Alexander Alexandrow - Klar, Mann?
Alexander Alexandrow - Klar, Mann?
Alexander Alexandrow - Klar, Mann?
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Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 9.10.1921<br />
Geburtsort Leningrad<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Elektriker<br />
Wohnort unbekannt<br />
<strong>Alexander</strong> <strong>Alexandrow</strong><br />
Lebensspuren Er musste während des Krieges Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und<br />
Portlandzement-Werken in Stolberg leisten. Der Abbau der Kalksteine erfolgte<br />
vorwiegend mit einfachem Handgerät unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den<br />
im Kalkwerk beschäftigten Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros<br />
umgegangen; dort wurde angeblich mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren<br />
hier weitgehend geknechtet. Unter allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die<br />
schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 27.10.1941<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde Darmschleimhautentzündung<br />
Grabstelle Grab 120 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 8.1.1910<br />
Geburtsort Kreis Kursk<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Armaki Auskurz(s)ow<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 25.06. oder 16.07.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde eitrige Rippenfellentzündung<br />
Grabstelle Grab 169 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 34 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 17.08.1926 oder 1906<br />
Geburtsort Samoschje Gebiet Smolensk<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Wladimir Baikow<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei der Zinkhütte Stolberg.<br />
Todesdatum 4.7.1944<br />
Todesort Stolberg Lager Dr Carl Peters Str<br />
Todesursache laut Todesurkunde Coronarembolie<br />
Grabstelle Grab 449 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 12.1.1903<br />
Geburtsort Düren<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Max Berlin<br />
Lebensspuren Er hatte ein Dekorationsartikel- und Teppichgeschäft in der Couvenstr. 11, in Aachen,<br />
bis auch er gezwungen war, das Geschäft aufzugeben. Er musste dann entweder für<br />
die Firma. Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters<br />
Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im großen<br />
Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren<br />
Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6<br />
Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden<br />
täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach<br />
Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Buchenwald<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv Stolberg; Yad Vashem; Hartmut Albrecht<br />
in: "Festschrift Sankt Sebastianus Atsch 1901 - 2001" S. 145
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 7.8.1903<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Moritz Bock<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum 3.9.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 39 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Hartmut Albrecht in: "Festschrift Sankt Sebastianus<br />
Atsch 1901 - 2001" S. 145
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1907<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 6.12.1941<br />
Todesort<br />
Grabstelle Grab 121 Friedhof Kesternich<br />
Pjotr Bolschokov<br />
Todesursache laut Todesurkunde Lungenoedem oder Hungeroedem (verhungert!)<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 34 Jahre<br />
Quellen Standesamt Stolberg; Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-<br />
Kesternich
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 30.3.1890<br />
Geburtsort Ukraine<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Arbeiter ?<br />
Wohnort<br />
Jankel Borinboim<br />
Lebensspuren Er musste für die Kali-Chemie arbeiten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten, mit bloßen Händen Chemikalien verladen oder<br />
in der Salzsäureproduktion arbeiten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen<br />
zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Osten<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Stadtarchiv<br />
Stolberg; Hartmut Albrecht in: "Festschrift Sankt Sebastianus Atsch 1901 - 2001" S. 145
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 16.6.1916<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Autoschlosser<br />
Wohnort<br />
Nikolaj Borisow<br />
Lebensspuren Er musste Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg leisten. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem<br />
Handgerät unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 25.1.1942<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653 Westdeutsche Kalkwerke<br />
Todesursache laut Todesurkunde wurde er von einem Wachtposten im Lager "in Notwehr"<br />
erschossen.<br />
Grabstelle Grab 166 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 25 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 16.12.1925<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf in Stolberg Bahnunterhaltungsarbeiter<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 7.6.1944<br />
Todesort Stolberg, Arbeitslager Reichsbahn<br />
Todesursache laut Todesurkunde tödlich verunglückt<br />
Grabstelle Grab 188 Friedhof Kesternich<br />
Andrej Chaljawtz(k)a<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 21.02.1885<br />
Geburtsort Linnich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Viehhändler<br />
Wohnort Linnich<br />
Jakob Coopmann<br />
Lebensspuren Eltern: Heumann und Bertha (geb. Lazarus); Ehefrau: Selma geb. Lichtenstein.<br />
Er leistete Zwangsarbeit für die Kali-Chemie und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten mit bloßen Händen Chemikalien verladen oder<br />
in der Salzsäureproduktion arbeiten. Er wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt nach<br />
Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Izbica/ Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 17.01.1899<br />
Geburtsort Chenin<br />
Nationalität<br />
Beruf Schneider<br />
Wohnort Herzogenrath-Straß<br />
Leo Cytron<br />
Lebensspuren Seine Schneiderei in Herzogenrath florierte so gut, daß er mehrere Angestellte<br />
beschäftigte. Cytron heiratete eine Christin, und aus der Ehe gingen 11 Kinder hervor,<br />
die alle katholisch getauft wurden. Um die Kinder zu retten, ließ sich das Ehepaar<br />
scheiden. Die große Familie litt empfindliche Not. Cytron wurde in ein jüdisches<br />
Übergangslager in Haaren gebracht. Von dort aus kam er ins Judenlager<br />
Rhenaniastraße. Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei<br />
oder für Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten. Im großen Lager schlief er<br />
zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung<br />
Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen<br />
nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste<br />
Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen zu einem unbekannten<br />
Zeitpunkt nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum unbekannt<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 63; Yad<br />
Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 10.03.1889<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Moses Max Daniel<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Osten<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Yad Vashem; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Hartmut<br />
Albrecht in: "Festschrift Sankt Sebastianus Atsch 1901 - 2001" S. 145
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 27.10.1921<br />
Geburtsort<br />
Nationalität französisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 20.10.1943<br />
Todesort Stolberg<br />
Todesursache<br />
Grabstelle Grab: Bergstr. Flur 3A 94<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Marcel Delattre<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 21 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Lasizki<br />
Geburtsdatum 03.11.1897<br />
Geburtsort Fudlicki<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Barbara Diatloff<br />
Lebensspuren Offenbar wurde Frau Diatloff zusammen mit ihrem <strong>Mann</strong> und ihren 6 Kindern ins<br />
Deutsche Reich und auch nach Stolberg verschleppt. Bei der Stolberger Zinkhütte<br />
wurde die staatenlose Familie Diatloff (<strong>Mann</strong>, Sohn und 2 Töchter) zu Zwangsarbeit<br />
verpflichtet.<br />
Todesdatum 28.8.1944<br />
Todesort Lager Cockerillstr. Stolberger Zink<br />
Todesursache angebl. Luftangriff laut Kriegsgräberliste;(an diesem, sowie an den vorhergehenden<br />
Tagen gab es in Stolberg keine Luftangriffe!) laut Standesamt starb sie an<br />
Nierenlagerabszess, septischer Allgemeininfektion<br />
Grabstelle Grab 182 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg; Standesamt Stolberg; Gräberliste Friedhof Kesternich<br />
Alter: 46 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 19.1.1922<br />
Geburtsort Uffenheim<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Chemnitz<br />
Ivan Dikulic<br />
Lebensspuren Er hielt sich Anfang März 1943 zu Besuch bei der Familie Markowitsch auf. Am<br />
Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der<br />
Steinfurt in Stolberg lebenden Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die<br />
Familien auf der anderen Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws<br />
"verladen" und weggefahren wurden. Ivan Dikulic wurde auch gleich mitgenommen.<br />
Vom Stolberger Hauptbahnhof aus wurden sie nach Auschwitz deportiert.<br />
Todesdatum 13.7.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 21 Jahre<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg; Zeitungsartikel K. Lange-Rehberg, Stolb. Nachrichten; Archiv<br />
Auschwitz Sterbebuch 25161/1943; A. Hoffmann; W. Meier
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.01.1894<br />
Geburtsort Ratkovic<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Chemnitz<br />
Toco Dikulic<br />
Lebensspuren Er war verheiratet mit Maria Markowitsch. Anfang März 1943 hielt er sich zu Besuch<br />
bei der Familie Markowitsch auf. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die<br />
Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt in Stolberg lebenden Roma-Familien. Ein<br />
Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Toco Dikulic wurde auch gleich mitgenommen. Vom Stolberger Hauptbahnhof aus<br />
wurden sie nach Auschwitz deportiert.<br />
Todesdatum 18.10.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 49 Jahre<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg; Zeitungsartikel K. Lange-Rehberg, Stolb. Nachrichten; Archiv<br />
Auschwitz Sterbebuch 30473/1943; A. Hoffmann; W. Meier
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 29.5.1926<br />
Geburtsort Konutop<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Fabrikarbeiterin in Stolberg<br />
Wohnort<br />
Olga Djablo<br />
Lebensspuren Sie war Zwangsarbeiterin bei der Firma William Prym und war untergebracht im<br />
Lager Finkensief. Sie wurde nach Aussage einer überlebenden Freundin am 2. Juni<br />
1943 verhaftet, da man sie beschuldigte, eine Maschine sabotiert zu haben. Nach 2<br />
Tagen wurde sie zwar aus der Haft entlassen, aber sie nahm sich am 4. Juni 1943 das<br />
Leben. Nach Auskunft der Zeitzeugin, die mit ihr zusammen in Block 1A des Lagers<br />
gelebt hatte, wurde Olga Djablo während ihrer Haft vergewaltigt. Ob daran auch<br />
Angehörige des Werkschutzes der Firma Prym oder der Stolberger Ortspolizei beteiligt<br />
waren ist nicht sicher.<br />
Todesdatum 4.6.1943<br />
Todesort Stolberg Lager Finkensief<br />
Todesursache laut Kriegsgräberliste starb sie bei einem Luftangriff; tatsächlich starb sie durch<br />
Selbstmord: sie erhängte sich.<br />
Grabstelle Grab 185 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg; Recherchen und Bild in: Stefan Krebs: "Zwangsarbeit in Stolberg/<br />
Rhld." ; K. Lange-Rehberg; Maria P.B.(Zeitzeugin)
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 22.6.1899<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Zinkschmelzer<br />
Matthias Dolfen<br />
Wohnort Stolberg-Münsterbusch, Inselstraße<br />
Lebensspuren Er war KPD-Ratsmitglied und -Parteivorsitzender in Stolberg und leistete engagierte<br />
Arbeit im Schulwesen.1933 wurde er, wie mehrere andere KPD- und SPD Mitglieder<br />
auch, in "Schutzhaft" genommen. Danach musste er bei der Reichsbahn in der<br />
Gepäckabfertigung Zwangsarbeit leisten. Einige Zeit später kam er wieder ins<br />
Gefängnis. Im August 1944 wurde er erneut verhaftet und ins KZ Sachsenhausen<br />
deportiert. 1945 befand er sich auf einem Todesmarsch nach Bergen-Belsen und ist<br />
seither verschollen.<br />
Todesdatum 1945 ?<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle<br />
Quellen Familie Dolfen,Willi Breuer<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 46 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 30.9.1903<br />
Geburtsort Nowosibirsk<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Iwan Eljtzin (Eljkin)<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 19.2.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde Coronarembolie<br />
Grabstelle Grab 165 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 26.9.1911<br />
Geburtsort Setterich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausgehilfin<br />
Erna Elkan<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße. 219<br />
Lebensspuren Eltern: Ludwig Elkan und Frau Bertha (geb. Lucas). Sie war Hausangestellte bei dem<br />
Kaufmann Berthold Wolff in Stolberg und zog 1938 wie Familie Wolff auch<br />
gezwungenermaßen nach Aachen.<br />
Todesdatum 23.8.1942<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg; Yad Vashem<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 31 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 29.01.1899<br />
Geburtsort Sennfeld bei Karlsruhe<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Viehhändler<br />
Wohnort Mechernich<br />
Ludwig Falk<br />
Lebensspuren Seine Ehefrau war Martha geb. Frohwein. Er arbeitete als Metzger in Morsbach. Er<br />
wurde nach Stolberg deportiert und musste bei der Kali-Chemie in Stolberg<br />
Zwangsarbeit leisten. Er war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im großen<br />
Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl Männer auf Pritschen, etagenweise<br />
übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster<br />
Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten mit bloßen Händen<br />
Chemikalien verladen oder in der Salzsäureproduktion arbeiten. Er lebte bis zu seiner<br />
Deportation in den Osten im Judenlager Rhenaniastraße.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Riga<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Alter:<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage von Moshe Fernenbug, Stadtarchiv Stolberg<br />
Fotofeld:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 30.10.1884<br />
Geburtsort Stadtlohn/Westf.<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Geschäftsmann<br />
Albert Falkenstein<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 234 (Steinweg)<br />
Lebensspuren Falkenstein und seine Frau Martha besaßen ein Galanterie- u. Spielwarengeschäft im<br />
heutigen Steinweg. Falkenstein war kommissarischer Vertreter der Filialgemeinde<br />
Stolberg der Synagogengemeinde Aachen. In seinem Haus in der Adolf- Hitler-Straße<br />
234 befand sich im 1. Stock ein Betsaal für die jüdischen Bürger. Seit 1935 war das<br />
Ehepaar Repressalien ausgesetzt, Ende 1938 mussten sie den Geschäftsbetrieb<br />
einstellen. Die finanziellen Mittel wurden immer knapper, doch sie wollten nicht<br />
auswandern. Am 25.07.1941 erfolgte ihre zwangsweise Umsiedlung nach Eschweiler<br />
Pumpe-Stich. Im März 1942 wurden sie nach Theresienstadt abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 17;<br />
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Heidelberg<br />
Geburtsdatum 12.12.1886<br />
Geburtsort Eschweiler<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Martha Falkenstein<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 234 (Steinweg)<br />
Lebensspuren Sie und ihr <strong>Mann</strong> Albert Falkenstein besaßen ein Galanterie- u. Spielwarengeschäft im<br />
heutigen Steinweg. In ihrem Haus in der Adolf- Hitler-Straße 234 befand sich im 1.<br />
Stock ein Betsaal für die jüdischen Bürger. Seit 1935 war das Ehepaar Repressalien<br />
ausgesetzt, Ende 1938 mussten sie den Geschäftsbetrieb einstellen. Die finanziellen<br />
Mittel wurden immer knapper, doch sie wollten nicht auswandern. Am 25.07.1941<br />
erfolgte ihre zwangsweise Umsiedlung nach Eschweiler Pumpe-Stich. Im März 1942<br />
wurden sie nach Theresienstadt abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 17;<br />
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 18.1.1900<br />
Geburtsort Lodz/ Polen<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Hersch Falko<br />
Wohnort Baesweiler, Adolf-Hitler-Straße 9<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Sachsenhausen<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum 7.9.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 42 Jahre<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC, Yad Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 11.03.1889<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 24.12.1942<br />
Todesort<br />
Grabstelle Grab 131 Friedhof Kesternich<br />
Alexej Fe(i)dunin (Fedünin)<br />
Todesursache laut Todesurkunde Herzschwäche und allgemeine Erschöpfung<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 53 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 10.6.1923<br />
Geburtsort unbekannt<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Alex Fe(r)dertschuk<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 15.7.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde Herzmuskelschwäche<br />
Grabstelle Grab 126 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 21 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Haimann<br />
Geburtsdatum 30.01.1887<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Köln<br />
Frieda Friedmann<br />
Lebensspuren Eltern: Hermann Haimann und Johanna (geb. Weyl) Ehemann: ... Friedemann<br />
Todesdatum<br />
Todesort Lodz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage von Alex Salm, Wegberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg-Breinig<br />
Jakob Geurts<br />
Lebensspuren Er arbeitete im Widerstand und wurde 1936 zusammen mit seinen Brüdern Christian<br />
und Georg wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" verhaftet. Jakob Geurts wurde im<br />
Keller des Aachener Regierungsgebäudes gefoltert. Er blieb ein kranker <strong>Mann</strong> und<br />
starb an den Folgen der Misshandlungen.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache Folter<br />
Grabstelle<br />
Quellen Willi Breuer, Karen Lange-Rehberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Weil<br />
Geburtsdatum 1888<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Frieda Glaser<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Herschel<br />
Geburtsdatum 23.01.1877<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Emmy Goldschmidt<br />
Lebensspuren Sie wurde von ihrem späteren Wohnort Köln am 16.06.1942 nach Theresienstadt<br />
deportiert. Ihre Gefangenennummer war 369. Am 19.09.1942 wurde sie nach<br />
Treblinka gebracht. Sie trug dann die Gefangenennummer: 1400<br />
Todesdatum<br />
Todesort Treblinka<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem, Theresienstädter Gedenkbuch Band 3<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 13.1.1943<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Nadja Golikowa<br />
Wohnort Gemeinschaftslager Ritzefeldstr. 158<br />
Lebensspuren Mutter: Anna Golikowa<br />
Todesdatum 13.1.1943<br />
Todesort Gemeinschaftslager Ritzfeldstr. 158<br />
Todesursache Totgeburt<br />
Grabstelle Grab Bergstraße Rz II<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter: -
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 08.10.1891<br />
Geburtsort Linnich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Viehhändler<br />
Wohnort Linnich<br />
Fritz Gottschalk<br />
Lebensspuren Eltern: Jakob und Carolina (geb. Hochheimer) ; Ehefrau: Gertrud (geb. Arndt).<br />
Er musste für die Firma Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im<br />
Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit<br />
einer großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf<br />
Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er<br />
wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni<br />
1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Yad Vashem, nach Aussage von Alex Salm, Wegberg; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 25.5.1923<br />
Geburtsort Linnich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Schüler<br />
Wohnort Linnich<br />
Helmut Gottschalk<br />
Lebensspuren Eltern: Fritz und Gertrud (geb. Ahrndt).<br />
Er musste für die Firma Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im<br />
Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit<br />
einer großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf<br />
Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er<br />
wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni<br />
1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz;Yad Vashem (Alex Salm) und Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 17.6.1924<br />
Geburtsort Linnich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Schüler<br />
Wohnort Linnich<br />
Walter Gottschalk<br />
Lebensspuren Eltern: Fritz und Gertrud (geb. Ahrndt).<br />
Er musste für die Firma Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im<br />
Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit<br />
einer großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf<br />
Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er<br />
wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni<br />
1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum 11.7.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz;Yad Vashem (Alex Salm) und Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Mayer<br />
Geburtsdatum 14.9.1883<br />
Geburtsort Grevenmacher / Luxemburg<br />
Nationalität deutsch<br />
Jettchen Hartog<br />
Beruf Verkäuferin in der eigenen Metzgerei und Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg, Sonnentalstraße 1, später Aachen,<br />
Löhergraben 16<br />
Lebensspuren Eltern: Süsskind Mayer und Mathilde, genannt "Malchen" (geb. Levy); Ehemann:<br />
Salomon, genannt Sally.<br />
Das Ehepaar musste seine Metzgerei am 08.05.1938 auf behördlichen Druck schließen<br />
und verkaufen und ging nach Aachen. Sie hatten 2 Kinder: Johanna und Kurt, die<br />
beide überlebten.<br />
Todesdatum 1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache vergast<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 59 Jahre<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 36/37;<br />
Yad Vashem nach Aussage des Sohnes Kurt
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 22.02.1877<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Metzger<br />
Sally Hartog<br />
Wohnort Stolberg, Sonnentalstraße 1, später Aachen,<br />
Löhergraben 16<br />
Lebensspuren Eltern: Emanuel und Johanna (geb. Goldstein); Ehefrau: Jettchen (geb Levy).<br />
Das Ehepaar musste seine Metzgerei am 08.05.1938 auf behördlichen Druck<br />
schließen und verkaufen und ging nach Aachen. Sie hatten 2 Kinder; Johanna und<br />
Kurt. Sohn und Tochter überlebten. Hartog wurde nach Aussage seines Sohnes 1942<br />
nach Treblinka deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Treblinka oder Zamosc<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 17;<br />
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Yad Vashem nach Aussage des Sohnes Kurt.
