges<br />

im Haus A an folgenden Stellen Geräte bereit:<br />

Cafeteria und Mensa<br />

· im 2. Untergeschoss - gegenüber der Geschäftsstelle<br />

· im 1. Untergeschoss - <strong>in</strong> der Bibliothek<br />

Die Cafeteria bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Haus B. Sie ist z.Zt. täglich zwischen<br />

07.30 Uhr und 11.00 Uhr geöffnet und bewirtschaftet. Danach besteht<br />

die Möglichkeit, Getränke und kle<strong>in</strong>ere Snacks aus der Automatenzeile<br />

zu entnehmen.<br />

Die Mensa bef<strong>in</strong>det sich <strong>in</strong> Haus D. Dort besteht ab 11.45 Uhr die<br />

Möglichkeit, e<strong>in</strong> Mittagessen e<strong>in</strong>zunehmen. Der Speiseplan wird<br />

jeweils wöchentlich im Voraus <strong>in</strong> der Cafeteria ausgehängt.<br />

80


S T U D I E R E N I N R E I N F E L D<br />

Wohnen<br />

<strong>Studieren</strong>denwohnheim<br />

<strong>Studieren</strong>de und Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer des<br />

Aufbaustudienlehrganges, die Interesse an e<strong>in</strong>em Appartement im<br />

<strong>Studieren</strong>denwohnheim auf dem Campus des Bildungszentrums <strong>in</strong><br />

Re<strong>in</strong>feld haben, können sich schon jetzt wenden an:<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Bildungszentrum Re<strong>in</strong>feld e. V.<br />

Ahrensböker Straße 51<br />

23858 Re<strong>in</strong>feld<br />

Tel. 04533 / 730 - 0 (Ansprechpartner<strong>in</strong>: Frau Bünger-Herzberg)<br />

Anmeldung <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

Wer länger als sechs Monate überwiegend vor Ort lebt, ist verpflichtet,<br />

sich <strong>in</strong> der jeweiligen Geme<strong>in</strong>de anzumelden. Die Geme<strong>in</strong>de Re<strong>in</strong>feld<br />

bittet alle <strong>Studieren</strong>den und Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmer des<br />

Aufbaustudienlehrganges, <strong>für</strong> die das zutrifft, sich am Ort anzumelden.<br />

Anmeldeformulare s<strong>in</strong>d im Rathaus erhältlich.<br />

Geme<strong>in</strong>de Re<strong>in</strong>feld - Rathaus -<br />

Paul-von-Schoenaich-Str. 14<br />

23858 Re<strong>in</strong>feld<br />

Tel. 04533 / 2001 - 0<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag, Mittwoch und Freitag 08.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

Donnerstag 16.00 Uhr - 18.00 Uhr<br />

Freitag 08.00 Uhr - 12.00 Uhr<br />

und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

81<br />

6


F A C H B E R E I C H<br />

R E N T E N V E R S I C H E R U N G<br />

Grußwort des Dekans<br />

In unserem akkreditierten Studiengang „Management Soziale Sicherheit /<br />

Schwerpunkt Rentenversicherung (B.A.)“ wollen wir Ihnen das notwendige<br />

Rüstzeug vermitteln, das Sie <strong>für</strong> die professionelle und verantwortungsbewusste<br />

Wahrnehmung Ihrer Aufgaben nach erfolgreichem Abschluss des Studiums<br />

benötigen. Künftige berufliche Tätigkeiten werden Sie nur dann zu Ihrer<br />

eigenen Zufriedenheit ausüben können, wenn Sie sich mit Ihren Aufgaben<br />

identifizieren, wenn Sie kreativ und <strong>in</strong>novationsfähig s<strong>in</strong>d und wenn Sie last<br />

but not least etwas können.<br />

Mit der Errichtung des Bildungszentrums Re<strong>in</strong>feld vor nunmehr 15 Jahren<br />

s<strong>in</strong>d, so me<strong>in</strong>e ich, weitestgehend optimale äußere Bed<strong>in</strong>gungen <strong>für</strong> Ihr<br />

Studium geschaffen worden. Nun ist es an Ihnen (und an uns), diese Chance<br />

zu nutzen.<br />

Grundlage <strong>für</strong> e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit ist e<strong>in</strong> hohes Maß an<br />

