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Jahresbericht 2012 - Kreisfeuerwehrverband Wilhelmshaven

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Herausgeber: <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong> <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Mozartstr. 11 – 13<br />

26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Telefon: (04421) 98 18 - 0<br />

Fax: (04421) 98 18 - 180


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Vorwort .............................................................................................................................. - 3 -<br />

2. Allgemeines ....................................................................................................................... - 5 -<br />

3. Berichte ............................................................................................................................. - 6 -<br />

3.1. Baumaßnahmen Feuerwache 1 .................................................................... - 6 -<br />

3.2. Gemeinsame Leitstelle Friesland <strong>Wilhelmshaven</strong> ......................................... - 6 -<br />

3.3. Austauschprogramm für Feuerwehroffiziere mit Dunfermline ....................... - 8 -<br />

3.4 Schiffsbrandbekämpfung <strong>2012</strong> ...................................................................... - 9 -<br />

3.5 Projekt Rüstwagen ....................................................................................... - 10 -<br />

3.6 Gründung einer Kinderfeuerwehr ................................................................. - 12 -<br />

4. Ereignisse <strong>2012</strong> .............................................................................................................. - 13 -<br />

5. Einsatzstatistiken ............................................................................................................ - 14 -<br />

5.1 Abwehrender Brandschutz ........................................................................... - 14 -<br />

5.2 Rettungsdienst ............................................................................................. - 15 -<br />

6. Einsätze <strong>2012</strong> ................................................................................................................. - 16 -<br />

7. Struktur Berufsfeuerwehr / Verwaltung ........................................................................... - 25 -<br />

7.1 Organigramm 37 .......................................................................................... - 25 -<br />

7.2 Stärke Berufsfeuerwehr / Verwaltung / Kfz-Werkstatt .................................. - 26 -<br />

7.3 Stärke Werkfeuerwehr ................................................................................. - 26 -<br />

7.4 Stärke von Freiwilligen Feuerwehreinheiten / Mitgliederentwicklung ........... - 27 -<br />

8. Fahrzeugebestand .......................................................................................................... - 28 -<br />

9. Lehrgänge <strong>2012</strong> .............................................................................................................. - 29 -<br />

10. Projekte und Maßnahmen der Abteilung Technik ........................................................... - 30 -<br />

11. Fernmeldebetrieb ............................................................................................................ - 31 -<br />

- 2 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

1. Vorwort<br />

Mit diesem Bericht erhalten Sie Informationen und Statistiken zu den wesentlichen Ereignissen<br />

des vergangenen Jahres. Die Feuerwehr in <strong>Wilhelmshaven</strong> hat auch <strong>2012</strong><br />

wieder mit Engagement und Kompetenz ihren Auftrag erfüllt und die an Sie gestellten<br />

Aufgaben mit Erfolg gemeistert. Bei 19778 Einsätzen, darunter ca. 2000 Brandeinsätze,<br />

konnte dies unter Beweis gestellt werden. Glücklicherweise sind wir in diesem Jahr<br />

wieder von Großschadenereignissen verschont geblieben, wenngleich uns doch eine<br />

Reihe von Einsätzen herausforderte.<br />

Ein Thema prägte besonders die ersten Monate des letzten Jahres: die Rückkehr zum<br />

24-Stundendienst. Der Einführung des sogenannten 11-/13-Stunden-Schichtdienst-<br />

Systems im Jahre 2010 war Grund für eine höhere Belastung durch die schnell wechselnden<br />

Dienste. Die daraus resultierende Unzufriedenheit hatte sich auch auf das Betriebsklima<br />

ausgewirkt. Es bestand akuter Handlungsbedarf. So wurden Verhandlungen<br />

über ein neues Dienstplanmodell aufgenommen und mehrere Dienstplanmodelle geprüft.<br />

Schließlich entschied man sich für ein Dreischichtmodell, welches sich an den<br />

Dienstplan der Berufsfeuerwehr Bremen anlehnt. Das hatte zur Folge, dass die bisherigen<br />

vier Wachabteilungen aufgelöst und zu drei Wachabteilungen zusammengeführt<br />

wurden. Seit dem 01. Januar <strong>2012</strong> ist der neue Dienstplan in Betrieb und hat sich in<br />

dieser Zeit bewährt. Die Entscheidung für einen 24-Stundendienst in einer 48-<br />

Stundenwoche ist auf jeden Fall richtungsweisend und hat Vorbildcharakter für andere<br />

Berufsfeuerwehren.<br />

Im Juli trat die Novellierung des Nds. Gesetzes über den Brandschutz und die Hilfeleistung<br />

der Feuerwehr in Kraft. Das Brandschutzgesetz in Niedersachsen aus dem Jahr<br />

1978, welches bisher die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Feuerwehr regelte,<br />

war eines der ältesten in ganz Deutschland. Eine Reform des 34 Jahre alten Gesetzes<br />

war daher dringend notwendig. Das neue Gesetz sieht vor, die Altersgrenze für aktive<br />

ehrenamtliche Feuerwehrangehörige von 62 auf 63 Jahre anzuheben. Die Unvereinbarkeit<br />

(§ 7 des "alten" NBrandSchG) wurde im neuen Gesetz nicht übernommen, so dass<br />

jetzt zum Beispiel Angehörige von Berufs- oder Werkfeuerwehren auch Orts- oder Gemeindebrandmeister<br />

werden können.<br />

Mit Inkrafttreten des neuen Gesetzes ist bei Auslösung einer Brandmeldeanlage ohne<br />

Vorliegen eines Brandes der Betreiber zur Kostenerstattung heranzuziehen. Gleichzeitig<br />

erhalten die Kommunen erstmals die Möglichkeit, im Rahmen der Kostenerstattung<br />

besondere Aufwendungen geltend zu machen. Zum Beispiel, wenn Löschwasser während<br />

des Einsatzes in einem Industriebetrieb kontaminiert und besonders entsorgt werden<br />

muss.<br />

Ein zentrales Thema ist es zudem, die Nachwuchsarbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

sicherzustellen. Erstmalig werden die Kinderfeuerwehren im Gesetz ausdrücklich erwähnt.<br />

Die Kommunen sollen ein besonderes Augenmerk auf die Förderung und Unterstützung<br />

der jungen Brandbekämpfer legen. In <strong>Wilhelmshaven</strong> konnte am 6. November<br />

- 3 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

eine Kinderfeuerwehr durch die Ortsfeuerwehr Rüstringen gegründet werden. Zielgruppe<br />

der Kinderfeuerwehr sind Sechs- bis Zehnjährige, die spielerisch an die Feuerwehr<br />

herangeführt werden sollen. Im zweiwöchigen Rhythmus werden die Grundübungen,<br />

wie das Absetzen von Notrufen und Erste-Hilfe, gezeigt.<br />

Die MSC FLAMINIA beschäftigte die Feuerwehr im 2. Halbjahr. Der im JadeWeserPort<br />

liegende havarierte Containerfrachter machte den Bergungsexperten vor Ort bereits<br />

zwei Tage nach dem Festmachen Probleme. Wie sich herausstellte, gab es zu diesem<br />

Zeitpunkt noch immer Glutnester an Bord, so dass die <strong>Wilhelmshaven</strong>er Feuerwehr im<br />

September mehrmals alarmiert werden musste. Ein mit Papierrollen gefüllter Container<br />

hatte sich aufgrund von nicht gelöschten Glutnester auf mehr als 200 Grad erhitzt. Mithilfe<br />

von Schaum und Wasser konnte die Temperatur auf 30 Grad abgesenkt werden.<br />

Die Lage war dabei jederzeit unter Kontrolle. Die MSC FLAMINA hatte insgesamt 2876<br />

