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Newsletter Gemeinschaftliches Wohnen Nr. 93 vom 31.3.2011 Ein ...

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3. Networking-Mix<br />

Heimrecht und gemeinschaftliche Wohn-Pflege-Formen<br />

Wie gehen die neuen heimrechtlichen Landesgesetze bzw. Gesetzentwuerfe mit<br />

gemeinschaftlichen Wohnformen um? Dieser Frage widmet sich die Untersuchung von<br />

Monika Berghaeuser, die zur Tagung "Rendite durch <strong>Wohnen</strong> und Leben. Potentiale<br />

gemeinschaftlicher Wohnformen" im Oktober 2010 entstand. Die Untersuchung wurde<br />

von der Schader-Stiftung gemeinsam mit dem Generali Zukunftsfonds initiiert. Die<br />

Frage nach dem Heimrecht stellt sich nicht in gemeinschaftlichen Wohnprojekten, in<br />

denen ruestige Senioren weitgehend selbstaendig ihren Alltag bewaeltigen und nur<br />

einzelne unter ihnen bei Bedarf professionelle, pflegerische Hilfe beanspruchen. Doch<br />

sobald die Gruppe aufgrund groesserer Pflegebeduerftigkeit in strukturelle<br />

Abhaengigkeit <strong>vom</strong> Pflegedienst geraet oder wenn Menschen aufgrund von Demenz die<br />

eigenen Interessen nicht mehr wirksam vertreten koennen, wird das Heimrecht zum<br />

Thema. Welche Kriterien sind aus heimrechtlicher Sicht fuer die <strong>Ein</strong>stufung - noch<br />

privates aufsichtsfreies <strong>Wohnen</strong> oder schon heimaehnliche Verbindung von<br />

Wohnraumueberlassung, Pflege und Betreuung - ausschlaggebend? Welche<br />

Regelungen bestehen, nachdem im Rahmen der Foederalismusreform 2006 die<br />

Gesetzgebungskompetenz fuer den ordnungsrechtlichen Teil des Heimrechts <strong>vom</strong><br />

Bund auf die Laender uebergegangen ist, in den einzelnen Bundeslaendern? Welche<br />

Auswirkungen haben das Heimgesetz des Bundes und die neuen Bestimmungen auf<br />

gemeinschaftliche Wohn-Pflege-Formen? Die Dokumentation "Heimrecht und<br />

gemeinschaftliche Wohn-Pflege-Formen" geht diesen Fragen nach und kann im Internet<br />

heruntergeladen werden.<br />

Info: www.schader-stiftung.de/docs/heimrecht_mit_logo011010.pdf<br />

________________________<br />

Vom gemeinschaftlichen <strong>Wohnen</strong> lernen<br />

Das ist das Thema des neuen Age Dossier 2010 der Age Stiftung zu solchen konkreten<br />

neuen Lebensorten in der Schweiz! Fuer die einen koennte es ein richtiger<br />

Appetitmacher sein, fuer die anderen vielleicht erst mal ein Schaufenster in eine fremde<br />

Welt. Obwohl Gemeinschaftswohnen viel diskutiert wird, wird es oft als Wohnform fuer<br />

eine winzige Minderheit abgetan. Damit aber werden wichtige Chancen versaeumt, wird<br />

Zeit verschenkt, werden Ermutigungsstrukturen fuer verzichtbar gehalten – fuer Ulrich<br />

Otto ein grosser Fehler. Im von ihm geleiteten Kompetenzzentrum Generationen stellen<br />

innovative Wohnformen einen wichtigen Themenschwerpunkt dar. Dabei laesst sich<br />

mittlerweile ganz viel lernen von den spannenden Projekten, die in der Schweiz<br />

unterwegs sind. Diese zeigen eine ungeheure Experimentierfreude und schon ganz<br />

grossen Erfahrungsschatz, sie zeigen eine erhebliche Spannbreite, sie versammeln<br />

mittlerweile sehr unterschiedliche Konzepte fuer sehr unterschiedliche Menschen mit<br />

ihren vielfaeltigen Wuenschen und Moeglichkeiten. Je mehr Menschen anfangen, sich<br />

mit den gar nicht so utopischen Wohnformen konkret auseinanderzusetzen, in deren<br />

Leben hineinzuschnuppern – davon ist Otto ueberzeugt – desto weniger exotisch ist die<br />

Idee, dass es vielleicht auch fuer eine(n) selber eine Option darstellen koennte. Es<br />

spricht vieles dafuer, dass die Meinungsumfragen: “Koennten Sie sich das Leben in

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