Kooperationsbereitschaft und Flexibilität aller Beteiligten. Jede Hochschule<br />

kann nur so gut se<strong>in</strong>, wie ihr Kollegium auf der e<strong>in</strong>en, ihre <strong>Studieren</strong>den auf<br />

der anderen Seite und <strong>in</strong>sbesondere das Zusammenwirken zwischen beiden<br />

Partnern. Wir werden unser Möglichstes tun, s<strong>in</strong>d aber auf Ihre Unterstützung<br />

angewiesen. So gibt es <strong>in</strong> unseren Reihen niemanden, der nicht noch etwas<br />

dazu lernen könnte. Konstruktive Kritik ist ebenso Voraussetzung <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en<br />

effektiven Studienverlauf wie e<strong>in</strong> hohes Maß an eigenem<br />

Verantwortungsbewusstse<strong>in</strong> und Eigen<strong>in</strong>itiative auf Seiten der <strong>Studieren</strong>den.<br />

Letztlich s<strong>in</strong>d - und daran führt ke<strong>in</strong> Weg vorbei - Sie selbst es, die die<br />

notwendige E<strong>in</strong>stellung mitbr<strong>in</strong>gen müssen.<br />

Lassen Sie es uns also geme<strong>in</strong>sam anpacken und versuchen, die Erwartungen<br />

aller Beteiligten an das Studium im Fachbereich Rentenversicherung zu<br />

erfüllen. Wir freuen uns auf Sie!<br />

Andreas Simon<br />

Liebe <strong>Studieren</strong>de,<br />

ich begrüße Sie im Namen des Fachbereichs Rentenversicherung<br />

der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung<br />

sehr herzlich bei uns im Bildungszentrum Re<strong>in</strong>feld.<br />

Sie haben sich <strong>für</strong> e<strong>in</strong> duales Studium entschieden, das sowohl<br />

fachlich/methodisch als auch <strong>in</strong> persönlicher und sozialer<br />

H<strong>in</strong>sicht vielseitige und hohe Anforderungen an Sie stellen wird.<br />

82<br />

7


7<br />

F A C H B E R E I C H<br />

R E N T E N V E R S I C H E R U N G<br />

Organisation des Fachbereichs<br />

Dekan<br />

Prodekan<br />

Andreas Simon Raum 143<br />

Tel. 1431<br />

Kai-Uwe Schmidt-Kühlew<strong>in</strong>d Raum 123<br />

Tel. 1232<br />

Fachbereichskonvent<br />

Verwaltung<br />

Andreas Simon Vorsitzender als Dekan<br />

Kai-Uwe Schmidt-Kühlew<strong>in</strong>d Prodekan<br />

Prof. Dr. Volker Eckhoff Dozent<br />

Prof. Dr. Britta Trasker Dozent<strong>in</strong><br />

Jens Steirnheim Lehrbeauftragter<br />

Christoph Büchner <strong>Studieren</strong>der<br />

Carol<strong>in</strong> Stob<strong>in</strong>ski <strong>Studieren</strong>de<br />

