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Montageanleitung PREMIUM 31.03.2009.indd

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Aufdachmontageanleitung<br />

-ECOLINE <strong>PREMIUM</strong> 2200<br />

-<strong>PREMIUM</strong>-PLUS 2510<br />

Keymark-Nr.: 011-7S842F


Allgemeines<br />

Das Aufdachmontageset dient zur senkrechten und waagerechten Montage der Premium Kollektoren auf dem<br />

Dach. Es ist für Dächer mit einer Neigung ab 20° einsetzbar.<br />

Bei den Dachhaken existieren Ausführungen für folgende Dacheindeckungen:<br />

Frankfurter Pfanne und ähnliche Dachsteine sowie Biberschwanz. Alternativ sind Dachbefestigungen für Wellplatten<br />

(z.B. Wellblech, “Welleternit”), für Stegfalzdächer oder Befestigungen für andere Dacharten verfügbar.<br />

Eventuell wird zusätzliches Material wie Lüftungsziegel für die Dachdurchführungen der Kollektorfeldanschlüsse<br />

(bei ASOTEC erhältlich) sowie Blech- bzw. Bleimanschetten zum Eindichten der Dachhaken bei der Biberschwanz-Eindeckung<br />

benötigt.<br />

Unter Umständen ist Technik zum Transport der Kollektoren auf das Dach einzuplanen. Es empfi ehlt sich in der<br />

Nähe der Kollektoren einen Dachausstieg einzuplanen, um Kontroll- und Wartungsarbeiten leichter durchführen<br />

zu können.<br />

Bei der hydraulischen Verschaltung können bis zu 5 Kollektoren in Reihe angeschlossen werden. Sollen mehr<br />

als 5 Kollektoren angeschlossen werden, muss dies in einer Kombination aus Reihen- und Parallelschaltung<br />

erfolgen. (bei “low-fl ow”-Anlagen können ggf. mehr Kollektoren in Reihe angeschlossen werden).<br />

Es empfi ehlt sich, die Solaranlage als Wertsteigerung bei der Versicherung anzugeben und gegen allgemeine<br />

Gefahren wie Blitzschlag und ggf. Glasbruch zu versichern.<br />

Sicherheitshinweise<br />

Transport und Handhabung<br />

Der Kollektor ist ein Rahmenkollektor mit einer Aluminiumrückwand. Es muss beachtet werden, dass die Rückwand<br />

und das Solarglas bei Transport und Lagerung nicht belastet werden dürfen. Haltegurte dürfen nur so<br />

stark angezogen werden, dass die Profi le nicht verzogen werden, ferner sollten sie einen Mindestabstand von<br />

25cm zur Ecke haben.<br />

Bei der Kollektormontage sind die Montageanweisung und Sicherheitshinweise zu beachten und einzuhalten!<br />

Die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften sind einzuhalten, insbesondere für Arbeiten auf<br />

dem Dach! Bei Absturzgefahr unbedingt Fallschutzmittel vorsehen!<br />

Die gesamte Solaranlage muss nach den anerkannten Regeln der Technik montiert und betrieben werden.<br />

Durch Schnee- und Windlasten können extreme Kräfte auf die Kollektorbefestigung wirken. Deswegen ist auf<br />

eine sorgfältige Montage zu achten. Die Dachkonstruktion (Dachhaken) muss in der Lage sein, die zusätzliche<br />

Last zu tragen. Weiterhin muss beachtet werden, dass die Schnee- und Windlasten punktuell in die Dachkonstruktion<br />

eingeleitet werden. Gegebenenfalls muss ein Baustatiker hinzuge-zogen werden.<br />

Bei Schneelasten ab Zone 3 und bei Aufstellorten über 600 m NN bitten wir für die Statikprüfung um Rücksprache<br />

mit uns.<br />

Bei der Montage der Kollektoren ist ein Mindestabstand von 1,5 m zur Trauf und von 1,2 m zum First einzuhalten.<br />

Kann der Mindestabstand nicht eingehalten werden, muss ein Baustatiker hinzugezogen werden.<br />

