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Wissensnetz Gender Mainstreaming für die Bundesverwaltung

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<strong>Wissensnetz</strong> <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong><br />

IV.2.1. Die Personalentwicklung<br />

Zu Personalentwicklung gehören alle an den Aufgaben und Erfordernissen der öffentlichen<br />

Verwaltung und am Entwicklungspotenzial der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes<br />

orientierten Maßnahmen der<br />

Gewinnung von Beschäftigten, ihrer individuellen Förderung, der Förderung ihrer Motivation,<br />

der Entwicklung ihres Potenzials und ihrer leistungsgerechten Beurteilung (Kompetenz-<br />

und Leistungsbewertung),<br />

Entwicklung von Führungsverantwortung,<br />

Verbesserung der internen Kommunikation.<br />

Ziel von <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> (GM) in der Personalentwicklung des öffentlichen Dienstes<br />

ist <strong>die</strong> faktische Gleichstellung von Männern und Frauen in allen Bereichen der Verwaltung<br />

und in allen Laufbahngruppen:<br />

bei der Art und Weise der Aufgabenwahrnehmung im öffentlichen Dienst <strong>die</strong> Unterschiede<br />

in den Lebensverhältnissen von Männern und Frauen, insbesondere ihre sozialen Verpflichtungen<br />

zu berücksichtigen;<br />

Verteilungsgerechtigkeit unter Männern und Frauen in <strong>die</strong> Zielvereinbarungskaskaden<br />

einzubinden;<br />

in Bezug auf Männer und Frauen <strong>die</strong> Binnenstruktur des öffentlichen Dienstes fair zu organisieren<br />

und zu gestalten; dazu gehören <strong>die</strong> Auswahl, Beurteilung, Einstellung und Karriereförderung<br />

sowie <strong>die</strong> Gestaltung der konkreten Arbeitsbedingungen;<br />

GM in das Anforderungsprofil von Führungskräften zu integrieren;<br />

Quelle: Zukunft des öffentlichen Dienstes - öffentlicher Dienst der Zukunft, Bericht der von<br />

der Landesregierung Nordrhein-Westfalen eingesetzten Kommission, Düsseldorf 2003<br />

[link: http://www.im.nrw.de].<br />

Zentrale <strong>Gender</strong>-Aspekte in der Personalentwicklung sind:<br />

<strong>die</strong> Gewährleistung einer vorurteilsfreien und gleichberechtigten Förderung aller Beschäftigten,<br />

<strong>die</strong> Vermeidung unterschiedlicher Auswirkungen von Maßnahmen auf weibliche und<br />

männliche Beschäftigte,<br />

<strong>die</strong> Gestaltung eines diskriminierungsfreien und <strong>die</strong> Gleichstellung fördernden Arbeitsumfeldes,<br />

<strong>die</strong> Schaffung von Rahmenbedingungen <strong>für</strong> den Abbau von Benachteiligung und <strong>die</strong> Entwicklung<br />

des Potenzials aller Beschäftigten,<br />

der Abbau von geschlechtsspezifischen impliziten und expliziten Arbeitsanforderungen<br />

(Stereotypisierung).<br />

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