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Wissensnetz Gender Mainstreaming für die Bundesverwaltung

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<strong>Wissensnetz</strong> <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong><br />

IV.2.6. Die Rolle von E-Government<br />

Mit E-Government wird <strong>die</strong> Einführung und Nutzung moderner digitaler Datenverarbeitungs-,<br />

Informations- und Kommunikationstechnologien in der öffentlichen Verwaltung<br />

bezeichnet:<br />

in der Kommunikation der Verwaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern und als elektronische<br />

Dienstleistungen, z.B. Informationsangebote auf Webseiten, elektronische<br />

Anträge, Kommunikation via E-Mail,<br />

in der verwaltungsinternen Zusammenarbeit, z.B. Kommunikation durch E-Mail und<br />

Intranet.<br />

E-Government ist wie <strong>die</strong> Strategie <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> (GM) Teil der Verwaltungsmodernisierung.<br />

Beide Strategien sind in allen Aufgabenbereichen relevant und<br />

jeweils auch <strong>für</strong>einander von Bedeutung. So lassen sich sowohl Zielallianzen als auch<br />

Synergieeffekte zwischen E-Government und GM identifizieren. Wie in allen Aufgabenbereichen<br />

und Handlungsfeldern der öffentlichen Verwaltung sind auch in <strong>die</strong> Gestaltung<br />

von E-Government <strong>Gender</strong>-Aspekte einzubeziehen.<br />

Zielallianzen zwischen E-Government und <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong><br />

Mit modernen Informations- und Kommunikationstechniken werden Arbeitsroutinen<br />

verändert: Sie bedürfen neuer Organisationsformen (vgl. § 20 GGO), sie enthalten<br />

neue Anforderungen an das Personal und eröffnen neue Möglichkeiten der Kommunikation<br />

und des Umgangs mit Wissen. Ähnliches gilt auch <strong>für</strong> <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong>:<br />

mit der Strategie werden Routinen verändert, Organisationsstrukturen angepasst und<br />

neue Anforderungen an <strong>die</strong> Beschäftigten in Bezug auf <strong>Gender</strong>-Kompetenz gestellt.<br />

Zwischen E-Government und <strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> ergeben sich also Zielallianzen.<br />

Beide Strategien beinhalten:<br />

<strong>die</strong> Chance und <strong>die</strong> Notwendigkeit Arbeitsabläufe und Organisationsstrukturen zu optimieren,<br />

<strong>die</strong> Personalentwicklung zu intensivieren und<br />

das Selbstverständnis der Verwaltung im ‘Sinne zunehmender Kundenorientierung’<br />

weiterzuentwickeln (BSI 2002, Kap. I., S. 3).<br />

<strong>Gender</strong> <strong>Mainstreaming</strong> stellt insbesondere Anforderungen an das Fachwissen und <strong>die</strong><br />

Kompetenz der Beschäftigten. Daher kommt der Verfügbarkeit von Wissen und Informationen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Umsetzung <strong>die</strong>ser Strategie eine zentrale Bedeutung zu. Optimale<br />

Bedingungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> effiziente Nutzung vorhandener Wissensressourcen können durch<br />

moderne Informationstechnologien im Rahmen des Wissensmanagements geschaffen<br />

werden. Hier ergeben sich Synergieeffekte.<br />

Synergieeffekte<br />

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