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weisungen in Höhe von 311.000,00 DM. Die<br />
Grundsteuer A schlägt mit 101.000,00 DM, die<br />
Grundsteuer B mit 83.000,00 DM und die Grunderwerbssteuer<br />
mit 45.000,00 DM zu Buche. Der<br />
Kommunalanteil am Straßenunterhalt betrug<br />
109.000,00 DM. An Einnahmen für den Kindergarten<br />
(Elternbeiträge, Personalkostenzuschüsse) flossen<br />
186.000,00 DM in den Gem<strong>ein</strong>dehaushalt.<br />
Den Einnahmen des Verwaltungshaushalts standen<br />
folgende größere Ausgabeposten gegenüber:<br />
Die Personalausgaben mit 570.000,00 DM, die<br />
ZufUhrung zum Vermögenshaushalt mit 562.000,00<br />
DM, die Kreisumlage mit 534.000,00 DM, die<br />
VGem-Umlage mit 215.000,00 DM und Gewerbesteuerumlage<br />
mit 189.000,00 DM. Im Vermögenshaushalt<br />
mußte zu den Einnahmen aus den Grundstücksverkäufen<br />
in Höhe von 590.000,00 DM und<br />
der Zuführung vom Verwaltungshaushalt in Höhe<br />
von 562.000,00 DM auch <strong>ein</strong> neuer Kredit in Höhe<br />
von 700.000,00 DM und fUr Umschuldung <strong>ein</strong><br />
Kredit in Höhe von 600.000,00 DM zur Deckung<br />
der Ausgaben aufgenommen werden.<br />
An Ausgaben standen gegenüber:<br />
Kosten für Straßenbau 333.000,00 DM, Planung<br />
und Bau der neuen Schule 190.000,00 DM, Grunderwerb<br />
mit 718.000,00 DM und die Zuführung zur<br />
Tilgung planmäßig 429.000,00 DM und Tilgung für<br />
Umschuldung 600.000,00 DM.<br />
In s<strong>ein</strong>em Tätigkeitsbericht führte 8ürgermeister<br />
Bichlmaier aus, daß die Gem<strong>ein</strong>de 1994 in 15 Sitzungen<br />
insgesamt 162 Tagesordnungspunkte (94<br />
öffentlich, 68 nicht öffentlichl bewältigt und 37<br />
Bauanträge (davon 16 Wohnungenl bearbeitet<br />
hatte. Es gab 24 Geburten, 6 Eheschließungen und<br />
13 Sterbefälle. Zum Jahresende 1994 zählte die<br />
Gem<strong>ein</strong>de 1.510 Einwohner, 21 Personen mehr als<br />
im Vorjahr,<br />
Insgesamt handelte Bürgermeister Bichlmaier<br />
s<strong>ein</strong>en Rechenschaftsbericht in s<strong>ein</strong>er gewohnt kurzen<br />
Form ab, um dem Bürger anschließend genügend<br />
Gelegenheit zu geben, sich zu den Problemen<br />
zu äußern. Er munterte die Anwesenden auch dazu<br />
auf mit Kritik nicht hinter dem Berg zurückzuhalten.<br />
Die Gem<strong>ein</strong>de nimmt Kritik gerne zum Anlaß, künftig<br />
Fehler zu vermeiden.<br />
Zunächst stellte Neubürger Maier die Frage, wie<br />
das angestrebte Bürgerbegehren für die eigene<br />
Wasserversorgung abläuft, wann es stattfinden soll<br />
und welche Ziele damit verfolgt werden. Der Bürgermeister<br />
antwortete, daß der Antrag vom Gem<strong>ein</strong>derat<br />
<strong>ein</strong>gereicht und in der letzten Sitzung<br />
befürwortet wurde. Der Bürgerentscheid soll am<br />
Sonntag, den 28. Januar 1996 stattfinden. Er wird<br />
durchgezogen wie jede andere Wahl auch. Mit dem<br />
BiJrgerentscheid soll für die Genehmigung des Tiefbrunnens<br />
an die Regierung mehr Druck ausgeübt<br />
werden. Von der Gem<strong>ein</strong>de liegt hierfür die Erlaubnis<br />
vor, nur von der Regierung nicht.<br />
Zweiter Bürgermeister Englbrecht erläuterte dazu<br />
den ganzen Vorgang zur wasserrechtlichen Erlaubnis.<br />
Er war der M<strong>ein</strong>ung, daß viele Nichtbetroffene<br />
über den Sachverhalt nicht Bescheid wissen. Die<br />