Container geladen. 153 davon waren Gefahrgutcontainer. 57 Gefahrgutcontainer waren<br />

offensichtlich intakt, 24 waren offensichtlich durch Hitze und Rauch beschädigt und 72<br />

offensichtlich zerstört. Die letzten Glutnester im Inneren von mit Holz und Papier beladenen<br />

Containern konnten erst Ende Oktober gelöscht werden.<br />

Am 18.09.<strong>2012</strong> wurde die neue Vereinbarung über den Schaummittelverbund in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

unterzeichnet. Sie ersetzt die Vereinbarung vom 07. Mai 1997, die zwischen<br />

der Nord-West Oelleitung GmbH, der <strong>Wilhelmshaven</strong>er Raffineriegesellschaft<br />

mbH, der INEOS Vinyls Deutschland GmbH und der Stadt <strong>Wilhelmshaven</strong> die gegenseitige<br />

Unterstützung mit Schaummittel verbindlich regelt. Insgesamt stehen dem<br />

Schaummittelverbund 75 m 3 Schaummittel zur Brandbekämpfung zur Verfügung.<br />

Wenn die Feuerwehren in <strong>Wilhelmshaven</strong> auch im vergangenen Jahr wieder einmal<br />

ihre Aufgaben erfolgreich bewältigen konnten, dann ist dies das Verdienst ihrer engagierten<br />

Angehörigen, denen wir an dieser Stelle hierfür danken möchte.<br />

Steffen Lutter Michael Feist<br />

Vorsitzender, Leiter der Berufsfeuerwehr stellv. Vorsitzender, Stadtbrandmeister<br />

- 4 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

2. Allgemeines<br />

Leiter der Feuerwehr Brandoberrat Dipl. Ing. Steffen Lutter<br />

Postanschrift der Feuerwehr Mozartstr. 11 – 13<br />

26382 <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Telefon (04421) 9818 – 0<br />

Fax (04421) 9818 – 180<br />

Email info@feuerwehr-wilhelmshaven.de<br />

Internet www.feuerwehr.whv.de<br />

Anzahl der Wachen<br />

Berufsfeuerwehr 2<br />

Freiwillige Feuerwehr 5<br />

Werkfeuerwehren 3<br />

Marinestützpunktfeuerwehr 1<br />

Stadtgebiet<br />

Gesamtfläche des Stadtgebietes 107 km²<br />

Größte Ausdehnung (Ost / West) 9,5 km<br />

Größte Ausdehnung (Nord / Süd) 15,5 km<br />

Wohnberechtigte Bevölkerung 80.966<br />

- 5 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

3. Berichte<br />

3.1. Baumaßnahmen Feuerwache 1<br />

Mit dem Umzug der Wachmannschaften am 01. November 2011 in das neue Wachgebäude<br />

an der Peterstraße wurden auch die Bauarbeiten im alten Wachgebäude, der<br />

ehemaligen Schule, fortgesetzt.<br />

Besondere Aufmerksamkeit verlangt die Neugestaltung des innenliegenden Treppenraumes<br />

im Übergang zwischen dem Alt- und dem Neubau. Die alte Treppenanlage<br />

wurde komplett vom Keller bis zum Dachboden (das sind ca. 12 m Höhenunterschied)<br />

in Handarbeit herausgerissen und dann in Beton aufgebaut. Durch den Einbau verschieden<br />

langer Treppenläufe ist es dem Architekturbüro Griesemann und Griesemann<br />

gelungen durch eine zentrale Treppenanlage alle höhenunterschiedlichen Geschosse in<br />

beiden Gebäuden miteinander zu verbinden.<br />

Während aller Baumaßnahmen, die sich über mehrere Jahre und zwei kalte Winter erstreckt<br />

haben, galt es die Organisation des Wachbetriebes trotz der sich ständig ändernden<br />

Bedingungen Tag und Nacht aufrechtzuerhalten. Nur für die Dauer von ca.<br />

einer Woche wurde die Küche inmitten der Baustelle außer Betrieb genommen. Die<br />

Spinde und Umkleideräume waren immer erreichbar, entweder unter Plane oder aber<br />

unter Staub und Bauschutt versteckt.<br />

Das alte Wachgebäude wurde zu einem Bürogebäude umgebaut. Das Erdgeschoss<br />

dient dem Wachbetrieb. Im 1. und 2. OG sind Büros entstanden. Die Elektroinstallation<br />

wurde komplett ersetzt und jeder Raum mit Netzwerktechnikanschlüssen versorgt. Zum<br />

Abschluss wurde das Kellergeschoss entrümpelt, viele Meter Kabel aus dem Altbestand<br />

freigeschaltet, umrangiert, entfernt oder ersetzt.<br />

3.2. Gemeinsame Leitstelle Friesland <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Obwohl im Jahr <strong>2012</strong> die großen Unwettereinsätze ausgeblieben sind, die immer eine<br />

große Zahl von Einsätzen in kürzester Zeit bedeuten, wurden 38867 protokollierte Einsatzmaßnahmen<br />

durchgeführt. Das waren ungefähr 1000 Einsätze mehr im Vergleich<br />

zum Vorjahr. Hinzu kommen noch Maßnahmen, die nicht zu einer Einsatzeröffnung<br />

führten.<br />

Es wurde weiterhin an einer Verbesserung der Zusammenarbeit und Optimierung der<br />

Arbeitsabläufe gearbeitet. In diesem Zusammenhang wurden im September die Leitstellentische<br />

in eine andere Position gedreht, so dass jetzt ein Mitarbeiter aus Friesland<br />

und ein <strong>Wilhelmshaven</strong>er Mitarbeiter nebeneinander sitzen und so die Kommunikation<br />

zwischen den Mitarbeitern verbessert wurde.<br />

- 6 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Im vergangenen Jahr wurde zusätzlich in die Aktualisierung der Hardware investiert.<br />

Dazu zählt die Vorbereitung auf ein anstehendes Update der Software für das Einsatzleitsystem<br />

und die Vorbereitung für die Umstellung auf Digitalfunk. Für den Digitalfunk<br />

müssen weitere Maßnahmen, vor allem eine Erneuerung des Notrufabfragesystems,<br />

erfolgen.<br />

Organisatorisch gibt es erste Entwicklungen für eine standardisierte Notrufabfrage und<br />

die Telefonreanimation. Die Telefonreanimation wurde versuchsweise nach dem Konzept<br />

von Herrn Hackstein an Leitstelle Nord Schleswig Holstein in der Leitstelle angeboten.<br />

Dabei überwiegen die positiven Erfahrungen.<br />

Während sich im Laufe der letzten Jahre die gesamte Kommunikationstechnik vom<br />

Zweidraht- zu IP-adressengestützten Netzwerken gewandelt hat, sind auch die Ressourcen<br />

der Städtischen Datenverarbeitung der Stadt <strong>Wilhelmshaven</strong> (SDW) ein äußerst<br />

wichtiger Baustein in einem komplexen System geworden.<br />

Die Leitstelle ist mit dem Rechnerzentrum an der Bismarckstraße über zwei räumlich<br />

völlig voneinander getrennte Lichtwellenleiter in einem geschlossenen Ring angebunden<br />

worden, in dem das neue Polizeigebäude integriert ist. Zudem wurden Teile der<br />

SDW notstromertüchtigt. Die gesamte Telefonanlage der Stadt <strong>Wilhelmshaven</strong> hat einen<br />

Redundanzanschluss bekommen, der in der Leitstelle in der Peterstraße eingebaut<br />

wurde.<br />

Das städtische Lichtwellenleitersystem wird in <strong>Wilhelmshaven</strong> weiter ausgebaut und<br />

erschließt viele Möglichkeiten, z.B. für die Auslagerung kritischer Infrastruktur im Havariefall<br />

z.B. der Leitstelle. So ist es denkbar, die Leitstelle zukünftig überall im Bereich<br />

des Netzwerkes zu betreiben.<br />

Im letzten Quartal <strong>2012</strong> wurden Aufträge für die Erneuerung der gesamten Hardware<br />

für die Arbeitsplatzrechner und die Dispositionsplätze erteilt. Gleichzeitig wurden Auf-<br />