Technische Hinweise<br />

Frostschutz<br />

Die Solaranlage darf nur mit Frostschutzgemisch befüllt werden. Da eine vollständige Entleerung der Kollektoren<br />

nicht möglich ist, muss die Anlage, wenn Außentemperaturen unter 5°C herrschen oder zu erwarten sind, sowie<br />

für Funktionstests unbedingt mit dem Frostschutzgemisch gefüllt werden. Es wird empfohlen das Mischen von<br />

Wasser und Frostschutzkonzentrat außerhalb der Solaranlage vorzunehmen oder fertiges Frostschutzkonzentrat<br />

zu verwenden.<br />

Achtung: Da der Kollektor Temperaturen von über 200°C erreichen kann, muss ein hierfür geeignetes<br />

Frostschutzmittel verwendet werden (z. B. auf Basis von Propylenglykol).<br />

Empfehlenswert ist es auch, die Befüllung bei kalten Kollektoren durchzuführen, um eine partielle Verdampfung<br />

des Frostschutzgemisches zu vermeiden. Sollte durch die Betriebsweise oder den Aufstellort ein Frostschutz<br />

nicht erforderlich oder gewünscht sein, hat der Betreiber Sorge zu tragen, dass Frostschäden durch rechtzeitige<br />

Entleerung vermieden werden.


Entlüftung<br />

Die Entlüftung des Solarkreises erfolgt in der Regel unter dem Dach. Falls automatische Entlüfter verwendet<br />

werden, sind zusätzlich unbedingt Kugelhähne zur manuellen Absperrung zu installieren. Diese Kugelhähne<br />

müssen nach Befüllung der Anlage geschlossen werden. Andernfalls kann bei hohen Temperaturen und<br />

Dampfbildung im Kollektor das Frostschutzgemisch als Dampf entweichen.<br />

Recycling<br />

Nach Ablauf der Lebensdauer garantiert der Hersteller die Rücknahme und Verwertung der Produkte. Die<br />

Recyclingfähigkeit unserer Produkte wird schon während der Produktentwicklung vorgesehen und ist daher<br />

gewährleistet.<br />

Elektrischer Anschluss<br />

Für die Solaranlage sollte ein eigener Stromkreis/ Sicherungsautomat vorgesehen werden.<br />

Erdung und Blitzschutz<br />

Ist ein Blitzschutz für das Gebäude bereits vorhanden, müssen die metallischen Rohrleitungen der Solaranlage<br />

über einen grün/gelben Leiter von mindestens 6 mm 2 Cu (H07 V-U bzw. R) mit dem Blitzschutz verbunden<br />

werden. Ist kein Blitzschutz vorhanden, kann die Erdung auch über einen Tiefenerder erfolgen.<br />

Wartungsanforderungen<br />

Keine Wartung des Kollektors erforderlich, jährlich sollte das Frostschutzgemisch nach Wartungsanweisung des<br />

Herstellers geprüft werden.<br />

Achtung:<br />

Die Glasscheibe ist nicht beständig gegen scharfe Würfe/Schüsse von (Leder-) Bällen<br />

Installationshinweise<br />

1. Montagesysteme:<br />

Der Kollektortyp Premium ist für Aufdach-, Indach-, Flachdach- und Fassadenmontage sowie zur Freiaufstellung<br />

geeignet. Zur Befestigung müssen die Einlegemuttern in der Nut an der Kollektorrückseite verwendet werden.<br />

2. Hydraulische Verschaltung:<br />

Die Verbindung der Kollektoren untereinander und der Anschluss des Kollektorfeldes an den Wärmeträgerkreislauf<br />

erfolgt mit fl exiblen Wellrohren.<br />

Typ / Bauart ECOLINE <strong>PREMIUM</strong> 2200 / Flachkollektor<br />

Abmes. (BxHxT) o. Anschlüsse 1,870 x 1,150 x 0,095 (mm)<br />

Gewicht 34 kg<br />

Max. Betriebsdruck 10 bar<br />

Anschlüsse Rotguss 1/2“AG<br />

Neigungswinkel 20-90°<br />

Nenndruckverlust 10 mbar (low fl ow: 5 mbar, Wasser-Propylenglykol-Gemisch / 20°C)<br />

