FGZ-Info 1/2013 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
FGZ-Info 1/2013 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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Mitteilungsblatt der<br />
<strong>Familienheim</strong> <strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
März <strong>2013</strong><br />
–<br />
1<br />
Die Planung für das Zentrum<br />
Friesenberg kommt voran<br />
–<br />
Bis Mitte April ein Coop-<br />
Provisorium im Lagerraum<br />
InFo<br />
Thema<br />
1
THeMA<br />
4 Die Zentrumsplanung kommt voran<br />
Werkstattbericht zu den Planungsarbeiten<br />
für das Quartierzentrum Friesenberg<br />
10 Ein Coop-Provisorium im Lager<br />
Instandstellungsarbeiten nach Brand im Coop<br />
<strong>FGZ</strong>-InTeRn<br />
8 Quartierzentrum Friesenberg: Wer alles ist an der Arbeit?<br />
14 Am 17. Juni ist Generalversammlung<br />
16 Zielmiete – ein Schritt näher am Ziel<br />
20 Martin Sagmeister in die Finanzkommission gewählt<br />
22 Die Gartenkommission sucht neue Mitglieder<br />
24 Renovation des Kurslokals Hegianwandweg 92<br />
26 Programm mit verschiedenen Kulturveranstaltungen<br />
30 Aktivitäten für verschiedene Interessen im Alterstreff<br />
Titelbild: Die 19. etappe zwischen Arbental- und Schweighofstrasse ist<br />
das Gebiet, um das es bei der Planung des Zentrums Friesenberg geht.<br />
Foto: Johannes Marx<br />
nATUR UnD GARTen<br />
28 Keine Probleme mit Problempflanzen<br />
25 Geburtshelferkröte ist Tier des Jahres <strong>2013</strong><br />
AnläSSe<br />
34 Die <strong>FGZ</strong>-Jassmeisterschaft fand zum 40. Mal statt<br />
QUARTIeR<br />
36 Quartiernetz: Mittelstufen-Treff wird Realität<br />
37 10 Jahre «Kita am Friesenberg»<br />
40 Kunst im Friesenberg: Ueli Müller<br />
39 Denkanstoss: Verschwunden …<br />
47 Adressen und Öffnungszeiten<br />
47 Impressum<br />
2 InHAlT<br />
InHAlT 3
Die Zentrumsplanung kommt voran<br />
–<br />
Werkstattbericht zu den Planungsarbeiten für das<br />
Quartierzentrum Friesenberg<br />
–<br />
Von Andreas Hurter und Daniel engler*<br />
Sie können sich sicher noch erinnern:<br />
Am 18. Juni 2012 hat die <strong>FGZ</strong>-Generalversammlung<br />
mit einem klarem JA dem Projektierungskredit<br />
von 6,2 Mio. Franken für<br />
das Siegerprojekt «EMMA» zugestimmt.<br />
Der <strong>FGZ</strong>-Vorstand hat demzufolge 2014 der<br />
Ge ne ralversammlung einen detaillierten<br />
Baukredit für das Zentrum Friesenberg<br />
vorzulegen.<br />
Zwischenzeitlich etablierte der<br />
Vorstand eine Projektorganisation. Der<br />
vom Vorstand eingesetzte Ausschuss<br />
Zentrum (AZ) bestehend aus Alfons<br />
Sonderegger, Sascha Fässler, Sandra<br />
Schweizer, Rolf obrecht, Andreas<br />
Hurter und Daniel engler (externer<br />
bauherrenseitiger Projektleiter Zentrum)<br />
hat als wichtiges Steuerungsorgan<br />
seine Arbeit aufgenommen.<br />
Das Architekturbüro enzmann<br />
Fischer Partner AG aus <strong>Zürich</strong> ist als<br />
Sieger des Architekturwettbewerbs<br />
automatisch gesetzt. Für die Suche<br />
der restlichen Planer wie Baugrunduntersuchung,Tragwerkskonstruktion,<br />
Gebäudetechnik, usw. setzte der<br />
AZ jeweils eingeladene Ausschreibungsverfahren<br />
ein. Als Resultat davon<br />
konnten unterdessen hervorragend<br />
qualifizierte Planungsbüros nominiert<br />
werden.<br />
Das komplett zusammengesetzte<br />
Bearbeitungsteam hat unterdessen<br />
die Projektierungsarbeiten tatkräftig<br />
an die Hand genommen. Das ganze Bearbeitungsteam<br />
orientiert sich dabei<br />
immer an der übergeordneten Zielsetzung:<br />
Das Projekt «eMMA» soll der <strong>FGZ</strong><br />
und dem Quartier ein klar erkennbares<br />
Zentrum mit Wohnungen und wichtigen<br />
Dienstleistungen für die quartiernahe<br />
Grundversorgung bringen.<br />
Dazu zählt eine Coop-Filiale, einige<br />
kleinere läden, ein Quartierrestaurant<br />
mit einem mittelgrossen Veranstaltungssaal,<br />
ein Gesundheitshaus,<br />
ein grundstufentauglicher Kin der garten<br />
mit Kinderhort sowie die Geschäftsstelle<br />
und die Regiebetriebe der <strong>FGZ</strong>.<br />
ein attraktiver Zentrumsplatz soll<br />
die verschiedenen öffentlichen Funktionen<br />
des Zentrums optimal miteinander<br />
verbinden, so dass durch einen<br />
regen Publikumsverkehr eine hohe ereignisdichte<br />
mit einem belebten Treffpunkt<br />
entstehen kann. Wir haben die<br />
herausfordernde Aufgabe und Chance,<br />
quasi eine neue Mitte für Begegnungen<br />
und Gemeinschaft entstehen<br />
zu lassen.<br />
* Andreas Hurter ist Delegierter des Vorstandes der <strong>FGZ</strong><br />
für das Zentrum, Daniel engler von der Firma Beta Projekt<br />
Management AG, <strong>Zürich</strong>, ist als Projektleiter Zentrum tätig.<br />
Aus der ganzen Fülle der anspruchsvollen<br />
Planungsarbeiten möchten<br />
wir hier drei Themen etwas näher<br />
beleuchten: Mobilität, die Gestaltung<br />
der Schweighofstrasse und das geplante<br />
Gesundheitshaus.<br />
Nachhaltiges Mobilitätskonzept<br />
Die <strong>FGZ</strong> arbeitet – gemäss ihrem<br />
leitbild – auf die Ziele der 2000-Watt-<br />
Gesellschaft hin. Dazu gehört die Förderung<br />
einer nachhaltigen Mobilitätsstrategie.<br />
Von der Stadt <strong>Zürich</strong> werden<br />
solche Bestrebungen unter anderem<br />
damit unterstützt, dass Bauträgern<br />
erlaubt ist, die Zahl der Auto-Parkplätze<br />
gegenüber den normalen gesetzlichen<br />
Vorgaben zu reduzieren.<br />
Dies unter der Voraussetzung, dass<br />
Massnahmen getroffen werden, die<br />
ein wichtiges Thema bei der Zentrumsplanung ist die Gestaltung der Schweighofstrasse<br />
im Bereich des künftigen Zentrums. Der Abschnitt Hagacker-Borrweg wird<br />
in Abstimmung mit dem neuen Zentrum projektiert.<br />
den privaten Motorfahrzeugverkehr<br />
verringern.<br />
Interessant ist ein solches Mobilitätskonzept<br />
insbesondere auch<br />
in wirtschaftlicher Hinsicht, erlaubt<br />
es doch, mehr Mittel in die Qualität<br />
von Wohnungen und Umfeld statt in<br />
Autoparkplätze zu investieren (die<br />
zunehmend schwerer und selten<br />
kosten deckend zu vermieten sind).<br />
Der Vorstand hat entschieden, beim<br />
Projekt Zentrum mit einem solchen<br />
Mobilitätskonzept die Zahl der Parkplätze<br />
für Personenwagen zu reduzieren.<br />
Zur Diskussion steht eine Palette<br />
von Massnahmen:<br />
– Mobility-Standort im Zentrum.<br />
– Grosse Anzahl bequemer Veloabstellanlagen<br />
(diebstahlsicher, gut<br />
beleuchtet, vorwiegend gedeckt).<br />
4 Thema<br />
Thema 5
– Verschiebung der VBZ-Bushaltestelle<br />
direkt neben den Zentrumsplatz.<br />
– Velo-, Anhänger- und e-Bike-<br />
Verleih, ev. mit Reparaturstation<br />
oder Veloladen.<br />
– Depot für Warenlieferungen<br />
– Hauslieferdienst<br />
– Sichere und attraktive Veloverbindungen<br />
und Fusswege<br />
zum Zentrum und ins Quartier.<br />
– Attraktive Aussenraumgestaltung<br />
mit hoher Aufenthaltsqualität.<br />
Gestaltung Schweighofstrasse<br />
In den letzten Jahren wurde die<br />
Schweighofstrasse zwischen SZU und<br />
Strassenverkehrsamt etappenweise<br />
saniert und gleichzeitig umgestaltet.<br />
Den Abschnitt Borrweg–Hagacker hat<br />
die Stadt bewusst zurückgestellt, um<br />
diesen in Abstimmung mit dem neuen<br />
Zentrum projektieren zu können.<br />
eine gemeinsame Arbeitsgruppe<br />
von <strong>FGZ</strong> und Tiefbauamt der Stadt<br />
<strong>Zürich</strong> ist zur Zeit daran, die Gestaltungsgrundsätze<br />
festzulegen. ein<br />
wichtiger entscheid ist nun schon<br />
gefallen: Die Stadt <strong>Zürich</strong> wird beim<br />
Kanton die einführung einer Tempo-<br />
30-Zone zwischen Borrweg und Hagacker<br />
beantragen. Damit könnte der<br />
Strassenraum trotz gleichbleibendem<br />
Verkehrsaufkommen anwohnerfreundlicher<br />
gestaltet und besser auf<br />
Fussgänger- und Veloverkehr ausgerichtet<br />
werden. Ziel ist es, im Zusammenhang<br />
mit dem Zentrumsplatz eine<br />
Zone zu schaffen, die im Strassenzug<br />
der Schweighofstrasse eine deutliche<br />
Zäsur darstellt und Durchfahrenden<br />
die besondere Bedeutung des Quartierzentrums<br />
signalisiert.<br />
Auch mit der reformierten Kirchgemeinde<br />
fanden schon Gespräche<br />
statt. es wäre möglich, die Kirche<br />
Friesenberg als prägnantes Gebäude<br />
besser ins Quartier einzubinden<br />
und sie in der öffentlichen Wahrnehmung<br />
zu stärken.<br />
Weitere mögliche elemente auf<br />
dem Weg zu einem belebten und lebenswerten<br />
Zentrum sind:<br />
– ein etwa 2 Meter breiter Mittelstreifen,<br />
der die Überquerung der<br />
Schweighofstrasse erleichtert.<br />
– Verschiebung der Bushaltestelle neben<br />
den Zentrumsplatz. Sie wird in<br />
der Fahrbahn liegen, so dass kein<br />
Überholen des anhaltenden Busses<br />
durch Autos möglich ist.<br />
– Bewusst gestaltete Vorzonen der<br />
Gebäude zu beiden Seiten der<br />
Schweighofstrasse mit möglichst<br />
viel Platz für Fussgänger/innen.<br />
– Abstimmung der Baumbepflanzung<br />
auf das städtische Alleenkonzept.<br />
Gesundheitshaus<br />
Im Sommer letzten Jahres wurden<br />
wir vom Rückzug der Pflegewohngruppen<br />
der Stadt <strong>Zürich</strong> (im Wettbewerb<br />
waren zwei Pflegewohngruppen à je<br />
10 Betten geplant) überrascht. Gerade<br />
wegen diesem Rückzug setzten wir<br />
uns nochmals intensiv mit dem Bedarf<br />
und den Marktmöglichkeiten solcher<br />
Pflegewohngruppen auseinander. Auch<br />
führten wir intensive Gespräch mit den<br />
Verantwortlichen der Krankenstation<br />
Friesenberg (KSF). Mit der Zeit reifte<br />
bei uns die erkenntnis, dass die KSF<br />
alleine mit ihrem Angebot sehr gut<br />
in das Gesundheitshaus passt, und<br />
dass wir eher nach gemeinschaftlichen<br />
Wohnformen suchen müssen,<br />
wo z.B. ältere Menschen möglichst<br />
lang selbständig (jedoch mit gezielter<br />
Betreuungsunterstützung von aussen<br />
oder Selbsthilfe) in der eigenen Wohnung<br />
bleiben können.<br />
Der Vorstand der <strong>FGZ</strong> verabschiedete<br />
anfangs dieses Jahres das<br />
nun überarbeitete Raumprogramm<br />
des Gesundheitshauses, das nun wie<br />
folgt aussieht:<br />
– erdgeschoss: neben dem Coop laden<br />
und dem eingangsbereich Gesundheitshaus<br />
Friesenberg gibt es<br />
Platz für Therapieräume oder andere<br />
Quartiernutzungen.<br />
– 1. obergeschoss: Hier kommt neu<br />
die KSF mit 20 – 22 Betten hin.<br />
Zusätzlich steht der KSF auch die<br />
grosszügige Terrasse zur Verfügung.<br />
– 2. obergeschoss: Hier ist die Gruppenpraxis<br />
mit vier bis sechs ärzten<br />
vorgesehen, wobei dafür rund<br />
400 m 2 zur Verfügung stehen. Die<br />
eingesetzte Arbeitsgruppe Gesundheit<br />
evaluiert zurzeit verschiedene<br />
Möglichkeiten von Trägerschaften<br />
für diese Gruppenpraxis. Ideal ist,<br />
wenn bis ende dieses Jahres die Trägerschaft<br />
bekannt ist. Weiter können<br />
im 2. oG noch kleinere Dienstleistungsfirmen<br />
(z. B. Treuhand,<br />
Beratung, Anwaltskanzlei, usw.)<br />
sowie Therapie- und Bewegungsräume<br />
untergebracht werden. Die<br />
Suche nach geeigneten Mietern für<br />
die rund 250 m 2 erfolgt spätestens<br />
nach Vorliegen des Bauprojektes.<br />
– 3. obergeschoss: Hier prüfen wir<br />
zusammen mit den Architekten,<br />
wie abgeschlossene und möglichst<br />
autonom funktionierende Kleinwohnungen<br />
mit gemeinschaftlichen<br />
Bereichen (z. B. grosser Küchen-<br />
und essbereich, Wohn- und<br />
Aufenthaltsbereich, Terrasse) angeordnet<br />
werden können.<br />
Die GV entscheidet<br />
voraussichtlich im Juni 2014<br />
Bis im Sommer dieses Jahres<br />
liegt das Vorprojekt vor, ebenso die<br />
optimierten Wohnungsgrundrisse.<br />
Gerne werden wir Sie dann wieder<br />