Bärbel Elkemann Verwaltungsmitarbeiter<strong>in</strong><br />

Geschäftsstelle<br />

Leiter<strong>in</strong><br />

Assistenz<br />

Sekretariat<br />

Tanja Franck Raum 112<br />

Tel. 1121<br />

Fax 1129<br />

Mart<strong>in</strong>a Jalandt Raum 113<br />

Tel. 1131<br />

Annika Hallier Raum 142<br />

Tel. 1422<br />

Fax 1429<br />

83


F A C H B E R E I C H<br />

R E N T E N V E R S I C H E R U N G<br />

Bibliothek<br />

Leiter<strong>in</strong><br />

Assistenz<br />

Wiebke Biederbeck Raum 121<br />

Tel. 1211<br />

Fax 1219<br />

Rosemarie Praß Raum 121<br />

Tel. 1212<br />

84<br />

7


7<br />

F A C H B E R E I C H<br />

R E N T E N V E R S I C H E R U N G<br />

Rechtsgrundlagen<br />

1. Studium<br />

1.1 LAPVORV-DRV Nord vom 11. Juli 2008<br />

1.2 StuPO <strong>für</strong> den Bacherlorstudiengang im Fachbereich RV vom<br />

11. Juli 2008<br />

2. Aufbaustudienlehrgang<br />

2.1 StudO vom 08. Juni 2000, <strong>in</strong> der Fassung vom 17. März 2005<br />

85


F A C H B E R E I C H<br />

R E N T E N V E R S I C H E R U N G<br />

Lehrkörper<br />

Dozent<strong>in</strong>nen und Dozenten<br />

Prof. Dr. Volker Eckhoff Raum 124 / Telefon 1241<br />

Prof. Dr. Jörn Mathesius Raum 133 / Telefon 1332<br />

Jörg Preisker Raum 123 / Telefon 1231<br />

Ute Sabath Raum 125 / Telefon 1251<br />

Kai-Uwe Schmidt- Kühlew<strong>in</strong>d Raum 123 / Telefon 1232<br />

Andreas Simon Raum 143 / Telefon 1431<br />

Prof. Dr. Karl-He<strong>in</strong>z Steffen Raum 133 / Telefon 1331<br />

Prof. Dr. Britta Trasker Raum 124 / Telefon 1242<br />

86<br />

7


7<br />

F A C H B E R E I C H<br />

R E N T E N V E R S I C H E R U N G<br />

Lehrbeauftragte<br />

Andresen, Asmus<br />

Carstens, Udo<br />

Eberhardt, Dierk<br />

Frank, Lars<br />

Glaser, Jörg<br />

Glatz, Karl-He<strong>in</strong>z<br />

Gnade-Mack, Petra<br />

Hahs, Thomas<br />

Handschuck, Yvonne<br />

Hentschke, Peter<br />

Hepp, Roland<br />

Jauch, Oliver<br />

Kühl, Michael<br />

Marks, Christof<br />

Meibohm, Daniela<br />

Meyer, Matthias<br />

Nitsch, Sven-Erik<br />

Orlowski, Holger<br />

S<strong>in</strong>ger-du Maire, Nikolaus<br />

Sternheim, Jens<br />

Unger, Eike<br />

Weger, Sab<strong>in</strong>e<br />

Zumpe, Markus<br />

87


O R G A N I S A T I O N<br />

U N D R E C H T S G R U N D L A G E N<br />

Anschriften<br />

Homepage<br />

Präsident<br />

Vorzimmer<br />

Stellvertreter<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung<br />

Rehmkamp 10<br />

24161 <strong>Altenholz</strong><br />

T 04 31 - 32 09 - 0<br />

F 04 31 - 32 80 44<br />

zentrale@fhvd.de<br />

<strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung<br />

- Fachbereich Rentenversicherung -<br />

Ahrensböker Straße 51<br />

23858 Re<strong>in</strong>feld<br />

T 04533 - 730 - 1<br />

F 04533 - 730 - 1429<br />

rente@fhvd.de<br />

www.fhvd.de<br />

Karl Wagner Raum 139<br />

Tel. 201<br />

Ingrid Hoffmann-König Raum 137<br />

Tel. 101<br />

Hartmut Brenneisen Raum 235<br />

Tel. 203<br />

Andreas Simon Raum 143<br />

Fachbereich Rentenversicherung<br />

<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>feld<br />

Tel. 04533 - 730-1431<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Ingrid Hoffmann-König Raum 137<br />

Tel. 101<br />

88<br />

8


8<br />

O R G A N I S A T I O N<br />

U N D R E C H T S G R U N D L A G E N<br />

Aufgaben und Organe<br />

-<br />

Die <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung<br />

(Verwaltungsfachhochschule) ist Bestandteil des Ausbildungszentrums<br />

<strong>für</strong> Verwaltung und nimmt zugleich die Aufgaben der Geschäftsstelle<br />

des Ausbildungszentrums wahr. Der Hochschule obliegt die Ausbildung<br />

von Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeitern der öffentlichen Verwaltung <strong>in</strong><br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong>. Sie soll zugleich deren Fortbildung fördern.<br />

Organe der Hochschule s<strong>in</strong>d: die Präsident<strong>in</strong> oder der Präsident, der<br />

Senat, die Dekan<strong>in</strong>nen und Dekane und die Fachbereichskonvente.<br />

