Jahresbericht 2004 - Freiwillige Feuerwehr Herzogenrath
Jahresbericht 2004 - Freiwillige Feuerwehr Herzogenrath
Jahresbericht 2004 - Freiwillige Feuerwehr Herzogenrath
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
der<br />
<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong>
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> der Stadt <strong>Herzogenrath</strong><br />
Kapitel 1: <strong>Jahresbericht</strong> der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong><br />
1.1 Mitgliederbestand Seite 3<br />
1.2 Einsatzfahrzeuge Seite 4<br />
1.3 Gerätschaften Seite 4<br />
1.4 Einsätze<br />
1.5 Dienststunden<br />
Seite 5<br />
1.5.1 Einsatzdienst Seite 6<br />
1.5.2 Ausbildungsdienst Seite 7<br />
1.5.3 sonstige Dienste Seite 7<br />
1.6 Vorbeugender Brandschutz Seite 7<br />
1.7 Arbeit in den Arbeitskreisen<br />
(Ausbildung, Einsatzplanung, Brandschutzerziehung,<br />
Öffentlichkeitsarbeit)<br />
Seite 8<br />
1.8 Sonstiges Seite 11<br />
1.9 Schlusswort des Leiters der <strong>Feuerwehr</strong> Seite 12<br />
Kapitel 2: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> der Jugendfeuerwehr<br />
2.1 Mitgliederentwicklung Seite 14<br />
2.2 Dienststunden Seite 14<br />
2.3 Zusammenfassung Seite 15<br />
Kapitel 3: <strong>Jahresbericht</strong> der Ehrenabteilung Seite 15<br />
Anlage: Presseberichte <strong>2004</strong> Seite 17 ff<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 2
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Kapitel 1: <strong>Jahresbericht</strong> der <strong>Freiwillige</strong>n<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong><br />
1.1 Mitgliederbestand<br />
Der Mitgliederbestand belief sich zum 31.<br />
Dezember <strong>2004</strong> auf 316 Mitglieder in den drei<br />
Löschzügen <strong>Herzogenrath</strong>, Kohlscheid und<br />
Merkstein. Von diesen 316 <strong>Herzogenrath</strong>er<br />
<strong>Feuerwehr</strong>angehörigen stehen 187 (darunter<br />
10 Frauen) im aktiven Dienst, gehören 19 der<br />
hauptamtlichen Wache an (einige von ihnen<br />
sind auch Mitglieder in den drei Löschzügen),<br />
sind 64 Mitglieder der Jugendfeuerwehr, 21<br />
des Spielmannszuges (Mehrfachnennungen<br />
durch Mitgliedschaft in <strong>Feuerwehr</strong> und<br />
Spielmannszug möglich) und 25 der<br />
Ehrenabteilung.<br />
25<br />
64<br />
21<br />
19<br />
Aktive Jugendfeuerwehr<br />
Ehrenabteilung Spielmannszug*<br />
Hauptamtl. Kräfte*<br />
187<br />
Im Vergleich zu den vorausgegangenen<br />
Jahren entwickelten sich die vorgenannten<br />
Zahlen wie folgt:<br />
In absoluten Zahlen gesprochen:<br />
Als Balkendiagramm stellt sich die Mitgliederentwicklung<br />
in den letzten Jahren wie<br />
folgt dar:<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 3<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Aktive 177 181 181 190 187<br />
JF 58 71 58 48 64<br />
Ehrenabt. 26 29 27 27 25<br />
Spielm.* 21 16 19 18 21<br />
Hauptamtl.* 16 16 19 19 19<br />
Gesamt 298 313 304 302 316<br />
2000 2001 2002 2003 <strong>2004</strong><br />
Aktive Jugendfeuerwehr<br />
Ehrenabteilung Spielmannszug*<br />
Hauptamtl. Kräfte*<br />
* = Inklusive Mehrfachmitgliedschaften
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
1.2 Einsatzfahrzeuge<br />
Zur Erfüllung der Aufgaben nach dem Gesetz<br />
über den Feuerschutz und die Hilfeleistung<br />
(FSHG) für das Land Nordrhein-Westfalen vom<br />
10. Februar 1998 (GC NW 1998 S. 122/SGV<br />
NW 213) standen der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong> 22 Einsatzfahrzeuge zur<br />
Verfügung, die sich wie folgt aufteilen:<br />
1 Einsatzleitwagen (ELW 1),<br />
1 Kommandowagen (KdoW),<br />
4 Mannschaftstransportfahrzeuge (MTF),<br />
2 Tanklöschfahrzeuge (TLF 16/25),<br />
1 Löschgruppenfahrzeug (LF 8),<br />
2 Löschgruppenfahrzeuge (LF 8/6),<br />
2 Löschgruppenfahrzeuge (LF 16/12),<br />
1 Löschgruppenfahrzeug (LF 16 TS),<br />
1 Löschgruppenfahrzeug (LF 16 TS -<br />
Bund),<br />
1 Drehleiter mit Korb (DLK 23/12),<br />
2 Rüstwagen (RW 1),<br />
1 Gerätewagen Gefahrgut (GW-G 2),<br />
1 Dekontaminationsfahrzeug (Dekon-P -<br />
Bund),<br />
1 Erkundungskraftwagen (ErkKW - Bund)<br />
und<br />
1 Gerätewagen (GW-Logistik).<br />
Zusätzlich steht noch ein im Rahmen des<br />
Firmensponsoring beschafftes „Jugendfeuerwehr-Mobil“<br />
(JF-Mobil) für Dienstfahrten der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> und der Verwaltung zur Verfügung.<br />
Insgesamt verfügt die <strong>Herzogenrath</strong>er<br />
<strong>Feuerwehr</strong> über fünf Tragkraftspritzen (TS).<br />
Des Weiteren standen der <strong>Feuerwehr</strong> sechs<br />
Anhängerfahrzeuge<br />
Verfügung.<br />
für ihre Arbeit zur<br />
