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Wissensnetz Gender Mainstreaming für die Bundesverwaltung

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<strong>Wissensnetz</strong> <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong><br />

Holtz-Bacha, Christina; Fröhlich, Romy: Wie <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n <strong>die</strong> Welt erschaffen und wie<br />

Menschen darin leben, 1998.<br />

Huhnke, Brigitta: Macht, Me<strong>die</strong>n und Geschlecht. Eine Fallstu<strong>die</strong> zur Berichterstattung<br />

der dpa, der taz sowie der Wochenzeitungen Die Zeit und Der Spiegel von 1980 bis<br />

1995, 1996.<br />

Klaus, Elisabeth, Kommunikationswissenschaftliche Geschlechterforschung, 1998.<br />

NOS <strong>Gender</strong> Portrayal Department. Informative Programmes. Media Portryal of<br />

Women and Men, 1996.<br />

Schmerl, Christiane (Hg.): In <strong>die</strong> Presse geraten. Darstellung von Frauen in der Presse<br />

und Frauenarbeit in den Me<strong>die</strong>n. 2. durchges. Auflage, 1989.<br />

Schmerl, Christiane: Frauenbilder in der Werbung, in: Mühlen-Achs, Gitta (Hg.): Bildersturm.<br />

Frauen in den Me<strong>die</strong>n, 1990, S. 183-204.<br />

Seifert, Ruth: Machtvolle Blicke. <strong>Gender</strong>konstruktion und Film, in: Mühlen-Achs, Gitta;<br />

Schorb, Bernd (Hg.): Geschlecht und Me<strong>die</strong>n, 1995.<br />

<strong>Gender</strong>-Aspekte in der Öffentlichkeitsarbeit<br />

In den Print- und Onlineprodukten wird häufig - auch wenn bestimmte Zielgruppen direkt<br />

angesprochen werden sollen - nicht zwischen Frauen und Männern unterschieden.<br />

Damit werden zugleich auch <strong>die</strong> Unterschiede in der Lebenswirklichkeit von Frauen<br />

und Männern ausgeblendet und es bleibt letztlich unklar, wer eigentlich gemeint ist.<br />

Denn Frauen und Männer leben z.B. aufgrund ihrer Herkunft, ihres kulturellen Hintergrundes,<br />

ihres Alter, ihrer körperlichen Behinderung/Befähigung oder sexuellen Orientierung<br />

in vielfältigen Lebensverhältnissen und sozialen Bezügen, <strong>die</strong> ebenso von ihrer<br />

Geschlechtszugehörigkeit wie von den anderen Dimensionen bestimmt sind.<br />

In politischen und auch wirtschaftlichen Botschaften werden oft Statistiken genutzt,<br />

ohne dass <strong>die</strong> Daten nach Geschlecht und nach weiteren Kriterien gegliedert sind. Die<br />

daraus abgeleiteten Aussagen sind undifferenziert und zugleich ungenau.<br />

Geschlechterdifferenzen werden häufig verzerrt in Form von Geschlechtsstereotypen,<br />

in Vorurteilen oder mit Werturteilen verknüpft dargestellt (<strong>Gender</strong> Bias).<br />

In Bildern - Fotos, Grafiken oder Videos - tragen schon kleine Nuancen (beispielsweise<br />

in Haltung, Anzahl, Kleidung der abgebildeten Personen oder in der Farbgebung) dazu<br />

bei, bestehende Geschlechterstereotypen zu bestärken und zu verfestigen - oder aber,<br />

<strong>die</strong>se zu brechen.<br />

Differenzierung - Diversität: Männer und Frauen sind in sich verschieden. Möglichst<br />

genaue Differenzierungen in der Ansprache der jeweiligen Zielgruppen sind notwendiger<br />

Bestandteil einer gleichstellungssensiblen Öffentlichkeitsarbeit.<br />

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