- 7 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

träge für die Planung und Umsetzung zur Virtualisierung des Einsatzleitrechners vergeben.<br />

Der eigentliche Einsatzleitrechner, mit der entsprechenden Hardware wird zukünftig<br />

nicht mehr als Maschine gekauft und betrieben, sondern virtuell als Software im Rechenzentrum<br />

der SDW abgebildet, welches über die Lichtwellenleiter erreicht wird.<br />

Darauf aufgebaut werden die Projekte:<br />

- Software: Upgrade von „Dalles 2“ zu „Dalles 3“ einschließlich der Administrator und<br />

Disponentenschulung<br />

- weitere Digitalisierung der Leitstellentechnik zur zukünftigen Ausstattung mit Digitalfunk.<br />

3.3. Austauschprogramm für Feuerwehroffiziere mit Dunfermline<br />

Die Partnerstädte Dunfermline und <strong>Wilhelmshaven</strong> haben ein Austauschprogramm für<br />

Offiziere der Feuerwehren ins Leben gerufen. Das Programm begann mit einem 12tägigen<br />

Aufenthalt im Juni von Brandamtsrat Michael Weiser in Schottland. Der Gegenbesuch<br />

durch Station Manager Dave Wishart erfolgte im September <strong>2012</strong>.<br />

Mit dem Austauschprogramm wird die Pflege der partnerschaftlichen Beziehungen der<br />

beiden Städte auf Feuerwehrebene, der dienstliche Austausch von feuerwehrtechnischen<br />

Belangen, die Verbesserung der englischen Sprachkenntnisse, insbesondere im<br />

Feuerwehrwesen unter Berücksichtigung der zusätzlichen besonderen Aufgaben in den<br />

maritimen Bereichen Seeschifffahrt und Hafenbetrieb, gefördert. Beiden Teilnehmern<br />

wurde während ihrer jeweiligen Aufenthalte ein feuerwehrspezifisches, aber auch ein<br />

kulturelles Programm geboten, woraus sich eine Freundschaft entwickelt hat. Es gilt<br />

festzustellen, dass viele feuerwehrtechnische Grundzüge und die Gerätschaften gleich<br />

sind. Beide Feuerwehren löschen mit Wasser. Aber die Organisation und Taktik, beginnend<br />

mit dem Meldeweg über Telefon an eine überregionale Meldestelle (Callcenter für<br />

alle Belange) und die Weitergabe an die örtlich zuständigen Organisationen (Polizei,<br />

- 8 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Feuerwehr oder nationalen Rettungsdienst) sind historisch anders gewachsen oder<br />

eben den örtlichen Verhältnissen angepasst.<br />

Im Vorbeugenden Brandschutz bzw. im Bauwesen, fallen die europäische Harmonisierung<br />

und die Umsetzung gleicher neuer technischer Regeln besonders auf.<br />

Wenn auch auf sachlicher Ebene vieles gleich ist, so beschäftigen sich die Feuerwehrangehörigen<br />

in beiden Ländern viel mehr mit der Diskussion über ihrer Arbeitsverhältnisse<br />

und deren Bedingungen. Während sich der europäische Gedanke weiterentwickelt,<br />

so gibt es in Schottland geschichtlich geprägt eine Unabhängigkeitsentwicklung<br />

zu einer Selbstständigkeit.<br />

Fife Rescue und Fire Service (FRFS), die Feuerwehr des Königreiches Fife, wird zum<br />

01. April 2013 in die zentrale Organisation der Landes Schottland, unterstellt.<br />

3.4 Schiffsbrandbekämpfung <strong>2012</strong><br />

Ausbildung<br />

Im Mai wurden Mitglieder der Marine Ghanas von der Feuerwehrschule <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

ausgebildet. Hauptschwerpunkt der Ausbildung lag im Bereich des Schiffsbrandcontainers.<br />

Außerdem fanden drei Grundlehrgänge Schiffsbrandbekämpfung (2 x Stade, 1 x<br />

Nordenham) statt. Zusätzlich wurden Kameraden aus Rendsburg ausgebildet. Für die<br />

bereits ausgebildeten Brandbekämpfungseinheiten von <strong>Wilhelmshaven</strong> und Emden<br />

wurden zwei Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt.<br />

Der Ausbildungsablauf wurde grundlegend umorganisiert. U. a. wurden die UVV-See,<br />

die Heißausbildung und das Windentraining zusammengelegt. Dadurch wurde die Planung<br />

der Lehrgänge wesentlich vereinfacht und Lehrgangszeiten verkürzt. Dies ist von<br />

allen Beteiligten positiv aufgenommen worden.<br />

MSC Faminia<br />

Anfang September legte die MSC Flaminia am JadeWeserPort an. Die Feuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

war für den Brandschutz verantwortlich. Bis November hatte das Havariekommando<br />

die Gesamteinsatzleitung übernommen. In den ersten Wochen hatten die<br />

Feuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong> mehrere Einsätze an Bord der MSC Faminia. Es befanden<br />

sich noch Glutnester auf der zweiten Ebene (Luke 7). Hier waren u.a. Papiercontainer<br />

und Baumwollcontainer gelagert. Bei den Löscharbeiten wurde das neue Löschsystem<br />

„Cobra“ mit großem Erfolg eingesetzt. Die Koordinierung erfolgte durch Herrn Glage<br />

von der Feuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong>. Er stimmte mit den verantwortlichen Behörden und<br />

der Reederei sämtliche Maßnahmen ab, wie z.B. die Entladung der „Hot Spots“ an<br />

Land.<br />

- 9 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

3.5 Projekt Rüstwagen<br />

Nach mehr als 26 Monaten konnte das Projekt „Rüstwagen“ endlich mit der Inbetriebnahme<br />

des Fahrzeuges abgeschlossen werden. Ursache für die überdurchschnittlich<br />

lange Projektdauer (üblich sind ca. 16 Monate) waren vergaberechtliche Probleme und<br />

Verzögerungen bei der Projektbearbeitung beim Hersteller des Fahrzeugaufbaus. Der<br />

neue Rüstwagen ersetzt ein Fahrzeug, das mittlerweile 29 Jahre alt ist und aufgrund<br />

seines Alters nicht mehr dem Stand der Technik entspricht. Das Fahrzeug wird an dem<br />

für die Erreichung der im Brandschutzbedarfsplan definierten Schutzziele bedeutenden<br />

Standort Sengwarden stationiert.<br />

Die Bedeutung erwächst aus der Zuständigkeit des Standortes für die Technische Rettung<br />

im Bereich der Bundesautobahn 29, der Landesstraße 810 sowie der Bahnlinie<br />

Oldenburg-<strong>Wilhelmshaven</strong> (Industriestammgleis).<br />

- 10 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Die genannten Verkehrswege sind für den Zu- und Abfluss des Schwerlastverkehrs zur<br />

Chemischen Industrie und zum JadeWeserPort von immenser Bedeutung. Durch die<br />

veränderte Aufbaustruktur der LKW mit einer zulässigen Gesamtmasse > 7,5 t sowie<br />

die Sicherheitsfahrgastzelle, musste auch die technische Ausstattung den neuen Anforderungen<br />

angepasst werden. Durch die Indienststellung des Rüstwagens wurde auf<br />

diese technischen Veränderungen reagiert.<br />

- 11 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

3.6 Gründung einer Kinderfeuerwehr<br />

Ortsfeuerwehr Rüstringen geht neue Wege der Nachwuchsarbeit<br />

Die Stadt <strong>Wilhelmshaven</strong> möchte die Strategie der nachhaltigen Nachwuchsarbeit fortsetzen.<br />