über den Stand orientieren.<br />
Wie bereits erwähnt möchten<br />
wir der Generalversammlung im Juni<br />
2014 einen detaillierten Baukredit vorlegen.<br />
Bei Zustimmung soll das Zentrum<br />
in zwei etappen realisiert werden,<br />
2015/2016 sowie 2017/2018. Das ermöglicht<br />
es, dass die Bewohner/innen<br />
der abzubrechenden Wohnungen<br />
sozialverträglich umziehen können.<br />
6 Thema<br />
Thema 7
Quartierzentrum Friesenberg:<br />
–<br />
Wer alles ist an der Arbeit? – <strong>Info</strong>-Abend am 4. Juli<br />
–<br />
Um das Quartierzentrum Friesenberg voranzubringen,<br />
sind neben den Architekten<br />
und den Fachplanern eine Vielzahl von<br />
Personen aus der <strong>FGZ</strong> und auch aus dem<br />
Quartier an der Arbeit.<br />
Wie im Bericht von Andreas Hurter<br />
und Daniel engler (siehe Seite 4ff.)<br />
erwähnt wird, hat der Vorstand nach<br />
dem positiven Grundsatz-entscheid<br />
der a.o. Generalversammlung vom<br />
April 2012 einen Ausschuss eingesetzt,<br />
der das Zentrumsprojekt vorantreiben<br />
und dem Vorstand entscheidungsgrundlagen<br />
liefern soll. einsitz<br />
im Ausschuss hat auch der von der<br />
Wie kann und soll das Zentrum aussehen: Viele Personen<br />
aus der <strong>FGZ</strong> und dem Quartier sind an der Arbeit.<br />
<strong>FGZ</strong> beauftragte «Projektleiter Zentrum»<br />
(60 %-Pensum); er heisst Daniel<br />
Engler, ist 51-jährig und gehört zur<br />
Beta Projekt Management AG.<br />
ein zweites Gremium ist die<br />
«Fachbegleitung Bau» unter der leitung<br />
von Sascha Fässler, in der Mitglieder<br />
von Bau- und Gartenkommission<br />
sowie von Verwaltung und Regiebetrieb<br />
einsitz haben. Diese Gruppe<br />
beurteilt insbesondere architektonische<br />
und technische (energie/Haustechnik)<br />
sowie Aussenraumfragen.<br />
neben diesen beiden Gremien<br />
gibt es eine Reihe von Arbeitsgruppen,<br />
die sich mit den diversen nutzungen<br />
des Zentrums befassen:<br />
– Die Arbeitsgruppe «Nutzung öffentliche<br />
Räume» hat seit oktober<br />
2012 vier Workshops durchgeführt,<br />
um herauszufinden, was alles an<br />
Aktivitäten und an Angeboten im<br />
Zentrum und in den Gebäuden visà-vis<br />
stattfinden könnte. In dieser<br />
Arbeitsgruppe vertreten sind (mit<br />
je zwei Personen) das Quartiernetz,<br />
die aufsuchende Jugendarbeit,<br />
«KunstImFriesenberg» sowie<br />
die Freizeit-, die Garten- und die<br />
Sozialkommission der <strong>FGZ</strong>. Dazu<br />
kommen Altersbetreuung und Sozialberatung<br />
(je eine Person). Geleitet<br />
wird diese Gruppe von den<br />
beiden Vorstandsmitgliedern nicole<br />
Bisig und Daniela Vogt. Bis Anfang<br />
April wird die Gruppe ihre Vorstellungen<br />
und Bedürfnisse bündeln<br />
und dem Ausschuss vorlegen.<br />
– Die Arbeitsgruppe «Aussenraum/<br />
Verbindungen» mit Vreni Püntener,<br />
Andreas Hoffmann und Michael<br />
Güller befasst sich mit den<br />
Zugangswegen zum Zentrum, aber<br />
auch mit der Gestaltung der Aussenräume.<br />
Die Gruppe untersucht<br />
zudem das gesamte Fuss- und Velowegnetz<br />
im <strong>FGZ</strong>-Gebiet. Die Arbeitsgruppe<br />
hat ihre Ideen bereits beim<br />
Ausschuss deponiert. (Hier gibt es<br />
Kontakte zur AG «nutzung öffentliche<br />
Räume»).<br />
– Die Arbeitsgruppe «Gesundheit»<br />
mit Walter Sigrist, Anita Holzer und<br />
Andreas Hurter befasst sich mit<br />
dem Gesundheitshaus, das nach<br />
aktuellen erkenntnissen Folgendes<br />
umfasst: die Krankenstation<br />
Friesenberg, eine Gruppenpraxis<br />
mit diversen ärztinnen und ärzten,<br />
Physiotherapie, Bewegungsraum<br />
sowie neu Kleinwohnungen<br />
mit gemeinschaftlichen Räumen.<br />
– Die Arbeitsgruppe «Gastro» mit<br />
Guntram Rehsche und Alfons Sonderegger<br />
befasst sich mit den Anforderungen<br />
für ein Quartierrestaurant,<br />
in dem auch kulturelle<br />
Veranstaltungen stattfinden können.<br />
(Hier gibt es Kontakte zur AG<br />
«nutzung öffentliche Räume»).<br />
– <strong>FGZ</strong>-Verwaltung und Regiebetrieb<br />
waren und sind ebenfalls aktiv und<br />
haben ihre Vorstellungen für ihre<br />
Arbeitsplätze eingegeben.<br />
– Bereits klar sind die Vorstellungen<br />
von Coop sowie Kindergarten/Kinderhort.<br />
Im Herbst 2012 hat sich der Vorstand<br />
an einer Retraite insbesondere<br />
über den Wohnungsmix und die Wohnungsgrundrisse<br />
sowie über das Mobilitätskonzept<br />
im Zentrum informieren<br />
lassen. An dieser Retraite entstand<br />
dann auch die Idee, anstelle einer<br />
zweiten Krankenstation, die sich interessiert<br />
hat, besser Kleinwohnungen<br />
mit gemeinschaftlichen Räumen<br />
zu planen (siehe auch AG «Gesundheit»),<br />
um so alternative Wohnmöglichkeiten<br />
anbieten zu können.<br />
<strong>Info</strong>rmationsplattform<br />
am 4. Juli <strong>2013</strong><br />
Der <strong>FGZ</strong>-Vorstand und der «Ausschuss<br />
Zentrum» werden laufend über<br />
den Fortgang der Arbeiten berichten,<br />
zum einen regelmässig im «<strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>»,<br />
zum andern an der Vertrauensleuteversammlung<br />
vom 10. Juni und an der<br />
Generalversammlung vom 17. Juni.<br />
Für den 4. Juli <strong>2013</strong> (Donnerstag-<br />
Abend) ist eine <strong>Info</strong>rmations-Plattform<br />
geplant, in der die öffentlichen nutzungen<br />
sowie das Mobilitätskonzept<br />
im Zentrum stehen. Dazu wird rechtzeitig<br />
ein Flugblatt mit genauen Angaben<br />
in die <strong>FGZ</strong>-Briefkästen verteilt.<br />
fgz<br />
8 Thema<br />
Thema 9
Ein Coop-Provisorium im Lager<br />
–<br />
Der Brand im Coop hat intensive Instandstellungsarbeiten ausgelöst –<br />
neueröffnung am Dienstag, 16. April <strong>2013</strong><br />
–<br />
Nach dem Brandfall vom Freitagabend,<br />
22. Februar <strong>2013</strong>, wird der Coop Schweighofstrasse<br />
226 am Dienstag, 16. April,<br />
seinen Betrieb wieder aufnehmen. Für die<br />
Zwischenzeit wurde ein Provisorium eingerichtet,<br />
das der Quartierbevölkerung seit<br />
dem 9. März mit einem Grundversorgungs-<br />
Angebot zur Verfügung steht.<br />
Der Friesenberg war wieder einmal<br />
Medienthema. ein Brand in der<br />
Coop-Filiale Schweighofstrasse 226<br />
– einzelne Zeitungen sprachen gar<br />
von einem «Grossbrand» – löste einiges<br />
Medienecho aus, vor allem aber<br />
Die durch den Brand verursachten Schäden sind<br />
beträchtlich. Die ganze Filiale musste ausgeräumt<br />
werden, sie wird innerhalb von sechs Wochen wieder<br />
instand gestellt.<br />
war es tagelang Gesprächsthema im<br />
Quartier.<br />
«Zeuselnder» Jugendlicher<br />
als Brandstifter<br />
Schon aus den Medienmeldungen<br />
vom Freitagabend ging hervor,<br />
dass die Ursache für den Brand<br />
höchstwahrscheinlich Brandstiftung<br />
war. Die Polizei teilte dann auch bereits<br />
Stunden später mit, dass ein<br />
«zäuselnder» Jugendlicher aus dem<br />
Quartier auf Grund von Zeugenaussagen<br />
als Täter habe ermittelt werden<br />
können.<br />
Vom Brand betroffen war nicht<br />
nur die Verkaufsfläche, sondern auch<br />
Wände und das Dach wurden arg in<br />
Mitleidenschaft gezogen. Die Schadenssumme<br />
beträgt mehrere 100 000<br />
Franken. Reinigungsfirmen und Bauarbeiter<br />
arbeiten mit Hochdruck daran,<br />
dass der Friesenberger Quartier-<br />
Coop so schnell wie möglich wieder<br />
geöffnet werden kann. Dies wird am<br />
Dienstag, 16. April, der Fall sein.<br />
In der Zwischenzeit werden Böden<br />
und Wände gereinigt, das Dach<br />
erneuert, neue Regale in die Verkaufsstelle<br />
gebracht und neue Ware eingeräumt.<br />
Die Verkaufsstelle wird nach<br />
der Wiedereröffnung dasselbe Sortiment<br />
führen wie vorher.<br />
Das Gebäude gehört der <strong>FGZ</strong> –<br />
in zwei Jahren wird es ersetzt<br />
Die Bauleitung für die Wiederherstellung<br />
der Coop-Filiale liegt bei<br />
Coop, der <strong>FGZ</strong>-Regiebetrieb ist aber<br />
ebenfalls involviert, insbesondere bei<br />
den Abklärungen betreffend Gebäudehülle<br />
und Dach.<br />
einfach eingerichtet, aber übersichtlich, familiär<br />
und mit einem kleinen, auf die durchschnittliche<br />
Friesenberg-Kundschaft zugeschnittenen<br />
Angebot an Gütern des täglichen lebens: Das<br />
Coop-Provisorium an der Arbental stras se, direkt<br />
neben den <strong>FGZ</strong>-Werkstätten.<br />
Das Verkaufslokal des Coop gehört<br />
der <strong>FGZ</strong>, es ist Teil des aktuell bestehenden<br />
«Zentrums», zu dem auch<br />
das Restaurant Schweighof und die<br />
<strong>FGZ</strong>-Regiebetriebe gehören, das gemäss<br />
<strong>FGZ</strong>-Planung durch einen neubau<br />
ersetzt werden soll. In rund zwei<br />
Jahren soll – die Zustimmung der GV<br />
zum Baukredit vorausgesetzt – das Gebäude<br />
dem Zentrumsneubau weichen<br />
(vgl. Artikel auf Seite 4 in diesem <strong>Info</strong>).<br />
Damit die Quartierversorgung<br />
dann auch in der ca. zweijährigen Bauzeit<br />
(2015 - 2016) gesichert ist, wird an<br />
der Arbental strasse ein «geplantes»<br />
Coop-Provisorium aufgestellt (Container),<br />
das wie die gewohnte Verkaufsstelle<br />
Artikel für den täglichen<br />
Bedarf anbieten wird. Und, wenn der<br />
Zentrumsbau wie geplant realisiert<br />
werden kann, wird im Friesenberg<br />
ende 2016 eine neue, etwas grössere<br />
Coop-Filiale eröffnet; die Provisorien<br />
werden dann hoffentlich für viele<br />
Jahre vorbei sein.<br />
Der Ausfall der einzigen einkaufsmöglichkeit<br />
für Güter des täglichen<br />
Bedarfs im Quartier hat deutlich<br />
gemacht, wie wichtig ein Coop-<br />
10 Thema<br />
Thema 11
laden für den Friesenberg ist. Auch<br />
wenn es grosse einkaufszentren wie<br />
Sihlcity, Brunaupark oder Wiediker-<br />
Markt in der nähe des Quartiers gibt<br />
– ohne Auto oder öffentlichen Verkehr<br />
kommen viele Friesenberg-Bewohner/innen<br />
nicht dorthin. Viele<br />
schätzen deshalb auch, dass es am<br />
ort des gewohnten Coop bis zur Wiedereröffnung<br />
der bisherigen Filiale ein<br />
Provisorium gibt.<br />
Ein Provisorium im Lager –<br />
familiär und mittags geschlossen<br />
Seit Samstag, 9. März, ist im lager<br />
des Coop Schweighofstrasse ein<br />
Provisorium eingerichtet. Auf knapp<br />
90 m 2 wird ein Grundsortiment angeboten,<br />
um die nötigsten Bedürfnisse<br />
abzudecken. Der Zugang zur provisorischen<br />
Kleinverkaufsstelle liegt an<br />
der Arbentalstrasse, gleich neben den<br />
Werkstätten des <strong>FGZ</strong>-Regiebetriebs.<br />
Das relativ kleine Provisorium ist<br />
einfach eingerichtet, aber es ist alles<br />
vorhanden, was es braucht für einen<br />
«richtigen» Coop: Gemüseabteilung,<br />
Frischprodukte im Kühlregal, Brot und<br />
Dosenbier u.v.a., selbst die Musik und<br />
die Werbedurchsagen aus dem lautsprecher<br />
fehlen nicht.<br />
Das Provisorium führt gezwungenermassen<br />
ein kleines Sortiment.<br />
Die Auswertung der Verkaufsdaten der<br />
Filiale Schweighof diente als Grundlage<br />
für die Auswahl der angebotenen<br />
Artikel. Dazu gehören Frischprodukten<br />
wie Früchte und Gemüse, Fleisch<br />
und Brot. ebenfalls erhältlich sind,<br />
nebst Getränken und Weinen, Grundnahrungsmittel<br />
für den täglichen Be-<br />
darf. Zudem werden gekühlte Artikel<br />
und frische Milchprodukte wie Joghurt<br />
und Käse angeboten.<br />
Geöffnet ist das Provisorium von<br />
Montag bis Freitag von 8 – 12 und von<br />
14 – 19 Uhr, am Samstag: durchgehend<br />
von 8 – 18 Uhr. Das Provisorium bleibt<br />
bis kurz vor der Wiedereröffnung des<br />
Friesenberg-Coop bestehen.<br />
pd/fgz<br />
Bringen lassen statt schleppen –<br />
coop@home liefert wegen Brand<br />
gratis in den Friesenberg<br />
Für grössere einkäufe in der nähe stehen<br />