Vorstandschaft hat ihn gebeten, er solle den Bau<br />
des Tiefbrunnens über die Politik (Asenbeckl erreichen.<br />
Dem Bürgermeister warf er vor, er haben den<br />
Brunnenbau abgeblockt. Bichlmaier wehrte sich gegen<br />
den Vorwurf der mangelnden Unterstützung<br />
seitens der Gem<strong>ein</strong>de. Bichlmaier: "Ich war grundsätzlich<br />
nie dagegen, ich war nur solange dagegen,<br />
wie die Gem<strong>ein</strong>de beauftragt war, den Brunnen zu<br />
bauen. Es waren noch Schulden da vom Kindergarten<br />
und der Neubau der Schule wurde angestrebt.<br />
Die entstandenen Kosten von 500.000,00 DM hätten<br />
an die Benützer nicht umgelegt werden können."<br />
Breiteneicher fragte nach, ob es nur deshalb von<br />
der Regierung abgelehnt wurde, weil in die zweite<br />
Schicht gebohrt wird. Dazu sagte der Bürgermeister,<br />
daß <strong>ein</strong> Landtagsbeschluß vorliegt, der aussagt,<br />
daß nur in Notfällen das tiefe Grundwasser<br />
angebohrt werden darf.<br />
Altbürgermeister Maier wollte wissen, wer das<br />
Begehren durchführt und was damit bezweckt werden<br />
soll. Es sollen dadurch für die bestehenden<br />
Tiefbrunnen k<strong>ein</strong>e Nachteile entstehen. Den<br />
Bürgerentscheid, so Bichlmaier, führt die Gem<strong>ein</strong>de<br />
durch. Es soll damit zum Ausdruck gebracht<br />
werden, daß die Bürger für <strong>ein</strong>e eigene<br />
genossenschaftliche Wasserversorgung sind und es<br />
wird dabei <strong>ein</strong> Druck auf die Regierung ausgelöst.<br />
Zum Schülerlotsendienst brachte der Bürgermeister<br />
vor, daß bis jetzt noch k<strong>ein</strong>e Meldung bei der<br />
Gem<strong>ein</strong>de <strong>ein</strong>gegangen sei. Die Gem<strong>ein</strong>de würde<br />
<strong>ein</strong>en Stundenlohn von 12,00 DM bezahlen. Die<br />
Kleidung wird vom Verkehrsverband zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Weiter kam von Mathias Keller der Schulneubau<br />
zur Sprache. Er wollte wissen, wie weit er schon<br />
fortgeschritten ist. Bichlmaier führte aus, daß wir<br />
gut im Zeitplan liegen. Demnächst wird innen verputzt,<br />
gefliest und Estrich verlegt. Die Fertigstellung<br />
sollte um Pfingsten erfolgen.<br />
Ausführlich befaßte sich Bürgermeister Bichlmaier<br />
mit den Verkehrswegen zur neuen Schule.<br />
Um <strong>ein</strong>en sicheren Schulweg zu gestalten, soll am<br />
westlichen Orts<strong>ein</strong>gang <strong>ein</strong>e Verkehrsinsel gebaut<br />
werden. Dazu wurde auch das Landratsamt und die<br />
Polizei herangezogen. Vor dem Schulhaus entsteht<br />
<strong>ein</strong> eigener Busparkplatz. Wenden kann der Bus<br />
beim Bauhof. Auf dem Schulgrundstück kann we·<br />
gen der zu starken Geländeneigung k<strong>ein</strong> Buswendeplatz<br />
errichtet werden.<br />
Auf die Frage, was mit dem alten Schulhaus geschehen<br />
soll, erwiderte Bichlmaier, daß es verkauft<br />
werden soll. Verhandlungen stehen bereits an. Bei<br />
der Finanzierung der neuen Schule wurde der Verkauf<br />
des alten Gebäudes <strong>ein</strong>geplant.<br />
Zum Schluß bedankte sich Bichlmaier bei den<br />
Gem<strong>ein</strong>deräten, wie auch bei den Bürgern. Der Gem<strong>ein</strong>derat<br />
hat im Rahmen s<strong>ein</strong>er Möglichkeit gute<br />
Arbeit geleistet. Den Bürgern wünschte er auch in<br />
Zukunft alles Gute. (Bericht: Franz Maierl<br />
Mitteilungsblau - Ausgabe 0111996 Seite 7