Die Jugendfeuerwehr der OF Rüstringen mit den 10- bis 16-jährigen Kindern<br />

und Jugendlichen hat sich mit einem Mitgliederbestand von über 25 stabilisiert. Auf<br />

Grund des Demografischen Wandels ist jedoch in naher Zukunft mit Nachwuchsproblemen<br />

zu rechnen. Durch die erfolgreiche Fusion, die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit,<br />

die die Feuerwehr „zum Anfassen" präsentiert und die Jugendfeuerwehr hat sich bereits<br />

eine stabile Aufwärtsbewegung bei den Mitgliederzahlen ergeben. Um die nächste Generation<br />

der Brandbekämpfer für das Ehrenamt "Freiwillige Feuerwehr" motivieren zu<br />

können, wurde am 06. November <strong>2012</strong> bei der OF Rüstringen eine Kinderfeuerwehr<br />

gegründet. Die Zielgruppe bilden 6- bis 10-jährige Kinder, die spielerisch an die Feuerwehr<br />

herangeführt werden sollen. Diese Feuerwehrabteilung für Kinder wurde bereits<br />

auf Landesebene eingeführt und ist in vielen Landkreisen vertreten. Für <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

ist sie die erste dieser Art. Beim Tag der offenen Tür am 14. Juli <strong>2012</strong> und beim sehr<br />

gut besuchten Sommerferienprogramm im Feuerwehrhaus Mitte, ernteten die Kameraden<br />

der Feuerwehr Rüstringen nur positive Reaktionen von Eltern und Kindern für diese<br />

Idee. Die Treffen der Kinderfeuerwehr finden nun im zweiwöchigen Rhythmus statt. Neben<br />

einigen „Feuerwehr-Basics“, z. B. dem Absetzen von Notrufen und der Ersten-Hilfe,<br />

werden viele andere Themen Einzug in den Dienstplan halten. Verkehrserziehung,<br />

Umweltschutz, basteln, Sport, Yoga und Besichtigungen sind nur ein Teil der Planungen.<br />

Unterstützt werden die Rüstringer zudem von einer Kinderpflegerin, einer Sozialpädagogin,<br />

einer Lehrerin und Erzieherinnen. Zurzeit sind 40 Kinder in der Kinder- und<br />

25 Mitglieder in der Jugendfeuerwehr (JF) aktiv. 2013 Jahr werden 10 Kinderfeuerwehr-<br />

Mitglieder mit dem Erreichen des 10. Lebensjahres in die Jugendfeuerwehr wechseln.<br />

- 12 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

4. Ereignisse <strong>2012</strong><br />

20.03. Jahreshauptversammlung des <strong>Kreisfeuerwehrverband</strong>es<br />

22.03 MANV am KKG<br />

01.04. Michael Feist wird zum Stadtbrandmeister ernannt<br />

01.04. Neuer Ortsbrandmeister OF Heppens = HLM Lars Schomburg<br />

Neuer stellvertr. Ortsbrandmeisters OF Heppens / LM Kai Konken<br />

02.04. Sechs Anwärter der BF beginnen mit ihrem Grundausbildungslehrgang<br />

01.05. Das erste Hubrettungsfahrzeug (DLA (K) 23/12 ) von der Firma Iveco wird<br />

beim MStpKdo WHV in Dienst gestellt. Ebenso ist der Personalstand von 1/<br />

35 auf 2/ 68 angehoben worden<br />

12.05. „Tour durch die Natur“ - AOK-Radtour – Getränkestopp bei der<br />

OF Rüstringen<br />

19.05. Sechs Organisationen (u. a. die OF Rüstringen) hielten Ausbildungstag<br />

beim Jade Dienst ab<br />

21.07. Groß-Übung auf dem Eurogate-Gelände am JadeWeserPort<br />

02.09. Vertragsabschluss Eurogate CTW<br />

02.09. Notfallseelsorge feiert ihr 15-jähriges Bestehen<br />

09.09. - MSC Flaminia legt am JadeWeserPort an<br />

01.10 Seit dem 01.10.<strong>2012</strong> befinden sich zwei Aufstiegsbeamte (OBM)<br />

in der Ausbildung (Dauer zwei Jahre) für den gehobenen Dienst (in der<br />

Laufbahngruppe 2. Einstiegsamt 1)<br />

06.11 Gründungsfeier der Kinderfeuerwehr<br />

- 13 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

5. Einsatzstatistiken<br />

5.1 Abwehrender Brandschutz<br />

Abwehrender Brandschutz - Einsätze<br />

Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Großbrände 5 4 3 7 4 4<br />

Mittelbrände 23 13 16 102 13 17<br />

Kleinbrände 159 168 109 85 101 95<br />

Entstehungsbrände 37 62 51 89 55 106<br />

Blinde Alarme 210 217 193 217 203 208<br />

Böswillige Alarme 27 14 4 7 4 7<br />

Brandeinsätze<br />

Gesamt 461 478 376 507<br />

Techn.<br />

Hilfeleistungen 1562 1427 1524 1439<br />

- 14 -<br />

388 437<br />

1699 1539<br />

Einsätze gesamt 2023 1905 1900 1946 2087 1976<br />

Technische Hilfe; 1539<br />

Abwehrender Brandschutz<br />

Großbrände; 4<br />

Böswillige Alarme;<br />

7<br />

Kleinbrände; 95<br />

Mittelbrände; 17<br />

Entstehungsbrände;<br />

106<br />

Blinde Alarme; 208


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Abwehrender Brandschutz 2007 - <strong>2012</strong><br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

5.2 Rettungsdienst<br />

2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Rettungsdienst – Einsätze<br />

Jahr 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

RTW 6520 6610 7028 7271 7509 7857<br />

KTW 4942 5591 5623 5685 6015 6199<br />

NEF 2697 2614 2635 2599 2639 2479<br />

Gesamt 14159 14815 15286 15555 16163 16535<br />

- 15 -<br />

Brandeinsätze<br />

Technische Hilfe


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Rettungsdienst 2007 - <strong>2012</strong><br />

9000<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0<br />

6. Einsätze <strong>2012</strong><br />

Januar<br />

2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

05.01.<strong>2012</strong><br />

Sturmtief „Andrea“ wütete in <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

Zwischen 13.30 und 17 Uhr verzeichnete die Feuerwehr rund 60 Einsätze. In fast allen<br />

Stadtteilen gab es Sachbeschädigungen durch herabfallende Dachpfannen sowie entwurzelte<br />

oder umgekippte Bäume. In der Kniprodestraße stürzten Bäume auf parkende<br />

Fahrzeuge. Die Geschäftszeile in Fedderwardergroden musste aufgrund herabstürzender<br />

Dachziegel zeitweise gesperrt werden. Verletzt wurde aber niemand.<br />

21.01.<strong>2012</strong><br />

Explosionsgefahr durch ein in Brand geratenes Fahrzeug<br />

In einer Autowerkstatt an der Preußenstraße geriet gegen 13 Uhr bei Reparaturarbeiten<br />

ein mit Gas betriebenes Fahrzeug in Brand. Als die Feuerwehr in der Autowerkstatt in<br />

Fedderwardergroden eintraf, standen das komplette Fahrzeug sowie die Halle bereits in<br />

Flammen. Das Feuer griff auf das Dach und die angrenzenden Büro- und Lagerräume<br />

