A r b e i t s b e r i c h t - Hochschule Ludwigshafen am Rhein

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• Die Effizienz und Effektivität in der Dienstleistungsentwicklung ist durch konsequenten Einsatz von markt- und kostenorientierten Methoden zu steigern. Dieser Methodeneinsatz soll die KMU bei der Erreichung der folgenden Ziele unterstützen: - bessere Konzeptionierung und Planung der Dienstleistungen sowie der Kosten - Reduzierung der Entwicklungszeit - Erhöhte Kundenorientierung - Einhalten und Verbessern von Qualitätsstandards • Für das Innovationsmanagement von Dienstleistern ist generell eine intensive und praxisorientierte Zusammenarbeit von Dienstleistungsunternehmen mit Einrichtungen der Wissenschaft und Forschung aufzubauen. Im Besonderen soll die im Verlauf des Projektes erweiterte Forschungskompetenz im Rahmen eines Kompetenzzentrums an der FH Ludwigshafen den Unternehmen, und ihm Rahmen des regionalen Transfers insbesondere KMU aus dem hiesigen Wirtschaftsraum, zugänglich gemacht werden. Dieses Kompetenzcenter soll dann Existenzgründern, Dienstleistungsunternehmen und Unternehmen mit produktbegleitenden Dienstleistungen als Anlaufstelle zur Verfügung stehen. Von diesen Aufgabenfeldern her war es Aufgabe des Forschungsprojektes, dazu beizutragen, das Innovationsmanagement bei kleinen und mittleren Dienstleistungsunternehmen sowie Innovationsprozesse im Bereich innovativer Dienstleistungen bei KMU zu untersuchen, so dass • Erkenntnisse über anwendungsbezogene übertragbare Verfahren und Erfahrungen mit der systematischen Entwicklung neuer Dienstleistungen vorliegen, • Methoden, die von kleinen und mittleren Unternehmen eingesetzt werden können, ohne deren Flexibilität zu beeinträchtigen, ggf. entwickelt werden können, • dienstleistungsorientiertes Innovationsmanagement in der Dienstleistungspraxis wie in der Hochschulausbildung und Forschung eine mit den Innovationsprozessen in Produktunternehmen vergleichbare Stellung erhalten, • Modellprojekte initiiert werden, damit die erzielten Wirkungen und Projekterfahrungen nachhaltig auch über die Förderung hinaus Bestand haben können. 2 Forschungsziel Im besonderen strebt das Forschungsvorhaben folgende Ziele an: • Erkenntnisgewinn zum Stand des Innovationsmanagement bei kleinen und mittleren Dienstleistungsunternehmen • Entwicklung eines systematischen Innovationsmanagement für Dienstleistungen • Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Transfers produktorientierter Methoden des Innovationsmanagement auf Dienstleistungen (z.B. Quality Function Deployment, Failure- Mode-and-Effects-Analysis, Target Costing, Conjoint Measurement, Simultaneous Engineering)

• Untersuchungen darüber, wie Kunden in den Erstellungsprozess von Dienstleistungen einbezogen werden können • Entwicklung und Erprobung angepasster praxisnaher Methoden, Werkzeuge und Gestaltungskonzepte des dienstleistungsspezifischen Innovationsmanagement, sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten für ihren konsequenten Einsatz bei KMU • Definition, Beschreibung und Gestaltung von Schnittstellen zu anderen Unternehmensprozessen (z.B. Marketing, Kundenmanagement, Organisationsentwicklung) • Erkenntnisgewinn hinsichtlich des Aufbaus und der Gestaltung von Kooperationen zwischen Dienstleistern und der Fachhochschule Ludwigshafen 3 Voraussetzungen, unter denen das Vorhaben durchgeführt wurde Breits vor Beginn des Forschungsvorhabens lagen uns Erfahrungen aus Projekten mit kleinen und mittleren Dienstleistern vor, die dann zu den vorgenannten Aufgabenstellungen des Forschungsprojektes führten. Dazu wurden Untersuchungen im Rahmen von Projekten und Diplomarbeiten durchgeführt und dokumentiert: • Dynamische Marktveränderungen und ihre Folgen für einen Reifendienstleister 1997: Stinnes GmbH, Kaiserslautern (vgl. Arnold u.a. 1997) • Entwicklung von zukunftsweisenden Bank-Finanz-Systemen 1997, SWK-Bank, Bingen (vgl. o.V. 1998) • Entwicklung kundenorientierter produktbegleitender Dienstleistungen 1998, Bopp & Reuther Sicherheits- und Regelarmaturen GmbH, Mannheim • Kundenorientierung von Dienstleistungen 1998, BASF AG, Ludwigshafen • Entwicklung von Servicepaketen 1997, BASF ComputerServices, Münster • Strategische Optionen für einen Software-Hersteller 1998, Trivium Software AG, Karlsruhe (vgl. Espenner u.a. 1998) • Ganzheitliche Marktausrichtung eines Service-Centers der Deutschen Telekom AG (vgl. Kühner 1996) • Verkauf von Dienstleistungen im Immobilienbereich 1997 (vgl. Weiröther 1997) • Product-Support durch Serviceleistungen 1996, Mercedes-Benz Ltd., Milton Keynes (vgl. Baumann 1996) Insofern konnte über das einschlägige Schrifttum hinaus auch auf eigenes Recherchenmaterial und eigene Erfahrungen zugegriffen werden. Die für breiter anzulegende Untersuchungen notwendige personelle Infrastruktur war jedoch in der FH Ludwigshafen nicht vorhanden. Zur Umsetzung des Projektes standen die allgemeine Infrastruktur der FH Ludwigshafen (Bibliothek, Rechenzentrum, PC), jedoch keine Personalressourcen zur Verfügung. Weiterhin fehlte spezifische Software zur statistischen Analyse und Auswertung der Untersu-