Die <strong>Feuerwehr</strong>fahrzeuge legten im Berichtsjahr<br />
eine Strecke von insgesamt 82.906 (2003:<br />
87.133) Kilometern zurück.<br />
1.3 Gerätschaften<br />
Dem Einsatzdienst stehen zahlreiche<br />
technische Gerätschaften zur Verfügung, die<br />
den Einsatzablauf insgesamt beschleunigen<br />
und vereinfachen.<br />
Hierzu zählen:<br />
4.300 Meter B-Schlauchmaterial,<br />
3.000 Meter C-Schlauchmaterial,<br />
10 Stromerzeuger,<br />
12 Motorkettensägen,<br />
10 Tauchpumpen,<br />
9 Firefly („Totmann-Warner“),<br />
15 Filtergeräte im Atemschutz,<br />
75 Pressluftatmer,<br />
1 Schlauchboot auf Anhänger,<br />
1 ortsfeste Funksender im 4m-Band,<br />
22 fahrzeuggebundene 4m-Funkgeräte,<br />
32 2m-Handsprechfunkgeräte sowie<br />
195 Funkmeldeempfänger.<br />
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Seite 4
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Als wesentliche Neubeschaffungen im Jahre<br />
<strong>2004</strong> sind zu nennen:<br />
• 1 elektrischer Hochleistungslüfter,<br />
• 1 Stromerzeuger BSKA 9,<br />
• 1 Elektroprüfgerät,<br />
• erste Atemluftflaschen aus Composite wurden<br />
beschafft,<br />
• die Beschaffung von neuen, modernen<br />
Schutzhelmen der Marke MSA Auer zur<br />
Vervollständigung der persönlichen Schutzausstattung<br />
wurde fortgesetzt,<br />
• weitere Funkmeldeempfänger der neuesten<br />
Generation wurden beschafft<br />
• und vieles mehr.<br />
1.4 Einsätze<br />
Die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> wurde<br />
im Jahr <strong>2004</strong> wie folgt alarmiert:<br />
(Anmerkung: Grau hinterlegt zum Vergleich<br />
die Einsatzzahlen des Jahres 2003)<br />
<strong>2004</strong> Einsatzarten 2003<br />
30 Kleinbrände A 29<br />
35 Kleinbrände B 44<br />
4 Mittelfeuer 7<br />
2 Großfeuer 3<br />
143 Technische Hilfeleistungen 119<br />
10 Tier-/Insekteneinsätze 9<br />
9 Einweisungen RTW/RTH * 13<br />
36 Blinde Alarmierungen 45<br />
2 Böswillige Alarmierungen 6<br />
27 Fehlalarme durch BMA * 22<br />
298 Gesamteinsätze 297<br />
* = Begriffserklärungen:<br />
RTW = Rettungstransportwagen<br />
RTH = Rettungstransporthubschrauber<br />
BMA = Brandmeldeanlage<br />
Von den 143 Technischen Hilfeleistungen<br />
entfielen u. a. 19 auf Einsätze bei Verkehrsunfällen<br />
und 26 auf die Behebung von Wasserbzw.<br />
Sturmschäden.<br />
Bei Bränden wurden u. a. 23 Wohnungen, 1<br />
Industriebetrieb, 8 Gewerbebetriebe und 6<br />
Fahrzeuge in Mitleidenschaft gezogen.<br />
Insgesamt 76 (2003: 83) Brandobjekte zählt<br />
die Statistik <strong>2004</strong> zusammen.<br />
35 (2003: 31) Menschen und 11 (2003: 9)<br />
Tiere wurden im Berichtsjahr aus Notlagen<br />
gerettet.<br />
Die Kräfte der hauptamtlichen Wache fuhren<br />
im Berichtszeitraum 610 (2003: 684)<br />
Krankentransporte. Einsätze im Rettungsdienst<br />
werden von der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong> nicht mehr erhoben, da diese im<br />
Zuständigkeitsbereich des Kreises Aachen<br />
liegen.<br />
Zu den erwähnenswerten und größeren<br />
Einsätzen zählte u. a.<br />
19.01.<strong>2004</strong><br />
Gegen 03.00 Uhr nachts musste zu einen<br />
größeren Wohnungsbrand nach Kohlscheid,<br />
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Seite 5
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
in die dortige Raiffeisenstraße, ausgerückt<br />
werden. Das zweite Obergeschoss brennt, 6<br />
Personen werden gerettet.<br />
16.03.<strong>2004</strong><br />
Morgens gegen 09.00 Uhr steht in Alsdorf-<br />
Hoengen die Lagerhalle eines Baustoffgroßhandels<br />
in Vollbrand. Neben der kompletten<br />
Alsdorfer Wehr kommen Einsatzkräfte aus<br />
Eschweiler, <strong>Herzogenrath</strong> und Baesweiler<br />
zum Einsatz. Die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong><br />
entsendet auf Anforderung den Gerätewagen-Logistik<br />
mit Schaummittel und den<br />
ABC-Erkunderkraftwagen.<br />
05.04.<strong>2004</strong><br />
Die Brandmeldeanlage eines Altenwohnheims<br />
in <strong>Herzogenrath</strong> löst wegen eines<br />
brennenden Abfalleimers aus. Dank des<br />
schnellen Einsatzes der <strong>Feuerwehr</strong> wird<br />
Schlimmeres verhindert.<br />
29.06.<strong>2004</strong><br />
Vormittags, 11.20 Uhr, kommt es zu einem<br />
größeren Dachstuhlbrand in einem<br />
ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen<br />
im Ortsteil Hofstadt. Trotz dieser für die Alarmierung<br />
ehrenamtlicher <strong>Feuerwehr</strong>kräfte<br />
kritischen Zeit, war das Feuer nach knapp<br />
einer Stunde unter Kontrolle. Alle drei<br />
Löschzüge der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong><br />
waren im Einsatz.<br />
25.09.<strong>2004</strong><br />
Unter der Laderampe eines Unternehmens<br />