über. Die Halle brannte komplett aus. Zusätzlich bestand Explosionsgefahr, weil sich in<br />

der brennenden Werkstatt noch eine Acetylen-Gasflasche befand.<br />

Die Berufsfeuerwehr wurde von 26 Feuerwehrangehörigen der Feuerwehr Rüstringen<br />

unterstützt. Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte im Einsatz. Nach circa einer Stunde<br />

- 16 -<br />

KTW<br />

RTW<br />

NEF


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

brannte nur noch die Acetylen-Flasche, die mit Hilfe eines Wasserwerfers gekühlt wurde<br />

und kontrolliert abbrennen konnte. Die Feuerwehr hielt bis 23 Uhr Brandwache. Verletzt<br />

wurde niemand.<br />

Februar<br />

17.02.<strong>2012</strong><br />

Verpuffung an Bord der „Pirat X“<br />

März<br />

- 17 -<br />

Im Maschinenraum des Saugbaggers „Pirat<br />

X“ kam es am Nachmittag auf der Jade<br />

am JadeWeserPort offenbar zu einer<br />

Verpuffung. Der Maschinenraum wurde<br />

mit CO2 geflutet. Die vierköpfige Besatzung<br />

rettete sich an Bord eines Arbeitsbootes.<br />

22.03.<strong>2012</strong><br />

Gasgeruch löste Großalarm aus<br />

Um 07:59 Uhr wurde die Feuerwehr über Gasgeruch im Käthe-Kollwitz-Gymnasium<br />

(KKG) informiert. Der Einsatzleiter des sofort alarmierten Löschzuges ließ daraufhin die<br />

Schule evakuieren. Umfassende Messungen konnten zwar Geruchsbelästigungen, aber<br />

keinen Gasaustritt bestätigen. Nach durchgeführten Lüftungsmaßnahmen konnten die<br />

Schüler und Schülerinnen zurück in die Unterrichtsräume. Um 08:52 Uhr ging ein weiterer<br />

Notruf bei der Feuerwehr ein. Jetzt klagten einige Schüler über Unwohlsein und Erbrechen.<br />

Alle erforderlichen Einsatzkräfte wurden entsprechend der AAO erneut zum<br />

KKG entsandt. Dort ließ der Einsatzleiter die Schule zum zweiten Mal evakuieren und<br />

MANV 2 (Massenanfall von Verletzten über 10 Patienten) auslösen. Mit Unterstützung<br />

der Hilfsorganisationen und Kräften aus Friesland wurden ca. 45 Schüler/innen betreut.<br />

Nach der Behandlung vor Ort mussten sieben Schüler/innen zur Beobachtung in ein<br />

Krankenhaus transportiert werden. Zur psychischen Unterstützung wurde die Notfallseelsorge<br />

eingesetzt, die mit fünf Notfallseelsorger vor Ort war. Der Rettungsdienst<br />

war mit einem leitenden Notarzt und vier weiteren Notärzten vertreten. Des Weiteren<br />

waren zwei Notarzteinsatzfahrzeuge und sechs Rettungstranssportfahrzeuge sowie die<br />

MANV-Komponente (Zelte und Ausrüstung für die Erstversorgung) im Einsatz. Insgesamt<br />

waren rund sechzig Einsatzkräfte bei dem dreistündigen Einsatz beteiligt.


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

April<br />

15.04.<strong>2012</strong><br />

Großeinsatz in der Weserstr.<br />

Ein 44-jähriger hatte einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Ein Sondereinsatzkommando<br />

aus Hannover konnte den offenbar verwirrten Mann überwältigen. Die Weserstraße<br />

war mehrere Stunden von der Polizei und der Feuerwehr weiträumig abgesperrt<br />

worden.<br />

Mai<br />

20.05.<strong>2012</strong><br />

Schornsteinbrand<br />

Am Nachmittag des 20.05.<strong>2012</strong> wurden<br />

der Löschzug der Berufsfeuerwehr und<br />

die Ortsfeuerwehr Sengwarden zu einem<br />

Schornsteinbrand gerufen. In einem Restaurant<br />

brannten Ruß- und Fettreste im<br />

Zug eines Schornsteins. In Höhe des<br />

ersten Obergeschosses wurde der<br />

Schornstein mit Unterstützung eines<br />

Schornsteinfegers geöffnet, um Glutnester<br />

zu entfernen. In den frühen Abendstunden<br />

war die Temperatur so weit gesunken,<br />

dass eine bereitgestellte Brandwache<br />

aufgehoben und die Einsatzstelle an den Betreiber übergeben werden konnte.<br />

Juni<br />

13.06.<strong>2012</strong><br />

Schwerer Verkehrsunfall<br />

- 18 -<br />

Am Vormittag des 13.06.<strong>2012</strong><br />

prallte auf dem Banter Weg ein<br />

Kleintransporter frontal gegen einen<br />

Baum. Der Fahrer wurde bei<br />

dem Unfall schwer verletzt und in<br />

seinem Fahrzeug eingeklemmt.<br />

Beim Eintreffen der Feuerwehr war<br />

es jedoch Passanten bereits gelungen,<br />

den Fahrer aus seinem<br />

Fahrzeug zu befreien. Dieser wurde<br />

vom Rettungsdienst betreut und<br />

in ein Krankenhaus gebracht. Die<br />

Besatzung des Löschfahrzeuges<br />

stellte den Brandschutz.


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

24.06.<strong>2012</strong><br />

Containerbrand<br />

Juli<br />

In den Abendstunden des 24.6 <strong>2012</strong> wurde die<br />

Feuerwache II auf dem Gelände einer Wertstoffsammelstelle<br />

zu einem Containerbrand alarmiert.<br />

Es brannte ein Container in voller Ausdehnung.<br />

Um die Ausbreitung des Brandes auf<br />

umliegende Container zu verhindern, wurde das<br />

Feuer wurde von einem Trupp unter schwerem<br />

Atemschutz mit einem C-Rohr bekämpft. Anschließend<br />

wurde ein Schaumteppich über das<br />

Brandgut gelegt.<br />

27.07.<strong>2012</strong><br />

Katze in Dachrinne eingeklemmt<br />

In den Nachmittagsstunden wurde die Berufsfeuerwehr zu einem „klassischen“ Feuerwehreinsatz<br />

gerufen. Eine Katze war offensichtlich aus dem Dachfenster eines Mehrfamilienhauses<br />

geklettert und vom Dach in die Dachrinne gerutscht. Dabei wurde sie so<br />

unglücklich unter Dachziegeln eingeklemmt, dass sie sich nicht aus eigener Kraft befreien<br />

konnte. Mit Hilfe einer Drehleiter konnte das Tier schnell gerettet und an seinen<br />

glücklichen Besitzer übergeben werden.<br />

29.07.<strong>2012</strong><br />

Evakuierung nach Gasleck<br />

In den frühen Morgenstunden wurde die Feuerwehr zu einem Gasalarm in der Hamburger<br />

Straße gerufen. Anwohner hatten per Notruf einen starken Gasgeruch gemeldet. In<br />

einem leer stehenden Haus wurde ein Gasleck festgestellt, das mit Unterstützung des<br />

örtlichen Energieversorgers verschlossen werden konnte. Um eine mögliche Gefährdung<br />

der Anwohner auszuschließen, wurden die umliegenden Häuser für die Zeit des<br />

Einsatzes von der Polizei geräumt. Für die Hausbewohner wurde eine provisorische<br />

Notunterkunft in einer nahegelegenen Schule eingerichtet.<br />

- 19 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

31.07.<strong>2012</strong><br />

Gebäudebrand<br />

In den Abendstunden wurde<br />

der Leitstelle Friesland/<strong>Wilhelmshaven</strong><br />

ein Gebäudebrand<br />

in der Nordstadt<br />

gemeldet. Ein Holzanbau<br />

eines Einfamilienhauses<br />

brannte in voller Ausdehnung,<br />

wobei das Feuer auf<br />

die angrenzenden Wohnhäuser<br />

und eine Garage<br />

überzugreifen drohte. Die<br />

Hausbewohner befanden<br />

sich zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht mehr im Gebäude. Fünf<br />

