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Allgemeine Anforderungen an die „Research Projekte“ im ...

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<strong>Allgemeine</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>„Research</strong> <strong>Projekte“</strong><br />

<strong>im</strong> Masterstu<strong>die</strong>ng<strong>an</strong>g Mult<strong>im</strong>edia Production<br />

Im Rahmen der Research Projekte <strong>im</strong> Masterstu<strong>die</strong>ng<strong>an</strong>g soll jeweils eine wissenschaftliche<br />

Arbeit erstellt werden. Die inhaltliche Ausgestaltung hängt <strong>im</strong> Einzelnen<br />

vom thematischen Schwerpunkt ab und sollte in enger Zusammenarbeit mit dem<br />

betreuenden Dozenten oder der betreuenden Dozentin vor Beginn des Projekts<br />

abgest<strong>im</strong>mt werden.<br />

1. Themenvergabe<br />

Alle Stu<strong>die</strong>renden des Masterstu<strong>die</strong>ng<strong>an</strong>ges haben <strong>die</strong> Möglichkeit, sich mit einem<br />

eigenen Themenvorschlag <strong>an</strong> eine/n Dozenten/in des Fachbereichs Me<strong>die</strong>n zu wenden,<br />

der oder <strong>die</strong> d<strong>an</strong>n bei entsprechender Einigung über das Thema auch <strong>die</strong><br />

Betreuung der Projektarbeit übern<strong>im</strong>mt. Es besteht aber auch <strong>die</strong> Möglichkeit, sich<br />

<strong>an</strong> <strong>die</strong> Dozenten/innen des Fachbereichs mit der Bitte um <strong>die</strong> Vergabe eines<br />

Themas für das Research Projekt zu wenden. Ein Thema eines Research Projektes<br />

k<strong>an</strong>n auch von mehreren Stu<strong>die</strong>renden bearbeitet werden. Thema, Beteiligte des<br />

Projekts und durch den Fachbereich zur Verfügung gestelltes Material werden in<br />

einem Projektvertrag mit dem/der betreuenden Dozenten/in festgelegt. Bei Zweifeln<br />

über <strong>die</strong> Eignung eines Themas als Research Projekt sollte der/<strong>die</strong> Vorsitzende<br />

des Prüfungsausschusses des Fachbereichs Me<strong>die</strong>n kontaktiert werden.<br />

2. Wissenschaftliches Arbeiten und wissenschaftliche Arbeit<br />

Eine wissenschaftliche Arbeit <strong>im</strong> Sinne der <strong>„Research</strong> Projekte I und II“ setzt einerseits<br />

eine wissenschaftliche Vor<strong>an</strong>gehensweise (wissenschaftliches Arbeiten) und<br />

<strong>an</strong>dererseits <strong>die</strong> kritische Reflexion in einer wissenschaftlichen Arbeit voraus.<br />

Wissenschaftliches Arbeiten ist <strong>die</strong> Beh<strong>an</strong>dlung und Lösung eines Problems auf<br />

wissenschaftliche Art und Weise. Das bedeutet, <strong>die</strong> Verwendung von wissenschaftlichen<br />

St<strong>an</strong>dards, Prinzipien, Verfahren und/oder Techniken, <strong>die</strong> es ermöglichen, <strong>die</strong><br />

Problemlösung durch Dritte nachzuvollziehen, zu überprüfen und zu vergleichen.<br />

Die wissenschaftliche Arbeit dokumentiert <strong>die</strong> Vorgehensweise und Ergebnisse der<br />

Problemlösung. Hierzu muss sie zunächst den Untersuchungsgegenst<strong>an</strong>d (auch für<br />

Dritte) erkennbar festlegen und begründen, warum der Untersuchungsgegenst<strong>an</strong>d<br />

derart gewählt bzw. definiert ist. Da Untersuchungsgegenst<strong>an</strong>d eines Research<br />

Projekts <strong>die</strong> Untersuchung und Lösung eines Problems ist, sollte <strong>die</strong>ser in aller<br />

Regel mit einer These formuliert werden.<br />

Allgemein sollte der Untersuchungsgegenst<strong>an</strong>d so gewählt sein, dass er über <strong>die</strong><br />

eigentliche Arbeit hinaus einen Nutzen (für <strong>die</strong> Allgemeinheit) hat. Dieser Nutzen<br />

liegt in der Gewinnung einer neuen Erkenntnis. Diese Erkenntnisgewinnung wiederum<br />

k<strong>an</strong>n in einer echten Neuerkenntnis liegen, in der Abrundung oder Vertiefung<br />

bestehender Erkenntnisse oder in der Verallgemeinerung bestehender<br />

Erkenntnisse. Zur Nachprüfbarkeit der Erkenntnisse und Angaben innerhalb der<br />

Arbeit sind Inhalte und Ged<strong>an</strong>ken, <strong>die</strong> von Dritten stammen, durch Zitate zu belegen<br />

(dazu mehr unter 4.).