an der Neustraße wird gegen 19.40 Uhr ein<br />
Mitarbeiter eingeklemmt. Durch den Einsatz<br />
von zwei Spreizern und weiterem<br />
pneumatischem Rettungsgerät kann die<br />
Person, glücklicherweise nur leicht verletzt,<br />
gerettet werden.<br />
28.10./29.10.<strong>2004</strong><br />
Es kommt zum Durchbruch der Float-<br />
Wanne bei der Fa. Saint-Gobain Glass.<br />
Über 1.400 Grad heißes, flüssiges Glas<br />
strömt unkontrolliert im Produktionsgebäude<br />
aus. Großeinsatz für die <strong>Feuerwehr</strong>. Über<br />
120 <strong>Feuerwehr</strong>kräfte aus <strong>Herzogenrath</strong> und<br />
den benachbarten <strong>Feuerwehr</strong>en sind im<br />
Einsatz. Die Einsatzleitung Stab Nord wird<br />
alarmiert. Nach fast 17 Stunden heißt es<br />
dann für alle Kräfte „Einsatzende“.<br />
1.5 Dienststunden<br />
1.5.1 Einsatzdienst<br />
Anlässlich der unter Kapitel 1.4 auf Seite 5<br />
aufgeführten Einsätze leisteten die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>kräfte 2.751,0 (2003: 2.113,5)<br />
Dienststunden. Der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong> stehen im Einsatzdienst 144<br />
ausgebildete<br />
Verfügung.<br />
Atemschutzgeräteträger zur<br />
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Seite 6
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
1.5.2 Ausbildungsdienst<br />
Für die Ausbildung wurden 11.060,0 (2003:<br />
10.570,5) Dienststunden aufgewendet. Hierin<br />
enthalten sind auch Besuche von Lehrgängen<br />
und Seminaren auf Wehr-, Kreis-, Landes- und<br />
Bundesebene.<br />
1.5.3 sonstige Dienste<br />
An sogenannten sonstigen Diensten<br />
(Brandsicherheitswachen, Dienstbesprechungen,<br />
Fahrzeug- und Gerätepflege wurden im<br />
Jahr <strong>2004</strong> 18.391,5 (2003: 21.162,0)<br />
Dienststunden geleistet.<br />
Insgesamt leisteten die Angehörigen der<br />
<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> damit<br />
32.202,5 (2003: 33.846,0 ) Dienststunden für<br />
die Allgemeinheit.<br />
1.6 Vorbeugender Brandschutz<br />
Bei einem Neubau oder einer Nutzungsänderung<br />
müssen verschiedene Fachgewerke<br />
zu Rate gezogen werden. Statik, Wärmeschutz,<br />
Schallschutz und der VORBEUGENDE<br />
BRANDSCHUTZ (VB).<br />
Die Maßnahmen des VB kommen spätestens<br />
im Einsatzfall dem abwehrenden Brandschutz,<br />
also den Einsatzkräften der <strong>Feuerwehr</strong> zugute<br />
bzw. noch vorher den Menschen, den Nutzern<br />
der Gebäude.<br />
Brandschutztechnische Stellungnahmen im<br />
Baugenehmigungsverfahren gem. § 6 des<br />
FSHG werden dabei von der Brandschutzdienststelle<br />
beim Kreis Aachen bearbeitet.<br />
Hier wird jedoch eine enge Zusammenarbeit<br />
praktiziert, dass der <strong>Feuerwehr</strong> in <strong>Herzogenrath</strong><br />
eigentlich die aktuellen Bauvorhaben<br />
bekannt sind.<br />
Auch eine enge Zusammenarbeit mit dem<br />
Fachbereich 3 der Stadtverwaltung (Bauordnung)<br />
hat sich bewährt und wurde auch im<br />
Berichtsjahr <strong>2004</strong> fortgesetzt.<br />
Bei 93 Terminen sind im Berichtsjahr Planer,<br />
Bauaufsichtbehörden oder Bauherren von der<br />
<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> beraten<br />
worden.<br />
35 Brandschauen und 28 Nachschautermine<br />
wurden durchgeführt.<br />
Gemäß der „BRANDSCHAUSATZUNG“ mit<br />
GEBÜHRENORDNUNG wird diese Leistung<br />
seit mehr als zwei Jahren per<br />
Gebührenbescheid der Verwaltung begleitet.<br />
Dies ist vergleichbar mit der TÜV-Prüfung bei<br />
Fahrzeugen: Sie sind regelmäßig vorgeschrieben,<br />
verursacht Gebühren, die Mängel<br />
sind, eventuell aufwändig, zu beseitigen - aber<br />
es dient letztendlich der eigenen Sicherheit.<br />
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Seite 7
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Bei 12 Terminen wurden den Mitarbeitern von<br />
Betrieben und Einrichtungen das richtige<br />
Verhalten im Brandfall und der Umgang mit<br />
Feuerlöschern näher gebracht.<br />
Auch bei Besuchen in der Feuerwache oder<br />
den Gerätehäusern konnten viele Gäste auf<br />
die Gefahren von Feuer und Rauch aufmerksam<br />
gemacht werden.<br />
Beispielhaft sei hier erwähnt:<br />
Die RODA-Schule für Behinderte, eine KAB<br />
Eltern-Kind-Gruppe, 2 Gruppen von Mitarbeitern<br />
der Stadtverwaltung, Besuch im<br />
Rahmen des bundesweiten „Girlsday“,<br />
Projektwochen der Grundschule Straß und der<br />
Erich-Kästner Hauptschule<br />
Die Mitglieder der Löschzüge führten<br />
insgesamt 78 Brandsicherheitswachen (BSW)<br />
durch, davon entfielen 31 BSW auf die<br />
Begleitung der Martinszüge.<br />
Grundsätzlich hat es sich aus der Sicht der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> bewährt, dass der VB in der Feuerund<br />