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 30.7.1911<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Ignatz Häusler<br />
Wohnort zuerst Stolberg, später Heim für geistig behinderte<br />
Kinder in Frankfurt am Main<br />
Lebensspuren Eltern: Moses Moritz Häusler und Mathilde (geb. Hausmann). Als kleines Kind fiel er<br />
von einem Tisch und war seither geistig behindert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort wahrscheinlich Frankfurt<br />
Todesursache Wahrscheinlich ist er der Euthanasie zum Opfer gefallen.<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage von Sophie Caplan, Cousine 2. Grades, wohnhaft in Sydney,<br />
Australien
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 19.2.1905<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort Sobibor<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Jakob Heimann<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 17.8.1896<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Metzger<br />
Wohnort Stolberg<br />
Benno Herrmanns<br />
Lebensspuren Er musste Zwangsarbeit für die Aktienspinnerei leisten und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Osten<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Izbica/ Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv Stolberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 12.7.1907<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Kurt Hertz<br />
Wohnort Stolberg, während des Krieges Köln<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehemaligen Landkreis AC; Yad Vashem nach<br />
Aussage von Alex Salm, Wegberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 4.5.1915<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Walter Hertz<br />
Wohnort Er wohnte vor dem Krieg in Aachen, danach in<br />
Stolberg?<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehemaligen Landkreis AC; Yad Vashem nach<br />
Aussage von Alex Salm, Wegberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1910<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Pferdepfleger<br />
Wohnort Müntz, Kreis Jülich<br />
Rudolf Herz<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma. Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz und Stadtarchiv Stolberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 28.12.1918<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kochlehrling in Aachen<br />
Wohnort<br />
Kurt Herzberg<br />
Lebensspuren Eltern: Julius Herzberg und Rosetta (geb. Elkan /Mayer).<br />
Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum 17.09.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage von Edith Kesselmann, seiner Kusine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 24 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 6.1.1904<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Josef Herzberger<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehemaligen Landkreis AC<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1896<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Anton Heschstujak<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit für die Kali- Chemie und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl Männer<br />
auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten mit<br />
bloßen Händen Chemikalien verladen oder in der Salzsäureproduktion arbeiten.<br />
Todesdatum 11.12.1942<br />
Todesort Stolberg 145 Kali Chemie<br />
Todesursache laut Todesurkunde Schwäche und Herzschwäche<br />
Grabstelle Grab 127 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 46 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich, Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 3.7.1914<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Getreidehändler<br />
Wohnort<br />
Josef Heumann<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit für die Kali- Chemie und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 12.5.1882<br />
Geburtsort Aachen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Wohnort Aachen, Edelstraße 12<br />
Karl Hirsch<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Polen abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem ; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Eckstein<br />
Geburtsdatum 18.03.1859<br />
Geburtsort Gressenich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Aachen, Adalbertsteinweg 80<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 1943<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
<strong>Klar</strong>a Hirsch<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 84 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Yad Vashem; H. Lepper: Von der Emanzipation zum<br />
Holocaust Band 2, S. 1569
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum ca 1870<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Pferdemetzger<br />
Max Höflich<br />
Geburtsort Stolberg, Hauptstraße 23 (Burgstraße 23)<br />
Wohnort Zuerst Stolberg, Burgstraße 23, dann Annastr.18 in<br />
Warden, später: Augustinerstr. in Aachen<br />
Lebensspuren Eltern: Gustav und Helena Höflich, Ehefrau: Johanna geb. Keller.<br />
Sie hatten eine Pferdeschlachterei in der Burgstraße/ Ecke Finkenbergsgasse. Nach<br />
dem Tode der Eltern 1921 führte Höflich die Metzgerei zunächst weiter, verzog vor<br />
der Machtübernahme nach Warden bei Höngen, um dort eine größere Metzgerei zu<br />
eröffnen.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 35; Yad<br />
Vashem nach Aussage der Nichte Wilma Neumann, Jerusalem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 14.05.1859<br />
Geburtsort Eschweiler<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Benjamin Holländer<br />
Wohnort Stolberg-Atsch, Münsterbachstr. 1<br />
Lebensspuren Holländer und seine Frau Wilhelmina betrieben in der Münsterbachstraße Stolberg<br />
Atsch, einen gutgehenden Eisen- Metall- und Maschinenhandel. Er gründete mit seinen<br />
beiden Söhnen Friedrich und Leo die Firma Holländer & Söhne. Die wegen ihrer<br />
Liquidität und Solidität über die Grenzen Stolbergs hinaus bekannte Firma weckte den<br />
Konkurrenzneid und direkt nach der Reichskristallnacht verließen die Neider ihre<br />
Startlöcher: Friedrich und Leo Holländer wurden am10.11.1938 verhaftet und ihr<br />
Vater Benjamin musste die Firma verkaufen. Benjamin, seine Hausangestellte Edith<br />
Kohls und seine Tochter Frieda durften mit 60 RM nach Maastricht "umziehen"und<br />
der alte <strong>Mann</strong> durfte sogar Pkw und Schreibmaschine mitnehmen. Doch er entging<br />
auch in Holland den Nazis nicht: er wurden nach Osten deportiert und starb in<br />
Auschwitz. Die Holländers waren mit Anne Franck verwandt.<br />
Todesdatum 8.4.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 85 Jahre<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 37-42;<br />
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; List of deportation from the Netherlands; Yad Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 7.08.1898<br />
Geburtsort Eilendorf<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg-Atsch, Münsterbachstr. 1<br />
Frieda Holländer<br />
Lebensspuren Ihr Vater war Benjamin Holländer, der mit seinen Söhnen in der Münsterbachstr.1<br />
eine gutgehende Eisen- Metall- und Maschinenfirma betrieb. Sie war ledig und<br />
arbeitete in Haus und Firma mit. Anfang 1939 "musste" die Firma auf Betreiben der<br />
Nazis verkauft werden, das Geld musste auf ein Sperrkonto eingezahlt werden und fiel<br />
1941 dem Deutschen Reich zu. Frieda Holländer floh mit ihrem alten Vater nach<br />
Maastricht. Doch auch hier entkam sie den Nazis nicht: sie wurde nach Osten<br />
deportiert.<br />
Todesdatum 9.7.1943<br />
Todesort Sobibor<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 45 Jahre<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 37-42;<br />
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; List of deportation from the Netherlands; Yad Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 18.04.1895<br />
Geburtsort Eilendorf<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Betriebsleiter<br />
Friedrich Holländer<br />
Wohnort Stolberg-Atsch, Münsterbachstr. 1<br />
Lebensspuren Er war der Sohn von Benjamin und Wilhelmina H., verheiratet mit Helene (geb.<br />
Gottschalk). Er betrieb mit seinem Bruder und seinem Vater einen gut florierenden<br />
Eisen und Maschinenhandel. Friedrich und Helene zogen nach der<br />
"Arisierung"(sprich:dem staatlich angeordneten Diebstahl) des Vermögens und<br />
Betriebs am 20. Sept 1939 nach Aachen. Nach Aussagen eines Zeitzeugen wollte er<br />
mit seiner Frau nach Belgien fliehen, doch offensichtlich ließ er sich immer wieder von<br />
seiner Schwester Frieda davon abhalten. Da sie so lange zögerten, wurde seine Frau<br />
verhaftet und nach Theresienstadt abtransportiert. Friedrich Holländer soll angeblich<br />
nach seiner Verhaftung zur Zwangsarbeit an der "Himmelsleiter" (Straßenstück<br />
zwischen Wahlheim / Schmidthof und Roetgen) verpflichtet worden sein, wo er zu<br />
Straßenarbeiten eingeteilt worden sei. Man erzählte sich, dass er sich dort erschossen<br />
haben soll.<br />
Todesdatum<br />
Todesort eventuell auf der "Himmelsleiter"<br />
Todesursache Eventuell beging er Selbstmord, indem er sich erschoss.<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 37-42;<br />
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz;; Yad Vashem Aussage Nichte Wilma Neumann,<br />
Jerusalem; Hartmut Albrecht in: "Festschrift Sankt Sebastianus Atsch 1901 - 2001" S. 141-14
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Gottschalk<br />
Geburtsdatum 24.12.1897<br />
Geburtsort Geilenkirchen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg-Atsch, Münsterbachstr. 1<br />
Helene Holländer<br />
Lebensspuren Tochter des bekannten Viehhändlers Gustav Gottschalk und Frau Regina (geb Cohen)<br />
aus Geilenkirchen. Ehemann: Friedrich Holländer.<br />
Das Familienunternehmen der Holländers war ein gut florierender Eisen und<br />
Maschinenhandel. Helene und Friedrich zogen nach der "Arisierung" des Vermögens<br />
und Betriebs am 20. September 1939 nach Aachen. Nach Aussagen eines Zeitzeugen<br />
wollte sie mit ihrem <strong>Mann</strong> nach Belgien fliehen, doch offensichtlich ließen sie sich<br />
immer wieder von der Schwägerin Frieda davon abhalten. Da sie so lange zögerten,<br />
wurde sie verhaftet und nach Theresienstadt abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 37-42;<br />
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Yad Vashem nach Aussage der Nichte Wilma<br />
Neumann, Jerusalem; Hartmut Albrecht in: "Festschrift Sankt Sebastianus Atsch 1901 -<br />
2001" S. 141-14
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Levenbach<br />
Geburtsdatum 02.09.1864<br />
Geburtsort Weisweiler<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kauffrau<br />
Elise Hommel<br />
Wohnort Stolberg, dann Aachen, dann ein Stolberger<br />
Altersheim<br />
Lebensspuren Ehemann: Nathan Hommel<br />
Elise Hommel und ihre Schwester hatten ein Geschäft in der Adolf- Hitler-Straße,<br />
(heute Steinweg ),das unter den Namen Leyens und Levenbach geführt wurde, wo die<br />
Schwestern Stoffe und Kurzwaren verkauften. Seit 1934 war Elise Hommel<br />
Bewohnerin des Israelitischen Altenheims in der<br />
Horst- Wessel-Straße 87 (Kalverbenden) in Aachen. Sie musste umziehen in die Dr.-<br />
Hahn-Straße 21 und wurde am 20.07.1942 nach Theresienstadt deportiert.<br />
Todesdatum 24.8.1942<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 78 Jahre<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 48; Yad<br />
Vashem nach Aussage des Neffen Erich Leyens, New York; H. Lepper: Von der<br />
Emanzipation zum Holocaust Band 2, S. 1685
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 30.7.1903<br />
Geburtsort Rödingen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Viehhändler<br />
Walter Horn<br />
Wohnort Rödingen, Kreis Jülich, Neusser Straße 20<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit für die Kali- Chemie und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Sachsenhausen abtransportiert.<br />
Todesdatum 1.9.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz und Stadtarchiv Stolberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 39 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1926<br />
Geburtsort Stolberg Gressenich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Schüler<br />
Helmut Imdorf<br />
Wohnort Stolberg Mausbach, Gressenicher Str.<br />
Lebensspuren Sein Vater Josef Imdorf war in Mausbach als fleißiger und zuverlässiger Handwerker<br />
bekannt; seine Mutter Martha (geb. Wolf) betrieb im Wohnhaus ein kleines<br />
Kurzwarengeschäft.Als den Eltern 1938 durch die "Arisierung" die existenzielle<br />
Grundlage genommen und jüdische Mitbürger im ganzen Reich verfolgt wurden,<br />
schickten die Eltern seine beiden älteren Brüder zu Verwandten nach Palästina, er<br />
selbst musste die jüdische Schule in Aachen besuchen. Sicher auch bedingt durch die<br />
Sorge um ihre Kinder, wurde Frau Imdorf krank und starb im Jahr 1940 : sie wurde<br />
auf dem jüdischen Friedhof in Aachen begraben. Sein Vater und er wurden im<br />
Sommer 1942 abgeholt und zunächst im Lager am Stolberger Bahnhof interniert.<br />
Danach wurden sie nach Aachen und anschließend nach Graudenz (Grudziadz /Polen)<br />
gebracht;<br />
Todesdatum<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Todesort Graudenz oder Stutthof. Graudenz gehörte seit 1939 unter das Kommando von<br />
Stutthof, es war Durchgangslager, Jugendgefängnis und Wehrmachtsstrafanstalt. Die<br />
Gefangenen mussten Waldarbeit leisten. Es ist ungesichert, ob die Imdorfs hier oder in<br />
Stutthof ermordet wurden.<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Quellen Artikel von Dr. F.J. Ingermann, u.a. in Aachener Nachrichten v. 13.8.88; M. Bierganz: Die<br />
Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 9;
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1892<br />
Geburtsort Stolberg- Gressenich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Maler und Anstreicher<br />
Josef Imdorf<br />
Wohnort Stolberg Mausbach, Gressenicher Str.<br />
Lebensspuren Er war in Mausbach als fleißiger und zuverlässiger Handwerker bekannt und arbeitete<br />
1924 auch am Innenanstrich der Mausbacher Kirche mit. Seine Ehefrau Martha (geb.<br />
Wolf) betrieb im Wohnhaus ein kleines Kurzwarengeschäft. Als ihnen 1938 durch die<br />
"Arisierung" die existenzielle Grundlage genommen und jüdische Mitbürger im ganzen<br />
Reich verfolgt wurden, schickten sie ihre beiden älteren Söhne nach Palästina. Sicher<br />
auch bedingt durch die Sorge um ihre Kinder, wurde Frau Imdorf krank und im selben<br />
Jahr starb sie. Sie wurde auf dem jüdischen Friedhof in Aachen begraben. Josef<br />
Imdorf und der 3. Sohn Helmut wurden im Sommer 1942 abgeholt und zunächst im<br />
Lager am Stolberger Bahnhof interniert. Danach wurden sie nach Aachen und<br />
anschließend nach Graudenz (Grudziadz /Polen) gebracht.<br />
Todesdatum<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Todesort Graudenz oder Stutthof. Graudenz gehörte seit 1939 unter das Kommando von<br />
Stutthof, es war Durchgangslager, Jugendgefängnis und Wehrmachtsstrafanstalt. Die<br />
Gefangenen mussten Waldarbeit leisten. Es ist ungesichert, ob die Imdorfs hier oder in<br />
Stutthof ermordet wurden.<br />
Alter: 53 Jahre<br />
Quellen Artikel von Dr. F.J. Ingermann, u.a. in Aachener Nachrichten v. 13.8.88; M. Bierganz: Die<br />
Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 9;
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Julia (Julchen) Imdorf<br />
Geburtsdatum Sept. / Okt. 1900<br />
Geburtsort Gressenich<br />
Wohnort Stolberg- Gressenich<br />
Lebensspuren Ihre Eltern waren David und Amalie Imdorf, ihre Brüder Josef Imdorf aus Mausbach<br />
und Ludwig Imdorf, der ebenfalls in Gressenich lebte. Alle 3 Geschwister wurden<br />
Opfer des Holocaust.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Alter:<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage einer Nichte Hanna Kohen, geb Imdorf, Israel<br />
Fotofeld:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 31.12.1894<br />
Geburtsort Gressenich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf unbekannt<br />
Wohnort Stolberg- Gressenich<br />
Ludwig Imdorf<br />
Lebensspuren Seine Eltern waren David und Amalie, geb Kaufmann, seine Frau Minna geb.<br />
Schwarz. Außerdem war er ein Bruder von Josef und von Julia Imdorf, die auch beide<br />
durch den Holocaust umkamen.<br />
Todesdatum 1942 ?<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage einer Nichte Hanna Kohen, geb. Imdorf, Israel<br />
Alter: 48 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Schwarz<br />
Geburtsdatum 8.3.1905<br />
Geburtsort Eggersheim<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Gressenich<br />
Minna Imdorf<br />
Lebensspuren Ihre Eltern waren David und Frida Schwarz, ihr Ehemann Ludwig Imdorf, der genau<br />
wie sie Opfer des Holocaust wurde.<br />
Todesdatum<br />
Todesort 1942 ?<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage einer Kusine Hanna Kohen, geb. Imdorf, Israel<br />
Alter: 48 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 5.5.1909<br />
Geburtsort Chernikow<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 23.8.1942<br />
Todesort<br />
Grabstelle Grab 167 Friedhof Kesternich<br />
Fedor Iwatschenko<br />
Todesursache laut Todesurkunde Herz und Körperschwäche<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 33 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 11.9.1900<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 24.7.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Iwan Joachimsthal<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 42 Jahre<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Yad Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 5.6.1906<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Landwirt<br />