Trupps wurden unter schwerem<br />

Atemschutz zur Brandbekämpfung<br />

eingesetzt. Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr von den Kameraden der<br />

Ortsfeuerwehr Rüstringen. Ein Übergreifen der Flammen konnte erfolgreich verhindert<br />

werden.<br />

August<br />

01.08.<strong>2012</strong><br />

Feuer auf Bauernhof<br />

Am frühen Nachmittag des 01.08.<strong>2012</strong><br />

wurde die Feuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong> zu<br />

einem Brand auf einem Bauernhof im<br />

Norden der Stadt gerufen, wobei in ca. 5<br />

Metern Entfernung zu einem Stall ein<br />

Misthaufen brannte. Das Feuer wurde mit<br />

zwei C-Rohren bekämpft. Für die Nachlöscharbeiten<br />

wurde der Misthaufen mittels<br />

eines Traktors abgetragen. Unterstützt<br />

wurde die Berufsfeuerwehr durch ein<br />

Löschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Sengwarden.<br />

In den Abendstunden führte die Feuerwache II eine Nachschau der Brandstelle<br />

durch.<br />

- 20 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

26.08.<strong>2012</strong><br />

Feuer auf Schiff<br />

Zu einem Feuer auf einem<br />

Schiff wurde am Sonntagmorgen<br />

die Feuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

alarmiert. Auf einem<br />

Schwimmponton war ein<br />

Pumpenaggregat in Brand<br />

geraten. Das Feuer wurde mittels<br />

Pulvereinsatz schnell unter<br />

Kontrolle gebracht. Unterstützt<br />

wurde die Feuerwehr<br />

bei diesem Einsatz von der<br />

DGzRS (Deutsche Gesellschaft<br />

zur Rettung Schiffbrüchiger), die mit dem Seenotrettungskreuzer „Vormann Steffens“<br />

vor Ort war.<br />

September<br />

07.09.<strong>2012</strong><br />

Gebäudeteile auf Straße<br />

In den Abendstunden des 07.09.<strong>2012</strong> wurde die Feuerwehr zu einer technischen Hilfeleistung<br />

in die Marktstraße gerufen. Dort brachen Gebäudeteile aus der Fassade eines<br />

Hauses. Größere Teile wurden mittels einer Drehleiter entfernt.<br />

Oktober<br />

13.10.<strong>2012</strong><br />

Brandgeruch im Krankenhaus<br />

Ein Einsatz im Reinhard-Nieter Krankenhaus hielt die Feuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong> in den<br />

Nachmittagsstunden in Atem. In einem sensiblen Bereich des Krankenhauses war eine<br />

starke Rauchentwicklung festzustellen. Angebrannte Decken in einem Wärmeschrank<br />

konnten durch die vorgehende Kräfte der Berufsfeuerwehr schnell gelöscht werden. Für<br />

Patienten oder Mitarbeiter bestand keinerlei Gefahr.<br />

18.10.<strong>2012</strong><br />

Deichsicherungsübung<br />

Mit den Feuerwehrangehörigen der Ortsfeuerwehren<br />

Heppens und Rüstringen führte die<br />

Berufsfeuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong> eine Deichsicherungsübung<br />

durch. Ziel dieser Übung war<br />

es, den Umgang mit dem Material sowie die<br />

Zusammenarbeit der einzelnen Kräfte zu trainieren.<br />

- 21 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

20.10.<strong>2012</strong><br />

Verkehrsunfall Fedderwarder Landstraße<br />

In den Nachmittagsstunden wurde die<br />

Feuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong> zu einem Verkehrsunfall<br />

auf der Fedderwarder Landstraße<br />

gerufen. Ein Pkw war von der Fahrbahn<br />

abgekommen und gegen einen Baum<br />

geprallt. Der Fahrzeuglenker wurde dabei<br />

nicht unerheblich verletzt. Durch Kameraden<br />

der Ortsfeuerwehren Sengwarden und<br />

Fedderwarden wurde die Person aus dem<br />

Fahrzeug gerettet und vom Rettungsdienst<br />

in ein Krankenhaus gebracht.<br />

November<br />

05.11.<strong>2012</strong><br />

Brand in der Innenstadt<br />

Beim Brand im Erdgeschoss eines viergeschossigen<br />

Mehrfamilienhauses in der Börsenstraße<br />

hatte in den frühen Morgenstunden ein Bewohner<br />

schwerste Verbrennungen erlitten. Er wurde<br />

in eine Spezialklinik nach Hannover geflogen.<br />

Aus der Wohnung schlugen bereits Flammen<br />

durch die aufgrund der Wärme zerborstenen<br />

Fenster. Fünf Personen wurden über die Drehleiter<br />

aus ihren Wohnungen gerettet. Außerdem<br />

rettete die Feuerwehr zwei Katzen und mehrere<br />

Kaninchen aus den Wohnungen. Durch das<br />

schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen auf<br />

die darüber liegenden Wohnungen verhindert<br />

werden. Die Bewohner der angrenzenden Häuser<br />

wurden evakuiert. Neben der Berufsfeuerwehr<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong> kamen durch Alarmierung<br />

die Ortswehren Rüstringen, Bant und Heppens<br />

zum Einsatz. Darüber hinaus mussten zusätzliche<br />

Rettungswagen aus dem Landkreis Friesland<br />

alarmiert werden. Es befanden sich 70 Kräfte<br />

im Einsatz. Vier weitere Bewohner mussten wegen Rauchvergiftungen in örtliche<br />

Krankenhäuser eingeliefert werden.<br />

- 22 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

04.11.<strong>2012</strong><br />

Wasserrohrbruch Antonslust<br />

- 23 -<br />

Ein Wasserrohrbruch beschäftigte<br />

die Mitarbeiter der Feuerwache II<br />

sowie die Ortsfeuerwehren 5 und 6.<br />

In Höhe Antonslust kam es aufgrund<br />

des Wasseraustritts zu erheblichen<br />

Fahrbahnverunreinigungen.<br />

Die Schadensstelle wurde von der<br />

Feuerwehr abgesperrt.<br />

29.11.<strong>2012</strong><br />

Feuer Reithalle<br />

In den Mittagsstunden beschäftigte<br />

ein Feuer in einem Reitstall<br />

die Feuerwehr <strong>Wilhelmshaven</strong>.<br />

Aus ungeklärter Ursache waren<br />

Strohballen in Brand geraten.<br />

Mehrere Pferde mussten aus<br />

den Stallungen gerettet werden.<br />

Eine Person erlitt bei Löschversuchen<br />

eine Rauchgasintoxikation<br />

und musste in ein Krankenhaus<br />

gebracht werden. Da die<br />

Strohballen auseinandergezogen<br />

und abgelöscht werden<br />

mussten, zog sich der Einsatz bis in die Nachmittagsstunden.<br />

Dezember<br />

03.12.<strong>2012</strong><br />

Feuer Posener Straße<br />

Zu einem Kellerbrand wurde die Feuerwehr in der Nacht gerufen. Beim Eintreffen der<br />

Berufsfeuerwehr gegen 01:15 Uhr brannte es im Treppenraum eines Mehrfamilienhauses.<br />

Durch die starke Verrauchung mussten mehrere Bewohner mittels Drehleiter aus<br />

den oberen Stockwerken gerettet werden. Personen kamen glücklicherweise nicht zu<br />

Schaden.