die Coop-Verkaufsstellen Sihlcity, Wiedikon<br />
und Gutstrasse zur Verfügung – und natürlich<br />
auch viele andere Supermärkte und Detaillisten<br />
wie etwa der Migros im Brunaupark.<br />
es gibt noch eine weitere option. Coop liefert<br />
alles, was es im grossen Supermarkt gibt,<br />
auch nach Hause, mit dem online-Bestelldienst<br />
coop@home. Der Heimlieferdienst<br />
verkauft die Artikel zu denselben Preisen<br />
wie im laden, liefert die einkäufe aber direkt<br />
an die Wohnungstüre.<br />
Und speziell für die Friesenberg Kundschaft:<br />
Bis am 30. April entfällt die liefergebühr<br />
von durchschnittlich 7 Franken für alle<br />
Kunden in den Postleitzahlenkreisen 8045<br />
und 8055. Allerdings gilt bei coop@home<br />
ein Mindestbestellbetrag von 100 Franken<br />
– und es braucht einen Internetanschluss<br />
über Computer oder Smart Phone.<br />
Friesenberg-Stimmen zum Coop-Provisorium<br />
Hanspeter Haupt , Adolf-lüchinger-Strasse:<br />
«Es hat zwar<br />
ein wenig gedauert, aber ich finde<br />
es gut, dass Coop doch noch<br />
ein Provisorium hingestellt hat.<br />
Natürlich ist die Auswahl eingeschränkt.<br />
Eigentich brauche ich<br />
auch noch Regeneriersalz für die<br />
Abwaschmaschine, aber das ist<br />
wohl etwas ausgefallen. Aber dafür<br />
habe ich Valserwasser gefunden.<br />
Die Situation hier im Provisorium<br />
ist irgendwie speziell. Mir<br />
scheint, das Personal und die Leute<br />
sind freundlicher als sonst, es<br />
ist familiärer – ein wenig wie früher<br />
in den kleinen Lebensmittelgeschäften<br />
im Quartier.»<br />
Marie-louise und nachbarskind<br />
Jeanne wohnen ganz in der nähe:<br />
«Wir haben PommesChips bekommen.»<br />
Die Mutter von Marie-louise<br />
meint: «Wir waren in<br />
den Ferien, als der Brand passierte,<br />
und waren dann froh, dass<br />
kurz nach unserer Rückkehr das<br />
Provisorium aufging. Mit Kindern<br />
und Kinderwagen ist es einfach<br />
angenehmer, in der Nähe und zu<br />
Fuss posten zu können, als mit<br />
dem Bus in ein Einkaufszentrum<br />
zu fahren. Für grössere Einkäufe<br />
gehen wir halt ab und zu in den<br />
Brunaupark, aber das machen<br />
wir auch sonst.»<br />
Alice Hauri, Friesenberghalde:<br />
«Was man zum täglichen Leben<br />
braucht, gibt es hier. Die Auswahl<br />
ist vergleichbar mit dem,<br />
was ein LVZLebensmittelladen<br />
im Sortiment hatte, von denen<br />
es früher im Friesenberg mehrere<br />
gab. Und eigentlich braucht<br />
man gar nicht mehr. Vor 50 Jahren<br />
ist auch niemand verhungert.<br />
Sympathisch fand ich die Gipfeli<br />
Aktion am Samstagmorgen nach<br />
dem Brand. Viele Leute sind wegen<br />
dem Brand ‹angebrannt› vor<br />
dem Coop, als sie ihren Samstagseinkauf<br />
erledigen wollten.»<br />
12 Thema<br />
Thema 13
Am 17. Juni ist Generalversammlung<br />
–<br />
Vorschau auf eine «ganz gewöhnliche» GV<br />
–<br />
Die statutarischen Jahresgeschäfte und<br />
Ergänzungswahlen in den Vorstand stehen<br />
auf der Traktandenliste der ordentlichen<br />
GV vom Montag, 17. Juni <strong>2013</strong>.<br />
nachdem letztes Jahr zwei und<br />
vorletztes Jahr sogar drei Generalversammlungen<br />
stattgefunden haben,<br />
wird es <strong>2013</strong> voraussichtlich bei einer<br />
bleiben: Bei der in den Statuten<br />
vorgesehenen jährlichen «ordentlichen<br />
Generalversammlung».<br />
In den letzten Jahren standen<br />
wichtige entscheide an, welche die<br />
Durchführung von ausserordentlichen<br />
GVs nötig machten.<br />
2011 war an einer a.o. GV im Februar<br />
darüber zu entscheiden, ob die<br />
<strong>FGZ</strong> eine neue Wärmeversorgung –<br />
das Anergienetz – erhalten soll. Auch<br />
die ordentliche GV im Juni 2011 hatte<br />
drei wichtige Traktanden: Wiederwahl<br />
Vorstand, erneuerung leitbild und 125<br />
statt 100 Franken für höhere einkommen<br />
als Abgabe in den Mietzinsausgleichsfonds.<br />
Im november 2011 fand<br />
die zweite a.o. GV statt. Thema waren<br />
die «Sieben leitlinien» und die Aufgabenerweiterung<br />
für die Vertrauensleu-<br />
<strong>FGZ</strong>-Generalversammlung: Abstimmen ist mitbestimmen – wer nicht teilnimmt, verzichtet auf sein<br />
demokratisches Mitspracherecht in der <strong>Genossenschaft</strong>.<br />
te. 2012 gab es eine a.o. GV am 12.<br />
April, an der über ein Abbruchverbot<br />
der Wohnungen im Zentrumsgebiet<br />
entscheden wurde.<br />
neben den statutarischen Jahregeschäften<br />
– das sind unter anderen<br />
die Genehmigung der Jahresberichte<br />
von Vorstand und Kommissionen sowie<br />
der Jahresrechnung – ist für die<br />
bevorstehende GV eine ergänzungswahl<br />
in den Vorstand für den Rest der<br />
Amtsdauer 2011 - 2014 vorgesehen.<br />
Der Vorstand wird an seiner Sitzung<br />
vom 18. April definitiv über die vorzuschlagenden<br />
Kandiaturen entscheiden.<br />
GV-Einladung und<br />
Jahresbericht 2012<br />
Die schriftliche einladung an die<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen und der<br />
Jahresbericht mit Rechnung 2012<br />
wird rechtzeitig vor der GV vom<br />
17. Juni <strong>2013</strong> verschickt resp. in<br />
die <strong>FGZ</strong>-Haushalte verteilt.<br />
<strong>FGZ</strong>net-<strong>Info</strong><br />
Aktion verlängert –<br />
<strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>kanal nur analog<br />
Teleclub-Aktion verlängert<br />
Im <strong>FGZ</strong>-Kabelnetz ist seit Dezember<br />
2012 das Angebot von Teleclub in HD<br />
empfangbar. Gleichzeitig mit der lancierung<br />
des neuen erweiterten Tele club<br />
PayTV-Angebots profitieren Teleclubneukunden<br />
bei Vertragsabschluss bis<br />
30. April <strong>2013</strong> – ursprünglich war die<br />
Aktion bis 28. Februar vorgesehen –<br />
von einem Aktionsangebot und erhalten<br />
alle Teleclub Programme inkl. HD für<br />
2 Monate gratis sowie die einmalige<br />
Aktivierungspauschale von 95 Franken<br />
geschenkt. Bestehende Teleclub-<br />
Kunden können ihre Abos kostenlos<br />
mit den gewünschten HD-optionen<br />
ergänzen und erhalten ebenfalls alle<br />
HD-Programme für 2 Monate gratis (<strong>Info</strong>s<br />
auf flashcable.ch oder teleclub.ch).<br />
<strong>FGZ</strong>net-<strong>Info</strong>kanal<br />
Der letzte Sender, der im <strong>FGZ</strong>-TV-<br />
Kabelnetz aussschliesslich analog<br />
verbreitet wird, ist eigentlich gar kein<br />
richtiger Sender. Der <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>kanal<br />
bringt in einer endlospräsentation<br />
Text-TV mit Terminen, Hinweisen und<br />
manchmal auch Bildern aus der <strong>FGZ</strong>,<br />
exklusiv nur im <strong>FGZ</strong>-netz. empfangbar<br />
ist der <strong>Info</strong>kanal auf dem analogen<br />
Kanal 60 (783.25 MHz). Alle anderen<br />
über 40 analogen Sender gibt es auch<br />
digital. Wer also den <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong>kanal<br />
sehen will, muss auf seinem (neuen)<br />
Digitalfernseher auch noch mindestens<br />
einen analogen Kanal programmieren.<br />
Weitere <strong>Info</strong>s zum <strong>FGZ</strong>-Kabelnetz gibt es<br />
auf www.fgzzh.ch (Rubrik Mieter/innen).<br />
14 <strong>FGZ</strong>-InTeRn<br />
<strong>FGZ</strong>-InTeRn 15
Zielmiete – ein Schritt näher am Ziel<br />
–<br />
Die Umsetzung des Prinzips «gleiche Miete für das gleiche<br />
Mietobjekt» in der <strong>FGZ</strong> geht weiter<br />
–<br />
Vor Rolf obrecht<br />
Das 2012 gestartete Projekt «Zielmiete»<br />
wird wie geplant weitergeführt. Im Folgenden<br />
werden die grundlegenden <strong>Info</strong>rmationen<br />
dazu dargestellt – so wie bereits in<br />
einem Artikel im <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong> 1/2012 – ergänzt<br />
durch Angaben zum aktuellen Stand der<br />
Umsetzung.<br />
In der <strong>FGZ</strong> soll das Prinzip der<br />
gleichen Miete für das gleiche Mietobjekt<br />
wieder verwirklicht werden. Deshalb<br />
hat die <strong>FGZ</strong> im Jahr 2012 begonnen,<br />
die Mieten in den verschiedenen<br />
etappen neu zu kalkulieren und damit<br />
das Projekt «Zielmiete» gestartet.<br />
Die Mietzinse in der <strong>FGZ</strong> lagen<br />
und liegen grundsätzlich alle innerhalb<br />
des Kostenmiete-Rahmens, aber<br />
sie sind – wegen individueller Anpassungen<br />
für einzelne Mietobjekte aus<br />
verschiedensten Gründen – immer<br />
weniger vergleichbar, zumal die vorgenommenen<br />
Mietzinsanpassungen<br />
im laufe der Jahre immer schwerer<br />
nachvollzogen werden können. Der<br />
Vorstand hat deshalb entschieden,<br />
in den nächsten drei Jahren sämtli-<br />
che Mieten im Rahmen der Kostenmiete<br />
nach einem einheitlichen Berechnungsmodus<br />
neu zu kalkulieren<br />
(«Zielmiete»). nachvollziehbare Berechnungen<br />
sollen für mehr Transparenz<br />
und für «gerechtere» Mieten sorgen.<br />
Grundsatz der Kostenmiete<br />
Die Grundlage für die Berechnung<br />
der Mieten ist die sogenannte<br />
Kostenmiete. Diese basiert auf den<br />
gesetzlichen Vorgaben der kantonalen<br />
Wohnbauförderungsverordnung<br />
und des Mietzinsreglementes der<br />
Stadt <strong>Zürich</strong>. Die Kostenmiete stellt<br />
die höchstzulässige Mietzinssumme<br />
dar, die für eine Siedlung (Bauetappe)<br />
verlangt werden darf. Die Berechnung<br />
der Kostenmiete ist aus der<br />
nebenstehenden Darstellung «Kostenmiete<br />
im gemeinnützigen Wohnungsbau»<br />
ersichtlich. Der Grundsatz<br />
der Kostenmiete wurde von der <strong>FGZ</strong><br />
in den vergangenen Jahren stets beachtet,<br />
was von der Kontrollbehörde<br />
der Stadt <strong>Zürich</strong>, die Mietzinsveränderungen<br />
zu prüfen hat, auch immer<br />
wieder bestätigt wurde.<br />
Verteilung der Mietzinssumme<br />
Die gemäss dem Grundsatz der<br />
Kostenmiete errechnete höchstzulässige<br />
Mietzinssumme pro <strong>FGZ</strong>-etappe<br />
ist logischerweise auf die einzelnen<br />
Mietobjekte zu verteilen. Diese Verteilung<br />
wird analog einem Punktesystem<br />
der Kantonalen Wohnbauförderungsverordnung<br />
vorgenommen. Dieses<br />
System bewertet die Wohnungen<br />
entsprechend der Grösse mit einer<br />
Punktezahl. Aus dieser Punktezahl<br />
errechnet sich dann für die einzelne<br />
Wohnung die Miete. Weitere Gesichtspunkte<br />
wie die lage der Wohnung<br />
(Stockwerk, eckhaus, usw.), besondere<br />
Gegebenheiten (grosse Terrasse,<br />
grössere Grundfläche, usw.) werden<br />
mit Zuschlägen oder eventuell auch<br />
mit Abschlägen in die Berechnung ein-<br />
Kostenmiete im gemeinnützigen Wohnungsbau<br />
gebaut. Mit diesem Prinzip wird die<br />
Anforderung erfüllt, dass pro etappe<br />
für eine gleichwertige Wohnung auch<br />
ein gleichwertiger Mietzins resultiert.<br />
Last der Vergangenheit<br />
In den letzten drei Jahrzehnten<br />
wurden in vielen <strong>FGZ</strong>-etappen die anfänglich<br />
schematisch berechneten<br />
Mieten aus den vielfältigsten Gründen<br />
immer wieder angepasst, und<br />
zwar individuell pro Wohnobjekt. Aus<br />
heutiger Sicht sind diese Anpassungen<br />
teilweise nicht mehr sinnvoll, da<br />
die ursprünglichen Gründe weggefallen<br />
oder nicht mehr nachvollziehbar<br />
sind. Je älter die Bauetappen respektive<br />
je weiter zurück die letzte Sanierung<br />
liegt, umso grösser sind die<br />
zum Teil schwer erklärbaren Mietzins-<br />
Berechnung der jährlich höchstzulässigen Mietzinssumme<br />
(«Faustregel», gem. städt. Mietzinsreglement Art. 2ff.)<br />
Anlagekosten x Verzinsung* = Kapitalkosten<br />
(evtl. + Baurechtszins)<br />
Gebäude-Vers.summe x Betriebsquote = übrige Kosten (Betriebskosten)<br />
Kapitalkosten + übrige Kosten = Höchstzulässige Mietzinssumme<br />
Beispiel (Wohngebäude auf eigenem land, ohne Subventionen)<br />