3. Umf<strong>an</strong>g<br />

Der Umf<strong>an</strong>g eines Research Projektes lässt sich nicht allgemein in gedruckten Seiten,<br />

der Anzahl von Webseiten, Menüpunkten oder der Filmlänge beschreiben.<br />

Richtgröße für <strong>die</strong> Research Projekte ist der für den Erhalt von 7,5 ECTS verbundene<br />

Arbeitsaufw<strong>an</strong>d in Höhe von ca. 225 Stunden. Dieses Arbeitsbudget k<strong>an</strong>n in<br />

<strong>die</strong> Recherche, Produktionsvorbereitung, Produktion, Postproduktion und Ausarbeitung<br />

der Dokumentation fließen. Der Projektbetreuer hat darauf zu achten, dass<br />

Inhalt und Umf<strong>an</strong>g des Projekts der Leistung für 7,5 ECTS entsprechen. Wegen der<br />

unter 2. gen<strong>an</strong>nten Voraussetzungen ist ein Research Projekt ohne eine schriftliche<br />

Arbeit/Analyse nicht möglich.<br />

4. Zitate<br />

Eine wissenschaftliche Arbeit ist nicht überprüfbar, vergleichbar oder nachvollziehbar<br />

ohne <strong>die</strong> korrekte Wiedergabe und Identifizierung fremden Ged<strong>an</strong>kenguts.<br />

Zitate sollen zu jeder Zeit nachvollziehbar machen, woher Aussagen stammen und<br />

ob sie inhaltlich richtig übernommen wurden.<br />

Für <strong>die</strong> schriftliche wissenschaftliche Arbeit bedeutet <strong>die</strong>s, dass alle Aussagen, <strong>die</strong><br />

nicht selbst entwickelt wurden und aus <strong>an</strong>derem Schrifttum oder Me<strong>die</strong>n stammen<br />

(Texte, Tabellen, grafische Darstellungen Fotos, Filmausschnitte, Screen-Shots<br />

etc.), als fremdes Material gekennzeichnet werden müssen. Es gibt nur eine Ausnahme<br />

von <strong>die</strong>sem Zitiergebot: Aussagen von allgemeiner Bek<strong>an</strong>ntheit (z. B. <strong>die</strong><br />

Summe aller Winkel eines Dreiecks beträgt 180 Grad, Berlin ist <strong>die</strong> Hauptstadt der<br />

Bundesrepublik, <strong>die</strong> ARD ist eine öffentlich-rechtliche Rundfunk<strong>an</strong>stalt).<br />

Bei Zitaten unterscheidet m<strong>an</strong>: wörtliche Zitate, sinngemäße Zitate, Zitate aus<br />

zweiter H<strong>an</strong>d und das Zitat <strong>im</strong> Zitat. Wortwörtliche Zitate werden <strong>im</strong>mer in Anführungsstriche<br />

gesetzt. Sinngemäße Zitate werden ohne Anführungsstriche zitiert,<br />

aber durch den Quellennachweis als Zitat gekennzeichnet. Zitate aus zweiter H<strong>an</strong>d<br />

sind solche, <strong>die</strong> als Zitat aus einer <strong>an</strong>deren Quelle übernommen wurden. Sie werden<br />

<strong>im</strong> Text wie ein normales Zitat beh<strong>an</strong>delt, müssen aber in der Quellen<strong>an</strong>gabe<br />

mit einem Hinweis auf <strong>die</strong> Originalquelle versehen werden. Nach Möglichkeit sind<br />