Rettungswache integriert ist. Somit können<br />
Erkenntnisse aus dem VB, beispielsweise bei<br />
einer Planung in die notwendige<br />
Ortskenntnisse für den abwehrenden<br />
Brandschutz übertragen werden und die<br />
Information an die <strong>Feuerwehr</strong> ist kurzfristig<br />
möglich.<br />
1.7 Arbeit in den Arbeitskreisen<br />
Zur Vorbereitung auf den Einsatzdienst, zu<br />
dessen Organisation und Nachbereitung<br />
fanden auch im Jahre <strong>2004</strong> wieder zahlreiche<br />
Aktivitäten statt.<br />
Viele <strong>Feuerwehr</strong>angehörige sind neben ihrem<br />
normalen Ausbildungs- und Übungsdienst<br />
noch ehrenamtlich in einem der auf<br />
Wehrebene gebildeten Arbeitskreise (AK) tätig.<br />
Ziel dieses Engagements in den AK ist es, den<br />
Ablauf innerhalb der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong> zu optimieren und bestehende<br />
Verfahren ggf. zu verbessern, was letztendlich<br />
allen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt<br />
<strong>Herzogenrath</strong> zugute kommt.<br />
Nachfolgend soll kurz über die in <strong>2004</strong><br />
geleistet Arbeit in den AK<br />
- Ausbildung<br />
- Einsatzplanung<br />
- Brandschutzerziehung und<br />
- Öffentlichkeitsarbeit/Redaktion „Feuermelder“<br />
berichtet werden:<br />
AK Ausbildung<br />
Der Arbeitskreis Ausbildung traf sich im<br />
Berichtsjahr insgesamt dreimal.<br />
Wie in den vergangenen Jahren, lagen die<br />
Schwerpunkte des Arbeitskreises auch im Jahr<br />
<strong>2004</strong> in der Grundausbildung. In Zusammen-<br />
arbeit mit der <strong>Feuerwehr</strong> Würselen, wurden die<br />
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Seite 8
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Module 1 und 2 der Truppmannausbildung in<br />
<strong>Herzogenrath</strong> durchgeführt, hier hauptsächlich<br />
mit Ausbildern aus <strong>Herzogenrath</strong> und<br />
Kohlscheid. Die Module 3 und 4 wurden, wie<br />
im Vorjahr, wieder in Würselen durchgeführt.<br />
Die Organisation dieser Module lag in Händen<br />
der Kameraden aus Würselen.<br />
Durch die Zusammenfassung der TM1- und<br />
TM2-Ausbildung, die jetzt in insgesamt 4<br />
Module gefasst wird, ist hier im Jahr <strong>2004</strong> der<br />
Schwerpunkt gesetzt worden.<br />
Aber auch die Atemschutz-Grundausbildung,<br />
die überwiegend durch den Löschzug<br />
<strong>Herzogenrath</strong> organisiert und durchgeführt<br />
wurde und zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen,<br />
wie z. B. GSG-Überschulung<br />
(Gefährliche Stoffe und Güter), gehörten zur<br />
Palette der im Arbeitskreis behandelten<br />
Themen.<br />
24 Nachwuchskräfte nahmen an der<br />
Grundausbildung (TM1- und TM2-Modul), die<br />
in Kooperation mit der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
Würselen durchgeführt wurde, teil. 10<br />
Angehörige nahmen an der Grundausbildung<br />
der Module 3 und 4 teil. Diese Ausbildung fand<br />
komplett bei der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
Würselen statt. Seitens der <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong> wurden Ausbilder und<br />
Fahrzeuge gestellt.<br />
Auf Kreisebene nahmen 40 <strong>Feuerwehr</strong>angehörige<br />
aus <strong>Herzogenrath</strong> an<br />
entsprechenden Lehrgängen teil. An<br />
Lehrgängen am Institut der <strong>Feuerwehr</strong> des<br />
Landes Nordrhein-Westfalen in Münster<br />
wurden drei Lehrgangsbesuche verzeichnet,<br />
wobei hier nur diese genannt sind, wo auch bis<br />
Ende des Berichtsjahres die Zeugnisse<br />
vorlagen.<br />
Des Weiteren fand eine Vielzahl von<br />
Übungen/Überschulungen im Laufe des<br />
Berichtszeitraumes in den drei Löschzügen der<br />
<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> statt.<br />
AK Einsatzplanung<br />
<strong>2004</strong> war für den AK Einsatzplanung ein<br />
ruhiges Jahr.<br />
Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit des AK<br />
war allerdings, dass der Ordner über<br />
zusätzliche Einsatzmittel auf seine Aktualität<br />
hin überprüft worden ist. Der Ordner wurde in<br />
der aktuellen Form dann auch elektronisch<br />
erfasst und steht nun auf dem Einsatzleitwagen<br />
der Hauptwache zur Verfügung.<br />
AK Brandschutzerziehung (BE)<br />
„Die Gemeinden sollen ihre Einwohner über<br />
die Verhütung von Bränden, den sachgerechten<br />
Umgang mit Feuer, das Verhalten bei<br />
________________________________________________________________________________________<br />
Seite 9
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Bränden und über Möglichkeiten der Selbsthilfe<br />
aufklären.“<br />