Typ / Bauart <strong>PREMIUM</strong> PLUS 2510 / Flachkollektor<br />

Abmes. (BxHxT) o. Anschlüsse 2,160 x 1,150 x 0,095 (mm)<br />

Gewicht 39 kg<br />

Max. Betriebsdruck 10 bar<br />

Anschlüsse Rotguss 1/2“AG<br />

Neigungswinkel 20-90°<br />

Nenndruckverlust 10 mbar (low fl ow: 5 mbar, Wasser-Propylenglykol-Gemisch / 20°C)


Sicherheitshinweis:<br />

Fallschutzmittel anlegen!<br />

Bei höherer Schneelast ab Zone 3<br />

und über 600 m NN bitte aus<br />

statischen Gründen um<br />

Rücksprache<br />

PLATZBEDARF<br />

Montage senkrecht Montage waagerecht<br />

Höhe Breite Höhe Breite<br />

Anz. EP PP EP PP Anz. EP PP EP PP<br />

1 1,88 2,16 1,16 1,16 1 1,16 1,16 1,88 2,16<br />

2 1,88 2,16 2,32 2,32 2 2,32 2,32 1,88 2,16<br />

3 1,88 2,16 3,48 3,48 3 3,48 3,48 1,88 2,16<br />

4 1,88 2,16 4,64 4,64 4 4,64 4,64 1,88 2,16<br />

5 1,88 2,16 5,80 5,80 5 5,80 5,80 1,88 2,16<br />

6 1,88 2,16 6,96 6,96 6 6,96 6,96 1,88 2,16<br />

EP= Ecoline Premium 2200 PP= Premium Plus 2510<br />

Benötigtes Werkzeug:<br />

- Schraubenschlüssel 13/17/22/24<br />

- Akkuschrauber mit 6mm Holzbohrer<br />

und Nuss 13mm<br />

- Winkelschleifer mit Steinscheibe<br />

- Hammer<br />

- Schnur (ca. 10 m), Maßband, Seil<br />

Position des Kollektorfeldes und damit<br />

der Dachhaken (Eckpunkte der Rechtekke)<br />

festlegen:<br />

senkrechte Montage:<br />

Maß a: 1,3 – max. 1,8 m*<br />

Maß b: ergibt sich aus dem Sparrenabstand<br />

und der Anzahl der<br />

Dachhaken<br />

waagerechte Montage:<br />

Maß c: ergibt sich aus der Anzahl der<br />

Dachhaken und der Kollektorfeldhöhe<br />

(Maß d: 1,30 – 1,8 m)*, abhängig vom<br />

Sparrenabstand<br />

* Maßangaben nur für ein Kollektorfeld


ggf. Holzbrettchen unterlegen<br />

Dachhaken ohne Druck auf Dachziegel<br />

Freischneiden<br />

Entfernen von Dachziegeln (1-2 je Dachhaken),<br />

um dort auf den Dachsparren<br />

die Dachhaken anzubringen.<br />

Abb. mit je 2 Kollektoren waagerecht<br />

und senkrecht.<br />

Dachhaken auf Dachsparren aufschrauben<br />

(Vorbohren mit Holzbohrer<br />

Ø 6mm), so dass diese im Wellental<br />

über den Ziegeln liegen. Gegebenenfalls<br />

mit Holzbrettchen so unterfüttern,<br />

dass der Dachhaken nicht auf den<br />

Dachziegel drückt.<br />

Wichtige Hinweise:<br />

Achten Sie darauf, dass Sie an den<br />

Kollektorstößen min. 3cm Platz bis<br />

zum Dachhaken lassen, damit Z-<br />

Haken (Quicky‘s) nicht mit dem<br />

Haken kollidieren<br />

Dachhaken darf keinen Druck auf<br />

Dachziegel ausüben!<br />

Herausgenommene Dachziegel im<br />

Bereich des Dachhakens mit einer<br />

Steinscheibe freischneiden, damit sie<br />

nicht durch den Dachhaken hochgedrückt<br />

werden.