Zitate aus zweiter H<strong>an</strong>d zu vermeiden. Zulässig sind sie, wenn das Originalwerk<br />

nicht mehr mit zumutbarem Aufw<strong>an</strong>d eingesehen werden k<strong>an</strong>n. Ein Zitat <strong>im</strong> Zitat<br />

liegt vor, wenn in einem (längeren) wörtlichen Zitat zum Teil wiederum ein weiteres<br />

Zitat steckt. Dieses wird in einfache Anführungszeichen gesetzt und muss nicht<br />

nachgewiesen werden. Bei der Quellen<strong>an</strong>gabe reicht das Werk des Autors, von dem<br />

das gesamte Zitat übernommen wurde.<br />

Für <strong>die</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>die</strong> Art und Weise der Quellen<strong>an</strong>gabe ist <strong>an</strong> <strong>die</strong>ser<br />

Stelle auf das Regelwerk des Fachbereichs Me<strong>die</strong>n zum richtigen Zitieren („Zitate<br />

und Bibliographie in wissenschaftlichen Arbeiten“) verwiesen.<br />

Dieses Regelwerk gilt <strong>im</strong> Zweifel als Grundlage der Beurteilung der Zitierweise. Da<br />

<strong>die</strong> <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> Zitierweise je nach wissenschaftlicher Disziplin jedoch<br />

unterschiedlich sein können, sollte der/<strong>die</strong> betreuende Dozent/in mögliche abweichende<br />

<strong>Anforderungen</strong> in den Projektvertrag aufnehmen.


5. Formale <strong>Anforderungen</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> Dokumentation des Research Projekts<br />

Die Dokumentation sollte als wissenschaftliche Arbeit aus folgenden Best<strong>an</strong>dteilen<br />

bestehen:<br />

1. Titelblatt<br />

Titel, Name der Hochschule, Name betreuende/r Dozent/in, Name Verfasser/in,<br />

Abgabetermin<br />

2. Inhaltsverzeichnis/Gliederung<br />

Die Gliederung muss den Gesamtaufbau und <strong>die</strong> inhaltliche Abfolge der Arbeit<br />

tr<strong>an</strong>sparent machen. Sie muss für sich allein verständlich sein und einen sinnvollen,<br />

zielgerichteten und themenbezogenen Aufbau der Arbeit dokumentieren.<br />

Die Gliederung muss folgerichtig aufgebaut sein: Punkte, <strong>die</strong> in der Gliederung<br />

auf der gleichen Stufe stehen, müssen inhaltlich und logisch den gleichen R<strong>an</strong>g<br />

einnehmen. Zu einem Gliederungspunkt gibt es niemals nur einen einzigen<br />

Unterpunkt. Auf ein Kapitel 1 muss auch ein Kapitel 2, auf einen Abschnitt 1.1<br />

auch ein Abschnitt 1.2 folgen. Zwischentexte ohne Gliederungsordnung sind<br />

weitestgehend zu vermeiden. Den Gliederungspunkten sind Überschriften zuzuordnen,<br />

<strong>die</strong> den Inhalt des entsprechenden Abschnitts in knapper, aber präziser<br />

Form charakterisieren. Die Überschriften in der Gliederung sowie <strong>im</strong> Textkörper<br />

müssen exakt übereinst<strong>im</strong>men. Überschriften einzelner Gliederungspunkte dürfen<br />

sich nicht mit dem Gesamtthema der Arbeit und nicht mit Überschriften von<br />

Unterpunkten decken.<br />

3. (ggf.) Abkürzungsverzeichnis<br />

Abkürzungen sollten so sparsam wie möglich verwendet werden. Nur Abkürzungen<br />

wie „usw.“, „etc.“, „z. B.“ und solche für häufig vorkommende Währungen,<br />

Maße und Gewichte sind allgemein üblich und bedürfen keiner gesonderten<br />

Erläuterung. Werden weitere Abkürzungen verwendet - z. B. für Institutionen<br />

und Gesetze, Abkürzungen technischer Art, mathematische Kürzel, spezielle<br />

Begriffe der EDV usw. - so sind <strong>die</strong>se, und zwar alle, in einem Abkürzungsverzeichnis<br />

genau zu erläutern.<br />

4. (ggf.) Tabellenverzeichnis<br />

5. (ggf.) Abbildungsverzeichnis<br />

6. Verzeichnis der Anhänge<br />

7. Text der Arbeit<br />

8. (ggf.) Anhänge<br />

9. Literaturverzeichnis<br />

10. Eidesstattliche Erklärung

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