… so der Wortlaut des § 8 FSHG.<br />
Seit vielen Jahren ist daher die <strong>Freiwillige</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> bemüht, diesem<br />
„Gesetzesauftrag“ gerecht zu werden.<br />
Im Detail sahen die Bemühungen wie folgt aus:<br />
Unsere <strong>Feuerwehr</strong> führte 38 Termine zur<br />
Brandschutzerziehung (BE) in Kindergärten<br />
und Grundschulen durch. Dabei wurden 1.008<br />
Kinder und Jugendliche erreicht.<br />
11 Termine wurden zur Unterweisung von<br />
Mitarbeitern von Betrieben und Altenheimen,<br />
bezüglich richtigen Verhaltens im Brandfall,<br />
durchgeführt.<br />
Im Laufe des Jahres besuchten 820 Personen<br />
die Feuerwache und die Gerätehäuser. In den<br />
meisten Fällen handelte es sich um Gruppen<br />
aus <strong>Herzogenrath</strong>er Kindergärten, aber auch<br />
andere Interessierte freuten sich auf einen<br />
Besuch bei "ihrer" <strong>Feuerwehr</strong>, so - wie erwähnt<br />
- z. B. die Rodaschule für geistig und<br />
lernbehinderte Kinder, eine Eltern-Kind-Gruppe<br />
der KAB und zwei Gruppen von Mitarbeitern<br />
der Stadtverwaltung. Im Rahmen des<br />
bundesweiten "Girlsday" besuchte uns eine<br />
Mädchengruppe; darüber hinaus begleiteten<br />
wir zwei Projektwochen in Schulen (Grund-<br />
schule Strass und Erich-Kästner-Schule in<br />
Kohlscheid).<br />
Neben dem Engagement für die oben<br />
dargestellten Aktivitäten wurden von den<br />
Mitgliedern des Arbeitskreises die drei<br />
vorhandenen Materialkoffer überarbeitet und<br />
für weitere Aktivitäten vorbereitet. Wir besitzen<br />
jetzt drei „Verbrennungsdreiecke"; somit sind<br />
alle Materialkoffer auf dem gleichen Stand und<br />
stehen für weitere Aktivitäten zur Verfügung.<br />
Im laufenden Jahr sollte die Erstellung eines<br />
Rauchhauses in Angriff genommen werden,<br />
damit die Themen Verrauchung und Rauchmelder<br />
können.<br />
noch besser dargestellt werden<br />
An dieser Stelle ein herzliches DANKESCHÖN<br />
an alle, die sich wiederum für das Thema<br />
Brandschutzerziehung eingesetzt haben und<br />
hierfür viel Zeit und Fachwissen investiert<br />
haben, verbunden mit der Hoffnung, dass<br />
dieses Engagement auch weiter anhält.<br />
Öffentlichkeitsarbeit/<br />
Redaktion „Feuermelder“<br />
Im Berichtsjahr <strong>2004</strong> kann die <strong>Freiwillige</strong><br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> auf eine sehr<br />
erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zurück<br />
blicken. Dank des Besuchs des Bundeskanzlers<br />
bei der Jugendfeuerwehr, des 64.<br />
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Seite 10
<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Kreisverbandstages des <strong>Feuerwehr</strong>verbandes<br />
Kreis Aachen e. V. und der Ausrichtung des<br />
Leistungsspangenwettbewerbes in <strong>Herzogenrath</strong><br />
wurde in den lokalen und in den<br />
überörtlichen Medien positiv über die Wehr<br />
berichtet.<br />
Aber auch das normale Einsatzgeschehen und<br />
die sonstigen Veranstaltungen waren in <strong>2004</strong><br />
Gegenstand zahlreicher Berichterstattungen.<br />
Insgesamt 37mal (darunter drei Pressefaxe<br />
durch die Hauptwache) wurden die Medien<br />
über das Geschehen in der <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong> aus feuerwehrtechnischer Sicht,<br />
teilweise noch während laufender Einsätze, informiert.<br />
Dabei wurde seitens der Medien<br />
immer objektiv und fair berichtet. Hierfür gilt<br />
ihnen entsprechender Dank.<br />
Erwähnenswert in <strong>2004</strong> war die Pressearbeit<br />
beim Großeinsatz bei der Fa. Saint-Gobain<br />
Glass im November, die sich vom Umfang her<br />
doch von der üblichen Berichterstattung<br />
unterschied. In einer gut koordinierten<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>Feuerwehr</strong> und<br />
Firmenleitung konnten hier schnell und<br />
umfassend die Medien informiert werden.<br />
Jedoch nicht nur extern wurde Öffentlichkeitsarbeit<br />
betrieben. Auch intern wurden die<br />
Mitglieder der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong> mit den neuesten Informationen<br />
versorgt. Hierfür erschienen in <strong>2004</strong> wieder<br />
zwei Ausgaben des „Feuermelders“ - der Zei-<br />
tung der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong>.<br />
Leider konnte in <strong>2004</strong> nicht die Umsetzung der<br />
neuen Internetseite der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong><br />
realisiert werden. Technische und vor<br />
allen Dingen zeitliche Schwierigkeiten<br />
zwangen dazu, den Zeitplan weiter nach hinten<br />
zu verschieben. Hierbei sollte allerdings<br />