Anlagekosten per 31.12.2011 5 831 080<br />
Geb.vers.summe (Teuerungsindex 1025) 12 935 500<br />
Betriebsrechnung:<br />
Kapitalkosten: 5 831 080 zu 2.25 %* 131 199<br />
Betriebskosten: 12 935 500 zu 3.25 % 420 404<br />
Höchstzulässige Mietzinssumme: 551 603<br />
* Referenzzinssatz des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWo): 2,25% seit 2.6.2012.<br />
16 <strong>FGZ</strong>-InTeRn<br />
<strong>FGZ</strong>-InTeRn 17
unterschiede. Besser sieht es bei den<br />
neubauten oder bei den erst kürzlich<br />
sanierten etappen aus – diese erfüllen<br />
das angestrebte Prinzip «gleiche<br />
Wohnung – gleiche Miete» bereits<br />
fast vollständig.<br />
Nachholung der Kostenmiete<br />
Der Vorstand der <strong>FGZ</strong> hat schon<br />
vor einigen Jahren beschlossen, dass<br />
alle etappen 95 % bis 100 % der höchstzulässigen<br />
Kostenmiete erreichen sollen.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen oder<br />
ihm zumindest näher zu kommen, wurden<br />
z.B. Anpassungen wegen Hypothekarzins-Veränderungen<br />
differenziert<br />
weitergegeben. Das heisst, dass es<br />
immer wieder etappen gegeben hat,<br />
die keine oder eine geringere Sen-<br />
Das Ziel der «Zielmiete» ist es, dass alle gleichen resp.<br />
vergleichbaren Wohnobjekte – z.B. gleichartige Häuser in<br />
einer Reihenhaussiedlung – gemäss einem nachvollziehbaren<br />
System (wieder) gleich viel kosten.<br />
kung der Miete «bekamen». Allerdings<br />
gibt es in der <strong>FGZ</strong> nach wie vor einige<br />
etappen, die deutlich neben dem Ziel<br />
liegen. Mit den geplanten und teilweise<br />
bereits umgesetzten Anpassungen<br />
soll das Ziel «95 - 100% der Kostenmiete»<br />
in allen etappen erreicht werden –<br />
immer unter dem Gesichtspunkt der<br />
sozialen Verträglichkeit.<br />
Umsetzung in die Praxis<br />
Die Umsetzung des Prinzips<br />
«gleiche Wohnung – gleiche Miete» in<br />
die Praxis wird im laufe der nächsten<br />
drei Jahre stufenweise weitergehen.<br />
Dabei sind insbesondere auch die nötigen<br />
nachholungen auf mindestens<br />
95 % der Kostenmiete vorzunehmen.<br />
Diese Anpassungen führen teilwei-<br />
se zu weiteren Mietzinserhöhungen,<br />
aber auch zu Mietzinssenkungen, da<br />
der zugrunde liegende Referenzzinssatz<br />
mit 2,25 % aktuell sehr tief ist.<br />
Die Anpassungen sollen möglichst sozialverträglich<br />
sein und müssen den<br />
Vorschriften des Mietzinsreglementes<br />
der Stadt <strong>Zürich</strong> (Art. 4d) genügen.<br />
Das bedeutet, dass pro Kalenderjahr<br />
maximal 5 % der bisherigen nettomiete<br />
auf- oder auch abgeschlagen wird.<br />
Die Umsetzung hat im Jahr 2012<br />
mit den etappen 1, 2, 8, 9 und 13 begonnen.<br />
Diese Anpassungen werden,<br />
sofern noch nötig, im laufenden Jahr<br />
weitergeführt. neu beginnen wir mit<br />
der Umsetzung für die etappen 4, 14,<br />
15, 16 und 17.<br />
Bis spätestens ende April werden<br />
die Mieterinnen und Mieter der<br />
betroffenen etappen mit einem persönlichen<br />
Schreiben über die zu erwartende<br />
nettomiete («Zielmiete»)<br />
informiert. Über die effektive Mietzinserhöhung<br />
oder -senkung per 1. oktober<br />
<strong>2013</strong> informiert dann das Mietzinsänderungsformular,<br />
das bis spätestens<br />
ende Juni an die Betroffenen<br />
verschickt wird.<br />
<strong>FGZ</strong>-Darlehenskasse senkt<br />
den Zinssatz um ¼ Prozent<br />
Der DAKA-Zinssatz wird gemäss<br />
Vorstandsbeschluss vom 4. Februar<br />
<strong>2013</strong> per 1. April <strong>2013</strong> von 1,5 % auf<br />
1.25 %, das heisst um ¼ % gesenkt.<br />
Dies als Anpassung an die Zinssituation<br />
auf dem Hypothekarmarkt.<br />
18 <strong>FGZ</strong>-InTeRn <strong>FGZ</strong>-InTeRn 19
Ein Spezialist aus der Immobilienbranche<br />
für die Finanzkommission<br />
–<br />
Martin Sagmeister vom Vorstand gewählt<br />
–<br />
Auf Antrag der <strong>FGZ</strong>-Finanzkommission (Finako)<br />
hat der Vorstand an seiner Sitzung<br />
vom 4. Februar <strong>2013</strong> <strong>Genossenschaft</strong>er<br />
Martin Sagmeister in die Finanzkommission<br />
gewählt. Er ergänzt die Kommission<br />
als fünftes Mitglied und bringt zusätzliche<br />
Kompetenzen im Bereich Liegenschaften-<br />
Ökonomie.<br />
Der 41-jährige Martin Sagmeister<br />
lebt mit seiner Familie im Staffelhof.<br />
Von den insgesamt fünf Wohnungen,<br />
die er in den letzten 20 Jahren<br />
bewohnt hat, befanden sich vier in<br />
verschiedenen Wohnbaugenossenschaften.<br />
er freut sich ausserordentlich,<br />
mit persönlichem engagement<br />
die Geschicke unserer Wohnbaugenossenschaft<br />
mitsteuern zu dürfen.<br />
Mit seinem während 20 Jahren nun<br />
gefüllten erfahrungsrucksack ist er<br />
den Aufgaben innerhalb der Finanzkommission<br />
gewachsen.<br />
1999 schloss Martin Sagmeister<br />
sein Fachhochschulstudium an der<br />
HWV <strong>Zürich</strong> mit dem Titel Betriebsökonom<br />
FH ab. Danach arbeitete er<br />
bei Bluewin (Swisscom) und Adcom im<br />
Marketing. es folgten mehrere Jahre<br />
Immobilienmarketing bei der Wincasa,<br />
wo er sich mehrheitlich um das Immobilien-Portfolio<br />
der CS kümmerte.<br />
erfahrungen mit Immobilien hat<br />
er bereits während dem Studium sammeln<br />
können, als er für eine Wohnbaugenossenschaft<br />
gearbeitet hat. Seit<br />
vier Jahren ist er Geschäftsführer einer<br />
Unternehmung, die liegenschaften<br />
vermarktet, verwaltet, kauft und<br />
verkauft. er betreut mit seinem Team<br />
eigentümer in sämtlichen Fragen des<br />
lebenszyklus‘ einer liegenschaft oder<br />
Überbauung: Von der entwicklung von<br />
Projekten bis zur entscheidung Renovation<br />
oder neubau. Sein Portfolio<br />
beinhaltet Wohn-, Geschäfts- und<br />
Gewerbeimmobilien.<br />
<strong>FGZ</strong>-Finanzkommission<br />
Die Finanzkommission ist die<br />
jüngste ständige Kommission<br />
der <strong>FGZ</strong>. Sie wurde 2006 ins<br />
leben gerufen als ersatz für die<br />
aus rechtlichen Gründen aufgelöste<br />
«interne Kontrollstelle». Ihre<br />
Aufgaben sind im <strong>FGZ</strong>-organisationsreglement<br />
umschrieben:<br />
«Die Finanzkommission ist für<br />
die genossenschaftliche Finanzpolitik<br />
im weiteren Sinne zuständig<br />
und erarbeitet die erforderlichenentscheidungsgrundlagen<br />
zu Handen des Vorstandes.» Sie<br />
ist unter anderem zuständig für<br />
die Beratung und Überwachung<br />
der Finanzpolitik und –planung<br />
der <strong>FGZ</strong>, überwacht die Budgetierung<br />
und macht Vorschläge<br />
zuhanden des Vorstandes zur<br />
Mietzinsgestaltung.<br />
Mit der Sozialkommission<br />
direkt in Kontakt treten<br />
Die Sozialkommission (Soko) sucht den<br />
Dialog mit den <strong>FGZ</strong>-Bewohnerinnen<br />
und -Bewohnern.<br />
Wer Fragen, Hinweise oder Anregungen<br />
zu einem sozialen <strong>FGZ</strong>-Thema hat, kann<br />
sich direkt per Mail an die Adresse<br />
sozialkommission@fgzzh.ch wenden.<br />
Damit soll die «Schwelle» gesenkt und<br />
die direkte Kontaktaufnahme mit der<br />
in der <strong>FGZ</strong> für soziale Themen zuständigen<br />
Kommission erleichtert werden.<br />
Haben Sie als <strong>FGZ</strong>-Bewohner/in Anregungen?<br />
Ideen? Ist Ihnen etwas<br />
positiv oder auch negativ aufgefallen?<br />
Wo sehen Sie Handlungsbedarf? –<br />
Schreiben Sie uns! Die an die Mailadresse<br />
sozialkommission@fgzzh.ch<br />
gerichteten Mails werden direkt an ein<br />
Mitglied der Soko weitergleitet und in<br />
jedem Fall beantwortet.<br />
Selbstverständlich kann man auch<br />
ohne email mit der Soko in Kontakt<br />
treten – mit einem Brief an die Postadresse:<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Zürich</strong>, Sozialkommission,<br />
Schweighofstrasse 193, 8045 <strong>Zürich</strong>.<br />
Sozialkommission <strong>FGZ</strong><br />
20 <strong>FGZ</strong>-InTeRn<br />
<strong>FGZ</strong>-InTeRn 21
Die Gartenkommission sucht<br />
neue Mitglieder<br />
–<br />
Vreni Püntener, Präsidentin Gartenkommission<br />
–<br />
Mitglied der Gartenkommission<br />
zu sein, ist eine herausfordernde<br />
Aufgabe für <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
mit einer Ausbildung und Tätigkeit<br />
im Bereich entwicklung des Aussenraums,<br />
Freiraum- und Gartenplanung<br />
oder Gartenbau.<br />
Aufgaben der Gartenkommission<br />
Die Gartenkommission (Gako)<br />
beschäftigt sich mit ganz vielem, was<br />
zur <strong>FGZ</strong> und zum Wohnen in der <strong>FGZ</strong><br />
gehört und rund um die Häuser und<br />
Zu den Aufgaben der Gartenkommission gehört un ter anderem<br />
die Beurteilung der Umgebungsplanung bei neubauten<br />
wie etwa bei der Siedlung «Grünmatt».<br />
Wohnungen herum geschieht. Sie beurteilt<br />
die Umgebungsplanung bei neubauten<br />
und Sanierungen, sie erarbeitet<br />
Gestaltungsprojekte für Veränderungen<br />
im Aussenraum, sie bearbeitet<br />
eingaben von <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />
und <strong>Genossenschaft</strong>ern zu den Gärten<br />
bei den Reihenhäusern und den<br />
Grünflächen in den Mehrfamilienhaussiedlungen.<br />
Die Gartenkommission<br />
diskutiert, teils in Zusammenarbeit<br />
mit anderen Kommissionen, wie die<br />
<strong>FGZ</strong> ausserhalb der Gebäude aussehen<br />
soll und berät dazu den Vorstand.<br />
Arbeitsweise der<br />
Gartenkommission<br />
Die Gartenkommission trifft sich<br />
zu jährlich etwa sechs Gesamt-Sitzungen<br />
und Gartenbegehungen. Zudem<br />
bildet sie Arbeitsgruppen, welche die<br />
anstehenden Themen zu den Gärten,<br />
Grünflächen, Wegen und Plätzen, zum<br />
Aussenraum als ganzes bearbeiten und<br />
zu Handen der Gako vorbereiten. Aus<br />
der Mitarbeit in den Arbeitsgruppen<br />
ergeben sich mehr oder weniger Sitzungen<br />
und Arbeitsstunden.<br />
Die Gesamt-Sitzungen der Gartenkommission<br />
finden am frühen Mittwochabend<br />
statt, die Begehungen<br />
tagsüber, die Sitzungen der Arbeitsgruppen<br />
teils tagsüber, teils abends.<br />
Sitzungsgelder und ein lohn für umfangreichere<br />
zusätzliche Arbeiten werden<br />
ausbezahlt.<br />
Zwei neue Mitglieder gesucht<br />
Um die verschiedenen Aufgaben<br />
auch künftig kompetent angehen zu<br />
können, sucht die GaKo zwei neue interessierte<br />
und engagierte Mitglieder.<br />
Fühlen Sie sich von der Arbeit in<br />
der Gartenkommission der <strong>FGZ</strong> angesprochen<br />
und bringen durch Ihre Ausbildung<br />
und/oder Ihre berufliche Tätigkeit<br />
die nötigen Kenntnisse im Bereich<br />
entwicklung des Aussenraums,<br />
Freiraum- und Gartenplanung oder<br />
Gartenbau mit? So möchten wir Sie<br />
gerne kennen lernen und vielleicht<br />
künftig mit Ihnen die Umgebung in<br />
der <strong>FGZ</strong> gestalten. Wir von der Gartenkommission,<br />
wir freuen uns darauf.<br />
Anforderungsprofil für<br />
Mitglieder der Gartenkommission<br />
– Sie schätzen und unterstützen die Strukturen,<br />
Grundwerte und leitbilder der<br />
<strong>FGZ</strong> und haben Verständnis für genossenschaftliches<br />
Handeln.<br />
– Sie sind bereit zu kollegialer und interdisziplinärer<br />
Zusammenarbeit im Team.<br />
– Sie haben Interesse und Fachkenntnisse<br />
im Bereich entwicklung des Aussenraums,<br />
Freiraum- und Gartenplanung<br />
oder Gartenbau.<br />
– Sie können an Kommissionssitzungen,<br />
Begehungen und Arbeitsgruppensitzungen<br />
teils abends und teils tagsüber teilnehmen<br />
und zusätzlich stundenweise Arbeiten<br />
für die Projekte der Gako übernehmen.<br />
Interessierte <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er werden gebeten, ihre Bewerbungsunterlagen<br />
bis am 30. April <strong>2013</strong><br />
bei der <strong>FGZ</strong> Verwaltung, zuhanden der Gartenkommission,<br />