Wohnort Wetzlar, Stolberg<br />
Julius Joseph<br />
Lebensspuren Er musste für die Aktienspinnerei Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander.. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Osten<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum 16.7.1942<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 36 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 2.4.1890<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Albert Josephs<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Stadtarchiv Stolberg,<br />
Bundesarchiv Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 7.8.1914<br />
Geburtsort Sitnitz (Siednetsch)<br />
Nationalität staatenlos<br />
Wasso Jowanowitsch<br />
Beruf Arbeiter bei den Vereinigten Glaswerken, Stolberg<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Lebensspuren Er war Junggeselle, arbeitete bei der Vegla und lebte mit den anderen Roma-Familien<br />
zusammen in deren Häusern. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die<br />
Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt in Stolberg lebenden Familien. Ein<br />
Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Jowanowitsch verbrachte die letzten Tage seines Lebens in der berüchtigten<br />
Krankenstation und wurde von SS-Obersturmführer Dr. Kitt behandelt, der durch<br />
seine perfiden Selektionen bekannt war.<br />
Todesdatum 16.6.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache laut Todesurkunde starb er an "Darmkatarrh bei Phlegmonen". Anfang der 40 er Jahre<br />
wurden an Häftlingen medizinische Versuche vorgenommen. So z.B. wurden durch<br />
künstliche Infektionen Phlegmone erzeugt. Anschließend wurde die Wirksamkeit von<br />
Medikamenten dagegen erprobt. Jowanowitsch könnte Opfer von solchen<br />
Experimenten geworden sein.<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 29 Jahre<br />
Quellen A.Hoffmann, W. Meier. K. Lange-Rehberg, Archiv Auschwitz, Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 24.12.1900<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort Izbica/ Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Arthur Kahn<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Holländer<br />
Geburtsdatum 12.3.1905<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Mönchengladbach<br />
Sofie Kahn<br />
Lebensspuren Eltern: Benjamin und Wilhelmina Holländer. Ehemann: Max Kahn.<br />
Benjamin und Wilhelmina Holländer betrieben mit ihren Söhnen in Stolberg - Atsch<br />
einen gut florierenden Eisen und Maschinenhandel.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage der Nichte Wilma Neumann, Jerusalem<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Wadow (Waclaw) Kaszynski (Kaszinski)<br />
Geburtsdatum 26.09.1893<br />
Geburtsort Lodz / Polen<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren Er arbeitete als Fabrikarbeiter/ Apparatewärter in Weisweiler und wohnte in dieser<br />
Zeit in der Uferstr. 13 , danach in der Roethgenerstr. 48 in Eschweiler.<br />
Todesdatum 29.3.1945<br />
Todesort Stolberg<br />
Todesursache Todesursache laut Stadtarchiv Stolberg bedrohliche Blutung mit Herzschwäche. Bei<br />
einer Minenexplosion wurden ihm beide Beine abgerissen.<br />
Grabstelle Grab 181 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 51 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 5.1.1886<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Berthold Katz<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Stutthof<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Stadtarchiv Stolberg, Yad<br />
Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 24.2.1924<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Heinz Katz<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC, Bundesarchiv Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 3.3.1905<br />
Geburtsort Kall/ Eifel<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Metzger<br />
Wohnort Kall, Adolf-Hitler-Str. 12<br />
Siegfried Katz<br />
Lebensspuren Eltern: Abraham und Sibilla ; Er war verheiratet mit Johanna (geb. Katz) und immer<br />
wohnhaft in Kall.<br />
Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Sachsenhausen<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Riga<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 24.11.1896<br />
Geburtsort Blumenthal / Eifel<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Arbeiter<br />
Wohnort Nettersheim bei Kall<br />
David Kaufmann<br />
Lebensspuren Ehefrau: Sofie (geb. Heimbach) Er war in Stolberg interniert und wurde nach<br />
Sachsenhausen deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Riga<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Yad Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 27.12.1891<br />
Geburtsort Köln ?<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf katholischer Pfarrer<br />
Wohnort Stolberg<br />
Fritz Keller<br />
Lebensspuren Als Fritz Keller am 4.07.1937 seine 1. Stelle in Stolberg-Atsch antrat, stand er als<br />
"politisch Unzuverlässiger" bereits auf der Liste der Gestapo. Aufgefallen war er<br />
während seiner Tätigkeit als Kaplan in Düren durch "staatsfeindliche" Äußerungen.<br />
Wegen eines Spendenaufrufs zum Ausbau der Kirche, der ihm als Verstoß gegen das<br />
Sammlungsgesetz ausgelegt wurde, verhaftete die Gestapo den bei der Atscher<br />
Bevölkerung sehr beliebten Pfarrer am 15.11.1941. Schon 2 Wochen später wurde er<br />
in das KZ Dachau abtransportiert. Ende Oktober 1942 kehrte er von hier als<br />
Schwerkranker in die Aachener Strafanstalt zurück. Es war ihm gelungen, eine<br />
Wiederaufnahme seines Verfahrens zu erreichen. Trotz eines Freispruchs wurde er<br />
weiter im Gefängnis festgehalten.<br />
Todesdatum 15.5.1943<br />
Todesort Aachener Strafanstalt, Adalbertsteinweg<br />
Todesursache Pfarrer Keller war im KZ Dachau mit Malaria infiziert worden. Immer<br />
wiederkehrende Fieberanfälle, Hunger, Kälte, Misshandlungen und Schwerstarbeit<br />
ließen seine körperlichen Widerstandskräfte erlahmen. Der Anstaltsarzt der<br />
Strafanstalt Aachen vernachlässigte ihn bewusst. Der 1942/43 in Aachen amtierende<br />
Untersuchungsrichter Dr Dahlen bezeichnete ihn später als den eigentlichen Mörder<br />
Pfarrer Kellers. Keller, der einstige Zweizentnermann, wog bei seinem Tode noch 78<br />
Pfund.<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 52 Jahre<br />
Quellen Broschüre "Fritz Keller" von August Brecher, Selbstverlag Pfarrgemeinde St. Sebastianus,<br />
1986, Susanne Herpers
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 08.02.1886<br />
Geburtsort Hoengen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kaufmann, Großschlachter<br />
Wohnort Hoengen<br />
Selig Keller<br />
Lebensspuren Eltern: Philipp und Sarah (geb.Heymann) verheiratet mit Helene Heymanns.<br />
Er musste für die Kali- Chemie Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten mit bloßen Händen<br />
Chemikalien verladen oder in der Salzsäureproduktion arbeiten. Er wurde zusammen<br />
mit seinen Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Osten<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Yad Vashem Aussage: Bericht Alex Salm, Wegberg, und Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 21.06.1897<br />
Geburtsort Merken/ Düren<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Viehhändler<br />
Wohnort Düren, Gutenbergstraße 16<br />
Josef Keusch<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Buchenwald<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Alter:<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem; M. Bierganz: Juden in Aachen, S. 74<br />
Fotofeld:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Höflich<br />
Geburtsdatum 01.12.1878<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg, später Köln<br />
Mathilde Koch<br />
Lebensspuren Eltern: Hermann und Johanna Höflich (geb.Hirsch). Witwe von Herrn Koch<br />
Todesdatum<br />
Todesort Lodz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage von Alex Salm, Wegberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 20.4.1920<br />
Geburtsort Bodenfelde bei Hildesheim<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausangestellte<br />
Wohnort Stolberg, Würselener Str.39<br />
Edith Kohls<br />
Lebensspuren Sie war Hausangestellte bei der Familie Holländer, die in der Münsterbachstraße in<br />
Stolberg- Atsch einen gutgehenden Eisen- Metall- und Maschinenhandel betrieb. Als<br />
Benjamin Holländer vor den Nazis aus Stolberg nach Holland fliehen musste,<br />
begleitete Edith Kohls ihn, bis sie dort verhaftet und deportiert wurden.<br />
Todesdatum Sept. 1942<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 22 Jahre<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; List of deportation from the<br />
Netherlands; Yad Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 03.01.1903 oder 1909<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf in Stolberg Steinbrucharbeiter<br />
Wohnort<br />
Michail Kolotkowski (Kolotows<br />
ki)<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 27.3.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache Selbstmord durch Erhängung<br />
Grabstelle Grab 122 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 45 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1.12.1925<br />
Geburtsort Nomeriwka<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Hilfsarbeiter<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 16.5.1944<br />
Philipp Kowalschuk<br />
Todesort Stolberg, Lager Dr.- Carl- Peters- Str.<br />
Todesursache laut Todesurkunde Kehlkopftuberkulose<br />
Grabstelle Grab 450 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der zu einer unbekannten Zeit während seiner Gefangenschaft ums Leben gekommen<br />
ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Juli 1945<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Juli 1945<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Oktober 1946<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Dezember 1946<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum März 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum März 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum März 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum April 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Mai 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Juni 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Juni 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum September 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum November 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Dezember 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Dezember 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Dezember 1947<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Kriegsgefangener<br />
Lebensspuren Bei dieser Person handelt es sich um einen Kriegsgefangenen bzw. Zwangsarbeiter,<br />
der ähnlich wie die anderen schon genannten in den Jahren zuvor ums Leben<br />
gekommen ist und erst später gefunden wurde.<br />
Todesdatum Januar 1948<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 15.4.1943<br />
<strong>Alexander</strong> Kudijawzow<br />
Todesort Stolberger Hauptbahnhof Gefangenenlager 145<br />
Todesursache laut Todesurkunde Darmtuberkulose<br />
Grabstelle Grab 173 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 19.03.1890<br />
Geburtsort Brünn<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Fritz Landler<br />
Lebensspuren Er war im Mai 1942 der letzte Häftling im Lager Rhenaniastraße und blieb dort bis<br />
zur Auflösung des Lagers im Juni 1942.<br />
Todesdatum 9.4.1943<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache Freitod<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 53 Jahre<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC Gedenkbuch Bundesarchiv<br />
Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 5.11.1901<br />
Geburtsort Boronesch (Worenesw)<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Gregor Lapin<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit für die Westdeutschen Kalkwerke. Der Abbau der Kalksteine<br />
erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät unter schwerem körperlichen Einsatz.<br />
Mit den im Kalkwerk beschäftigten Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros<br />
umgegangen; dort wurde angeblich mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren<br />
hier weitgehend geknechtet. Unter allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die<br />
schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 22.8.1943<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache Auf der Flucht tödlich verunglückt, Sturz in den Steinbruch, mit an Sicherheit<br />
grenzender Wahrscheinlichkeit dazu getrieben und eher getötet als zu Tode gefallen.<br />
Grabstelle Grab 119 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 42 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 25.12.1922<br />
Geburtsort Charkow / Ukraine<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Hilfsarbeiterin<br />
Wohnort<br />
Lisa Lapkina<br />
Lebensspuren Sie war Zwangsarbeiterin für die Firma Prym und war im Lager Finkensief interniert.<br />
Todesdatum 22.9.1944<br />
Todesort Stolberg, Lager Finkensief<br />
Todesursache laut Kriegsgräberliste starb sie bei einem Luftangriff. Hinzuzufügen ist, daß in dieser<br />
Liste bei allen angegebenen Frauen Luftangriff als Todesursache angegeben ist.<br />
Obwohl es um dem 22.09.1944 herum keine Luftangriffe mehr in Oberstolberg mehr<br />
gab, soll sie dadurch umgekommen sein.<br />
Grabstelle Grab 184 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 21 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 22.6.1935<br />
Geburtsort Urloffen<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Berta Lassisch<br />
Lebensspuren Das im Jahre 1943 siebenjährige Kind wohnte mit 16 Angehörigen der Familie<br />
Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Berta und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum 16.5.1944<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 28.4.1937<br />
Geburtsort Wurmlingen<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Dschuro Lassisch<br />
Lebensspuren Der im Jahre 1943 noch nicht sechsjährige Dschuro wohnte mit 16 Angehörigen der<br />
Familie Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Dschuro und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 5 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Nedesch<br />
Geburtsdatum 30.07.1878<br />
Geburtsort Sitnitz (Siednetsch)<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Gurai Lassisch<br />
Lebensspuren Die im Jahre 1943 64- jährige Großmutter Lassisch wohnte mit ihren 16 Angehörigen<br />
zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die<br />
Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-Familien. Ein<br />
Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Gurai und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau ?<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 12.2.1937<br />
Geburtsort Wetzlar<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Johann Lassisch<br />
Lebensspuren Der im Jahre 1943 sechsjährige Johann wohnte mit 16 Angehörigen der Familie<br />
Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Johann und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum 7.7.1943<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 6 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 31.5.1925<br />
Geburtsort Kurl<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Schausteller<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Johann Lassisch<br />
Lebensspuren Der im Jahre 1943 achtzehnjährige Johann wohnte mit 16 Angehörigen der Familie<br />
Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Johann und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum 4.4.1943<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.12.1927<br />
Geburtsort Münstermaifeld<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Arbeiterin<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Maria Lassisch<br />
Lebensspuren Die im Jahre 1943 sechzehnjährige Maria wohnte mit 16 Angehörigen der Familie<br />
Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Maria und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum 29.4.1944<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 23.3.1939<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Mariza Lassisch<br />
Lebensspuren Die im Jahre 1943 dreijährige Johann wohnte mit 16 Angehörigen der Familie<br />
Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Mariza und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum 2.5.1943<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache Mariza landete in der berüchtigten Krankenstation des Dr. Mengele. Hier starb sie<br />
ungefähr einen Monat nach ihrer Ankunft an Pneumonie. Der Arzt , der die<br />
Todesurkunde unterzeichnete, war SS Obersturmführer Dr. Kitt, bekannt für seine<br />
perfiden Selektionen<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 4 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.1.1933<br />
Geburtsort Dagwig<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Peter Lassisch<br />
Lebensspuren Der im Jahre 1943 zehnjährige Peter wohnte mit 16 Angehörigen der Familie Lassisch<br />
zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die<br />
Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-Familien. Ein<br />
Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Peter und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 20.6.1944<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 11 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 2.6.1935<br />
Geburtsort Wurmlingen<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Petra Lassisch<br />