Einschieben bis<br />

zum Anschlag<br />

Dachziegel so aufl egen, dass die zugeschnittenen<br />

Einkerbungen die Dachhaken<br />

abdecken.<br />

Vormontage Abschlusswinkel (nur bei<br />

der Montage waagerecht übereinander):<br />

Bei waagerechter Kollektormontage<br />

in beide Profi lschienen am unteren<br />

Ende einbauen (nur bei senkrecht<br />

verlaufenden Schienen).<br />

Die Abschlusswinkel mit je einer<br />

Hammerkopfschraube bis zum Anschlag<br />

in die Profi lschiene einsetzen<br />

und mit Unterlegscheibe und Mutter<br />

von unten fest verschrauben.<br />

HINWEIS: BEI MEHR ALS 3 KOLL.<br />

ÜBEREINANDER ABHÄNGIG VON<br />

DER DACHNEIGUNG SIND ZUSÄTZL.<br />

MAßNAHMEN ERFORDERLICH<br />

BITTE RÜCKSPRACHE MIT UNS<br />

Bei Kollektorfeldern mit 3 oder mehr<br />

Kollektoren nebeneinander sind aus<br />

Transportgründen die Schienen durch<br />

Verbinder zusammenzuschrauben.<br />

Dazu die Verbindungslasche je zur<br />

halben Länge in die zu verbindenden<br />

Schienen einführen und mit den<br />

Schrauben M10 und den großen Unterlegscheiben<br />

festschrauben.


B<br />

Profilschiene 1<br />

C<br />

A A<br />

Profilschiene 2<br />

Profi lschienen mit Halfenschraube<br />

an die Dachhaken anschrauben.<br />

Die Parallelität durch ein einheitliches<br />

Maß A festlegen.<br />

Mit einer Schnur die Diagonalen der<br />

Profi lschienen überprüfen und Längendifferenzen<br />

ggf. nachjustieren.<br />

Wenn Maß C = B ist, sind die Profi lschienen<br />

bündig ausgerichtet und können<br />

verschraubt werden. Darauf achten,<br />

dass sich das Maß A beim Nachjustieren<br />

nicht wieder verändert. Eventuell<br />

die Position der Schiene dazu auf den<br />

Dachhaken anzeichnen.<br />

Die Position der Kollektorhaken (Quickys)<br />

werden nach dem Abstand der Profi lschienen<br />

festgelegt. Maß nehmen und die<br />

Quickys mit Sechskantschrauben 8x12 auf<br />

der Kollektorrückseite mit den in der Kollektornut<br />

verschiebbaren Einlegemuttern<br />

(Werksseitig am Kollektor vorhanden) verschrauben.<br />

Wichtig: Das Kollektormontageset enthält<br />

je Kollektor 2 Quickys mit Einrastung<br />

und 2 Quickys ohne Einrastung. Es ist zu<br />

beachten, dass die beiden Quickys ohne<br />

Einrastung unten am Kollektor montiert werden<br />

und die beiden Quickys mit Einrastung<br />

oben.<br />

Anmerkung zur Lagebestimmung: Die obere<br />

Seite eines Kollektors ist die Anschlussseite.<br />

Das Glas ist auf der Vorderseite.


Seil<br />

obere Haken<br />

Kollektor<br />

oben Quickys<br />

mit Einrastung<br />

unten Quickys<br />

ohne Einrastung<br />

Tip:<br />

Zum Transport auf die Dachfl äche<br />

wird der Kollektor an zwei Seilen<br />

befestigt (siehe Abb.). Zur Sicherheit<br />

zusätzliche Seile quer um den Kollektor<br />

führen.<br />

Dann Kollektor auf das Dach bringen.<br />

Ein Monteur sichert mit dem Seil, 1-2<br />

weitere Monteure führen den Kollektor.<br />

Erhöhte Absturzgefahr!<br />

Fallschutzmittel anlegen<br />

Kollektor mit den Quickys in die Profi lschienen<br />

einhängen.<br />

Die unteren Quickys auf feste Anlage<br />

an der unteren Schiene prüfen und<br />

ggfl s. bei zu geringer Anlage nachjustieren.<br />

Die oberen Quickys mit Einrastung<br />

müssen ordnungsgemäß in der oberen<br />

Schiene eingehakt sein,<br />

ACHTUNG:<br />

Die Kollektoren müssen mit einem<br />

kleinen seitlichen Abstand<br />

von 6-10 mm zwischen den Kollektorecken<br />

montiert werden.