einzureichen. Die Unterlagen<br />
sollen aus einem lebenslauf mit <strong>Info</strong>rmationen<br />
zur beruflichen erfahrung sowie<br />
einem Begleitschreiben bestehen, aus denen<br />
die Qualifikation und die persönliche<br />
Motivation deutlich werden.<br />
Bei Fragen zur Gartenkommission melden Sie<br />
sich bitte bei Vreni Püntener, Präsidentin der<br />
Gartenkommission, unter vpb@gmx.ch oder<br />
Tel. 044 451 65 40.<br />
22 <strong>FGZ</strong>-InTeRn<br />
<strong>FGZ</strong>-InTeRn 23
Kurse, Sitzungen und Kultur-<br />
Veranstaltungen<br />
–<br />
Renovation des Kurslokals der Freizeitkommission<br />
am Hegianwandweg 92<br />
–<br />
Ursprünglich als Kindergarten gebaut – als<br />
Teil der 16. Etappe anfangs der 1950er-Jahre<br />
– hat das kürzlich renovierte und aufgefrischte<br />
Kurslokal der Freizeitkommission<br />
eine wechselhafte Geschichte hinter sich.<br />
Als «ehemalige Fechtschule»<br />
wurde in den letzten Jahrzehnten das<br />
lokal am Hegianwandweg 92 auf den<br />
Flugblättern mit Kursausschreibungen<br />
der Freizeitkommission jeweils<br />
bezeichnet. Dies deshalb, weil in den<br />
1980er-Jahren bis Mitte der 90er-Jahre<br />
hier die Fechtschule von edouard<br />
Starzynski eingemietet war – einige<br />
<strong>FGZ</strong>ler/innen können sich vielleicht<br />
noch daran erinnern.<br />
Gebaut wurde der Raum ursprünglich<br />
als Kindergarten mit der<br />
1952 be zogenen 16. Bauetappe. Hier<br />
haben die Kinder der Umgebung – die<br />
meisten davon wohnten in der <strong>FGZ</strong>,<br />
in den folgenden Jahren den Kindergarten<br />
besucht. Mitte der Siebzigerjahre<br />
wurde der Doppelkindergarten<br />
am Frauentalweg eröffnet, das war<br />
wohl der Zeitpunkt, an dem das Kindergartenlokal<br />
in der 16. etappe aufgegeben<br />
und an andere nutzer, konkret<br />
die Fechtschule vermietet wurde.<br />
nach dem Auszug der Fechtschule<br />
übernahm die Gemeindestuben-Kommission<br />
Geko – so hiess damals<br />
die Freizeitkommission – das<br />
lokal um dort ihre Kurse durchzuführen,<br />
aber auch, um Material zu lagern.<br />
eine Zeitlang war im Vorraum<br />
dann auch eine Freiko-Velowerkstatt<br />
installiert.<br />
Vor der Innenrenovation war im<br />
Frühling bereits der Vorplatz neu gestaltet<br />
worden. Joel Duchène und Reto<br />
Zembrod, zwei lernende des <strong>FGZ</strong>-Gärtnerteams,<br />
haben den Platz im Rahmen<br />
ihrer lehrabschluss prüfung als «individuelle<br />
Prüfungsarbeit» umgebaut.<br />
Im Vorfeld der Renovation musste<br />
das lokal ausgeräumt werden. Das<br />
lager der Freiko mit Bastelmaterial,<br />
Geräten und Gegenständen für Kurse<br />
und andere Anlässe wurde reduziert<br />
und teilweise andernorts eingelagert.<br />
osterbastelkurs <strong>2013</strong> der Freizeitkommission im März im<br />
neu renovierten <strong>FGZ</strong>-Kurslokal am Hegianwandweg 92.<br />
Bei der im letzten Herbst vorgenommenen<br />
und im november abgeschlossenen<br />
Renovation wurden<br />
der Boden und Decke ersetzt, alles<br />
neu gestrichen und anstelle von zwei<br />
alten WCs eine Küche und ein neues<br />
WC eingebaut. Auch die Deckenbeleuchtung<br />
und die elektrischen Installationen<br />
wurden erneuert.<br />
nach der erneuerung ist der<br />
Raum offen und hell. er soll in Zukunft<br />
neben den Kursen für Kinder<br />
und erwachsene auch Kulturanlässe<br />
und andere Veranstaltungen beherbergen<br />
(vgl. Vorschau auf der folgenden<br />
Seite). Auch die Sitzungen der Freizeitkommission<br />
finden seit dem Umbau<br />
hier statt.<br />
24 <strong>FGZ</strong>-InTeRn<br />
<strong>FGZ</strong>-InTeRn 25
Abwechslungsreiches Programm mit<br />
verschiedenen Kulturveranstaltungen<br />
–<br />
Für <strong>2013</strong> sind verschiedene Veranstaltungen<br />
der Freizeitkommission im Friesenberg geplant<br />
–<br />
Die erste Veranstaltung der Reihe – eine<br />
Lesung mit dem Krimiautor Res Perrot –<br />
findet am Mittwoch, 17. April <strong>2013</strong> im <strong>FGZ</strong>-<br />
Kurslokal am Hegianwandweg 92 statt.<br />
Der 1960 in <strong>Zürich</strong> geborene Res<br />
Perrot, ist im Bernbiet aufgewachsen<br />
und lebt heute in <strong>Zürich</strong>. «Bauernopfer»<br />
ist seine erste Veröffentlichung.<br />
2011 erschien «Der weisse Tod» und<br />
dieses Jahr erscheint sein dritter<br />
Grossenbacher-Krimi «Tells Söhne».<br />
An seiner lesung im Friesenberg<br />
liest er aus seinem ersten Kriminalroman<br />
«Bauernopfer». Die Besucher/innen<br />
erwartet ein spannender<br />
Krimiabend mit einer Geschichte, die<br />
durchaus auch erinnerungen an reale<br />
«Mediengeschichten» weckt.<br />
Zum Inhalt: Wachtmeister Paul<br />
Grossenbacher ist eine neue Krimifigur<br />
in der Zürcher literaturszene. Bereits<br />
zwei mal kämpfte er auf seine<br />
hartnäckige Art gegen verschiedene<br />
Widerstände an und löste seine Fälle<br />
im allerletzten Moment. Der Roman<br />
«Bauernopfer» war im Jahr 2010 für<br />
den Zürcher Krimipreis nominiert und<br />
erreichte den 2. Platz.<br />
Der zu Beginn stehende Mord<br />
an einer jungen Frau erinnert an einen<br />
ähnlichen Fall anfangs der 90er-<br />
Jahre in der nähe von <strong>Zürich</strong>. Dieser<br />
löste eine intensive Debatte über die<br />
lebenslange Verwahrung von Gewaltverbrechern<br />
aus und führte 2004 zur<br />
Annahme der Verwahrungsinitiative.<br />
Schon auf der ersten Seite von<br />
«Bauernopfer» weckt Res Perrot unser<br />
Interesse, ein Sexualmord wird<br />
vermutet, der Druck von Medien und<br />
Bevölkerung wächst rasch, die Justiz<br />
braucht einen erfolg. Innerhalb von<br />
fünf Tagen wird der Fall gelöst, eine<br />
Pressekonferenz wird abgehalten, die<br />
Akte geschlossen.<br />
Wachtmeister Paul Grossenbacher<br />
könnte sich nun weiteren Fällen<br />
zuwenden – wenn er nur überzeugt<br />
wäre, dass der geständige Hans-Peter<br />
Wyss, ein zu lebenslanger Haft verurteilter<br />
Sexualstraftäter auf Hafturlaub,<br />
der wahre Täter ist. Grossenbacher recherchiert<br />
im Geheimen weiter, liest<br />
die alten Protokolle wieder und wieder,<br />
und ist überzeugt, etwas übersehen<br />
zu haben. erinnerungslücken, die<br />
der vermeintliche Täter offensichtlich<br />
hat, verstärken diesen eindruck. er<br />
deckt verborgene Zusammenhänge<br />
von Politik und Staatsanwaltschaft<br />
auf und bringt zum Schluss eine unerfreuliche<br />
Wahrheit ans licht.<br />
Manuela Altorfer, Freizeitkommission<br />
Vorschau Jahresprogramm<br />
Die Freizeitkommission organisiert eine Reihe<br />
von Veranstaltungen, die an verschiedenen<br />
orten in der <strong>FGZ</strong> im Friesenberg stattfinden<br />
werden. ein Ziel ist es, «unbekannte<br />
orte und Räume im Quartier ins Bewusstsein<br />
zu bringen (Kurslokal «ehemalige Fechtschule»,<br />
Pétanqueanlage, Webstube usw.).»<br />
Als erste Veranstaltung findet am 17. April<br />
<strong>2013</strong> eine lesung mit dem Krimiautor Res<br />
Perrot im Kurslokal Hegianwand weg 92 statt<br />
(vgl. nebenstehenden Artikel). Im Juni sind<br />
zwei Veranstaltungen vorgesehen: «Pétanque<br />
kennen lernen» und «Boccia kennen<br />
lernen». Bereits festgelegt ist der Termin<br />
vom 31. August <strong>2013</strong> mit einer historischen<br />
Führung durch den Friesenberg. Für<br />
november ist ein Gitarrenkonzert mit Barbetrieb<br />
im Restaurant Schweighof geplant.<br />
Zu den einzelnen Veranstaltungen finden<br />
die <strong>FGZ</strong>-Bewohner/innen jeweils einen Flyer<br />
im Briefkasten. <strong>Info</strong>s gibt es auch auf www.<br />
fgzzh.ch oder per Mail.<br />
<strong>Info</strong>s per Email – Melden Sie sich an<br />
bei kulturnews.fgz@gmail.com<br />
Interessierte Personen können einen Mailnewsletter<br />
bestellen. Senden Sie ein Mail<br />
an kulturnews.fgz@gmail.com, wenn Sie<br />
daran interessiert sind.<br />
26 VeRAnSTAlTUnGen<br />
VeRAnSTAlTUnGen 27
Keine Probleme mit Problempflanzen<br />
–<br />
Mit Beratung und Bekämpfung gegen invasive neophyten<br />
–<br />
Reinhard Meier, leiter Gärtnerteam <strong>FGZ</strong><br />
«Problempflanzen im Garten – Was tun?»<br />
ist der Titel einer Broschüre, die kürzlich<br />
in alle <strong>FGZ</strong>-Haushalte mit Garten oder<br />
Gartensitzplatz verschickt wurde. Ziel ist<br />
es, die Hausgarten-Mieter/innen über das<br />
Problem aufzuklären und unerwünschte<br />
Pflanzen zu bekämpfen.<br />
Als neophyten werden Pflanzen<br />
bezeichnet, welche als Kultur- oder<br />
Zierpflanzen nach europa und in die<br />
Schweiz eingeführt wurden und die<br />
sich nun in unseren Grün- und naturräumen<br />
ungehindert ausbreiten. «In-<br />
vasiv» sind sie, weil sie einheimische<br />
Pflanzen verdrängen, welche z.B. zahlreichen<br />
Insekten und anderen Kleintieren<br />
als nahrung oder eiablageplatz<br />
dienen. Die Auswirkungen auf unsere<br />
Ökosysteme sind gross, da durch die<br />
Verarmung der Pflanzen- und Tiervielfalt<br />
letztlich die nahrungskreisläufe<br />
beeinträchtigt werden.<br />
Aber auch der Mensch ist durch<br />
die Ausbreitung mancher problema-<br />
Gewisse «schädliche» Pflanzen sind<br />
verboten und müssen deshalb aus<br />
den Gärten entfernt werden.<br />
tischer Pflanzen betroffen. So wirkt<br />
der Pollen der Ambrosiapflanze sehr<br />
aggressiv auf Menschen mit Atmungserkrankungen.<br />
Der Saft des Riesenbärenklaus<br />
verursacht Verätzungen auf<br />
der Haut, die bei Kleinkindern lebensbedrohlich<br />
sein können. Im Garten<br />
spielende Kinder können sich durch<br />
messerscharfe Schilf- oder Bambusstoppeln<br />
verletzen.<br />
Die <strong>FGZ</strong> will problematische<br />
Pflanzen in den Gärten nicht tolerieren<br />
und ist dabei auf die Mithilfe aller<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen mit einem<br />
Garten angewiesen.<br />
Die Broschüre – sie wurde in Zusammenarbeit<br />
mit verschiedenen Beratungsstellen<br />
erarbeitet – gibt Auskunft<br />
über Pflanzen, welche in der<br />
<strong>FGZ</strong> nicht (mehr) gepflanzt werden<br />
dürfen, und beschreibt auch, wie solche<br />
Pflanzen, wenn schon vorhanden,<br />
entfernt werden können, und welche<br />
Pflanzen als Alternative verwendet<br />
werden können.<br />
Bei Fragen oder Unsicherheiten<br />
sollten Sie sich an das <strong>FGZ</strong>-Gärtnerteam<br />
wenden. Melden Sie Problempflanzen,<br />
die Gärtner können die<br />
Situation beurteilen und unterstützen<br />
Sie bei Bedarf auch bei der entfernung.<br />
Die <strong>FGZ</strong>-Gärtner achten bei<br />
ihrer täglichen Arbeit in und um die<br />
<strong>FGZ</strong>-Gärten natürlich auch selbst auf<br />
entsprechende Vorkommen und treffen<br />
in Absprache mit den Mieter/innen<br />
allfällige Massnahmen. Dies gilt<br />
insbesondere beim Auftreten von<br />
Pflanzen, die in der Schweiz generell<br />
verboten sind und bekämpft werden<br />
müssen, wie etwa der Riesenbärenklau<br />
oder die Ambrosia.<br />
Kontakt zum <strong>FGZ</strong>-Gärtnerteam<br />
Per Mail an verwaltung@fgzzh.ch, telefonisch<br />
044 456 15 00 oder Gärtner-Abteilung<br />
direkt: 044 456 15 40 (9.30 - 10.00 Uhr).<br />
Zusätzliche Broschüren können bei der<br />
<strong>FGZ</strong>-Geschäftsstelle bezogen oder auf der<br />
<strong>FGZ</strong>-Website www.fgzzh.ch heruntergeladen<br />
werden.<br />
28 nATUR UnD GARTen<br />
nATUR UnD GARTen 29
Es läuft etwas im Alterstreff<br />
–<br />
Aktivitäten für verschiedene Interessen<br />
–<br />
Von Bernadette Schniepp<br />
Die Teilnahme an den vom Alterstreff angebotenen<br />
Aktivitäten und Anlässen bietet<br />
älteren <strong>Genossenschaft</strong>er/innen eine gute<br />
Möglichkeit, neue Beziehungen zu knüpfen<br />
oder «eingeschlafene» und verloren<br />
