FC Carl Zeiss Jena Kickers Offenbach

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FAN-PROJEKT
Ein wichtiges Thema
Diskussion über Gewalt und Intoleranz beim Fußball
„Rote Karte für Gewalt und Intoleranz”
– unter diesem Motto lädt
die Bundestagsfraktion Bündnis
90/Die Grünen für Montag, den
30. März ab 19 Uhr in das Ricarda-
Huch-Haus am Löbdergraben 7 in
Jena ein. Seit geraumer Zeit engagiert
sich der DFB mit zahlreichen
Partnern verstärkt gegen Rassismus
und Gewalt. Trotzdem sind
Krawalle und Aggressionen aus
deutschen Stadien nicht verbannt
worden, sondern verlagerten sich
oftmals in untere Ligen. Gemeinsam
mit engagierten Fans, dem
Fan-Projekt Jena sowie den Vereinsspitzen
des FC Carl Zeiss Jena
und des FC Rot-Weiß Erfurt wird
darüber diskutiert, wie die Mehrheit
der fairen Fußballfans aktiv
für friedliche Stadien und für Toleranz
eintreten kann.
Parlamentarisches Nachspiel
Nach Strafanzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden
von Fans
und Verantwortlichen aus Jena
gegen den Polizeieinsatz nach
dem Drittliga-Spiel zwischen dem
BSV Kickers Emden und dem FC
Carl Zeiss am 21. Februar hat dieser
nun ein Nachspiel im Landtag
von Niedersachsen. Die Fraktionen
der Parteien Bündnis 90/Die
Fan-Projekt
Anschrift
Oberaue 4, 07749 Jena
Kontakt
Tel: (0 3641) 47 85 88, -89, -90
Fax: (0 36 41) 76 51 23
E-Mail
FPJena@aol.com
Internet
www.fcc-supporters/content/
fanprojekt.html
Ansprechpartner
Matthias Stein, Lutz Hofmann
Grünen und Die Linke stellten
so genannte kleine Anfragen an
die Landesregierung. Nach dem
Spielende hatte auf dem Gästeparkplatz
eine Gruppe von etwa
15 Polizeibeamten ohne Rücksichtnahme
auf Unbeteiligte eine
Fangruppe gestürmt, um die Personalien
eines Jugendlichen zu
erlangen, der im Stadion einen
„Stinkefinger“ gezeigt hatte – und
dies, obwohl mehrfach angeregt
worden war, die Daten später in
Jena durch die Polizei feststellen
zu lassen. Dabei wurden nicht nur
unbeteiligte Fans, sondern auch
Jenaer Ordner, ein Präsidiumsmitglied
des FC Carl Zeiss und der
Leiter des Fan-Projekts attackiert.
Dass es auch anders geht, bewies
das Gastspiel beim VfB Stuttgart
II. Hier lief alles völlig entspannt
ab, deshalb gebührt den Sicherheitskräften
in der Schwabenmetropole
ein großes Kompliment.
Seit 15 Jahren beim Fanprojekt
Es war am 15. März 1994, also
auf den Tag genau vor 15 Jahren,
als Matthias Stein (Foto) seine
hauptamtliche Tätigkeit im Fan-
Projekt Jena begann. Über Artikel
zur Arbeit des Fan-Projektes kam
der langjährige Fan, der im Jahre
1974 zum ersten Mal ein Spiel
in Jena besuchte, in Kontakt mit
dem damaligen Fan-Projekt-Leiter
Uwe Dern. Es folgte das Angebot,
Mitarbeiter des Fan-Projektes zu
werden. Seitdem ist der gebürtige
Apoldaer für die jugendlichen
Fans des FC Carl Zeiss im Einsatz
und erwarb sich dabei große Anerkennung.
Mit dem Ausscheiden
von Uwe Dern im Frühjahr 2000
übernahm Matthias Stein die Leitung
des Fan-Projektes und gehörte
bei drei Europameisterschaften
zum Team der deutschen Fanbetreuung
unter der Federführung
der Koordinationsstelle Fanpro-
jekte (KOS) in Zusammenarbeit
mit dem DFB. Seit 1997 hatte er
Sprecherfunktionen innerhalb der
Bundesarbeitsgemeinschaft der
Fanprojekte (BAG) inne, war von
1997 bis 1999 Regionalverbundssprecher
Ost der BAG, von 1999
bis 2003 Bundessprecher sowie
Beiratsmitglied der KOS und von
2003 bis 2008 erneut Regionalverbundssprecher.
Im Jahr 2007
wurde er in die Expertengruppe
„Integration” der DFB-Task-Force
gegen Gewalt, Rassismus und
Fremdenfeindlichkeit berufen.
Darüber hinaus wurde und wird
der Projektleiter auch regelmäßig
für Vorträge und Seminare
angefragt. Vom FC Carl Zeiss Jena
wurde Matthias Stein 1996 mit
der Ehrennadel in Bronze ausgezeichnet.
Zum heutigen 15-jährigen
Dienstjubiläum gratuliert der
Vorstand des Fan-Projektes Jena
ganz herzlich!
fp
Mellingen
Partner der FCC-Card