berücksichtigt werden, dass die kompletten<br />
Arbeiten an der Homepage von den<br />
verantwortlichen Kameraden (Detlev Busse<br />
und John Tevlin gilt an dieser Stelle ein<br />
herzlicher Dank) zusätzlich zum üblichen<br />
Einsatz- und Übungsdienst ehrenamtlich<br />
versehen werden. Aller Voraussicht nach<br />
werden die Arbeiten aber nunmehr im Frühjahr<br />
2005 zum Abschluss kommen.<br />
1.8 Sonstiges<br />
Auch <strong>2004</strong> fand wieder ein Hilfstransport für<br />
unsere rumänischen <strong>Feuerwehr</strong>kameraden in<br />
Bistritz statt. Im Juni machten sich 6<br />
Angehörige der <strong>Herzogenrath</strong>er Wehr auf nach<br />
Bistritz und übergaben vor Ort einen<br />
Rettungstransportwagen, einen Gerätewagen-<br />
Logistik, ein Schlauchboot und zahlreiches<br />
feuerwehrtechnisches Material.<br />
Durch den Löschzug <strong>Herzogenrath</strong> wurden die<br />
freundschaftlichen Beziehungen nach Prze-<br />
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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
chód (Polen) vertieft. Bei einem Besuch in<br />
Polen wurde durch den Löschzug ein<br />
restauriertes Löschgruppenfahrzeug an die<br />
dortige <strong>Feuerwehr</strong> übergeben.<br />
1.9 Schlusswort des Leiters der<br />
<strong>Feuerwehr</strong><br />
Fast schon eine Selbstverständlichkeit?<br />
Eigentlich nicht! Denn:<br />
Zum wiederholten Male ist es möglich<br />
gewesen, dass uns der <strong>Jahresbericht</strong> der<br />
<strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> der Stadt <strong>Herzogenrath</strong><br />
in schriftlicher und übersichtlicher Form<br />
vorliegt.<br />
Dabei möchte ich allen danken, die hierbei<br />
mitgewirkt haben - die Löschzüge, Arbeitskreise,<br />
der Jugendfeuerwehr, der Ehrenabteilung<br />
und schließlich dem Pressesprecher<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong>, OBM Thomas<br />
Hendriks. Er hat alle Informationen und<br />
Beitrage zusammengefügt.<br />
Somit können wir das vergangene Jahr<br />
nochmals nachvollziehen.<br />
Statistisch wird dieses Jahr <strong>2004</strong> keine<br />
Rekorde brechen, vielleicht wird man bald<br />
sagen: „Ein ganz normales Jahr!“.<br />
Normal bedeutet jedoch bei einer <strong>Feuerwehr</strong>,<br />
dass wir dann, wenn wir gerufen bzw. gefordert<br />
sind, stets bemüht sind, den Bürgern in dieser<br />
Stadt den notwendigen Schutz zu ermöglichen.<br />
Und so wird es für die Menschen, die wir aus<br />
lebensbedrohlichen Situationen im vergangenen<br />
Jahr gerettet haben, sicher mehr als ein<br />
„normales Jahr“ gewesen sein. Eine eingeklemmte<br />
Person unter einer Laderampe im<br />
September sei hier beispielhaft erwähnt.<br />
In Erinnerung bleibt gewiss auch der<br />
Durchbruch der Glaswanne bei Saint-Gobain<br />
Glass Ende Oktober. Der schnelle Einsatz vieler<br />
Einsatzkräfte ersparte der Firma (und auch<br />
<strong>Herzogenrath</strong>) einen Produktionsausfall.<br />
Dank der regelmäßigen Ausbildung, der sich<br />
eine <strong>Feuerwehr</strong> ständig unterziehen muss,<br />
konnten diese Einsatzlagen beherrscht werden.<br />
Dies ist durch die Einsatz- und<br />
Dienststunden eindrucksvoll ausgewiesen.<br />
Einige Stichworte sollen das vergangene Jahr<br />
darüber hinaus kurz beleuchten:<br />
• Auf Einladung der deutschen Jugendfeuerwehr<br />
besuchte am 25.06.<strong>2004</strong> Bundeskanzler<br />
Schröder <strong>Herzogenrath</strong>, zeigte<br />
reges Interesse an der Arbeit der Jugendfeuerwehr<br />
und fand anerkennende Worte für<br />
das ehrenamtliche Engagement.<br />
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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
• Im Rahmen ihrer jeweils 25jährigen<br />
Bestehen präsentierten sich die Jugendgruppen<br />
aus <strong>Herzogenrath</strong> und Merkstein<br />
bei einer Ausstellung im Rathaus, bei einem<br />
Tag der offenen Tür, bei der Durchführung<br />
der Leistungsspange NRW und weiteren<br />
Veranstaltungen.<br />
• Anlässlich des Königstreffens des Radiosenders<br />
„Einslive“ am 04.07.<strong>2004</strong> garantierte<br />
die <strong>Feuerwehr</strong> in enger Abstimmung<br />
mit der Verwaltung, der Polizei und weiteren<br />
Hilfsorganisationen einen reibungslosen Ablauf<br />
des „Großevents“ im Merksteiner<br />
Stadion.<br />
• Und kurz vor der „Sommerferien-Pause“<br />
waren wir Ausrichter des 64. Kreisverbandstages<br />
des <strong>Feuerwehr</strong>verbandes Kreis<br />
Aachen e. V. in der Aula der Erich-Kästner-<br />
Schule in Kohlscheid, welcher uns von den<br />
Vorbereitungen her viel Arbeit bereitet hat.<br />
Also doch kein ganz normales Jahr?<br />
Ich möchte allen danken, die sich mit und für<br />