Lebensspuren Die im Jahre 1943 neunjährige Petra wohnte mit 16 Angehörigen der Familie Lassisch<br />
zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die<br />
Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-Familien. Ein<br />
Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Petra und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 22.7.1944<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Mitrowitsch<br />
Geburtsdatum 19.12.1908<br />
Geburtsort Sitnitz (Siednetsch)<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Stana Lassisch<br />
Lebensspuren Die im Jahre 1943 fünfunddreißigjährige Stana wohnte mit 16 Angehörigen der<br />
Familie Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Stana und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Todorowitsch<br />
Geburtsdatum 5.5.1907<br />
Geburtsort Sitnitz (Siednetsch)<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Stana Lassisch<br />
Lebensspuren Die im Jahre 1943 vierunddreißigjährige Stana wohnte mit 16 Angehörigen der<br />
Familie Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren<br />
wurden.Stana und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau<br />
deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 3.5.1905<br />
Geburtsort Sitnitz (Siednetsch)<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Schausteller<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Staniel Lassisch<br />
Lebensspuren Der im Jahre 1943 siebenunddreißigjährige Staniel wohnte mit 16 Angehörigen der<br />
Familie Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Staniel und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum 29.6.1943<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 38 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 25.1.1929<br />
Geburtsort Seebach<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Stanko Lassisch<br />
Lebensspuren Der im Jahre 1943 vierzehnjährige Stanko wohnte mit 16 Angehörigen der Familie<br />
Lassisch zusammen in der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Stanko und die anderen Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert<br />
und ermordet.<br />
Todesdatum 1.3.1944<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 30.5.1932<br />
Geburtsort Neukersdorf<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Stefan Lassisch<br />
Lebensspuren Der elfjährige Stefan wohnte mit 16 Angehörigen der Familie Lassisch zusammen in<br />
der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser<br />
und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-Familien. Ein Zeitzeuge<br />
beobachtete wie, die Familien auf der anderen Straßenseite zusammengetrieben und<br />
schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden. Stefan und die anderen<br />
Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 30.9.1943<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 11 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 19.9.1931<br />
Geburtsort Rawitsch<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Stefan Lassisch<br />
Lebensspuren Der 12jährige Stefan wohnte mit 16 Angehörigen der Familie Lassisch zusammen in<br />
der Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser<br />
und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-Familien. Ein Zeitzeuge<br />
beobachtete wie, die Familien auf der anderen Straßenseite zusammengetrieben und<br />
schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden. Stefan und die anderen<br />
Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 1943<br />
Todesort Auschwitz- Birkenau<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 17.12.1905<br />
Geburtsort Sitnitz (Siednetsch)<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Schausteller, Arbeiter<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Stojan Lassisch<br />
Lebensspuren Zunächst teilte er das Schicksal der Deportation nach Auschwitz mit seiner Familie;<br />
dann schickte man ihn jedoch nach Flossenbürg, wo er am 27.05.1944 registriert<br />
wurde. Von dort aus kam er ins Aussenlager des KZ Flossenbürg Zwickau, wurde von<br />
dort jedoch schon am 8.12.1944 ins Hauptlager Flossenbürg zurückgeschickt: ganz<br />
offensichtlich schwer krank, denn er starb kurze Zeit später.<br />
Todesdatum 23.12.1944<br />
Todesort Flossenbürg<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 39 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 27.5.1939<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Toni Lassisch<br />
Lebensspuren Der 3-jährige Toni wohnte mit 16 Angehörigen der Familie Lassisch zusammen in der<br />
Steinfurt 54 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser<br />
und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-Familien. Ein Zeitzeuge<br />
beobachtete wie, die Familien auf der anderen Straßenseite zusammengetrieben und<br />
schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden. Toni und die anderen<br />
Lassischs wurden alle nach Auschwitz - Birkenau deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 11.5.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 4 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 8.4.1891<br />
Geburtsort Alterode<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Vetreter in Textilwaren<br />
Isidor Lautmann<br />
Wohnort Eilendorf, Aachen, Wirichsbongardstraße 1<br />
Lebensspuren Eltern: Joseph und Rosa (geb. Schwabe);<br />
Er hatte sein Geschäft in der Friedrichstraße 34 in Aachen. Er musste entweder für<br />
die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters<br />
Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im großen<br />
Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren<br />
Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6<br />
Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden<br />
täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach<br />
Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; Yad Vashem; Stadtarchiv Stolberg; H. Lepper: Von der Emanzipation zum<br />
Holocaust Band 2, S. 1582
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 10.01.1893<br />
Geburtsort Koslar/ Jülich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Metzgermeister<br />
Wohnort Koslar, Leisatstraße 144<br />
Sally Lehmann<br />
Lebensspuren Ehefrau: Rosa geb Simon;<br />
Er leistete Zwangsarbeit für die Aktienspinnerei und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach<br />
Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum 24.7.1942<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 49 Jahre<br />
Quellen Yad Vashem Aussage: Bericht Alex Salm, Wegberg, und Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Spier<br />
Geburtsdatum 2.10.1860<br />
Geburtsort Kalkar bei Kleve<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Mathilde Leven<br />
Wohnort Kalkar, während des Krieges Köln, wahrscheinlich<br />
im Altersheim<br />
Lebensspuren Sie gehörte wahrscheinlich zu den Bewohnern eines Kölner Altenheimes, die Anfang<br />
Juni 1942 mit der Eisenbahn nach Stolberg deportiert und vom Hauptbahnhof aus mit<br />
der Straßenbahn zur Kirche in Mausbach gebracht wurden. Von dort aus wurden sie<br />
aufgefordert mitsamt ihrem Gepäck zu Fuß zum RAD- Lager (Übergangslager) in der<br />
Derichsbergerstraße zu laufen. Gemeindedirektor Ratzki bestellte jedoch einen LKW,<br />
sowie Stroh, da Betten im Lager nicht vorhanden waren und er bestellte auch<br />
Lebensmittel. Lange Zählappelle ermüdeten die alten Menschen. Schon am 14. Juni<br />
1942 erfolgte der Abtransport der 340 Lagerinsassen in 12 Straßenbahnwagen zum<br />
Bahnhof Stolberg. Erschütternde Szenen gab es beim "Verfrachten" der alten Leute in<br />
die Güterwagen.<br />
Todesdatum 26.6.1942<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 82 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; Yad Vashem; Stadtarchiv Stolberg;
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 25.5.1884<br />
Geburtsort Lünen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Leopold Levi<br />
Wohnort Aachen, Potsdamplatz 5, später Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort Izbica/ Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; Yad Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.3.1885<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Albert Levy<br />
Lebensspuren Er musste Zwangsarbeit leisten für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder<br />
für Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im<br />
großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der<br />
näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6<br />
Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden<br />
täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach<br />
Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC,<br />
Bundesarchiv Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 4.10.1907<br />
Geburtsort Mönchengladbach<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Näherin<br />
Wohnort Mönchengladbach<br />
Emilie Levy<br />
Lebensspuren Eltern: Abraham Levy und Henriette (geb Nathan)<br />
Todesdatum<br />
Todesort Riga<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Bierganz, Yad Vashem Aussage: Bericht Alex Salm Wegberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 03.04.1888<br />
Geburtsort Haaren<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Wohnort Haaren<br />
Heinrich Levy<br />
Lebensspuren Eltern: Isaak und Sibilla (geb. Herz); verheiratet mit Selma (geb. Baum);<br />
Er hatte ein Geschäft in Aachen, Adalbertstraße 33; Er musste nach von den Nazis<br />
erzwungener Aufgabe des Geschäfts Zwangsarbeit leisten für die Firma Kali-Chemie,<br />
die Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach<br />
Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 2.3.1902<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Lebensmitteleinzelhändler<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Moritz Levy<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC, Bundesarchiv Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Zander<br />
Geburtsdatum 16.11.1890<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Glesch /Bergheim<br />
Sophia Levy<br />
Lebensspuren Eltern: Moses Zander und Sibilla (geb. Eckstein); Ehefrau von Max Levy. Sie wohnte<br />
vor dem Krieg in Siegburg.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Minsk<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem; nach Aussage von Alex Salm, Wegberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 2.10.1926<br />
Geburtsort Saitschinsy / Ukraine<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Hilfsarbeiter<br />
Wohnort<br />
Iwan Lewatschenko<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei der Zinkhütte Stolberg.<br />
Todesdatum 25.7.1944<br />
Todesort Stolberg Lager Münsterbusch (Zinkhütte)<br />
Todesursache nach Todesurkunde Kehlkopftuberkulose<br />
Grabstelle Grab 448 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 17 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1871<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Köln<br />
Richard Loewenstein<br />
Lebensspuren Er gehörte zu den Bewohnern von Kölner Altenheimen, die Anfang Juni 1942 mit der<br />
Eisenbahn nach Stolberg deportiert und vom Hauptbahnhof aus mit der Straßenbahn<br />
zur Kirche in Mausbach gebracht wurden. Von dort aus wurden sie aufgefordert<br />
mitsamt ihrem Gepäck zu Fuß zum RAD- Lager (Übergangslager) in der<br />
Derichsbergerstraße zu laufen. Gemeindedirektor Ratzki bestellte jedoch einen LKW,<br />
sowie Stroh, da Betten im Lager nicht vorhanden waren und besorgte auch<br />
Lebensmittel. Lange Zählappelle ermüdeten die alten Menschen. Schon am 14. Juni<br />
1942 erfolgte der Abtransport der 340 Lagerinsassen in 12 Straßenbahnwagen zum<br />
Bahnhof Stolberg. Erschütternde Szenen gab es beim "Verfrachten" der alten Leute in<br />
die Güterwagen.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Minsk<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz, Artikel in der Stolberger Zeitung vom 12.08.1988 über<br />
das RAD-Lager von Dr. Franz Josef Ingermann, Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Heymann<br />
Geburtsdatum 1869<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Köln<br />
Sofie Loewenstein<br />
Lebensspuren Sie gehörte zu den Bewohnern von Kölner Altenheimen, die Anfang Juni 1942 mit der<br />
Eisenbahn nach Stolberg deportiert und vom Hauptbahnhof aus mit der Straßenbahn<br />
zur Kirche in Mausbach gebracht wurden. Von dort aus wurden sie aufgefordert<br />
mitsamt ihrem Gepäck zu Fuß zum RAD- Lager (Übergangslager) in der<br />
Derichsbergerstraße zu laufen. Gemeindedirektor Ratzki bestellte jedoch einen LKW,<br />
sowie Stroh, da Betten im Lager nicht vorhanden waren und besorgte auch<br />
Lebensmittel. Lange Zählappelle ermüdeten die alten Menschen. Schon am 14. Juni<br />
1942 erfolgte der Abtransport der 340 Lagerinsassen in 12 Straßenbahnwagen zum<br />
Bahnhof Stolberg. Erschütternde Szenen gab es beim "Verfrachten" der alten Leute in<br />
die Güterwagen.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Minsk<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz, Artikel in der Stolberger Zeitung vom 12.08.1988 über<br />
das RAD-Lager von Dr. Franz Josef Ingermann, Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.07.1866<br />
Geburtsort Köln<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Wohnort Köln<br />
Richard Löwendahl<br />
Lebensspuren Eltern: Abraham und Adele (geb. Rothschild)<br />
Er gehörte zu den Bewohnern von Kölner Altenheimen, die Anfang Juni 1942 mit der<br />
Eisenbahn nach Stolberg deportiert und vom Hauptbahnhof aus mit der Straßenbahn<br />
zur Kirche in Mausbach gebracht wurden. Von dort aus wurden sie aufgefordert<br />
mitsamt ihrem Gepäck zu Fuß zum RAD- Lager (Übergangslager) in der<br />
Derichsbergerstraße zu laufen. Gemeindedirektor Ratzki bestellte jedoch einen LKW,<br />
sowie Stroh, da Betten im Lager nicht vorhanden waren und besorgte auch<br />
Lebensmittel. Lange Zählappelle ermüdeten die alten Menschen. Schon am 14. Juni<br />
1942 erfolgte der Abtransport der 340 Lagerinsassen in 12 Straßenbahnwagen zum<br />
Bahnhof Stolberg.<br />
Todesdatum 14.6.1942<br />
Todesort Mausbach<br />
Todesursache Selbstmord durch Valium- Schlaftabletten, die er mit seiner Frau Toni kurz vor dem<br />
Abtransport von Stolberg-Mausbach in die Konzentrationslager nahm.<br />
Grabstelle auf dem Judenfriedhof Aachen, Lütticher Straße<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 66 Jahre<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 72; Yad<br />
Vashem Aussage: Bericht Alex Salm, Wegberg, Artikel in der Stolberger Zeitung vom<br />
12.08.1988 über das RAD-Lager von Dr. Franz Josef Ingermann, Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Ullmann<br />
Geburtsdatum 26.09.1882<br />
Geburtsort Frankfurt / Main<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Köln<br />
Tony Löwendahl<br />
Lebensspuren Eltern: Aron und Rosa (geb. Wolfgang).<br />
Sie gehörte zu den Bewohnern von Kölner Altenheimen, die Anfang Juni 1942 mit der<br />
Eisenbahn nach Stolberg deportiert und vom Hauptbahnhof aus mit der Straßenbahn<br />
zur Kirche in Mausbach gebracht wurden. Von dort aus wurden sie aufgefordert<br />
mitsamt ihrem Gepäck zu Fuß zum RAD- Lager (Übergangslager) in der<br />
Derichsbergerstraße zu laufen. Gemeindedirektor Ratzki bestellte jedoch einen LKW,<br />
sowie Stroh, da Betten im Lager nicht vorhanden waren und besorgte auch<br />
Lebensmittel. Lange Zählappelle ermüdeten die alten Menschen. Schon am 14. Juni<br />
1942 erfolgte der Abtransport der 340 Lagerinsassen in 12 Straßenbahnwagen zum<br />
Bahnhof Stolberg.<br />
Todesdatum 14.6.1942<br />
Todesort Mausbach<br />
Todesursache Selbstmord durch Valium- Schlaftabletten mit ihrem <strong>Mann</strong> Richard kurz vor dem<br />
Abtransport von Stolberg-Mausbach in die Vernichtungslager.<br />
Grabstelle auf dem Judenfriedhof Aachen, Lütticher Straße<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 70 Jahre<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 72; Yad<br />
Vashem Aussage: Bericht Alex Salm, Wegberg, Artikel in der Stolberger Zeitung vom<br />
12.08.1988 über das RAD-Lager von Dr. Franz Josef Ingermann, Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 04.01.1896<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Michael Mala(s)chatka<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 21.12.1942<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde schwere Verletzung der linken Halssseite, Halswirbelsäule und<br />
Gehirnkammer ( was die Frage aufwirft, ob diese Verletzung wirklich durch einen<br />
Unfall verursacht werden konnte)<br />
Grabstelle Grab 128 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 46 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1895<br />
Geburtsort Jülich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Wohnort<br />
Karl Mandel oder Mendel<br />
Lebensspuren Mutter: Julia.<br />
Er leistete Zwangsarbeit für die Aktienspinnerei und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Osten<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem Aussage: Bericht Rut Hirsch, und Stadtarchiv Stolberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Staganos<br />
Geburtsdatum 7.3.1900<br />
Geburtsort Mutterstadt<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Anna Markowitsch<br />
Lebensspuren Sie war Ehefrau von Mitar Markowitsch, dem Hauseigentümer von Steinfurt 69 in<br />
Stolberg, Mutter von 5 Kindern. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die<br />
Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-Familien. Ein Zeitzeuge<br />
beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite zusammengetrieben und<br />
schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden. Stana und die anderen Roma<br />
wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 28.1.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 43 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 12.6.1940<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Georg Markowitsch<br />
Lebensspuren Er war ein Sohn von Mitar Markowitsch und seiner Frau Anna. Am Morgen des<br />
2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt<br />
lebenden Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen<br />
Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren<br />
wurden. Georg und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau<br />
deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 29.12.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 3 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 2.12.1931<br />
Geburtsort Lodz<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Helene Markowitsch<br />
Lebensspuren Tochter von Mitar Markowitsch und seiner Frau Anna. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Helene und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 13.4.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 21.11.1927<br />
Geburtsort Eschweiler<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Maria Markowitsch<br />
Lebensspuren Sie war eine Tochter von Mitar Makowitsch und seiner Frau Anna. Am Morgen des<br />
2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt<br />
lebenden Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen<br />
Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren<br />
wurden. Maria und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau<br />
deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 24.3.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 16 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.01.1888<br />
Geburtsort Bagdad<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Schausteller<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Mitar Markowitsch<br />
Lebensspuren Eltern: Jacim Markowitsch und Stoina (geb Lassisch); verheiratet mit Anna<br />
Markowitsch (geb. Staganos). Markowitsch war Besitzer des Hauses Steinfurt 69 und<br />
galt bei denen, die ihn kannten, als ruhiger, freundlicher <strong>Mann</strong>. Am Morgen des<br />
2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt<br />
lebenden Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete, wie die Familien auf der anderen<br />
Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren<br />
wurden. Im KZ Auschwitz landete er bald in der berüchtigten Krankenstation und<br />
wurde ausgerechnet von Dr. Mengele behandelt wurde, der für seine<br />
Menschenversuche bekannt geworden ist.<br />
Todesdatum 2.7.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache laut Todesurkunde starb er an Fleckfieber. Man weiß heute, dass Mengele Häftlingen<br />
Fleckfieber injiziert hat, um die Wirkung von Medikamenten zu erproben.<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 55 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 18.6.1924<br />
Geburtsort Bornhövel<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Stana Markowitsch<br />
Lebensspuren Tochter von Mitar Markowitsch und seiner Frau Anna. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Stana und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 14.3.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1.8.1934<br />
Geburtsort Dortmund<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Stefan Markowitsch<br />
Lebensspuren Sohn von Mitar Markowitsch und seiner Frau Anna. Am Morgen des 2.3.1943<br />
umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der in der Steinfurt lebenden Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Stefan und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 1.5.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 8 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Safir<br />
Geburtsdatum 1859<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Susanne Markus<br />
Lebensspuren Sie gehörte zu den Bewohnern von Kölner Altenheimen, die Anfang Juni 1942 mit der<br />
Eisenbahn nach Stolberg deportiert und vom Hauptbahnhof aus mit der Straßenbahn<br />
zur Kirche in Mausbach gebracht wurden. Von dort aus wurden sie aufgefordert,<br />
mitsamt ihrem Gepäck zu Fuß zum RAD- Lager (Übergangslager) in der<br />
Derichsbergerstraße zu laufen. Gemeindedirektor Ratzki bestellte jedoch einen LKW,<br />
sowie Stroh, da Betten im Lager nicht vorhanden waren und besorgte auch<br />
Lebensmittel. Lange Zählappelle ermüdeten die alten Menschen. Schon am 14. Juni<br />
1942 erfolgte der Abtransport der 340 Lagerinsassen in 12 Straßenbahnwagen zum<br />
Bahnhof Stolberg. Erschütternde Szenen gab es beim "Verfrachten" der alten Leute in<br />
die Güterwagen.<br />
Todesdatum 1942<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 83 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz, Artikel in der Stolberger Zeitung vom 12.08.1988 über<br />
das RAD-Lager von Dr. Franz Josef Ingermann, Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Elkan<br />
Geburtsdatum 27.8.1885<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Rosa Mayer<br />
Lebensspuren Sie arbeitete entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Sie<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Sie<br />
wurde zusammen mit ihren Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942<br />
nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Osten<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz, Stadtarchiv Stolberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum Jun. 1908<br />
Geburtsort Padowski<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Traktorführer<br />
Wohnort<br />
Michael Meditow<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 7.11.1941<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache nach Todesurkunde Hungeroedem, mit anderen Worten: er ist verhungert.<br />
Grabstelle Grab 163 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 33 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 16.3.1911<br />
Geburtsort Jülich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf promovierter Jurist<br />
Wohnort<br />
Alfred Mendel<br />
Lebensspuren Er musste entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Izbica/ Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 20.5.1883<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Viehhändler<br />
Wohnort Düren<br />
Isaak Meyer<br />
Lebensspuren Er musste für die Firma Kali-Chemie Zwangsarbeit leisten und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten, mit bloßen<br />
Händen Chemikalien verladen oder in der Salzsäureproduktion arbeiten. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach<br />
Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Silberbach<br />
Geburtsdatum 18.01.1865<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Köln<br />
Laura Meyer<br />
Lebensspuren Sie gehörte zu den Bewohnern von Kölner Altenheimen, die Anfang Juni 1942 mit der<br />
Eisenbahn nach Stolberg deportiert und vom Hauptbahnhof aus mit der Straßenbahn<br />
zur Kirche in Mausbach gebracht wurden. Von dort aus wurden sie aufgefordert<br />
mitsamt ihrem Gepäck zu Fuß zum RAD- Lager (Übergangslager) in der<br />
Derichsbergerstraße zu laufen. Gemeindedirektor Ratzki bestellte jedoch einen LKW,<br />
sowie Stroh, da Betten im Lager nicht vorhanden waren und besorgte auch<br />
Lebensmittel. Lange Zählappelle ermüdeten die alten Menschen. Schon am 14. Juni<br />
1942 erfolgte der Abtransport der 340 Lagerinsassen in 12 Straßenbahnwagen zum<br />
Bahnhof Stolberg. Erschütternde Szenen gab es beim "Verfrachten" der alten Leute in<br />
die Güterwagen. Von Stolberg ging es wahrscheinlich nach Köln, und von da aus am<br />
16. 06. 1942 mit dem Transport III/1 nach Theresienstadt. Ihre "Häftlings" Nummer<br />
lautete 371.<br />
Todesdatum 1943<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 78 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz, Gedenkbuch Theresienstadt, Yad Vashem, Artikel in der<br />
Stolberger Zeitung vom 12.08.1988 über das RAD-Lager von Dr. Franz Josef Ingermann,<br />
Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 17.7.1888<br />
Geburtsort Gemünd<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Viehhändler<br />
Wohnort Gemünd<br />
Leopold Meyer<br />
Lebensspuren Er arbeitete entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im<br />
großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der<br />
näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6<br />
Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden<br />
täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach<br />
Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert. Nach Aussage seines<br />
Sohnes Alfred wurde er zunächst nach Theresienstadt und dann nach Auschwitz<br />
deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1923<br />
Geburtsort Eschweiler<br />
Nationalität deutsch<br />
Simon Meyer<br />
Beruf Landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren Er musste Zwangsarbeit leisten für die Firma Feuerfeste Steine Peters und war im<br />
Judenlager Rhenaniastraße interniert. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer<br />
großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde<br />
zusammen mit Leidensgenossen zu einer unbekannten Zeit nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz und Stadtarchiv Stolberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1913<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 1945<br />
Todesort Buchenwald<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz;<br />
Otto Nathan<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 32 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 12.2.1897<br />
Geburtsort Lommersum/ Euskirchen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Metzger<br />
Wohnort Titz, Dorfstraße 44<br />
Ernst Natus<br />
Lebensspuren Er musste Zwangsarbeit leisten für die Aktienspinnerei und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße interniert. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl<br />
jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise<br />
übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster<br />
Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen zu unbekannter Zeit nach Sachsenhausen abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 28.1.1897<br />
Geburtsort Manheim, Kreis Bergheim<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Textilhändler<br />
Wohnort Weisweiler, Hindenburgstraße 4<br />
Leo Neustadt<br />
Lebensspuren Er musste Zwangsarbeit leisten für die Kali- Chemie und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten mit bloßen Händen<br />
Chemikalien verladen oder in der Salzsäureproduktion arbeiten. Er wurde zusammen<br />
mit seinen Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Sachsenhausen<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum 17.9.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 45 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz und Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1905<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf Friseur<br />
Wohnort<br />
Scholowa Peritze<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 7.5.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache nach Todesurkunde Herzmuskelschwäche<br />
Grabstelle Grab 125 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 39 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 14.7.1927<br />
Geburtsort Teodorowka / Trampol<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Bornislaw Piszewicz<br />
Lebensspuren Er wurde beschuldigt, aus einem Güterwaggon Lebensmittel gestohlen zu haben. Das<br />
Urteil: "Tod durch Erhängen" wurde von der Aachener Gestapo im "Polenlager" am<br />
Bahnhof Stolberg um 7:15 Uhr in Gegenwart vieler Zeugen vollstreckt. Der Prozess<br />
gegen die Verantwortlichen endete in einem Freispruch aus Mangel an Beweisen.<br />
Todesdatum 25.04.44<br />
Todesort Polenlager des Bahnbetriebswerks der Reichsbahn, Würselenerstr. 164, Stolberg<br />
Todesursache laut Standesamtlicher Todesurkunde Herzmuskelschwäche !!! In Wirklichkeit: Tod<br />
durch Erhängung<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Staatsarchiv Düsseldorf; Stadtarchiv und Standesamt Stolberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 16 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität polnisch<br />
unbekannte Polin<br />
Beruf landwirtschaftliche Gehilfin<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 7.3.1945<br />
Todesort<br />
Todesursache laut Todesurkunde Zerreißung der Halsschlagader Verblutung durch Beschuss. (Es hat<br />
zunächst den Anschein, als ob sie durch direkte Kriegseinwirkung zu Tode gekommen<br />
sei, was aber im März 1945 kaum noch möglich war. Sie wird gezielt erschossen<br />
worden sein !)<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 23.9.1898<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Schreiner, zuletzt bei Prym<br />
Wohnort Stolberg, Büsbacher Berg<br />
Oskar Pongratz<br />
Lebensspuren Er war Stadt- und Kreisverordneter der KPD und aktives Mitglied der Gewerkschaft.<br />
Als exponiertes Mitglied der KPD wurde er für spektakuläre Aktionen nicht eingesetzt,<br />
dies wiederum leistete seine Frau Hubertine. Oskar Pongratz wurde mit anderen KPD-<br />
Mitgliedern zusammen bei der sogenannten Gewitteraktion am 22.08.1944 verhaftet<br />
und in den Keller des Aachener Regierungsgebäudes gebracht. Dann war er im<br />
Durchgangslager der Messehallen Köln-Deutz und von dort brachte man ihn ins KZ<br />
Sachsenhausen, später nach Bergen-Belsen und im März 1945 ins KZ Neuengamme.<br />
Im April 1945 wurde er auf einen Evakuierungstransport in die Lüneburger Heide oder<br />
nach Sandbostel geschickt. Auf diesen Transporten sind in den Eisenbahnwaggons<br />
tausende verhungert und so auch wahrscheinlich Oskar Pongratz..<br />
Todesdatum 8.5.1945<br />
Todesort Transport nach Sandbostel<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Willi Breuer,<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 47 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 23.4.1888<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Alte Velau<br />
Jakob Radermacher<br />
Lebensspuren Er war KPD- Ratsmitglied in Stolberg bis 1933, bekannt und beliebt für seinen<br />
sozialen Einsatz. Er leistete im Untergrund aktiv Widerstand gegen die<br />
Nationalsozialisten. Jakob Radermacher wurde mit anderen KPD- Mitgliedern<br />
zusammen bei der sogenannten Gewitteraktion am 22.08.1944 verhaftet und in den<br />
Keller des Aachener Regierungsgebäudes gebracht. Dann war er im Durchgangslager<br />
der Messehallen Köln-Deutz und von dort wurde er deportiert ins KZ Sachsenhausen,<br />
später nach Bergen-Belsen. Dort oder während eines Todesmarsches ins KZ<br />
Neuengamme im Mai 1945 kam Radermacher ums Leben. Es ist noch ein Brief von<br />
Radermacher aus dem KZ Sachsenhausen erhalten.<br />
Todesdatum 8.5.1945<br />
Todesort Todesmarsch ins KZ Neuengamme<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen K. Lange- Rehberg, Willi Breuer<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 67 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1905<br />
Geburtsort Viedtweiler / Geilenkirchen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Melker<br />
Wohnort Aachen Laurensberg<br />
Siegfried Randerath<br />
Lebensspuren Er arbeitete für die Firma Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Osten<br />
abtransportiert.<br />
Todesdatum 1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 37 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.7.1921<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Betty Reis<br />
Lebensspuren Sie arbeitete entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Sie<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Sie<br />
wurde zusammen mit ihren Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942<br />
nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 31.8.1924<br />
Geburtsort Rudnik bei Lublin<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Johann Reszka<br />
Lebensspuren Er wurde beschuldigt, aus einem Güterwaggon Lebensmittel gestohlen zu haben. Das<br />
Urteil: "Tod durch Erhängen" wurde von der Aachener Gestapo im "Polenlager" am<br />
Bahnhof Stolberg um 7:15 Uhr in Gegenwart vieler Zeugen vollstreckt. Der Prozess<br />
gegen die Verantwortlichen endete in einem Freispruch aus Mangel an Beweisen.<br />
Todesdatum 25.04.44<br />
Todesort Polenlager des Bahnbetriebswerks der Reichsbahn, Würselenerstr. 164, Stolberg<br />
Todesursache Tod durch Erhängung<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Staatsarchiv Düsseldorf<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 19 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 17.3.1925<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Katharina Richkow (Rischkow)<br />
Lebensspuren Sie leistete Zwangsarbeit für die Firma William Prym und war interniert im Lager<br />
Finkensief.<br />
Todesdatum 27.3.1944<br />
Todesort Stolberg, Lager Finkensief<br />
Todesursache laut Kriegsgräberliste starb sie an einem "Treffer in Eschweiler"; es hat aber an jenem<br />
Tag in Eschweiler keinen Luftangriff gegeben. Außerdem fällt auf, dass in der Liste<br />
als Todesursache bei allen Frauen "Treffer" oder "Luftangriff" steht.<br />
Grabstelle Grab 186 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 30.11.1921<br />
Geburtsort Aachen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Viehhändler<br />
Kurt Karl Robens<br />
Wohnort laut Yad Vashem Stolberg/ eher Aachen<br />
Lebensspuren Eltern: Fritz und Lina (geb. Hofmann),<br />
Er war von Beruf Viehhändler und wohnte mit seinen Eltern in der Haarenerstraße 7 in<br />
Aachen.<br />
Todesdatum 13.8.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Gedenkbuch Bundesarchiv<br />
Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Floersheim<br />
Geburtsdatum 31.5.1895<br />
Geburtsort Alsfeld/ Ruhrgebiet (Bottrop)<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausangestellte bei Fam. Holländer<br />
Betty Rothschild<br />
Wohnort Stolberg-Atsch Münsterbachstraße1; danach<br />
angeblich <strong>Mann</strong>heim, später Köln<br />
Lebensspuren Betty Rothschild war Hausangestellte bei der Familie Holländer, die in der<br />
Münsterbachstraße in Stolberg- Atsch einen gutgehenden Eisen- Metall- und<br />
Maschinenhandel betrieb. Sie zog 1937 nach <strong>Mann</strong>heim, später nach Köln oder sie<br />
wurde ins dortige Durchgangslager deportiert. Es bestand ein verwandtschaftliches<br />
Verhältnis zwischen den Familien Rothschild und Holländer.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit, S. 42; Yad<br />
Vashem; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 25.2.1924<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Fabrikarbeiter<br />
Wohnort<br />
Pjotr Ruban<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei der Zinkhütte Stolberg.<br />
Todesdatum 26.4.1944<br />
Todesort Stolberg Lager Cockerillstraße<br />
Todesursache nach Todesurkunde Lungenentzündung<br />
Grabstelle Grab 451 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
unbekannter Russe<br />
Lebensspuren Zwangsarbeiter oder Kriegsgefangener<br />
Todesdatum 15.-20.09.1944<br />
Todesort<br />
Todesursache laut Bemerkung im Stadtarchiv ist er an Geschosseinwirkung gestorben, d.h. er ist<br />
erschossen worden!<br />
Grabstelle Friedhof Stadtgarten am 02.10.1944 beerdigt<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 01.10.1867<br />
Geburtsort Frimmersdorf /Grevenbroich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort<br />
Amalie Salm<br />
Lebensspuren Eltern: Berhard und Wilhelmine (geb. Kohn).<br />
Frau Salm gehörte zu den Bewohnern von Kölner Altenheimen, die Anfang Juni 1942<br />
mit der Eisenbahn nach Stolberg deportiert und vom Hauptbahnhof aus mit der<br />
Straßenbahn zur Kirche in Mausbach gebracht wurden. Von dort aus wurden sie<br />
aufgefordert mitsamt ihrem Gepäck zu Fuß zum RAD- Lager (Übergangslager) in der<br />
Derichsbergerstraße zu laufen. Gemeindedirektor Ratzki bestellte jedoch einen LKW,<br />
sowie Stroh, da Betten im Lager nicht vorhanden waren und besorgte auch<br />
Lebensmittel. Lange Zählappelle ermüdeten die alten Menschen. Schon am 14. Juni<br />
1942 erfolgte der Abtransport der 340 Lagerinsassen in 12 Straßenbahnwagen zum<br />
Bahnhof Stolberg. Erschütternde Szenen gab es beim "Verfrachten" der alten Leute in<br />
die Güterwagen.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Yad Vashem nach Aussage von Alex Salm, Wegberg, Artikel in der Stolberger Zeitung vom<br />
12.08.1988 über das RAD-Lager von Dr. Franz Josef Ingermann, Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 22.11.1900<br />
Geburtsort Eilendorf<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Eilendorf<br />
Max Salmang<br />
Lebensspuren Eltern: Albert und Julie (geb. Billig).<br />
Seine Eltern wohnten in Aachen, Templergraben 22. Die Fleischgroßhandlung muss<br />
sich in Eilendorf befunden haben. Der Schluss liegt nahe, dass Max Salmann dort bis<br />
zu seiner Deportation gearbeitet hat. Er musste dann Zwangsarbeit leisten entweder<br />
für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters und<br />
war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Er musste bei kärglichster<br />
Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit ihren<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem;<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 18.12.1896<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Alfred Salomon<br />
Beruf Mitinhaber der Schirmfabrik Gebr. Salomon, Stolberg<br />
Wohnort Stolberg, Büsbacher Berg 25-27<br />
Lebensspuren Er war der Sohn von Aron Salomon und Frau Mathilde; Seine Ehefrau war Lina<br />
Dilsheimer, die bei der Geburt ihrer Tochter Hannelore starb. Alfred gündete mit<br />
seinem Vater Aron und seinem Bruder Walter eine Schirmfabrik in Stolberg Büsbach,<br />
Büsbacher Berg 25/27, die bereits nach kurzer Zeit 20 Beschäftigte hatte. Die Brüder<br />
Salomon kauften Ende 1932 die Paraplufabriek Limburg N.V. in Vaals auf und<br />
modernisierten das Unternehmen in kürzester Zeit. Als 1937 ihre Pässe nicht mehr<br />
verlängert wurden, bereiteten sie ihre Flucht in die Niederlande vor und emigrierten im<br />
April 1938. Alle ihre Vermögenswerte, die beiden Hausgrundstücke im Steinweg und<br />
die Schirmfabrik in Büsbach wurden beschlagnahmt und versteigert. In Holland war<br />
die Sicherheit der Salomons nicht von langer Dauer. In Amsterdam wurden sie von der<br />
Gestapo aufgegriffen und nach Auschwitz deportiert.<br />
Todesdatum 27.5.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache vergast<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 48 Jahre<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit S. 28-30; list<br />
of deportation from the Netherlands; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv<br />
Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 2.2.1876<br />
Geburtsort Eschweiler<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Unternehmer<br />
Aron Salomon<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Str. 212 und 201<br />
(heuteSteinweg 52)<br />
Lebensspuren Ehefrau: Mathilde geb. Nußbaum; Kinder: Alfred und Walter; Er begann seine<br />
Unternehmertätigkeit mit einem Schirmwarengeschäft im heutigen Steinweg und<br />
gründete mit seine Söhnen eine Schirmfabrik in Büsbach, Büsbacher Berg 25/27. Als<br />
1937 die Pässe der Familie nicht mehr verlängert wurden, bereiteten sie ihre Flucht in<br />
die Niederlande vor und emigrierten im April 1938. Alle ihre Vermögenswerte, die<br />
beiden Hausgrundstücke im Steinweg und die Schirmfabrik in Büsbach wurden<br />
beschlagnahmt und versteigert. In Holland war die Sicherheit der Salomons nicht von<br />
langer Dauer. In Amsterdam wurden sie von der Gestapo aufgegriffen und nach<br />
Auschwitz deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit S. 28-30;<br />
Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 13.8.1932<br />
Geburtsort Aachen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Schülerin<br />
Hannelore Salomon<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Str. 212 und 201 (heute<br />
Steinweg 52)<br />
Lebensspuren Eltern: Alfred und Lina Salomon (geb. Dilsheimer).<br />
Hannelores Mutter starb bei ihrer Geburt. Ihr Vater besaß mit ihrem Onkel und ihrem<br />
Großvater zusammen die Schirmfabrik Salomon in Büsbach, Büsbacher Berg 25/27<br />
und die Paraplufabriek Limburg N.V. in Vaals.Diese modernisierten sie in kürzester<br />
Zeit. Als 1937 ihre Pässe nicht mehr verlängert wurden, bereiteten sie ihre Flucht in<br />
die Niederlande vor und emigrierten im April 1938. Alle ihre Vermögenswerte, die<br />
beiden Hausgrundstücke im Steinweg und die Schirmfabrik in Büsbach wurden<br />
beschlagnahmt und versteigert. In Holland war die Sicherheit der Salomons nicht von<br />
langer Dauer. In Amsterdam wurden sie von der Gestapo aufgegriffen und nach<br />
Auschwitz deportiert.<br />
Todesdatum 27.5.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache vergast<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 11 Jahre<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit S. 28-30; list<br />
of deportation from the Netherlands; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv<br />
Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 5.11.1930<br />
Geburtsort Aachen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Schüler<br />
Horst Salomon<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Str. 212 und 201<br />
(heuteSteinweg 52)<br />
Lebensspuren Eltern: Alfred und Lina Salomon (geb. Dilsheimer).<br />
Seine Mutter starb, als er 2 Jahre alt war. Sein Vater besaß mit seinem Onkel und<br />
seinem Großvater zusammen die Schirmfabrik Salomon in Büsbach, Büsbacher Berg<br />
25/27 und die Paraplufabriek Limburg N.V. in Vaals , die sie in kürzester Zeit<br />
modernisierten. Als 1937 ihre Pässe nicht mehr verlängert wurden, bereiteten sie ihre<br />
Flucht in die Niederlande vor und emigrierten im April 1938. Alle ihre<br />
Vermögenswerte, die beiden Hausgrundstücke im Steinweg und die Schirmfabrik in<br />
Büsbach wurden beschlagnahmt und versteigert. In Holland war die Sicherheit der<br />
Salomons nicht von langer Dauer. In Amsterdam wurden sie von der Gestapo<br />
aufgegriffen und nach Auschwitz deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit S. 28-30; list<br />
of deportation from the Netherlands; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv<br />
Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1910<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Georgij Samurnew<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit für die Kali- Chemie und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl Männer<br />
auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten mit<br />
bloßen Händen Chemikalien verladen oder in der Salzsäureproduktion arbeiten.<br />
Todesdatum 21.10.1942<br />
Todesort Stolberg 145 Kali Chemie<br />
Todesursache laut Todesurkunde allgemeine Körperschwäche<br />
Grabstelle Grab 124 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 32 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 20.8.1915<br />
Geburtsort Chernikow<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Andrej Scharupa (Schkarupa)<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 14.12.1942<br />
Todesort Bardenberg<br />
Todesursache laut Todesurkunde Herzmuskelschwäche, Darmkatarrh<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 27 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 20.5.1918<br />
Geburtsort Janowsk / Odessa<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Koch, arbeitete in Stolberg als Steinverlader<br />
Wohnort<br />
Iwan Schekatow (Schekalow)<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 5.4.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde Kreislaufschwäche und Herzmuskelschwäche<br />
Grabstelle Grab 123 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 26 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 24.8.1910<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Iwan Scherneiw (Schernejew<br />
)<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 5.4.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde Herzmuskelschwäche<br />
Grabstelle Grab 168 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 27 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 28.7.1923<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Heinz J. Schönfeld<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.4.1910<br />
Geburtsort Vettweiß<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Angestellter<br />
Wohnort Essen-Borbeck, Borbeckstraße 131<br />
Erich Schwarz<br />
Lebensspuren Er arbeitete entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im<br />
großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der<br />
näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6<br />
Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden<br />
täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach<br />
Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Sachsenhausen abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Sachsenhausen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, M. Bierganz: Juden in Aachen, S. 78; Gedenkbuch Bundesarchiv<br />
Koblenz; Yad Vashem;
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 5.9.1903<br />
Geburtsort Aachen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Aachen<br />
Ernst Schwarz<br />
Lebensspuren Er arbeitete entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im<br />
großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der<br />
näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6<br />
Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden<br />
täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach<br />
Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach Majdanek abtransportiert.<br />
Todesdatum 9.8.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg; Yad Vashem; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 39 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Moritz Schwarz<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Bundesarchiv Koblenz<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 18.8.1922<br />
Geburtsort Linnich<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Arbeiter<br />
Wohnort Linnich<br />
Rudi Schwarz<br />
Lebensspuren Eltern: Josef und Rosa (geb. Meier)<br />
Er leistete Zwangsarbeit für die Kali-Chemie und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten, mit bloßen Händen Chemikalien verladen oder<br />
in der Salzsäureproduktion arbeiten. Er wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt nach<br />
Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum 3.9.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 20 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; H. Lepper: Von der Emanzipation zum Holocaust Band 2, S. 1671
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 21.1.1915<br />
Geburtsort Buschowska (O.Buschowka)<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Schweizer<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 29.10.1941<br />
Todesort<br />
Grabstelle Grab 162 Friedhof Kesternich<br />
Iwan Semissalow<br />
Fotofeld:<br />
Todesursache laut Todesurkunde Hungeroedem, Darmkatarrh, d.h. er ist verhungert !!!<br />
Alter: 26 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1884<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort Polen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Ernst Silberberg<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Bundesarchiv Koblenz<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 14.05.27<br />
Geburtsort Aachen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Hilfsarbeiter<br />
Wohnort Aachen, Friedensstraße 7<br />
Hans Silberberg<br />
Lebensspuren Am 26.03.1941 wurde er in das Ghetto Eupenerstraße 241 in Aachen eingewiesen, seit<br />
dem 27.04.1942 war er dann in Stolberg im Zwangsarbeiterlager der Rhenaniastraße.<br />
Er musste Zwangsarbeit leisten entweder für die Firma Kali-Chemie, die<br />
Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach<br />
Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum 1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 15 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; H. Lepper: Von der Emanzipation zum Holocaust Band 2, S. 1671
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 8.8.1891<br />
Geburtsort Iserlohn<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort Aachen, Friedensstraße 7<br />
Hermann Silberberg<br />
Lebensspuren Ehefrau: Sophia (geb. Hirsch).<br />
Am 26.03.1941 wurde er in das Ghetto Eupenerstraße 241 in Aachen überwiesen, seit<br />
dem 10.12.1941 musste er Zwangsarbeit in Stolberg leisten. Er arbeitete entweder für<br />
die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters und war<br />
im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen<br />
mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf<br />
Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er<br />
wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni<br />
1942 nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; H. Lepper: Von der Emanzipation zum Holocaust Band 2, S. 1671;<br />
Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 4.9.1943<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort Dremmen, Jägerstr. 96<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 23.8.1944<br />
Todesort unbekannt<br />
Grabstelle Grab 190 Friedhof Kesternich<br />
Maria Sim(Sil)nitschenko<br />
Fotofeld:<br />
Todesursache laut Kriegsgräberliste starb sie bei einem Luftangriff. Hinzuzufügen ist, daß in dieser<br />
Liste bei allen angegebenen Frauen und Mädchen "Luftangriff" als Todesursache<br />
angegeben ist. Laut Standesamt erlag sie jedoch einem Herztod bei angeborenem<br />
Herzfehler<br />
Alter: 1 Jahr<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich; Standesamt<br />
Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 20.5.1902<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Michail Sjurin<br />
Lebensspuren Seine Kriegsgefangennummer lautete: 45720<br />
Todesdatum 19.1.1943<br />
Todesort<br />
Todesursache nach Todesurkunde Erschöpfungszustand und Wassersucht<br />
Grabstelle Grab 130 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 40 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 12.5.1926<br />
Geburtsort Jedrmejowka<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 21.7.1944<br />
Todesort Gemeinschaftslager Probsteistr.<br />
Grabstelle Grab 447 Friedhof Kesternich<br />
Stephanie Smerde (Smerdel)<br />
Todesursache laut Todesurkunde Erkältung, Pneumonie, Herzschwäche<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 18 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.08.1893<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf in Stolberg: Steinverlader<br />
Wohnort<br />
Wladimir Sne(r)likow<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 16.2.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde schwere Schädelzertrümmerung<br />
Grabstelle Grab 164 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 50 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Rosenstein<br />
Geburtsdatum 1921<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Anna <strong>Klar</strong>a Springer<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 9.4.1903<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Adolf Stein<br />
Lebensspuren Er arbeitete entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im<br />
großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der<br />
näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6<br />
Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden<br />
täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach<br />
Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach nach Majdanek.<br />
Todesdatum 9.8.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 39 Jahre<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem.<br />
Landkreis AC; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.4.1924<br />
Geburtsort Worochta- Belz, Bezirk Arnbieschow<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Josef Stzopik (Skopik)<br />
Lebensspuren Er wurde beschuldigt, aus einem Güterwaggon Lebensmittel gestohlen zu haben. Das<br />
Urteil: "Tod durch Erhängen" wurde von der Aachener Gestapo im "Polenlager" am<br />
Bahnhof Stolberg um 7:15 Uhr in Gegenwart vieler Zeugen vollstreckt. Der Prozess<br />
gegen die Verantwortlichen endete in einem Freispruch aus Mangel an Beweisen.<br />
Todesdatum 25.04.44<br />
Todesort Polenlager des Bahnbetriebswerks der Reichsbahn, Würselenerstr. 164, Stolberg<br />
Todesursache laut Standesamtlicher Todesurkunde Herzmuskelschwäche !!! In Wirklichkeit: Tod<br />
durch Erhängung<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Staatsarchiv Düsseldorf<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 20 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.5.1922<br />
Geburtsort Pariskowitz<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Alex Subritzki<br />
Lebensspuren Er musste Zwangsarbeit für die Firma William Prym leisten und war untergebracht im<br />
Lager Finkensief.<br />
Todesdatum 1.2.1944<br />
Todesort Stolberg, Lager Finkensief<br />
Todesursache laut Todesurkunde Vergiftung, wahrscheinlich durch Methylalkohol, Herzschwäche<br />
Grabstelle Grab 187 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 21 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 2.1.1901<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf in Stolberg Landarbeiter<br />
Wohnort<br />
Fedor Suchow<br />
Geburtsort Woroschilo / Oblesk am Fluss Donez<br />
Lebensspuren Er musste Zwangsarbeit auf einem Bauernhof in Stolberg Büsbach, Hermann-Göring-<br />
Straße 103 ( Hostetstraße) leisten. Er litt an einer schweren Magen- und<br />
Darmerkrankung, blieb aber ohne Hilfeleistung durch den Bauern und seine Familie.<br />
Er war bald zu schwach, um die von ihm verlangte Arbeit zu leisten, aber Verpflegung<br />
erfolgte nur bei Arbeit. Die folgende Aussage des Bauern ist bezeugt: "Heute habe ich<br />
dem nichts zu fressen gegeben, dem faulen Hund"; Suchow starb auf dem Bauernhof<br />
infolge völliger Entkräftung, unter einem Nussbaum liegend.<br />
Todesdatum 16.12.1942<br />
Todesort Stolberg Büsbach, Hermann-Göring-Straße 103 ( Hostetstraße)<br />
Todesursache laut Todesurkunde Darmgeschwür<br />
Grabstelle Grab 189 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 40 Jahre<br />
Quellen Horst von der Stein; Standesamt Stolberg; Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische<br />
Kriegstote in Rurberg-Kesternich
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Folggen (Polggen) Suprun<br />
Geburtsdatum 18.10.1925<br />
Geburtsort Swatilowska<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf in Stolberg: Bahnunterhaltungsarbeiterin<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren Sie leistete Zwangsarbeit für die Reichsbahn und war untergebracht im<br />
Arbeitsgemeischaftslager Botenmeisterei.<br />
Todesdatum 1.5.1944<br />
Todesort Arbeitsgemeinschafts- lager Botenmeisterei<br />
Todesursache laut Todesurkunde Lungentuberkulose<br />
Grabstelle Grab 183 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 9.7.1898<br />
Geburtsort<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf arbeitete in einer Manufaktur<br />
Wohnort Jülich<br />
Richard Süsskind<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit für die Kali- Chemie und war im Judenlager Rhenaniastraße<br />
untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer<br />
Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander<br />
und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12<br />
Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen zu einem unbekannten Zeitpunkt nach Osten abtransportiert.<br />
Todesdatum 8.8.1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 44 Jahre<br />
Quellen Verzeichnis der deportierten Juden aus dem ehem. Landkreis AC; Gedenkbuch Bundesarchiv<br />
Koblenz
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 17.4.1934<br />
Geburtsort Herrschwieser, Rheinland-Pfalz<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Anna Todorowitsch<br />
Lebensspuren Sie war die Tochter von Lasar Todorowitsch und seiner Frau Rosa (geb.<br />
Markowitsch). Sie lebte mit ihren Eltern und ihren 3 Geschwistern im Haus Steinfurt<br />
69 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und<br />
Wohnwagen der Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der<br />
anderen Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und<br />
weggefahren wurden. Anna und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz-<br />
Birkenau deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 29.3.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 9 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.5.1910<br />
Geburtsort Sitnitz/ Siednetsch<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf unbekannt<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Lasar Todorowitsch<br />
Lebensspuren Er lebte mit seiner Frau Rosa und den 4 Kindern im Haus Steinfurt 69 in Stolberg.<br />
Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Lasar und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 34 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 25.7.1932<br />
Geburtsort Trier<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Maria Todorowitsch<br />
Lebensspuren Sie war die Tochter von Lasar Todorowitsch und dessen Frau Rosa (geb.<br />
Markowitsch). Sie lebte mit ihren Eltern und ihren 3 Geschwistern im Haus Steinfurt<br />
69 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und<br />
Wohnwagen der Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der<br />
anderen Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und<br />
weggefahren wurden. Maria und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz-<br />
Birkenau deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 14.7.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 12 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Markowitsch<br />
Geburtsdatum 7.4.1914<br />
Geburtsort Siegenhofen<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Rosa Todorowitsch<br />
Lebensspuren Sie lebte mit Ihrem <strong>Mann</strong> Lasar und ihren 4 Kindern im Haus Steinfurt 69 in Stolberg.<br />
Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Rosa und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 29.11.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 31 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 24.3.1937<br />
Geburtsort Illingen<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Stana Todorowitsch<br />
Lebensspuren Sie war die Tochter von Lasar Markowitsch und dessen Frau Rosa (geb.<br />
Markowitsch). Sie lebte mit ihren Eltern und ihren 3 Geschwistern im Haus Steinfurt<br />
69 in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und<br />
Wohnwagen der Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der<br />
anderen Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und<br />
weggefahren wurden. Stana und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz-<br />
Birkenau deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum 10.5.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 6 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 29.3.1940<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 69<br />
Stefan Todorowitsch<br />
Lebensspuren Er war das jüngste von 4 Kindern seiner Eltern Lasar Todorowitsch und dessen Frau<br />
Rosa (geb. Markowitsch). Er lebte mit seiner Familie im Haus Steinfurt 69 in<br />
Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen<br />
der Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen<br />
Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren<br />
wurden. Stefan und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau<br />
deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 25.5.1901<br />
Geburtsort<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf Bauer<br />
Wohnort<br />
Alexej Vegri (Negri)<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 19.5.1944<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde Herzkranzaderembolie, Herzkranzaderverkalkung,<br />
Herzmuskelschwäche<br />
Grabstelle Grab 129 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 43 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 21.12.1920<br />
Geburtsort<br />
Nationalität belgisch oder französisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 2.5.1944<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg,<br />
Georges Verbeque<br />
Grabstelle Ehrenfriedhof Stolberg Bergstraße, Grab 23<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 24 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 27.02.1885<br />
Geburtsort Flohnheim<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Einzelhändler<br />
Arthur Voss<br />
Wohnort Groß-Boslar, Hauptstraße 17<br />
Lebensspuren Er arbeitete entweder für die Firma Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für<br />
Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im<br />
großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl jüdischer Männer aus der<br />
näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6<br />
Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden<br />
täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach<br />
Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach nach Sachsenhausen deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Sachsenhausen<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv Stolberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 22.3.1881<br />
Geburtsort Rozinatow / Galizien<br />
Nationalität österr./ ungar., später deutsch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Bernhard Wächter<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße16 (heute Steinweg)<br />
Lebensspuren Eltern: Mendel Wächter und Pesia (geb. ?). Seine Ehefrau war Pepie Wächter (geb.<br />
Hausmann). Das Ehepaar unterhielt ein Schuhgeschäft im Steinweg und 2 Filialen in<br />
Aachen und Alsdorf. Im November 1938 musste das Geschäft durch Verfügung der<br />
Nazibehörden geschlossen werden. Das Haus am Steinweg und Oberstolberger Markt<br />
sowie der gesamte Warenbestand musste 1939 "arisiert", d.h.: billig an "arische"<br />
Interessenten verkauft werden. Der Ertrag wurde 1941 durch das Reich eingezogen.<br />
Im April 1941 wurde das Ehepaar Wächter in das jüdische Sammellager Grüner Weg<br />
in Aachen gebracht. Dieses Lager bestand aus Holzbaracken, in denen ein Großteil der<br />
noch in Aachen lebenden Juden auf engstem Raum untergebracht waren. Alle<br />
Lagerbewohner litten Hunger. Am 15. Juli 1942 wurde das Ehepaar Wächter nach<br />
Osten umgesiedelt, wo sie dann ermordet wurden.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit S. 42-49;<br />
Yad Vavshem; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 5.10.1908<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Geschäftsmann<br />
Leo Wächter<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 16 (heute Steinweg)<br />
Lebensspuren Er war der Sohn von Bernhard und Pepie Wächter (geb. Hausmann); Seine Ehefrau<br />
Runja (geb. Kestenbaum) überlebte den Holocaust und starb in Sydney/Australien.<br />
Leo leitete zunächst in Aachen, Alexianerstr. 76-78, die Filiale des väterlichen<br />
Schuhgeschäfts, später war er Filialleiter der ROTINS-Schuhgesellschaft in Leipzig.<br />
Während des Krieges lebte er in Amsterdam. Dort wurde er verhaftet, nach<br />
Auschwitz deportiert und starb während eines Todesmarsches in oder in der Nähe des<br />
Lagers Flossenbürg.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Flossenbürg<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Yad Vashem Aussage: Sophie Caplan, Cousine 2. Grades Sidney, Australien; Gedenkbuch<br />
Bundesarchiv Koblenz; Stadtarchiv Stolberg; M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden<br />
in Stolberg während der NS-Zeit S. 43-48
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Hausmann<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort Nowica/ Galizien<br />
Pepie Wächter<br />
Nationalität österreich/ ungarisch, später deutsch<br />
Beruf Hausfrau<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 16 (heute Steinweg)<br />
Lebensspuren Eltern: Josef und Rosa; Ihr Ehemann war Bernhard Wächter. Das Ehepaar unterhielt<br />
ein Schuhgeschäft im Steinweg und 2 Filialen in Aachen und Alsdorf. Im Nov 1938<br />
musste das Geschäft durch Verfügung der Nazibehörden geschlossen werden. Das<br />
Haus am Steinweg und Oberstolberger Markt sowie der gesamte Warenbestand<br />
musste 1939 "arisiert", d.h. billig an " arische" Interessenten verkauft werden. Der<br />
Ertrag wurde 1941 durch das Reich eingezogen. Im April 1941 wurde das Ehepaar<br />
Wächter in das jüdische Sammellager Grüner Weg in Aachen gebracht. Dieses Lager<br />
bestand aus Holzbaracken, in denen ein Großteil der noch in Aachen lebenden Juden<br />
auf engstem Raum untergebracht waren. Alle Lagerbewohner litten Hunger. Am 15.<br />
Juli 1942 wurde das Ehepaar Wächter nach Osten umgesiedelt.Dort wurden sie<br />
ermordet.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen M. Bierganz: Die Leidensgeschichte der Juden in Stolberg während der NS-Zeit S. 42-49;<br />
Yad Vavshem; Stadtarchiv Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 8.8.1941<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Gustav Wassilkowitsch<br />
Lebensspuren Er war das jüngste von 4 Kindern seiner Eltern Pero Wassilkowitsch und dessen Frau<br />
Petra (geb. Lassisch). Er lebte mit seiner Familie im Haus Steinfurt 54 in Stolberg.<br />
Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Gustav und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 14.4.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache Gustav landete in der berüchtigten Krankenstation des Dr. Mengele. Hier starb er<br />
ungefähr einen Monat nach seiner Ankunft angeblich an Nierenentzündung. Der Arzt ,<br />
der die Todesurkunde unterzeichnete, war SS Obersturmführer Dr. Kitt, bekannt für<br />
seine perfiden Selektionen.<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 2 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1.5.1939<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Helene Wassilkowitsch<br />
Lebensspuren Sie war eines von 4 Kindern ihrer Eltern Pero Wassilkowitsch und dessen Frau Petra<br />
(geb. Lassisch). Sie lebte mit ihrer Familie im Haus Steinfurt 54 in Stolberg. Am<br />
Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Helene und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 19.1.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 4 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 25.6.1936<br />
Geburtsort Besigheim<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Karoline Wassilkowitsch<br />
Lebensspuren Sie war eines von 4 Kindern ihrer Eltern Pero Wassilkowitsch und dessen Frau Petra<br />
(geb. Lassisch). Sie lebte mit ihrer Familie im Haus Steinfurt 54 in Stolberg. Am<br />
Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Karoline und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 21.11.1937<br />
Geburtsort Kirchheim<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Michael Wassilkowitsch<br />
Lebensspuren Er war eines von 4 Kindern seiner Eltern Pero Wassilkowitsch und dessen Frau Petra<br />
(geb. Lassisch). Er lebte mit seiner Familie im Haus Steinfurt 54 in Stolberg. Am<br />
Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Michael und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 29.2.1944<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 6 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 4.3.1914<br />
Geburtsort Sitnitz/ Siednetsch<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf Schausteller<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Pero Wassilkowitsch<br />
Lebensspuren Er lebte mit seiner Frau Petra (geb. Lassisch) und den 4 Kindern im Haus Steinfurt 54<br />
in Stolberg. Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und<br />
Wohnwagen der Roma-Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der<br />
anderen Straßenseite zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und<br />
weggefahren wurden. Pero und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz-<br />
Birkenau deportiert und ermordet.<br />
Todesdatum<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Lassisch<br />
Geburtsdatum 7.4.1909<br />
Geburtsort Sitnitz/ Siednetsch<br />
Nationalität staatenlos<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg, Steinfurt 54<br />
Petra Wassilkowitsch<br />
Lebensspuren Sie lebte mit Ihrem <strong>Mann</strong> Pero und ihren 4 Kindern im Haus Steinfurt 54 in Stolberg.<br />
Am Morgen des 2.3.1943 umstellte die Polizei die Häuser und Wohnwagen der Roma-<br />
Familien. Ein Zeitzeuge beobachtete wie die Familien auf der anderen Straßenseite<br />
zusammengetrieben und schließlich in Lkws "verladen" und weggefahren wurden.<br />
Petra und die anderen Roma wurden alle nach Auschwitz- Birkenau deportiert und<br />
ermordet.<br />
Todesdatum 12.12.1943<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 34 Jahre<br />
Quellen Archiv Auschwitz; W. Meier; A.Hoffmann; K. Lange-Rehberg; Stadtarchiv Stolberg; Gruppe<br />
Z: Hrsg.:"... nach Auschwitz verzogen."