geglaubte Kontakte wieder aufleben zu<br />
lassen.<br />
Das vielseitige Angebot wird rege<br />
genutzt. Beliebt sind insbesondere Anlässe,<br />
bei denen nebst der Geselligkeit<br />
auch das leibliche Wohl eine wichtige<br />
Rolle spielt. Das ist unter anderen der<br />
einmal monatlich stattfindende Anlass<br />
«Gemeinsames Kochen und essen»<br />
der Alterstreff-Kochgruppe. Wer<br />
kann und lust dazu hat, hilft in der<br />
Küche mit – man darf sich aber auch<br />
einfach an den Tisch setzen.<br />
Die Besucher/innen des Alterstreffs<br />
gelangen manchmal mit<br />
Wünschen und Vorschlägen zur erweiterung<br />
unseres Angebotes an uns.<br />
Solche nehmen wir gerne auf und setzen<br />
sie nach Möglichkeit auch um.<br />
nebst Jassen und lotto sind<br />
andere, altbekannte Gesellschaftsspiele<br />
wie eile mit Weile, Mühlespiel<br />
u.ä. beliebt. Aus dieser Idee entstand<br />
der neu ins Programm aufgenommene<br />
«Spiel- und Spass-nachmittag».<br />
Hier darf nach Herzenslust gespielt<br />
werden. Man kann auch sein<br />
lieblingsspiel mitbringen, es findet<br />
sich bestimmt jemand, der sich darauf<br />
einlässt und mitspielt.<br />
Das Programm des <strong>FGZ</strong>-Alterstreff<br />
ist im Quartiernetz-Schaufenster<br />
ausgelegt, aber auch auf<br />
der <strong>FGZ</strong>-Homepage unter www.<br />
fgzzh.ch findet man das aktuelle<br />
Programm.<br />
Spiel und Spass<br />
im Alterstreff<br />
es war ein Versuch, – wer will schon<br />
eile mit Weile spielen? Doch wie oft<br />
hat man mit Partner oder Partnerin<br />
gespielt. nun war Gelegenheit dazu.<br />
Am Dienstagnachmittag trafen sich 15<br />
Personen zum ersten Spielnachmittag<br />
im Alterstreff.<br />
Zum Teil waren bereits verschiedene<br />
Spiele vorhanden, andere wurden<br />
mitgebracht. Bald wusste jeder, was<br />
gefragt war und mit wem. So konnten<br />
beim Mitmachen neue Spiele erlernt<br />
werden. Wir hatten viel Spass, auch<br />
Diskussionen gab es. «ein Spiel und<br />
mehrere Spielvarianten!»<br />
Schnell war es 16 Uhr und wir<br />
beschlossen – da machen wir wieder<br />
mit. Dem Team der Altersbetreuung<br />
danken wir für diese Idee und Möglichkeit<br />
ganz herzlich.<br />
Meta del Conte<br />
Die Altersbetreuung im Internet<br />
<strong>Info</strong>rmationen zum aktuellen Programm<br />
des Alterstreffs und zu den Dienstleistungen<br />
der Altersbetreuung sind auch auf<br />
der <strong>FGZ</strong> Homepage zu finden. Die entsprechende<br />
Seite wurde umgestaltet und ergänzt.<br />
neu findet man die wichtigsten <strong>Info</strong>rmationen<br />
zur Altersbetreuung und zum<br />
Alterstreff an der Arbentalstrasse 323 auf<br />
der <strong>FGZ</strong>- Homepage (www.fgzzh.ch - Mieter/innen<br />
- Alterstreff).<br />
neben dem aktuellen Programm, welches<br />
wir jeweils für drei Monate planen, findet<br />
man auch <strong>Info</strong>rmationen und Preise zu den<br />
Dienstleistungen unserer lingerie.<br />
«eile mit Weile» am «Spiel und<br />
Spass»-nachmittag im Alters treff<br />
an der Arbentalstrasse 323.<br />
30 <strong>FGZ</strong>-InTeRn<br />
Thema 31<br />
Foto: Bernadette Schniepp
Bei den Geburtshelferkröten ist<br />
Brutpflege Männersache<br />
–<br />
Die stark gefärdete Geburtshelferkröte ist Tier des Jahres <strong>2013</strong><br />
–<br />
Ursula Tissot, AktionNaturReich<br />
Die Wahl zum Tier des Jahres <strong>2013</strong> von<br />
Pro Natura fiel auf den «Glögglifrosch». So<br />
wird die Geburtshelferkröte wegen ihrer<br />
glockenhellen Paarungsrufe auch genannt.<br />
Früher kannte man dieses Geräusch gut,<br />
heute hört man diese Töne kaum noch.<br />
In den vergangenen 25 Jahren ist fast die<br />
Hälfte der Vorkommen verschwunden.<br />
Die Geburtshelferkröte (Alytes<br />
obstetricans) kommt in Westeuropa,<br />
von Portugal bis Mitteldeutschland,<br />
vor. Bei uns lebt sie nur im hügligen<br />
Mittelland, im Jura und in den Voralpen.<br />
Südlich der Alpen kommt sie<br />
nicht vor.<br />
Geburtshelferkröten sind sandfarben,<br />
grau-bräunlich und haben<br />
eine körnige Haut. ein charakteristisches<br />
Merkmal sind ihre senkrechten<br />
Pupillen wie bei den Katzen. Ausserhalb<br />
der laichzeit sind Männchen<br />
und Weibchen kaum voneinander zu<br />
unterscheiden. nach dem laichen wickelt<br />
sich das Männchen die laich-<br />
Stränge um die Beine und sorgt so<br />
dafür, dass der künftige nachwuchs<br />
geschützt ist und bis zum Schlüpfen<br />
eine gute Überlebenschance hat. Daher<br />
auch der Artenname.<br />
Im Gegensatz zu anderen Fröschen<br />
und Kröten hat der laich einer<br />
Geburtshelferkröte nur wenige Dutzend<br />
eier. obwohl diverse Vögel und auch<br />
Ringelnattern Appetit auf sie haben,<br />
endet die Geburtshelferkröte selten<br />
als Tierfutter, denn sie kann sich sehr<br />
gut tarnen und hält sich nicht lange<br />
an Gewässern auf. Sie kann ihre Helligkeit<br />
dem Untergrund anpassen und<br />
ist so kaum mehr sichtbar.<br />
Der eingriff des Menschen in<br />
die natur macht der Kröte zu schaffen.<br />
Ihr lebensraum sind Gewässer.<br />
In unserer trocken gelegten und aufgeräumten<br />
landschaft fehlt es ihnen<br />
an lebensraum. Ihr ursprünglicher<br />
lebensraum waren Bäche, die frei<br />
durch die landschaft flossen und immer<br />
wieder einen Teil des Ufers weggruben.<br />
Dadurch entstanden sandige<br />
Steilhänge auf welche die Sonne<br />
schien. In kleinen Teichen, die sich<br />
entlang der Gewässer bildeten, legten<br />
die Kröten Ihren laich ab, wo die<br />
Kaulquappen gedeihen konnten. Unsere<br />
landschaft ist so massiv verändert<br />
worden, dass es diese Bächlein<br />
kaum mehr gibt. Die Geburtshelferkröten<br />
wählen inzwischen vor allem<br />
lehm- und Kiesgruben sowie ausgediente<br />
Steinbrüche als lebensraum.<br />
Spinnen, Käfer, Fliegenlarven,<br />
Asseln, nacktschnecken, Würmer<br />
und Tausendfüssler dienen ihr als<br />
nahrung. Von oktober bis März sind<br />
sie in der Winterruhe. Man trifft sie<br />
ganz selten. Meist hört man sie nur.<br />
Aber sobald man sich in ihrem Gebiet<br />
bewegt, verstummen sie. Wenn man<br />
das Glück hat und den Glockenruf<br />
vernimmt, sollte man sich still hinsetzen<br />
und warten. In den meisten Fällen<br />
setzen dann mehrere Geburtshelfer-<br />
kröten mit ihrem Ruf ein. Vielleicht<br />
sieht man sogar auch mal eine, aber<br />
diese Kröte ist praktisch nur nachtaktiv,<br />
ausser sie wird aufgescheucht.<br />
Mit der Wahl der Geburtshelferkröte<br />
zum Tier des Jahres weist Pro<br />
natura auch auf die not aller Amphibien<br />
hin – 14 der 20 Amphibien in der<br />
Schweiz sind gefährdet – und ruft dazu<br />
auf, bestehende Amphibien gewässer<br />
und landlebensräume zu erhalten und<br />
neue zu schaffen.<br />
Die Geburtshelferkröte wurde von<br />
Pro natura Schweiz zum Tier des<br />
Jahres <strong>2013</strong> bestimmt.<br />
32 nATUR UnD GARTen<br />
nATUR UnD GARTen 33<br />
Foto: Pro natura/Dave Augustin
52 Jasserinnen und Jasser waren<br />
dabei – einer hat gewonnen<br />
–<br />
Die <strong>FGZ</strong>-Jassmeisterschaft fand zum 40. Mal statt<br />
–<br />
Von Gerhard Kägi<br />
Es wird wieder Kompost<br />
verteilt in der <strong>FGZ</strong><br />
«Der Kompost ist reif für Topf und Garten.»<br />
Unter diesem Motto wird zwei Mal pro<br />
Jahr der in den Gemeinschaftskompostanlagen<br />
der <strong>FGZ</strong> entstandene Kompost<br />
an interessierte Mieter/innen verteilt.<br />
Die Betreuer/innen sieben den Kompost<br />
mit einer Siebetrommel. Die frische<br />
Komposterde steht dann zum Abholen<br />
bereit «für Topf und Garten». ein Gefäss<br />
zum Abfüllen – das kann auch ein Harass<br />
oder ein grosser Plastiksack sein – sollte<br />
mitgebracht werden.<br />
Das 40. Jassturnier der <strong>FGZ</strong> war einen BMW (Brot Mit Wurst) anbie-<br />
Rangliste <strong>FGZ</strong>-Jassmeisterschaft <strong>2013</strong><br />
wieder ein schöner erfolg. 52 Jasseten konnten, was die Jassfreunde ein<br />
1. Reini Albrecht 4224 Punkte<br />
rinnen und Jasser haben mitgemacht. bisschen ablenkte und lachende Ge-<br />
2. Ida Zellweger 4123<br />
Wir hatten wieder das Problem, dass sichter erzeugte.<br />
3. Peter Spahni 4064<br />
in den vier Vorrunden diverse Teilneh- Der Sieger war wieder einmal ein<br />
4. Werner Koller 3977<br />
mer/innen krank wurden oder einfach alter Bekannter: Reini Albrecht, wel-<br />
5. Jakob Rhyner 3949<br />
nicht erschienen, ohne sich abzumelcher neben dem Barpreis eine schö-<br />
6. Stefan Tobler 3876<br />
den. Wenn sich jemand sechs Stunne Pralinée-Schachtel nach Hause<br />
7. Hans Zellweger 3861<br />
In den folgenden Kompost-Anlagen wird<br />
den vor Jassbeginn abmeldet, ist es nehmen konnte. Dieses Jahr hatten<br />
8. Margrit Freitag 3822<br />
demnächst der reife Kompost gesiebt:<br />
für mich also organisator nicht ein- wir – dank dem «extrazustupf» der<br />
9. Ruedi Müller 3730<br />
– Adolf-lüchinger: Freitag, 12. April<br />
fach, einen ersatz zu aufzutreiben. <strong>FGZ</strong> – sehr schöne Preise abzugeben.<br />
10. Inge Zahner 3680<br />
– Schweigmatt: Samstag, 20. April<br />
Der Halbfinal und der Final ver-<br />
11. erich Roth 3610<br />
– Unterer Schweighof, Mi., 24. April<br />
liefen dann wieder normal, d.h. für Das Datum für den Samstags-<br />
12. Ruth lunke 3576<br />
– Friesenberghalde: Freitag, 3. Mai<br />
mich ohne Probleme.<br />
Herbstjass im oktober geben wir<br />
13. Theo Müller 3572<br />
– Brombeeriweg: Freitag, 16. Mai<br />
Wir machten am Finalabend baldmöglichst bekannt, mit einem<br />
14. Annely Canonica 3568<br />
zwischen dem Jassen ein lustiges Flugblatt, das in alle <strong>FGZ</strong>-Haushalte<br />
15. Rudolf Kurmann 3332<br />
Spiel, bei dem wir Preise wie etwa verteilt wird.<br />
16. René nägeli 3324<br />
Gemeinschaftskompostanlage «Arbental 2»: Hier<br />
wurde am Samstag, 16. März <strong>2013</strong>, der Kompost<br />
gesiebt.<br />
Die drei erstplatzierten<br />
der <strong>FGZ</strong>-Jassmeisterschaft<br />
<strong>2013</strong>:<br />
Ida Zellweger, Reini<br />
Albrecht und Peter<br />
Spahni.<br />
34 AnläSSe<br />
AnläSSe 35
Mittelstufen-Treff wird Realität<br />
–<br />
ein zentrales Anliegen der Treffpunktarbeit<br />
ist die aktive Freizeitgestaltung<br />
–<br />
Von natalie eberle<br />
Mittelstufen-SchülerInnen-Treff im Friesenberg<br />
– nach den Frühlingsferien geht es<br />
nach langen Vorbereitungsarbeiten los.<br />
nach mehrjährigen Anläufen ist es nun<br />
endlich soweit: Ab Mai <strong>2013</strong> wird im<br />
Friesenberg das Angebot Mittelstufen-<br />
Treff (MST) für Schülerinnen und<br />
Schüler zwischen 9 und 12 Jahren<br />
aufgebaut.<br />
Der MST ist ein vom Sozialdepartement<br />
mitfinanziertes und vom<br />
GZ Heuried in Zusammenarbeit mit<br />
dem Quartiernetz organisiertes Pilotprojekt.<br />
Der Treff findet im lebensraum<br />
der Kinder an vier verschiedenen<br />
Standorten statt:<br />
– Dienstag: Schulhaus Bachtobel, im<br />
Singsaal, 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
– Mittwoch: Schulhaus Döltschi, im<br />
Mittagshort unter der Turnhalle,<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
– Donnerstag: Siedlung Stiftung Wohnungen<br />
für kinderreiche Familien,<br />
Bolistrasse 11, 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
– Freitag: Siedlung Utohof, Uetlibergstrasse<br />
304, 16.30 bis 18.30 Uhr<br />
Der Mittelstufen-SchülerInnen-<br />
Treff startet in der Woche nach den<br />
Frühlingsferien und ist kostenlos. Im<br />
GZ Heuried werden dafür eine Sozio-<br />
kulturelle Animatorin, Anna Bucher,<br />
und ein Praktikant der Sozialen Arbeit,<br />
Florian nikolic, angestellt. Diese<br />
arbeiten mit soziokulturellen Methoden.<br />