Oberhalb der Anschlüsse für<br />

Vor- und Rücklauf des Kollektorfeldes<br />

jeweils einen Dachziegel gegen einen<br />

Lüfter- oder Dachdurchführungsziegel<br />

ersetzen.<br />

Die langen Kollektoranschluss-Schläuche<br />

montieren, dabei ein Ende an die<br />

jeweils äußeren Kollektoranschlüsse<br />

anschrauben und das andere Ende in<br />

das Dach einführen.<br />

Beim Anziehen der Überwurfmutter ist<br />

mit einem zweitem Maulschlüssel am<br />

Anschlussfi tting des Kollektors gegenzuhalten.<br />

Hierbei ist besonders darauf zu achten,<br />

dass die Anschlussleitung steigend<br />

verlegt wird. Dies ermöglicht eine Entlüftung<br />

am höchsten Punkt der Anlage.<br />

Die Kollektoren einer Spalte/Zeile<br />

werden untereinander mittels der<br />

kurzen Wellrohre verbunden (gegenhalten<br />

mit zweitem Maulschlüssel).<br />

Dichtungsringe und Isolierung liegen<br />

bei. Eine Entlüftung der Wellrohre ist<br />

an dieser Stelle nicht erforderlich.


Kollektortemperaturfühler<br />

Kabeldurchführung<br />

Kollektorgehäuse<br />

Temperaturfühlerbohrung<br />

Wichtige Hinweise:<br />

1. Entlüftung, Anschluss an die Solarleitung :<br />

Die Entlüftung des Solarkreises erfolgt in der Regel unter dem Dach, kann aber auch direkt am Kollektorvorlauf<br />

(„warme Seite“) montiert werden. Den Montage-Sets liegen hierzu entsprechende Teile<br />

bei. Auch Übergangsstücke zum Anschluss von Kupferrohr an die Wellrohrverschraubung liegen bei.<br />

Falls automatische Entlüfter verwendet werden, sollten zusätzlich unbedingt Kugelventile zur manuellen<br />

Absperrung installiert werden. Andernfalls kann bei höheren Temperaturen und Dampfbildung<br />

im Kollektor die Solarfl üssigkeit entweichen. Bei der Verlegung der Solarleitung ist darauf zu achten,<br />

dass diese mit leichter Steigung zum Kollektorfeld verlegt werden. Ist dies nicht möglich, müssen ggf.<br />

weitere Entlüftungsmöglichkeiten vorgesehen werden.<br />

2. Frostschutz :<br />

Eine vollständige Entleerung der Kollektoren ist nicht möglich. Deshalb muss die Anlage stets mit<br />

Wasser/Frostschutzgemisch befüllt werden! Nach dem Abdrücken der Anlage wird daher geraten,<br />

Frostschutzmittel aufzufüllen.<br />

Mehr wichtige Hinweise: Siehe auch Seite 1 und 2<br />

Temperaturfühlerhülse<br />

Kabeldurchführung beim Ausgang<br />

(warme Seite) des Kollektorfeldes entfernen<br />

und über das Kabel des Temperaturfühlers<br />

schieben.<br />

Temperaturfühler bis zum Anschlag in<br />

die Tauchhülse einführen und Kabeldurchführung<br />

wieder in den Kollektor<br />

montieren.<br />

Hydraulische Verschaltung bei Feldern mit mehr als 5 Kollektoren<br />

Bei 6 oder mehr Kollektoren müssen zur Vermeidung zu hoher Druckverluste hydraulisch Teilfelder gebildet<br />

werden (Anmerkung: Es handelt sich nur um eine hydraulische Unterteilung, die Kollektoren liegen<br />

aufgrund der am Kopfende angebrachten Anschlüsse weiterhin direkt nebeneinander). Bei low-fl ow-Anlagen<br />

evtl. mehr Kollektoren in Reihe verschaltbar.<br />

Beispiel:<br />

Bei der Anordnung von 6 Kollektoren nebeneinander werden zwei Teilfelder a 3 Kollektoren gebildet, die<br />

parallel angeschlossen werden. Hierbei können die beiden Vorlaufanschlüsse in der Mitte angeordnet werden<br />

und die Rücklaufanschlüsse am rechten und linken Ende des Feldes.

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