die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> unserer Stadt<br />
einsetzen.<br />
Dies gilt für jeden einzelnen von Ihnen und<br />
Euch und ganz besonders für die<br />
Führungskräfte in den Löschzügen und alle,<br />
die in unserer <strong>Feuerwehr</strong> Verantwortung mit<br />
übernommen haben und schließlich meinem<br />
Stellvertreter StBI Jürgen Schmitz, mit dem es<br />
auch in <strong>2004</strong> Freude gemacht hat, diese<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> gemeinsam führen<br />
zu dürfen.<br />
Schließlich noch ein Wort des Dankes an die<br />
Damen und Herren des Rates und der<br />
Verwaltung. Auch hier konnten wir auch im<br />
vergangenen Jahr stets ein offenes Ohr für die<br />
Belange der <strong>Feuerwehr</strong> erfahren.<br />
Es wäre schön, wenn wir diesen Weg auch<br />
weiterhin fortsetzen könnten.<br />
Oft und immer mehr ist das Wort „Sparzwang“<br />
zu hören. Mit der Einrichtung „<strong>Feuerwehr</strong>“ erfüllt<br />
auch die Stadt <strong>Herzogenrath</strong> gemäß dem<br />
FSHG eine Pflichtaufgabe nach Weisung.<br />
Mögliche Einsparungen sind auch von uns im<br />
vergangenen Jahr begleitet worden.<br />
Fast 2/3 der sachbezogenen Ausgaben für die<br />
<strong>Feuerwehr</strong> dienen jedoch ausschließlich dem<br />
Erhalt des aktuellen Standards. Regelmäßig<br />
wiederkehrende und vorgeschriebene Prüfungen<br />
für Fahrzeuge, Atemschutzgeräte,<br />
Aggregate, Seile, u. a. sind notwendig, damit<br />
der „Status Quo“ bleiben kann und wir<br />
weiterhin auf technisch hohem Niveau agieren<br />
können.<br />
Ein pfleglicher Umgang mit Fahrzeugen,<br />
Geräten und Ausrüstung ist einer unserer<br />
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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Beiträge zu einem effizienten Brandschutz in<br />
<strong>Herzogenrath</strong> auf dem Hintergrund der finanziell<br />
angespannten Situation der Kommunen.<br />
Es wäre schön, wenn wir diesen Weg auch<br />
fortsetzen könnten.<br />
Noch ein - fast - persönliches Wort:<br />
Ich bin nun seit 3 Jahren als Leiter der<br />
<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> ernannt, also quasi<br />
„Halbzeit“ der sechsjährigen Dienstzeit.<br />
Und so möchte ich nochmals unterstreichen,<br />
wozu ich bei der Amtseinführung im Jahre<br />
2002 gebeten hatte:<br />
Lasst uns im Gespräch bleiben, nicht<br />
ÜBEReinander, sondern MITeinander! Zum<br />
Wohle dieser <strong>Feuerwehr</strong> und der Stadt<br />
<strong>Herzogenrath</strong>.<br />
Ihnen allen ein herzlicher Gruß, verbunden mit<br />
dem Wunsch auf eine weitere fruchtbare<br />
Zusammenarbeit.<br />
<strong>Herzogenrath</strong>, den 05.03.2005<br />
gez.<br />
(Bernd Hollands, StBI)<br />
Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Kapitel 2: <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong> der<br />
Jugendfeuerwehr<br />
2.1 Mitgliederentwicklung<br />
Der Mitgliederbestand für das Jahr <strong>2004</strong> stellt<br />
sich wie folgt dar:<br />
Jungen Mädchen<br />
Mitglieder zum<br />
31.12.2003<br />
39 8<br />
Zugänge <strong>2004</strong> 28 8<br />
Übernahme in<br />
die aktive Wehr<br />
4 2<br />
Austritte <strong>2004</strong> 9 4<br />
Mitglieder zum<br />
31.12.<strong>2004</strong><br />
54 10<br />
2.2 Dienststunden<br />
Die erbrachten Dienststunden pro Mitglied der<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Herzogenrath</strong> ergaben <strong>2004</strong><br />
eine Gesamtstundenzahl von 750, wovon 500<br />
Stunden auf allgemeine Jugendarbeit und 250<br />
Stunden auf dienstliche Veranstaltungen<br />
entfielen.<br />
Hinzu kommen noch Dienststunden der<br />
Ausbilder. <strong>2004</strong> erbrachte jeder von ihnen<br />
zusätzlich zum normalen <strong>Feuerwehr</strong>dienst 765<br />
Stunden, davon alleine 510 Stunden für<br />
allgemeine Jugendarbeit und 255 Stunden für<br />
dienstliche<br />
feuerwehr.<br />
Veranstaltungen der Jugend-<br />
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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
2.3 Zusammenfassung<br />
<strong>2004</strong> war das Jahr der Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Herzogenrath</strong>.<br />
Welche Jugendfeuerwehr im Lande kann<br />
schon behaupten, den Bundeskanzler der<br />
Bundesrepublik Deutschland zu Gast zu<br />
haben. Seit Juni <strong>2004</strong> kann dies die<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Herzogenrath</strong> bejahen! Für<br />
alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis,<br />
welches noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Daneben gab es auch noch einige andere<br />
herausragende Veranstaltungen:<br />