Die Konvente der e<strong>in</strong>zelnen Fachbereiche beraten und unterstützen<br />

die jeweiligen Dekan<strong>in</strong>nen oder Dekane. Ihre Zusammensetzung im<br />

laufenden Studienjahr ist den Kapiteln über die Fachbereiche zu<br />

entnehmen.<br />

Die Dekan<strong>in</strong>nen und Dekane leiten nicht nur die Fachbereiche, sondern<br />

beraten auch den jeweiligen Fachbereichsrat und vertreten die<br />

Interessen ihres Fachbereichs im Senat der Hochschule gegenüber<br />

der Präsident<strong>in</strong> oder dem Präsidenten der Hochschule und gegenüber<br />

den Organen des Ausbildungszentrums.<br />

89


O R G A N I S A T I O N<br />

U N D R E C H T S G R U N D L A G E N<br />

Der Präsident<br />

Präsident<br />

Vorzimmer<br />

Stellvertreter<br />

Der Präsident<strong>in</strong> oder dem Präsidenten obliegt die Geschäftsführung<br />

der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung im Rahmen<br />

der Beschlüsse des Kuratoriums des Ausbildungszentrums und der<br />

Fachbereichsräte. Sie oder er ist zugleich Dienstvorgesetzte(r) der<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der Hochschule.<br />

Karl Wagner Raum 139<br />

Tel. 201<br />

Ingrid Hoffmann-König Raum 137<br />

Tel. 101<br />

Hartmut Brenneisen Raum 235<br />

Tel. 203<br />

Andreas Simon Raum 143<br />

Fachbereich Rentenversicherung<br />

<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>feld<br />

Tel. 04533 - 730-1431<br />

90<br />

8


8<br />

O R G A N I S A T I O N<br />

U N D R E C H T S G R U N D L A G E N<br />

Der Senat<br />

Der Senat der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung berät<br />

und unterstützt die Präsident<strong>in</strong> oder den Präsidenten bei ihren/se<strong>in</strong>en<br />

Aufgaben und fördert die Zusammenarbeit der Fachbereiche.<br />

Nähere Informationen und Erläuterungen über den Senat f<strong>in</strong>den<br />

Sie auf unserer Homepage unter:<br />

"Willkommen <strong>in</strong> der <strong>FHVD</strong> - Senat"<br />

91


O R G A N I S A T I O N<br />

U N D R E C H T S G R U N D L A G E N<br />

Die Gleichstellungsbeauftragte<br />

Liebe <strong>Studieren</strong>de,<br />

an der <strong>Fachhochschule</strong> <strong>für</strong> Verwaltung und Dienstleistung <strong>in</strong> <strong>Altenholz</strong><br />

werden die Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten von Gabriele<br />

Bischof wahrgenommen. Die Gleichstellungsbeauftragte der <strong>FHVD</strong> ist<br />

gleichzeitig auch <strong>für</strong> das gesamte Ausbildungszentrum <strong>für</strong> Verwaltung<br />

zuständig, an den beiden Standorten <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>feld und Bordesholm gibt<br />

es aber vor Ort jeweils stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte.<br />

Das ist <strong>für</strong> den Standort Re<strong>in</strong>feld Wiebke Biederbeck, die dort Leiter<strong>in</strong><br />

der Bibliothek ist und <strong>für</strong> den Standort Bordesholm Katja Pries.<br />

Die Tätigkeit der Gleichstellungsbeauftragten ist im Hochschul- und<br />

Gleichstellungsgesetz des Landes Schleswig-Holste<strong>in</strong> gesetzlich<br />

verankert, sie hat z. B. e<strong>in</strong> umfassendes Informationsrecht,<br />

Beteiligungsrechte bei allen E<strong>in</strong>stellungs- und Beförderungsmaßnahmen,<br />

e<strong>in</strong>e fachliche Weisungsgebundenheit und e<strong>in</strong> Widerspruchsrecht.<br />

Konkret heißt das, dass wir <strong>in</strong> allen Gremien der Hochschule mitwirken,<br />

dass wir bei jeder E<strong>in</strong>stellungs- und Beförderungsmaßnahme beteiligt<br />

92<br />

8


8<br />

O R G A N I S A T I O N<br />

U N D R E C H T S G R U N D L A G E N<br />

s<strong>in</strong>d und dass wir über e<strong>in</strong>en Senatsausschuss (dem Gleichstellungsausschuss)<br />