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

06.12.<strong>2012</strong><br />

PKW überschlagen<br />

Glück im Unglück hatte der Fahrer eines PKW, der sich in den frühen Morgenstunden<br />

auf dem Friesendamm mit seinem Fahrzeug überschlug und auf dem Dach in einem<br />

Graben landete. Der Fahrer konnte von anwesenden Passanten sehr schnell aus seinem<br />

Fahrzeug befreit werden und wurde im Anschluss vom Rettungsdienst betreut.<br />

08.12.<strong>2012</strong><br />

Brennender Motorroller<br />

Zu einem Feuer in der Edenburgstraße im Stadtteil Siebethsburg wurde das Löschfahrzeug<br />

der Feuerwache 1 im Anschluss an einen Brandmelderalarm gerufen. Im Hinterhof<br />

eines Gebäudes brannte ein Motorroller direkt an der Hauswand. Ein direkt darüber liegendes<br />

Fenster wurde vom Feuer stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Wohnung wurde<br />

von der Feuerwehr geöffnet und überprüft. Personen kamen nicht zu Schaden.<br />

10.12.<strong>2012</strong><br />

Verkehrsunfall mit LKW<br />

Zu einem Verkehrsunfall auf der L 810 kam es am Morgen. Aus bisher ungeklärter Ursache<br />

kam ein LKW auf die Berme und rutschte in den Straßengraben. Hierbei wurde<br />

das Fahrzeug erheblich beschädigt. Verletzte waren nicht zu beklagen. Betriebsmittel<br />

liefen keine aus. Während der Bergungsarbeiten war die L 810 in Richtung <strong>Wilhelmshaven</strong><br />

voll gesperrt.<br />

24.12.<strong>2012</strong><br />

Wohnungsbrand tom-Brok-Straße<br />

Sehr viel Glück hatten die Bewohner eines Hauses in der tom-Brok-Straße am Morgen<br />

des Heiligabend. Ein Weihnachtsgesteck war auf einer Fensterbank in Brand geraten.<br />

Die Besatzung des HLF 1 der Feuerwache I konnte sich sehr schnell Zugang zur Wohnung<br />

verschaffen und so den Schaden in Grenzen halten. Die Bewohner kamen mit<br />

dem Schrecken davon.<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Feuer im Hinterhof<br />

Zu einem Feuer im Hinterhof eines Gebäudes wurde die Berufsfeuerwehr am Silvesterabend<br />

gerufen. Vor Ort stellte sich heraus, dass eine am Haus befindliche Efeuhecke in<br />

Brand geraten war. Diese reichte bis in eine Höhe von ca. 10 m kurz unter das Dach.<br />

Die Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell unter Kontrolle, so dass ein größerer Gebäudeschaden<br />

verhindert werden konnte.<br />

- 24 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

7. Struktur Berufsfeuerwehr / Verwaltung<br />

7.1 Organigramm 37<br />

FBL<br />

37<br />

Lutter<br />

Stabsstelle<br />

Ärztlicher Leiter<br />

37/01<br />

37/02<br />

Zilian<br />

Finanzstabsstelle<br />

Mindner<br />

37-40<br />

Brandt<br />

Operative Gef.-<br />

VB<br />

Technik<br />

Abwehr<br />

37-20<br />

37-30<br />

37-10<br />

Kommis. Erber<br />

Wiedenhöft<br />

EDV, Dienstplan Dr. Abel Feuerwehrschule<br />

Stellv. AbtL, VB RD-Technik,PSA<br />

37-10/04<br />

37-10/01<br />

37-20/01<br />

37-30/01<br />

Fähnders<br />

Bornschein<br />

KatS / Zivilschutz<br />

37-10/02<br />

Elmhorst<br />

Schutzbauten<br />

Biermann<br />

VB<br />

37-20/02<br />

N.N.<br />

Albers<br />

Verantwortl<br />

Kleiderkammer-<br />

Grimminger<br />

37-10/021<br />

VB<br />

Fahrzeug- und<br />

Gese<br />

37-20/03<br />

NN<br />

Geräte-Technik<br />

37-30/02<br />

Kfz-Verantwortl.<br />

Joswig<br />

37-30/021<br />

Ausbildung<br />

Lammers<br />

37-10/03<br />

Atemschutz,<br />

Glage<br />

Liegenschaften<br />

37-30/03<br />

Liegenschafts- Zirulew<br />

Verantwortl.<br />

Gerätewart<br />

DPR<br />

37<br />

Reimann<br />

Gem. LtS FRI /<br />

WHV<br />

LtS/01<br />

Saworski<br />

Einsatzplanung<br />

37-10/06<br />

NN<br />

37-10/022<br />

NN<br />

Gesundheitsm./<br />

Personalb.<br />

37-10/05<br />

Einsatzdienst Götz<br />

siehe unten<br />

Organigramm 37-10 / Wachabteilungen<br />

- 25 -<br />

Verwaltung<br />

37-40<br />

Brandt<br />

Stellv. AbtL,<br />

Buchung/Verw.<br />

37-40/01<br />

Abr. Folkers RD 1<br />

37-40/02<br />

Grunert<br />

Abr. BS,Sekretariat<br />

37-40/03<br />

Frerichs<br />

Abr. RD 2<br />

37-40/04<br />

Kranz<br />

Abr. RD 3<br />

37-40/05<br />

Heyen


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Organigramm Freiwillige Feuerwehren<br />

Ortsbrandmeister<br />

OF Heppens<br />

Stellv.<br />

Ortsbm.<br />

ZF<br />

GF<br />

Ortsbrandmeister<br />

OF Bant<br />

Stellv.<br />

Ortsbm.<br />

ZF<br />

GF<br />

7.2 Stärke Berufsfeuerwehr / Verwaltung / Kfz-Werkstatt<br />

Dienstgrad Wachdienst Tages- o. Mischdienst<br />

BM 47 0<br />

OBM 41 1<br />

HBM 16 2<br />

HBM Zulage 0 2<br />

BrOI 0 6<br />

BrA 0 2<br />

BrAR 0 1<br />

BrR 0 1<br />

BrOR 0 1<br />

Gesamt 104 16<br />

Verwaltung / Kfz-Werkstatt 9/1<br />

7.3 Stärke Werkfeuerwehr<br />

Stadtbrandmeister<br />

stellv. Stadtbrandmeister<br />

Ortsbrandmeister<br />

OF Sengwarden<br />

Anzahl der Wehren 3<br />

Hauptberufliche Mitarbeiter 45<br />

Nebenberufliche Mitarbeiter 194<br />

Gesamtstärke 239<br />

Stellv.<br />

Ortsbm.<br />

ZF<br />

GF<br />

- 26 -<br />

Ortsbrandmeister<br />

OF Fedderwarden<br />

Stellv.<br />

Ortsbm.<br />

ZF<br />

GF<br />

Ortsbrandmeister<br />

OF Rüstringen<br />

Stellv.<br />

Ortsbm.<br />

ZF<br />

GF<br />

Zugführer<br />

MZZ<br />

Stellv.<br />

ZF<br />

GF


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

7.4 Stärke von Freiwilligen Feuerwehreinheiten / Mitgliederentwicklung<br />

Ortsfeuerwehr / MZZ / I.u.K.<br />

-16<br />

JF<br />

-20 21-27 28-40 41-50 >50<br />

- 27 -<br />

Gesamt<br />

ohne JF<br />

Heppens 7 5 7 10 0 0 22<br />

Bant 13 5 20 14 9 3 51<br />

Rüstringen 27 21 17 24 10 3 75<br />

Sengwarden 0 10 13 12 12 8 55<br />

Fedderwarden 17 1 4 6 6 1 18<br />

MZZ/I.u.K. 0 0 10 5 1 3 19<br />

Gesamt 64 42 71 71 38 18 240<br />

205 204 204<br />

Mitgliederentwicklung Freiwillige Feuerwehr<br />

157 164 162<br />

1999-<strong>2012</strong><br />

176 188<br />

212<br />

247 253<br />

234 225 240


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

8. Fahrzeugebestand<br />

Fahrzeugbezeichnung Berufsfeuerwehr Freiwillige Feuerwehr Mehrzweckzug (SEG)<br />

