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A r b e i t s b e r i c h t - Hochschule Ludwigshafen am Rhein

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entierung hält sich sehr in Grenzen. Externe spielen bei der Ideenfindung nur eine geringe<br />

Rolle.<br />

Die Ideenfindung ließe sich in vielen KMU systematischer gestalten, indem z.B. Externe als<br />

Ideenquellen genutzt und direkt in die Ideenfindung einbezogen würden. Dies gilt vor allem<br />

für die Integration von Kunden bzw. Lead Usern. Durch eine stärkere Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />

den Kunden lassen sich erfahrungsgemäß gezielte und maßgeschneiderte Dienstleistungen<br />

entwickeln. Hinzu kommt, dass die Unternehmen organisatorische Formen der Ideenfindung<br />

etablieren sollten, d<strong>am</strong>it im Unternehmensalltag Raum für die Entwicklung von Innovationen<br />

und eine stärkere Systematisierung geschaffen werden kann.<br />

8.2.2.4 Ideenbewertung/Ideenauswahl<br />

Der Grundannahme folgend (Haupthypothese), wurde für die KMU angenommen, dass der<br />

auf die Ideenfindung folgende Schritt, nämlich die Bewertung und die Auswahl der Ideen<br />

ebenfalls nicht systematisch erfolgt. Dies würde bedeuten, dass es keine klaren Kriterien für<br />

die Bewertung und Auswahl von Ideen gibt. Hierzu die Hypothese:<br />

Hypothese 4: Der Entscheidungsfindungsprozess wird im Vorfeld nicht definiert.<br />

Die Unternehmen wurden nach der Vorgehensweise bei Bewertung und Auswahl von Ideen<br />

gefragt. Abbildung 18 zeigt, dass unabhängig vom Grad der Innovationsfähigkeit die Entscheidungen<br />

nach Erfahrung und Gefühl getroffen werden. Weder Punktbewertungsverfahren<br />

oder Kriterienkataloge noch komplexe Entscheidungsmodelle haben eine nennenswerte<br />

Bedeutung. Ein kleiner Teil der befragten Unternehmen (9%) gab an, dass überhaupt keine<br />

Bewertung erfolgt. Diese Angaben verwundern ein wenig, wenn man die bisherigen Antworten<br />

betrachtet. Die Ergebnisse zur Vorgehensweise passen nicht zu einer systematischen<br />

Vorgehensweise bei der Dienstleistungsentwicklung, wie sie die meisten befragten KMU<br />

bejahten. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie die genannten Werkzeuge wie Checklisten,<br />

Scoring-Modelle und Nutzwertanalysen denn tatsächlich verwendet werden, da diese<br />

Methoden besonders in dieser Phase des Innovationsprozesses zum Einsatz kommen.<br />

Eine abschließende Bewertung soll deshalb unter Berücksichtung von Untersuchungsergebnissen<br />

aus Vergleichstudien an späterer Stelle vorgenommen werden.

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