• Die Effizienz und Effektivität in der Dienstleistungsentwicklung ist durch konsequenten<br />

Einsatz von markt- und kostenorientierten Methoden zu steigern. Dieser Methodeneinsatz<br />

soll die KMU bei der Erreichung der folgenden Ziele unterstützen:<br />

- bessere Konzeptionierung und Planung der Dienstleistungen sowie der Kosten<br />

- Reduzierung der Entwicklungszeit<br />

- Erhöhte Kundenorientierung<br />

- Einhalten und Verbessern von Qualitätsstandards<br />

• Für das Innovationsmanagement von Dienstleistern ist generell eine intensive und praxisorientierte<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit von Dienstleistungsunternehmen mit Einrichtungen der Wissenschaft<br />

und Forschung aufzubauen. Im Besonderen soll die im Verlauf des Projektes<br />

erweiterte Forschungskompetenz im Rahmen eines Kompetenzzentrums an der FH <strong>Ludwigshafen</strong><br />

den Unternehmen, und ihm Rahmen des regionalen Transfers insbesondere<br />

KMU aus dem hiesigen Wirtschaftsraum, zugänglich gemacht werden. Dieses Kompetenzcenter<br />

soll dann Existenzgründern, Dienstleistungsunternehmen und Unternehmen<br />

mit produktbegleitenden Dienstleistungen als Anlaufstelle zur Verfügung stehen.<br />

Von diesen Aufgabenfeldern her war es Aufgabe des Forschungsprojektes, dazu beizutragen,<br />

das Innovationsmanagement bei kleinen und mittleren Dienstleistungsunternehmen<br />

sowie Innovationsprozesse im Bereich innovativer Dienstleistungen bei KMU zu untersuchen,<br />

so dass<br />

• Erkenntnisse über anwendungsbezogene übertragbare Verfahren und Erfahrungen<br />

mit der systematischen Entwicklung neuer Dienstleistungen vorliegen,<br />

• Methoden, die von kleinen und mittleren Unternehmen eingesetzt werden können,<br />

ohne deren Flexibilität zu beeinträchtigen, ggf. entwickelt werden können,<br />

• dienstleistungsorientiertes Innovationsmanagement in der Dienstleistungspraxis wie<br />

in der Hochschulausbildung und Forschung eine mit den Innovationsprozessen in<br />

Produktunternehmen vergleichbare Stellung erhalten,<br />

• Modellprojekte initiiert werden, d<strong>am</strong>it die erzielten Wirkungen und Projekterfahrungen<br />

nachhaltig auch über die Förderung hinaus Bestand haben können.<br />

2 Forschungsziel<br />

Im besonderen strebt das Forschungsvorhaben folgende Ziele an:<br />

• Erkenntnisgewinn zum Stand des Innovationsmanagement bei kleinen und mittleren<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

• Entwicklung eines systematischen Innovationsmanagement für Dienstleistungen<br />

• Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Transfers produktorientierter Methoden des Innovationsmanagement<br />

auf Dienstleistungen (z.B. Quality Function Deployment, Failure-<br />

Mode-and-Effects-Analysis, Target Costing, Conjoint Measurement, Simultaneous<br />

Engineering)

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