Tanklöschfahrzeuge 8 1<br />

Tanklöschfahrzeuge 16 1<br />

Löschgruppenfahrzeuge 8 3<br />

Löschgruppenfahrzeuge 8/6 1<br />

Hilfeleistungs-Löschfahrzeuge<br />

20/20<br />

1<br />

Löschgruppenfahrzeuge<br />

16/12<br />

1 2<br />

Löschgruppenfahrzeuge 16<br />

TS<br />

2(1+1*)<br />

Tragkraftspritzenfahrzeuge<br />

TSF-W<br />

1<br />

Drehleitern DLK 23-12 1 1<br />

Gerätewagen-Tierrettung 1<br />

Gerätewagen-Umweltschutz 1<br />

Gerätewagen-Wasserrettung 1<br />

Gerätewagen-Atemschutz 1<br />

Rüstwagen RW 1 2<br />

Versorgungsfahrzeuge 2 2<br />

Mannschaftstransportwagen 3 1<br />

Einsatzleitwagen 1 1 1<br />

Einsatzleitwagen 2 1<br />

Kommandowagen 4<br />

Dekontaminationsfahrzeuge 1*<br />

Lichtmastwagen 1<br />

Wechselladerfahrzeuge 1 2<br />

Abrollbehälter<br />

Aufenthalt 1<br />

Dekontamination 1<br />

Gefahrgut 1<br />

Kranpritsche 1<br />

Ölwehr 1<br />

Pritsche 1<br />

Rettungsdienst 1<br />

Schaummittel 1<br />

Schiffsbrandbekämpfung 1<br />

Schlauch 2000 1<br />

Wasserfahrzeuge<br />

Kleinboote, Schlauchboote 3<br />

Rettungsdienstfahrzeuge<br />

Notarzteinsatzfahrzeuge 2<br />

Rettungswagen 4<br />

* Fahrzeuge des erweiterten Katastrophenschutzes<br />

- 28 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

9. Lehrgänge <strong>2012</strong><br />

Art des Lehrganges Anzahl Teilnehmer Fremdteilnehmer<br />

Laufbahnlehrgang APVO Feu - WF 1 20 14<br />

SEG Logistik<br />

SEG - Unterweser Brake / Norden-<br />

0 0 0<br />

ham / Stade 5 74 21<br />

Maschinistenlehrgang FF 1 10 0<br />

Offshore Training 0 0 0<br />

Truppmann Teil II<br />

Atemschutzgeräteträger Durch-<br />

0 0 0<br />

gänge 18 129 0<br />

Truppmann Teil 1 3 41 22<br />

Sanitätsausbildung - Grundlagen - 1 8 0<br />

Sprechfunkerausbildung 2 27 14<br />

DLK – Lehrgang 1 9 3<br />

ATG – Lehrgang 2 15 8<br />

SEG – Mellum-Praktikum<br />

RettAss Ausbildung - theoretisch /<br />

5 9 0<br />

praktisch - 1 3 0<br />

RettSan - Praktikum - 15 15 12<br />

Motorkettensägenlehrgang 3 24 0<br />

Fortbildung Rettungsdienst 8 60 11<br />

Truppführerlehrgang FF neu<br />

1 12 0<br />

Sanitätshelfer FF neu 1 8 0<br />

BBE-Fortbildung 2 20 8<br />

CSA-Ausbildung 4 19 0<br />

Dekon-Ausbildung 1 12 0<br />

Gesamt: 75 515 113<br />

- 29 -


Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

10. Projekte und Maßnahmen der Abteilung Technik<br />

1.) Fahrzeugtechnik<br />

2.) Bekleidung<br />

3.) Gerätetechnik<br />

4.) Rettungsdienst<br />

Beschaffung Rüstwagen (Auslieferung)<br />

Beschaffung Abrollbehälter Dekontamination (Planung der Beschaffung u. Inbe-<br />

triebnahme<br />

Generalüberholung Abrollbehälter Aufenthalt<br />

Instandsetzung / Überholung Tanklöschfahrzeug TLF 8/18<br />

Beschaffung von 43 Grundausstattungen für die Einkleidung von neuen Mitgliedern<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Ausstattung der Jugendfeuerwehr mit 57 neuen Jugendfeuer-Parker und 50 neuen<br />

Jugendfeuerwehr-Helmen<br />

Planung der Beschaffung und Inbetriebnahme von 33 Chemikalienschutzanzüge<br />

Ersatzbeschaffung von 98 B-Druckschläuchen<br />

Ersatzbeschaffung von 60 C-Druckschläuchen<br />

Beschaffung der Beladung für den neuen Rüstwagen<br />

Beschaffung von zwei Motor-Rettungssägen<br />

Beschaffung von zwei Gerätesätzen-Absturzsicherung<br />

Ersatzbeschaffung einer Schlauch-Wickelmaschine<br />

Ersatzbeschaffung eines Tauchgerätes<br />

Ersatzbeschaffung von 8 Handscheinwerfern<br />

Umrüstung von 21 Pressluftatmern<br />

Planung der Beschaffung und Inbetriebnahme der Ausstattung des Sicherheitsplatzes<br />

(CTW-Gelände)<br />

Planung der Beschaffung und Inbetriebnahme eines Gefahrstoff-Detektor<br />

Arrays<br />

Planung der Beschaffung und Inbetriebnahme einer Wärmebildkamera<br />

Planung der Beschaffung und Inbetriebnahme eines Mehrgasmessgerätes<br />

Planung der Beschaffung und Inbetriebnahme eines Fernthermometers<br />

Planung der Beschaffung und Inbetriebnahme einer Endoskopkamera<br />

Planung der Beschaffung und Inbetriebnahme von 6 Pressluftatmern<br />

Ersatzbeschaffung von zwei Absaugpumpen<br />

Beschaffung und Inbetriebnahme von zwei AED (Automatisierter externer Defibril-<br />

lator)<br />

Beschaffung von zwei First Responder Rucksäcken<br />

Einführung Zweirucksacksystem auf allen RTWs der Feuerwehr<br />

Einführung First Responder Rucksack AED<br />

Einführung von Wertbeuteln<br />

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Fachbereich Feuerwehr <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

11. Fernmeldebetrieb<br />

Anzahl der Privaten Feuermelder (Brandmeldeanlagen) 112*<br />

Anzahl der Notrufleitungen 14*<br />

Anzahl der Fernsprechhauptanschlüsse 24*<br />

Funkgeräte<br />

Anzahl der Feststationen 11*<br />

Anzahl der Fahrzeugstationen(Berufsfeuerwehr) 22<br />

Anzahl der Fahrzeugstationen (Freiwillige Feuerwehr) 20<br />

Anzahl der Fahrzeugstationen (Sondereinsatzgruppen) 6<br />

Anzahl der Handsprechfunkgeräte 4 m Band 6<br />

Anzahl der Handsprechfunkgeräte 2 m Band BF 45<br />

Anzahl der Handsprechfunkgeräte 2 m Band FF 32<br />

Funkmeldeempfänger (Digital)<br />

Berufsfeuerwehr 44<br />

Freiwillige Feuerwehr 195<br />

Notfallseelsorger 14<br />

Funkmeldeempfänger (Analog)<br />

Sirenensteuerung 29<br />

*GLS FRI-WHV<br />

<strong>Wilhelmshaven</strong>, März 2013<br />

Dipl.-Ing. Lutter<br />

Brandoberrat<br />

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