Sie treten mit Kindern im Übergang<br />
vom Kindes- zum Jugendalter<br />
in Kontakt und bauen professionelle<br />
Vertrauensbeziehungen auf. Sie nehmen<br />
mit Kinder- und Jugendangeboten<br />
präventiv einfluss.<br />
Zentrales Anliegen der Treffpunktarbeit<br />
ist die aktive Freizeitgestaltung.<br />
Die Kinder und Jugendlichen<br />
lernen, sich über Spiele und<br />
Bewegung (outdoor) auszudrücken<br />
und ihre Wahrnehmung und ihr Körperbewusstsein<br />
zu stärken. Mit gezielten<br />
Angeboten werden Integration,<br />
Chancengleichheit und konstruktive<br />
Freizeitgestaltung gefördert. Die<br />
Fachpersonen nehmen die Anliegen<br />
und Stärken der Kinder und Jugendlichen<br />
auf und entwickeln mit ihnen<br />
Aktivitäten und Projekte. Bei spezifischen<br />
Angeboten werden eltern zur<br />
Mitarbeit motiviert.<br />
Anna Bucher und Florian nikolic<br />
freuen sich auf viel Besuch – von<br />
Mittelstufen-Schüler/innen, aber auch<br />
von deren eltern.<br />
<strong>Info</strong>s: www.quartiernetz-friesenberg.ch<br />
Aus dem Quartier<br />
–<br />
10 Jahre «Kita am Friesenberg»<br />
–<br />
Jubiläumsveranstaltung am Samstag, 6. April <strong>2013</strong><br />
–<br />
Mit einem Tag der offenen Tür wurde<br />
im Januar 2003 im umgebauten lehrlingsheim<br />
am Borrweg 76 die «Kinderkrippe<br />
Friesenberg» eröffnet – das ist<br />
mittlerweile schon zehn Jahre her.<br />
In der Zwischenzeit hat sich die Krippe<br />
umbenannt, sie heisst seit 2011 «Kita<br />
am Friesenberg». Auch die organisation<br />
wurde angepasst und aus den<br />
zwei Betreuungsgruppen sind drei<br />
geworden.<br />
Die <strong>FGZ</strong> unterstützte die «Friesi-Krippe<br />
in der Startphase mit einem Darlehen.<br />
Unterdessen steht die als Verein organisierte<br />
Kita am Friesenberg finanziell<br />
längst auf eigenen Beinen, sie ist<br />
ausgebucht und es gibt eine Warteliste<br />
von vielen an einem Betreuungsplatz<br />
interessierten eltern.<br />
Das Jubiläum soll am 6. April wieder<br />
mit einem Tag der offenen Tür gefeiert<br />
werden. Dabei wird interessierten<br />
Quartierbewohner/innen ein einblick<br />
in die Arbeit der für das Quartier wichtigen<br />
Institution geboten.<br />
Weitere <strong>Info</strong>s :<br />
– www.kitaamfriesenberg.ch<br />
– Tel. 043 960 25 72<br />
– info@kitaamfriesenberg.ch<br />
Aus dem Quartier<br />
30 Jahre Krankenstation<br />
Friesenberg im <strong>2013</strong><br />
Die Krankenstation Friesenberg<br />
KSF feiert <strong>2013</strong> ihr 30-jähriges Bestehen.<br />
Zu diesem Jubiläum findet<br />
am 2. Juni <strong>2013</strong> ein ökumenischer<br />
Gottesdienst im neuen Garten statt,<br />
anschliessend steht das traditionelle<br />
Sommerfest auf dem Programm.<br />
Zu diesem Anlass sind alle Quartierbewohner/innen<br />
ganz herzlich eingeladen!<br />
Die Mitgliederversammlung der<br />
KSF wird am Dienstag, 11. Juni <strong>2013</strong> um<br />
19 Uhr im Theresiensaal abgehalten.<br />
36 QUARTIeR<br />
QUARTIeR 37
Veranstaltung im Quartier<br />
–<br />
Krimilesung mit Krimiteller<br />
–<br />
«Goldfisch im nebelmeer», Kriminalsatire von Karlheinz und lotty Gohl<br />
Am Freitag, 17. Mai <strong>2013</strong>, 20 Uhr, im<br />
Saal des Restaurant Schweighof. Im<br />
Restaurant steht an diesem Abend vor<br />
der Veranstaltung ein eigens kreierter<br />
Krimiteller auf der Speisekarte.<br />
Zur Geschichte: Im land der unbegrenzten<br />
Möglichkeiten enwickelt sich der<br />
«Private Handel mit Aktien» zum allseits<br />
beliebten Volkssport. Die Spielregel<br />
ist sehr einfach und leuchtet jedem<br />
sofort ein: Billig einkaufen, schönreden<br />
und teuer verkaufen. Das alles läuft<br />
dort drüben diskret wie geschmiert<br />
und unter der Hand. Die Weltbanken<br />
befürchten für sich den Supergau und<br />
schlagen Alarm. natürlich suchen sie<br />
nach einem Schuldigen und zeigen<br />
mit den Fingern auf ein Alpenländle,<br />
dorthin, wo die alternativen Querdenker<br />
zu Hause sind. Um üblen Gerüchten<br />
vorzubeugen hat die Rigi-Berggemeinde<br />
den international anerkannten Sonderermittler<br />
für Finanzen, Jens Assmussen<br />
aus Hamburg, beauftragt, diese Angelegenheit<br />
nachhaltig zu untersuchen.<br />
Was dann genau geschah, haben<br />
Karlheinz- und lotty Gohl zusammengetragen<br />
und in ihrer Schreibwerkstatt<br />
akribisch zu Sequenzen verarbeitet.<br />
- Schritt für Schritt, Wort für Wort, für<br />
alle nachvollziehbar.<br />
lotty Gohl, 1946 geboren, blickt<br />
zurück auf Kabaretterfahrung in<br />
München und wirkt massgeblich<br />
an der «Zürcher Kriminalkomödie»<br />
mit, die sich zur Zeit<br />
in Gründung befindet.<br />
Karlheinz Gohl, 1939 in Basel<br />
geboren, erlebte die Kindheit<br />
in <strong>Zürich</strong>, wo er die Schauspielschule<br />
besuchte. nach engagements<br />
in Mannheim, Bremen und<br />
Bad Godesberg, blickt er zurück<br />
auf 40 Berufsjahre in Hamburg:<br />
Teils als Werbetexter oder Autor<br />
von Theaterstücken, die er für<br />
sein Tourneetheater «Pardauz!»<br />
geschrieben hat.<br />
lotty und Karlheinz Gohl wohnen<br />
seit einigen Jahren in der<br />
<strong>FGZ</strong> im Friesenberg.<br />
Foto: liemann.com<br />
Kurz notiert<br />
Neue Quartierbroschüre<br />
über den Kreis 3<br />
«Wiedikon, unser Quartier» heisst die<br />
anfangs Jahr erschienene und kürzlich<br />
in alle Quartier-Haushalte verteilte Broschüre<br />
über den Zürcher Stadtkreis 3.<br />
Herausgeber ist der Quartierverein<br />
Wiedikon. Interessant für historisch<br />
Interessierte sind die Bilder: «Vorhernachher-Ansichten»<br />
zeigen spannende<br />
Bildgegenüberstellungen aus dem<br />
Quartier Alt-Wiedikon mit jeweils alten<br />
und neuen Aufnahmen dersel ben<br />
Örtlichkeit.<br />
Der Friesenberg und die <strong>FGZ</strong> kommen<br />
auch vor in der Broschüre, allerdings<br />
eher am Rand – so wie auf dem (gut<br />
fotografierten) Titelbild visualisiert<br />
irgendwo «im nebel am Abhang des<br />
Uetlibergs».<br />
<strong>FGZ</strong><br />
Dankanstoss<br />
Verschwunden ...<br />
– Sorgfalt? Was soll der Scheiss, sagt<br />
der Lehrling. Nur weil ich die Farbpatrone<br />
für den Laserdrucker falsch eingelegt<br />
habe, macht der Alte Terror. Im Lager<br />
ist doch noch ein ganzes Gestell voll<br />
mit diesen Dingern.<br />
– Sorgfalt? So ein Aufstand. Nur weil ich<br />
Altstetten mit A statt mit E geschrieben<br />
habe, empört sich die Praktikantin in<br />
der Redaktion.<br />
– Sorgfalt? Hey, Man, was kann ich dafür,<br />
dass mir die Tüte mit den Fritten auf<br />
den Sitz gefallen ist, sagt der Jüngling<br />
im Tram. Ich habe sie doch alle wieder<br />
aufgelesen.<br />
– Sorgfalt? Die Nachbarskinder wissen<br />
nicht, was die alte Dame meint. Sie<br />
kicken mit grosser Begeisterung ihren<br />
Fussball gegen das Garagentor. Wenn<br />
die Farbe abblättert, kann man das Tor<br />
wieder neu streichen, finden sie, das ist<br />
doch kein Grund zur Aufregung.<br />
– Sorgfalt? Vermisst die Grossmutter<br />
bei ihrer kleinen Enkelin, die ihr TShirt<br />
nach zehn Minuten Tragzeit grossflächig<br />
mit Schokolade bekleckert hat. Das<br />
kleine Mädchen versteht den Ärger<br />
nicht. Die Frau in Fernsehen sagt doch<br />
immer, dass alle Flecken gleich wieder<br />
rausgehen, wenn man etwas von der<br />
roten Flasche ins Wasser giesst.<br />
Was ist das eigentlich, Sorgfalt, will<br />
die Kleine wissen.<br />
Grossmutter erklärt:<br />
– Sorgfalt ist ...<br />
– Sorgfalt, das ist ...<br />
– Sorgfalt, das gab es früher einmal.<br />
Renate Gerlach<br />
38 QUARTIeR<br />
QUARTIeR 39
Kunst im Friesenberg<br />
«Ich zeichne nicht, was ich weiss,<br />
sondern was ich sehe!»<br />
–<br />
Ueli Müller: Künstler und lehrer aus dem Friesenberg<br />
–<br />
Gruppe «Kunst im Friesenberg»<br />
«In der Darstellung des Körpers<br />
kann und soll etwas von der Seele<br />
des dargestellten Menschen und<br />
des Zeichners fasslich werden. Das<br />
gelingt nur dann, wenn der Zeichner<br />
empfindungsmässig und gefühlsmässig<br />
lebendig reagiert, wenn sein Vorgehen<br />
durchdacht ist und er auch intuitiv<br />
Anteil nimmt. Das versuche ich»,<br />
sagt Ueli Müller.<br />
In seinem Atelier dominieren<br />
denn auch grossformatige farbige<br />
Frauenakte. Das figürliche Zeichnen<br />
bestimmte einen wesentlichen Teil<br />
seines Schaffens, erst als Schüler,<br />
später jahrzehntelang als leiter von<br />
Aktzeichenkursen.<br />
er schildert uns anschaulich,<br />
wie sein lehrer im lehrerseminar<br />
Küsnacht, der spätere Direktor der<br />
Kunstgewerbeschule <strong>Zürich</strong> (KGSZ),<br />
Mark Buchmann, ihn in einen Abendkurs<br />
zu Franz Fischer schickte, damit<br />
er drastisch erlebe, wie viel er noch<br />
zu lernen habe. Die fortgeschrittenen<br />
Teilnehmer links und rechts von ihm<br />
hätten nach einer Stunde schon die<br />
fertigen Figuren aufs Papier gebracht,<br />
während er noch immer mit den Proportionen<br />
des Modells gekämpft habe:<br />
sechs- oder siebenmal die Kopflänge<br />
für den ganzen Körper?<br />
Aufgewachsen ist der 1937 geborene<br />
in unserer <strong>FGZ</strong> als Sohn eines<br />
Primarlehrers und einer ebenfalls<br />
zeichnenden Mutter zusammen mit<br />
fünf Schwestern. er erzählt, wie er<br />
einmal als Fünfjähriger in den Herbstferien,<br />
als sein Vater Häuser gezeichnet<br />
habe, ebenfalls Häuser zeichnete<br />
und dabei die perspektivischen Verkürzungen<br />
einfach nicht aufs Papier<br />
brachte. Da habe ihm sein Vater gesagt:<br />
«Ich zeichne nicht, was ich weiss,<br />
sondern was ich sehe!»<br />
Damals habe er der Kindergärtnerin<br />
Frau Fischer jeden Morgen eine<br />
Zeichnung mitgebracht, die er jeweils<br />
nach dem Morgenessen gemacht<br />
habe. Sein erstaunen war gross, als<br />
diese Jahrzehnte später alle die gesammelten<br />
Morgenzeichnungen ihm<br />
geschenkt habe. Weitere prägende<br />
Menschen am Anfang seiner laufbahn<br />
waren neben den erwähnten<br />
Mark Buchmann und Franz Fischer<br />
der Maler Heinrich Müller, ebenfalls<br />
ein Friesenbergler sowie Walter Binder,<br />
Peter von Greyerz, Walter Roshardt,<br />
Rudolf Frauenfelder und der<br />
Kunsthistoriker eduard Plüss.<br />
nach der Heirat mit Ursula Müller<br />
studierten beide abwechselnd, Ursula<br />
Musik und Ueli Kunstgeschichte.<br />
Daneben absolvierte er den Vorkurs<br />
an der KGSZ. Schon bald holte ihn Direktor<br />
Buchmann als lehrer und dann<br />
als Assistenten.<br />
Danach wirkte er 29 Jahre lang<br />
als Vorsteher einer grossen Abteilung<br />
der KGSZ, wobei er manchen politischen<br />
Strauss mit Behörden und Vorgesetzten<br />
auszufechten hatte. In der<br />
Funktion als Vorsteher landeten auf<br />
seinem Tisch tausende Dossiers mit<br />
Arbeiten von jungen Menschen. In den<br />
damit verbundenen Beratungsgesprächen<br />
erschloss er manchem Anwärter<br />
den Weg zu einer adäquaten gestalterischen<br />
Ausbildung.<br />
Auf den Reisen mit Ursula und<br />
den beiden Töchtern Agathe und Judith<br />
zeichnete Ueli Müller ständig. er habe<br />
am Morgen immer eine Beige Blätter<br />
mitgenommen und dann von Bildern,<br />
Statuen, Plätzen, Städten und landschaften<br />
Skizzen gemacht, die er am<br />
Abend im Hotel schattiert habe. Viele<br />
Reisen führten ihn ins Ausland, nach<br />
Rom, Florenz, Istanbul, new York, auch<br />
nach Bali und zusammen mit Tochter<br />
Judith mit dem Zug von Peking nach<br />
Moskau. Als geübter Berggänger wanderte<br />
er nach der Pensionierung von<br />
Hütte zu Hütte vom Walensee bis zum<br />
Monte Rosa und mit Bergführer auch<br />
auf Gipfel hinauf.<br />
Um landschaftsbilder aus den<br />
Auenwäldern des Rheins unterhalb<br />