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 28.8.1922<br />
Geburtsort Aachen<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Aachen, Paugasse 13, später Stolberg<br />
Heinz Weinhausen<br />
Lebensspuren Eltern: David Weinhausen und Frau Cilli (geb. Kohn). Sein Vater war Viehhändler.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; H. Lepper: Von der Emanzipation zum Holocaust Band<br />
2, S. 1630
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 12.07.23<br />
Geburtsort Haaren<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Haaren<br />
Hugo Wildau<br />
Lebensspuren Eltern: Salomon und <strong>Klar</strong>a (geb. Salm) Die Familie lebte in Haaren.<br />
Er musste Zwangsarbeit leisten entweder für die Firma Kali-Chemie, die<br />
Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen<br />
Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen,<br />
etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei<br />
kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde<br />
zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach<br />
nach Osten deportiert.<br />
Todesdatum 1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 19 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 05.01.22<br />
Geburtsort Haaren<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf<br />
Wohnort Haaren<br />
Walter Wildau<br />
Lebensspuren Eltern: Salomon und <strong>Klar</strong>a (geb. Salm)<br />
Die Familie lebte in Haaren. Er musste Zwangsarbeit leisten entweder für die Firma<br />
Kali-Chemie, die Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters und war im<br />
Judenlager Rhenaniastraße untergebracht. Im großen Lager schlief er zusammen mit<br />
einer großen Zahl jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf<br />
Pritschen, etagenweise übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er<br />
musste bei kärglichster Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er<br />
wurde zusammen mit seinen Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni<br />
1942 nach nach Osten deportiert.<br />
Todesdatum 1942<br />
Todesort Majdanek / Lublin<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 20 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 15.10.1895<br />
Geburtsort Haaren<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf Büroangestellter<br />
Wohnort Haaren<br />
Karl Winter<br />
Lebensspuren Eltern: Meyer und Rosine (geb. Hartog) Seine Familie lebte in Haaren.<br />
Er musste Zwangsarbeit leisten entweder für die Firma Kali-Chemie, die<br />
Aktienspinnerei oder für Feuerfeste Steine Peters und war im Judenlager<br />
Rhenaniastraße interniert. Im großen Lager schlief er zusammen mit einer großen Zahl<br />
jüdischer Männer aus der näheren Umgebung Stolbergs auf Pritschen, etagenweise<br />
übereinander und in 5 bis 6 Bettgestellen nebeneinander. Er musste bei kärglichster<br />
Verpflegung 12 Stunden täglich härteste Arbeit leisten. Er wurde zusammen mit seinen<br />
Leidensgenossen nach Auflösung des Lagers im Juni 1942 nach nach Osten deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Stadtarchiv Stolberg, Yad Vashem; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Fotofeld:<br />
Alter:
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 16.5.1907<br />
Geburtsort Odessa<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Alzow (Akow) Wradi<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 29.11.1942<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde Lungenentzündung, Herzmuskelschwäche, allgemeine körperliche<br />
Schwäche<br />
Grabstelle Grab 171 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 35 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg,Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 02.02.1866<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität deutsch<br />
Beruf unbekannt<br />
Isaak Zander<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 47 (Steinweg); später<br />
Köln<br />
Lebensspuren Eltern: Abraham Zander und Sophia (geb Rosenthal)<br />
Todesdatum 20.11.1942<br />
Todesort Theresienstadt<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Yad Vashem Aussage: Bericht Alex Salm, Wegberg<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 76 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 24.11.1896<br />
Geburtsort<br />
Nationalität<br />
Beruf<br />
Wohnort Stolberg<br />
Lebensspuren<br />
Todesdatum 7.5.1945<br />
Todesort Buchenwald<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Quellen Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz<br />
Hermann Zelmanowicz<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 49 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 1924<br />
Geburtsort Samortje (Samostje), Bez. Minsk<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf inStolberg Metallarbeiterin<br />
Wohnort<br />
Nadja Zepenitsch (Zezeritsch)<br />
Lebensspuren Sie musste Zwangsarbeit leisten und war untergebracht im Ostarbeiterlager<br />
Hermannnstraße<br />
Todesdatum 25.5.1943<br />
Todesort Eschweiler<br />
Todesursache laut Kriegsgräberliste starb sie bei einem Luftangriff. Hinzuzufügen ist, daß in dieser<br />
Liste bei allen angegebenen Frauen Luftangriff als Todesursache angegeben ist. Laut<br />
standesamtlicher Urkunde soll Nadja Zepenitsch an Tuberkulose gestorben sein.<br />
Grabstelle Grab 452 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 19 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene Neuhauser<br />
Geburtsdatum 17.04.1896<br />
Geburtsort Mizum<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf Geschäftsfrau, Hausfrau<br />
Ida (Itta) Zinader<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 215 (Steinweg)<br />
Lebensspuren Sie war eine geborene Neuhauser. Mit ihrem <strong>Mann</strong> Sigmund Zander hatte sie 4<br />
Kinder: Ignatz, Isidor ,Sala und Regina. Nachdem Sigmund am 27.10.1938 im<br />
Rahmen der "Polenaktion" verhaftet und nach Polen abgeschoben worden war, führte<br />
sie den gemeinsamen Schuhwarenhandel im Steinweg unter schwierigen Bedingungen<br />
und Schikanen weiter. Nach Auflösung des Schuhgeschäftes 1939 zogen sie nach<br />
Aachen zur jüdischen Gemeinde. Ida Zinader wurde mit ihrer Tochter Regina ins<br />
"Judenlager" am Grünen Weg in Aachen verbracht und in den Osten deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Bierganz S. 49-53; Gedenkbuch Bundesarchiv Koblenz; Yad Vashem Aussage: Bericht Sala<br />
Menes (geb. Zinader)
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 24.12.1920<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf Student<br />
Ignatz Zinader<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 215 (Steinweg)<br />
Lebensspuren Er war der älteste Sohn von Sigmund und Ida Zinader, die im Steinweg in Stolberg<br />
wohnten und ein Schuhwarengeschäft unterhielten. Er unterstützte seine Mutter Ida<br />
nach der Verhaftung und Abschiebung seines Vaters nach der "Polenaktion" bei der<br />
Weiterführung des Geschäfts, bis zu dessen Auflösung im August 1939. Danach ging<br />
er zu Verwandten nach Belgien, wo er verhaftet und ermordet wurde.<br />
Todesdatum 1941 /42<br />
Todesort Brüssel<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Quellen Bierganz S. 49-53; Yad Vashem Aussage: Bericht Sala Menes (geb. Zinader)<br />
Alter: 22 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 9.5.1922<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf Student<br />
Isidor Zinader<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 215 (Steinweg)<br />
Lebensspuren Er war ein Sohn von Sigmund und Ida Zinader, die im Steinweg in Stolberg wohnten<br />
und ein Schuhwarengeschäft unterhielten. Er unterstützte seine Mutter Ida nach der<br />
Verhaftung und Abschiebung seines Vaters nach der "Polenaktion" bei der<br />
Weiterführung des Geschäfts, bis zu dessen Auflösung im August 1939. Danach<br />
wohnte er in einem Studentenwohnheim in Brüssel, wo er verhaftet und nach<br />
Auschwitz deportiert wurde.<br />
Todesdatum 1941<br />
Todesort Auschwitz<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Quellen Bierganz S. 49-53; Yad Vashem Aussage: Bericht Sala Menes (geb. Zinader)<br />
Alter: 20 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 26.3.1936<br />
Geburtsort Stolberg<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf<br />
Regina Zinader<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Straße 215 (Steinweg)<br />
Lebensspuren Sie war die Tochter von Sigmund und Ida Zinader, die im Steinweg in Stolberg<br />
wohnten und ein Schuhwarengeschäft unterhielten. Nach Auflösung des<br />
Schuhgeschäftes 1939 zog sie mit ihren Eltern nach Aachen zur jüdischen Gemeinde.<br />
Beide Brüder waren in Brüssel als Studenten eingeschrieben. Ihr Vater wurde verhaftet<br />
und kam nach Auschwitz. Sie jedoch wurde mit ihrer Mutter Ida ins "Judenlager" am<br />
Grünen Weg nach Aachen verbracht und in den Osten deportiert.<br />
Todesdatum<br />
Todesort<br />
Todesursache<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Alter:<br />
Quellen Bierganz S. 49-53; Yad Vashem Aussage: Bericht Sala Menes (geb. Zinader)
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 6.05.1889<br />
Geburtsort Wojnilow<br />
Nationalität polnisch<br />
Beruf Kaufmann<br />
Sigmund Zinader<br />
Wohnort Stolberg, Adolf-Hitler-Str.215 (Steinweg)<br />
Lebensspuren Er war verheiratet mit Ida (geb. Neuhauser). Mit Unterstützung von Bernhard<br />
Wächter mietete er im Steinweg (früher Adolf-Hitler-Straße 215) ein Ladenlokal und<br />
betrieb dort einen Schuhwarenhandel. Am 27.10.1938 wurde er im Rahmen der<br />
"Polenaktion" verhaftet und nach Polen abgeschoben. Frau Zinader führte das<br />
Geschäft unter schwierigen Bedingungen und Schikanen weiter. Am 18.07.1939<br />
bekam er von den deutsche Behörden einen Einreisevermerk für 6 Wochen, um sein<br />
Geschäft aufzulösen und mit seiner Frau und denTöchtern Regina und Sala nach Polen<br />
auszuwandern. Ignatz und Isidor sollten in die USA. Nach Auflösung des<br />
Schuhgeschäftes 1939 zogen sie nach Aachen zur jüdischen Gemeinde. Sigmund<br />
Zinader wurde 1939 von der Gestapo verhaftet und nach Sachsenhausen deportiert.<br />
Todesdatum 7.6.1940<br />
Todesort KZ Sachsenhausen oder Auschwitz<br />
Todesursache laut Todesurkunde Lungenentzündung<br />
Grabstelle keine<br />
Fotofeld:<br />
Quellen Bierganz S. 49-53; Yad Vashem Aussage: Bericht Sala Menes (geb. Zinader)<br />
Alter: 51 Jahre
Menschen in Stolberg - verschleppt, zur Zwangsarbeit gezwungen, ermordet<br />
geborene<br />
Geburtsdatum 22. oder 23.03.1905<br />
Geburtsort Urupink<br />
Nationalität sowjetisch<br />
Beruf<br />
Wohnort<br />
Konstantin Zurben<br />
Lebensspuren Er leistete Zwangsarbeit bei den Westdeutschen Kalk- und Portlandzement-Werken in<br />
Stolberg. Der Abbau der Kalksteine erfolgte vorwiegend mit einfachem Handgerät<br />
unter schwerem körperlichen Einsatz. Mit den im Kalkwerk beschäftigten<br />
Zwangsarbeitern wurde sehr schlecht und rigoros umgegangen; dort wurde angeblich<br />
mit der Peitsche regiert, die Fremdarbeiter waren hier weitgehend geknechtet. Unter<br />
allen Stolberger Betrieben haben hier wohl die schrecklichsten Bedingungen geherrscht.<br />
Todesdatum 23.11.1942<br />
Todesort Stolberg Lager VI / 653<br />
Todesursache laut Todesurkunde Magen- und Darmkatarrh, Herzmuskelschwäche<br />
Grabstelle Grab 170 Friedhof Kesternich<br />
Fotofeld:<br />
Alter: 37 Jahre<br />
Quellen Gräberliste Zentralfriedhof für sowjetische Kriegstote in Rurberg-Kesternich ; Stadtarchiv<br />
und Standesamt Stolberg, Stefan Krebs: Zwangsarbeit in Stolberg/Rhld., S. 126/127