• Im Juli Ausrichtung des Leistungsspangenwettbewerbes<br />
der deutschen Jugendfeuerwehr<br />
in <strong>Herzogenrath</strong> mit Teilnehmern aus<br />
den Gruppen <strong>Herzogenrath</strong> und Kohlscheid.<br />
Jugendfeuerwehrgruppen aus ganz<br />
Nordrhein-Westfalen und auch eine Startergruppe<br />
aus Przechód (Polen) gingen an<br />
den Start.<br />
• 25jähriges Jubiläum der Jugendgruppe<br />
<strong>Herzogenrath</strong> mit großer Ausstellung im<br />
Foyer des Rathauses und Mega-Fete in der<br />
Aula des Schulzentrums Bardenberger<br />
Straße.<br />
• 25jähriges Jubiläum der Jugendgruppe<br />
Merkstein. Die Verschiebung des „Tag der<br />
offenen Tür“ wegen des Einslive „Königstreffens“<br />
in den August hinein erwies sich<br />
als Glückgriff. Bei herrlichem Sommerwetter<br />
kamen zahlreiche Besucher zu der<br />
Jubiläumsveranstaltung.<br />
<strong>Herzogenrath</strong>, den 05.03.2005<br />
gez.<br />
(Detlev Busse, OBM)<br />
Stadtjugendfeuerwehrwart<br />
Kapitel 3: <strong>Jahresbericht</strong> der Ehrenabteilung<br />
Auch das Jahr <strong>2004</strong> war für die Ehrenabteilung<br />
der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong><br />
wieder ein gutes und mit vielen Terminen<br />
gespicktes Jahr.<br />
Beim Kegeln im Januar gab es den Jahresplan<br />
für <strong>2004</strong> mit vielen Terminen.<br />
Wir trafen uns <strong>2004</strong> zwölfmal zum Kegeln.<br />
Im Februar wurde ein großer Karnevalsnachmittag<br />
mit Prinzenempfang aus Kohlscheid<br />
und <strong>Herzogenrath</strong> in der Feuer- und<br />
Rettungswache <strong>Herzogenrath</strong> gefeiert, der von<br />
Gerd Meyer und Matthias Driessen<br />
zusammengestellt wurde.<br />
Am 29. April besuchten wir das Goldpaar<br />
Hermann und Maria Müller.<br />
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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Der 10. Juni war unser Grillfest am Weiher in<br />
Kohlscheid-Wilsberg mit Ehrung für Heinz<br />
Schmitz für seine 50jährige Zugehörigkeit zur<br />
<strong>Feuerwehr</strong>.<br />
Am 15. Juli besuchten 25 Angehörige der<br />
Ehrenabteilung aus <strong>Herzogenrath</strong> das CHIO in<br />
der Aachener Soers.<br />
Unser Oktoberfest feierten wir am 07. Oktober<br />
mit großer Beteiligung bei Kaffee und Kuchen,<br />
sowie Abendessen in der Feuer- und<br />
Rettungswache <strong>Herzogenrath</strong>.<br />
Von Oktober bis Dezember verstarben fünf<br />
Kameraden und Frauen der Ehrenabteilung:<br />
Ferdi Kyber, Hubert Schlösser, Peter Moers,<br />
Marlene Schmitz und Maria Grafen.<br />
Der Gottesdienst für die Lebenden und<br />
Verstorbenen der Ehrenabteilung wurde am<br />
18. November in der Pfarrkirche St. Willibrord<br />
Merkstein abgehalten. Stadtbrandinspektor<br />
Bernd Hollands nahm an der Messe teil.<br />
Bürgermeister Gerd Zimmermann konnte<br />
wegen Krankheit leider nicht teilnehmen. Nach<br />
der Messe trafen wird uns im <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />
Merkstein zum gemeinsamen Frühstück.<br />
Heinz Schmitz trat im November aus privaten<br />
Gründen von seinem Amt als stellvertretender<br />
Führer der Ehrenabteilung zurück. Als Nachfolger<br />
wurde Gerd Meyer gewählt.<br />
Am 02. Dezember feierten wir unsere<br />
Weihnachtsfeier in der Gaststätte „Rumpener<br />
Scheune“ mit Stadtbrandinspektor Bernd<br />
Hollands und Gattin.<br />
Das Printenkegeln fand in der Gaststätte<br />
„Epping“ am 09. Dezember statt.<br />
Bürgermeister Gerd Zimmermann traf mit<br />
einem großen Printenmann ein und wünschte<br />
uns wie in jedem Jahr viel Freude und eine<br />
gute Kameradschaft für 2005.<br />
Der Abschluss für <strong>2004</strong> war der Abschied von<br />
UBM a. D. Peter Moers am 12. Dezember auf<br />
dem Friedhof Oststraße in Kohlscheid.<br />
<strong>Herzogenrath</strong>, den 05.03.2005<br />
gez.<br />
(Anton Koullen, UBM a. D.)<br />
Leiter der Ehrenabteilung<br />
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<strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Herzogenrath</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2004</strong><br />
Anlagen: Presseberichte <strong>2004</strong><br />
Auf den nun folgenden Seiten soll ein kleiner<br />
Überblick darüber gegeben werden, wie aus<br />
Sicht der Medien die <strong>Freiwillige</strong> <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Herzogenrath</strong> im Jahr <strong>2004</strong> gesehen wurde.<br />
Gleichzeitig wird hier auch nochmals an die<br />
Dinge des Jahres <strong>2004</strong> erinnert, die im<br />
<strong>Jahresbericht</strong> nur kurz oder vielleicht gar nicht<br />
erwähnt worden sind.<br />
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