Zurzach zu malen, fotografierte er das<br />
gleiche Motiv in verschiedenen Jahreszeiten<br />
und bei unterschiedlichen<br />
Beleuchtungen. ebendiese Fotografien<br />
gewannen plötzlich eine politische<br />
Bedeutung, da sie mit dazu beitrugen,<br />
einen geplanten Golfplatz zu verhindern.<br />
Mit Genugtuung erzählt er davon,<br />
auch wie er an der KGSZ manche<br />
Beschlüsse von Politikern, welche von<br />
den Realitäten des Schulalltags keine<br />
40 KUnST IM FRIeSenBeRG KUnST IM FRIeSenBeRG 41<br />
Fotos: MarianneWidmer
Ahnung hatten, bekämpft habe. äusserst<br />
bedenklich findet er, dass der<br />
Kanton <strong>Zürich</strong> durch dumme Sparbeschlüsse<br />
die erfolgreiche Grundausbildung<br />
an der KGSZ – Vorkurs und<br />
Weiterbildungskurse – gestrichen hat.<br />
Schon im lehrerseminar vertiefte<br />
er sich in die Psychologie von<br />
C. G. Jung. Sein Augenmerk richtete er<br />
auf die jungschen Gedanken über die<br />
Kreativität. Und er entwickelte daraus<br />
vier verschiedene Kreativitäts typen.<br />
Über dieses Thema hielt er Vorträge im<br />
Psychologischen Club <strong>Zürich</strong>, im Institut<br />
für angewandte Psychologie und<br />
an internationalen Veranstaltungen.<br />
Seit einigen Jahren gilt sein engagement<br />
der Förderung von Gestaltungsschulen<br />
für Kinder und Jugendliche.<br />
In diesem Zusammenhang ist<br />
er auch interessiert an der nutzungsplanung<br />
für das Zentrumsprojekt der<br />
<strong>FGZ</strong>. nicht zuletzt aus den persönlichen<br />
erfahrungen im eigenen leben<br />
erachtet er es als nötig, Talente früh<br />
zu fördern und aufzuzeigen, wie tägliches<br />
Üben in den Gestaltungsberufen<br />
unerlässlich ist. er arbeitet gegenwärtig<br />
an einem Buch über den<br />
Grundlagenunterricht im bildnerischen<br />
Gestalten.<br />
An diesem nachmittag in seinem<br />
Atelier, an dem er uns so lebhaft die<br />
Hürden beim Zeichnen und Probleme<br />
beim Zeichnenlehren vorgeführt hat,<br />
schauen wir wieder auf seine Bilder.<br />
Ueli Müller, ein engagierter und lebhafter erzähler,<br />
in seinem Atelier in der <strong>FGZ</strong>, wo er seit<br />
rund 40 Jahren arbeitet.<br />
nochmals Ueli Müller: «Ich begnüge<br />
mich damit, eine gute lösung der jeweiligen<br />
Aufgabe anzustreben. leider<br />
gibt es keine vollkommenen lösungen.<br />
Immer kann ich mir etwas<br />
Besseres vorstellen, als das, was ich<br />
erreicht habe.»<br />
Laufende Ausstellungen von<br />
«Friesenberg-Künstler/innen»<br />
Doris von Stokar u.a.<br />
«Behaglich ist anderswo».<br />
Werke aus der Sammlung.<br />
Kunst(Zeug)Haus Rapperswil,<br />
13. Januar bis 12. Mai <strong>2013</strong>.<br />
www.kunstzeughaus.ch<br />
In dieser Artikelserie wird regelmässig<br />
eine Person aus der<br />
Gruppe «Kunst im Friesenberg»<br />
porträtiert. Die Gruppe besteht<br />
aus rund 20 Künstlerinnen und<br />
Künstlern aus dem Quartier Friesenberg.<br />
nachdem in den letzten paar<br />
nummern Mitglieder vorgestellt<br />
wurden, welche in den Ateliers<br />
der 19. etappe an der Schweighofstrasse<br />
arbeiten, werden weitere<br />
Friesenberg-Künstler/innen vorgestellt,<br />
die in <strong>FGZ</strong>-Alteliers oder<br />
ausserhalb der <strong>FGZ</strong> tätig sind.<br />
42 KUnST IM FRIeSenBeRG<br />
KUnST IM FRIeSenBeRG 43
Blaue Rohre am Rand der <strong>FGZ</strong><br />
–<br />
Der Bau des Anergienetzes ist in vollem Gang<br />
—<br />
Bereits seit über einem Jahr<br />
ist die Infrastruktur der neuen Wärmeversorgung<br />
der <strong>FGZ</strong> nun im Bau.<br />
es werden Anergieleitungen verlegt,<br />
erdsonden abgeteuft, Anlagen für die<br />
Wärmeübergabe errichtet, Wärmepumpen<br />
ausgelegt und ein übergeordnetes<br />
energiemanagement vorbereitet.<br />
Bis in die Wintersaison 2014/15<br />
möchte man mit dem ersten Bauabschnitt<br />
der neuen Wärmeversorgung<br />
in Betrieb gehen.<br />
Der erste Abschnitt des Anergieleitungsnetzes<br />
wurde im Frühling<br />
2012 entlang dem Hegianwandweg<br />
verlegt. es folgten die Anergieleitungen<br />
entlang dem Brombeeriweg. Die<br />
Unterquerung der Bachtobelstrasse<br />
mit dem Kolbenhofbach wurden mit<br />
einer 45 Meter langen Unterstossung<br />
(grabenloser Rohrleitungsbau) realisiert.<br />
Die Anergieleitungen wurden<br />
hierfür sieben Meter unter dem Bach<br />
durchgestossen. Unterdessen ist der<br />
Graben beim Borrweg angekommen,<br />
die Anergieleitung unterhalb der 19.<br />
etappe sind verlegt und der Graben<br />
mit den grossen blauen Rohren wieder<br />
zugeschüttet.<br />
<strong>FGZ</strong><br />
Veranstaltungen im Quartier<br />
Angebote der reformierten Kirchgemeinde für alle<br />
Erzählcafé<br />
Im erzählcafé treffen sich erwachsene<br />
und Senior/innen und erzählen<br />
sich episoden und Anekdoten<br />
aus dem eigenen leben. Das erzählen<br />
ist freiwillig, das Zuhören Pflicht.<br />
Zum einstieg hören Sie eine zum Thema<br />
passende Geschichte. Die Themen<br />
und erzählungen wecken erinnerungen<br />
– und neben dem erzählen<br />
und Zuhören bleibt auch Zeit für<br />
Kaffee und Tee.<br />
Montag, 19.00 bis 20.30 Uhr, Cheminéeraum,<br />
reformiertes Kirchgemeindehaus,<br />
Borrweg 71. nächste Daten: 8.<br />
April, 13. Mai, 10. Juni <strong>2013</strong>.<br />
Kulturgruppe<br />
Würden Sie manchmal gern ein<br />
Konzert, eine Theatervorstellung oder<br />
das Kino besuchen, einen Ausflug machen,<br />
aber möchten nicht allein gehen?<br />
Vielleicht suchen Sie auch den<br />
Austausch über ein gelesenes Buch?<br />
In der Kulturgruppe treffen sich Frauen<br />
und Männer, die für die Teilnahme<br />
an Kulturangeboten andere Interessierte<br />
suchen. Das Treffen dient zur<br />
Koordination, die kulturellen Anlässe<br />
finden zu anderen, individuell gewählten<br />
Zeiten statt.<br />
Angebot für erwachsene und Senior/<br />
innen: Mittwoch, 19.00 bis 20.30<br />
Uhr, Cheminéeraum, reformiertes<br />
Kirchgemeindehaus, Borrweg 71.<br />
nächste Daten: 17. April, 15. Mai, 26.<br />
Juni <strong>2013</strong>. Die Abende können einzeln<br />
und ohne Anmeldung besucht werden.<br />
Schreibwerkstatt<br />
Sie suchen passende Worte für<br />
das Schreiben einer Karte, eines Briefes<br />
oder müssen ein Formular ausfüllen,<br />
das Ihnen Kopfzerbrechen bereitet.<br />
in der Schreibwerkstatt können<br />
Sie Unterstützung beim Schreiben<br />
und Textverständnis erhalten. Hilfeleistung<br />
bei Schreiben, die fachspezifisches<br />
oder juristisches Wissen erfordern,<br />
ist nicht möglich.<br />
Montag, 10.00 bis 12.00 Uhr (bitte<br />
voranmelden), Büro Sozialdiakonie,<br />
Borrweg 79.<br />
Gruppe für Trauernde<br />
Gruppe für Frauen und Männer,<br />
die einen Menschen durch Tod verloren<br />
haben. Die Gesprächsgruppe ist<br />
offen, eine Anmeldung ist nicht notwendig.<br />
Wir treffen uns am Mittwochnachmittag,<br />
von 14.30 bis 16.00 Uhr,<br />
im Cheminéeraum, reformiertes Kirchgemeindehaus,<br />
Borrweg 71. nächste<br />
Daten: 10. April, 22. Mai, 19. Juni <strong>2013</strong>.<br />
Diese Angebote der ref. Kirchgemeinde<br />
Friesenberg richten sich an alle Quartierbewohner/innen,<br />
unabhängig von<br />
Alter, Religion oder Herkunft.<br />
Kontakt und weitere <strong>Info</strong>rmationen:<br />
Monika Kaspar, Sozial diakonin,<br />
monika.kaspar@friesi.ch,<br />
Tel. 044 463 78 77<br />
44 QUARTIeR QUARTIeR 45
46<br />
Zentrumsplatz Schweighofstrasse, 26. Februar <strong>2013</strong>, 14.30 Uhr<br />
Impressum<br />
<strong>FGZ</strong>-INFO nr. 1/ <strong>2013</strong>, März <strong>2013</strong><br />
Ausgabe nr. 156<br />
erscheint 3 bis 4-mal jährlich<br />
Herausgeberin<br />
<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> <strong>FGZ</strong>,<br />
Schweighofstrasse 193, 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Tel. 044 456 15 00, Fax 044 456 15 15,<br />
verwaltung@fgzzh.ch, www.fgzzh.ch.<br />
Zu Themen oder Anliegen im Zusammenhang<br />
mit dem <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong> könen Sie ein Mail<br />
schreiben an fgz-info@fgzzh.ch.<br />
Auflage<br />
2500 (wird gratis an alle<br />
<strong>FGZ</strong>-Haushaltungen verteilt)<br />
Mitarbeit an dieser Nummer<br />
Meta del Conte, natalie eberle, Renate<br />
Gerlach, Gruppe «Kunst im Friesenberg»,<br />
Gerhard Kägi, Johannes Marx (jm), Reinhard<br />
Meier, Rolf obrecht, Presse dienste<br />
(pd), Vreni Püntener-Bugmann, Bernadette<br />
Schniepp, Alfons Sonder egger (so.),<br />
Ursula Tissot<br />
Kommission für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Alfons Sonderegger (Vorsitz), Rolf obrecht,<br />
Johannes Marx (Kommunikations beauf-<br />
tragter <strong>FGZ</strong>) und Ursula Müller<br />
Druck<br />
Uetli-Druck AG, Hegianwandweg 75,<br />
8045 <strong>Zürich</strong><br />
Das nächste <strong>FGZ</strong>-<strong>Info</strong> erscheint<br />
im Juli <strong>2013</strong><br />
Gedruckt auf «Cyclus Print»,<br />
100% Recyclingpapier, ausgezeichnet<br />
mit dem «Blauen engel».<br />
Adressen und Öffnungszeiten<br />
Geschäftsstelle<br />
Schweighofstrasse 193<br />
Montag bis Freitag, 7.45 - 11.45 Uhr,<br />
nachmittags geschlossen.<br />
Die Geschäftsstelle bleibt geschlossen:<br />
Von Gründonnerstag, 28.3.<strong>2013</strong>, bis<br />
und mit ostermontag, 1.4.<strong>2013</strong>; am<br />
Sechseläuten-Montag, 15.4.<strong>2013</strong> ganzer<br />
Tag, und am Auffahrts-Freitag, 10.5.<strong>2013</strong>.<br />
<strong>FGZ</strong>-Sozialberatung<br />
Schweighofstrasse 207<br />
Montag und Freitag<br />
9 – 12 und 13.30 – 17 Uhr<br />
Mittwoch 10 – 12 und 13.30 – 19 Uhr<br />
Telefonische Anmeldung bei<br />
Markus Hofstetter, Tel. 044 462 28 22<br />
<strong>FGZ</strong>-Alterstreff<br />
Arbentalstrasse 323<br />
Öffnungszeiten Alterstreff<br />
Montag bis Freitag: 08.15 – 12.00 Uhr<br />
Montag (lotto-nachmittag):<br />
14.00 – 16.30 Uhr<br />
Dienstagnachmittag gemäss Programm<br />
Telefon 044 456 15 45<br />
Sprechstunden<br />
Mit Präsident Alfons Sonderegger<br />
oder mit Geschäftsleiter Rolf obrecht<br />
lässt sich ein Termin für eine persönliche<br />
Besprechung vereinbaren –<br />
mit einem Telefon an die Verwaltung,<br />
Tel. 044 456 15 00 .<br />
Pikettdienst Regiebetrieb<br />
(für notfälle): Tel. 079 635 94 09<br />
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<strong>FGZ</strong> Agenda – Veranstaltungen<br />
–<br />
Veloflicktag<br />
Samstag, 6. April <strong>2013</strong>, 10 - 16 Uhr<br />
Vorplatz Kurslokal Hegianwandweg 92<br />
–<br />
Lesung mit Res Perrot: «Bauernopfer»<br />
Mittwoch, 17. April <strong>2013</strong>, 19.30 Uhr<br />
Kurslokal Hegianwandweg 92<br />
–<br />
Lesung «Goldfisch im Nebelmeer»<br />
Freitag, 17. Mai <strong>2013</strong>, 20.00 Uhr, Saal Rest. Schweighof<br />
–<br />
Flohmarkt<br />
Samstag, 25. Mai <strong>2013</strong>, 10 - 16 Uhr<br />
Pausenplatz Schulhaus Borrweg<br />
–<br />
Ordentliche Generalversammlung <strong>2013</strong><br />
Montag, 17. Juni <strong>2013</strong><br />
Volkshaussaal, Stauffacherstrasse 60, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
–<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sfest<br />
Samstag, 29. Juni <strong>2013</strong>, Platz Schulhaus Borrweg<br />
–<br />
<strong>Info</strong>rmationsplattform zum Zentrum Friesenberg<br />
Donnerstag, 4. Juli <strong>2013</strong>, Saal Restaurant Schweighof<br />
–<br />
2 Thema<br />
Aktuelle <strong>Info</strong>s auf dem <strong>FGZ</strong>net-<strong>Info</strong>kanal im TV-Kabelnetz auf dem<br />
analogen Kanal 60 (783.25 MHz) und im Internet unter www.fgzzh.ch.<br />
Beachten Sie auch die Flugblätter mit Veranstaltungs hinweisen, die<br />
an alle <strong>FGZ</strong>-Haushaltungen verteilt werden.