Unterstützung und Anregungen von Hochschullehrer/<strong>in</strong>nen,<br />

<strong>Studieren</strong>den un Verwaltungsmitarbeiter/<strong>in</strong>nen <strong>für</strong> unsere Arbeit<br />

bekommen. Außerdem erarbeitet die Gleichstellungsbeauftragte<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der Leitung den Gleichstellungsplan <strong>für</strong> die Hochschule,<br />

der Maßnahmen zur Verbesserung der Wirkung von benachteiligenden<br />

Strukturen aufstellt. Und wir s<strong>in</strong>d selbstverständlich <strong>für</strong> alle Mitglieder<br />

der Hochschule, also <strong>in</strong>sbesondere auch <strong>für</strong> unserer größte Gruppe,<br />

die <strong>Studieren</strong>den, Ansprechpersonen <strong>für</strong> alle Belange der Gleichstellung<br />

der Geschlechter.<br />

93


O R G A N I S A T I O N<br />

U N D R E C H T S G R U N D L A G E N<br />

Freundeskreis <strong>Altenholz</strong><br />

Werden Sie Mitglied im Freundeskreis!<br />

Ihre Vorteile als Mitglied:<br />

· Sie bleiben „Ihrer“ Hochschule verbunden und erfahren regelmäßig,<br />

wie sie sich weiter entwickelt.<br />

· Sie unterstützen die <strong>Studieren</strong>den bei Auslandspraktika, durch<br />

Förderpreise, Pokale und andere Aktionen.<br />

· Sie bekommen jedes Jahr Ihr persönliches Exemplar des<br />

Fortbildungsangebots der Hochschule.<br />

· Sie werden zu allen öffentlichen Veranstaltungen der Hochschule<br />

e<strong>in</strong>geladen.<br />

· Sie werden zu allen Festen und Feiern der Hochschule e<strong>in</strong>geladen.<br />

· Sie können gesellige Angebote des Freundeskreises wahrnehmen.<br />

Was Sie da<strong>für</strong> leisten müssen, ist äußerst bescheiden:<br />

Mit 10,00 Euro Jahresbeitrag s<strong>in</strong>d Sie dabei!<br />

Überzeugt? Dann werden Sie Mitglied! Beitrittsformulare gibt es <strong>in</strong> der<br />

Hochschule (Raum 26) oder e<strong>in</strong>fach „onl<strong>in</strong>e“ anmelden unter www.<br />

Freundeskreis-vfh.de. Auf unserer Homepage f<strong>in</strong>den Sie weitere I<br />

Informationen! Machen Sie mit !<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

94<br />

8


9<br />

A N H A N G<br />

Schulferien der allgeme<strong>in</strong> bildenden Schulen im Jahr 2012:<br />

Ostern/Frühjahr 2012 30.03.2012 - 13.04.2012<br />

Sommer 2012 25.06.2012 - 04.08.2012<br />

Herbst 2012 04.10.2012 - 19.10.2012<br />

Weihnachten 2012 24.12.2012 - 05.01.2013<br />

Vorlesungsfreie Zeiten an der <strong>FHVD</strong> im Jahr 2012<br />

Weihnachten 2011/2012:<br />

Fachbereiche:<br />

AV/POL/Steuer 23.12.2011 - 30.12.2011 (5 AT)<br />

sowie AZO-Tag 22.12.2011<br />

RV 22.12.2011 - 30.12.2011 (6 AT)<br />

Frühjahr/Ostern 2012:<br />

Fachbereiche:<br />

AV/Pol/RV/Steuer 10.04.2012 - 13.04.2012 (4 AT)<br />

Sommer 2012:<br />

Fachbereiche:<br />

AV/POL/Steuer 04.07.2012 - 31.07.2012 (20 AT)<br />

RV 16.07.2012 - 10.08.2012 (20 AT)<br />

Weihnachten 2012/2013:<br />

Fachbereiche:<br />

AV/POL/RV/Steuer 27.12.2012 - 04.01.2013 (5 AT)<br />

AZO -Tage:<br />

Fachbereiche<br />

AV/Pol/Steuer 30.04.2012<br />

18.05.2012<br />

(Tag nach Christi Himmelfahrt)<br />

Nachrichtlich Sportfest 2012 Mittwoch, 13.06.2012<br />

H<strong>in</strong>weis: Für den Fall, dass die AZO-Tage entfallen sollten, werden der<br />

30.04.2012 und der 18.05.2012 durch Vor- bzw. Nacharbeiten der Stunden<br />

vom Lehrbetrieb freigehalten.<br />

95

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