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Wissensnetz Gender Mainstreaming für die Bundesverwaltung

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<strong>Wissensnetz</strong> <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong><br />

IV.2. Interne Steuerung: Verwaltungsinterne Ansatzpunkte <strong>für</strong> <strong>Gender</strong><br />

<strong>Mainstreaming</strong><br />

Der internen Steuerung in der öffentlichen Verwaltung <strong>die</strong>nen alle Maßnahmen, <strong>die</strong> auf<br />

<strong>die</strong> Optimierung der eigenen Arbeitsabläufe gerichtet sind. Hauptaufgaben der internen<br />

Steuerung sind <strong>die</strong> Personalentwicklung, also Personalauswahl, Beurteilungsverfahren,<br />

Fortbildungen u.a., und <strong>die</strong> Organisationsentwicklung, u.a. <strong>die</strong> Festlegung von Arbeitsstrukturen<br />

und -abläufen, Beteiligung, Wissensmanagement. Personal- und Organisationsentwicklung<br />

sind gebunden an gesetzliche Vorgaben. In der Verwaltungsmodernisierung<br />

sind Personal- und Organisationsentwicklung zentrale Bausteine. Daher sind sie<br />

auch wichtige Ansatzpunkte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Umsetzung von <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> (GM). So haben<br />

im Rahmen des Reformprojektes ‘Moderner Staat - Moderne Verwaltung’ beispielsweise<br />

alle Ressorts auf der Grundlage von gemeinsam vereinbarten Eckpunkten Personalentwicklungskonzepte<br />

erarbeitet. Im Rahmenkonzept zur Personalentwicklung im<br />

BMFSFJ wurde im Rahmen des Pilotprojektes GM in der Personalentwicklung GM systematisch<br />

umgesetzt.<br />

Personalentwicklung als Teil der Verwaltungsmodernisierung<br />

In der Bilanz zum Reformprogramm wurden als Ziele <strong>für</strong> <strong>die</strong> moderne Verwaltung im Bereich<br />

‘Interne Steuerung’ festgeschrieben:<br />

effiziente Strukturen durch Aufgabenkritik und modernes Management,<br />

motivierte Beschäftigte: durch Novellierung des Dienstrechts, Delegation von Verantwortung,<br />

Personalentwicklung.<br />

Die Grundsätze <strong>für</strong> <strong>die</strong> Organisation der Bundesministerien sind in der Gemeinsamen<br />

Geschäftsordnung der Bundesministerien (GGO) (2000) festgelegt. Dazu gehören:<br />

Flexibilität in der Organisation in Bezug auf gesellschaftliche Anforderungen,<br />

organisatorische Regelungen zur Unterstützung einer selbständigen, eigenverantwortlichen<br />

sowie kosten- und qualitätsbewussten Wahrnehmung der Aufgaben, gleichzeitig ein<br />

Beitrag zur Motivation und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

eine an den aktuellen fachlichen Notwendigkeiten orientierte Organisations- und Personalentwicklung,<br />

angemessen große Organisationseinheiten bei wenigen Hierarchieebenen,<br />

Zusammenführung von Aufgabe, Kompetenz und Verantwortung auf der jeweiligen Bearbeitungsebene,<br />

Erprobung und gegebenenfalls Einführung von Steuerungs- und Führungsinstrumenten<br />

wie Leitbildern,<br />

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