FC Carl Zeiss Jena Berliner AK 07

Das offi zielle Stadionmagazin des FC Carl Zeiss Jena
HEFT 3 . SAISON 2012/13 REGIONALLIGA . 1,50 EURO
Interview mit
Matthias Peßolat
Landespokal: Reise in die
Klassikerstadt Weimar
DFB-Pokal: Der Berliner AK
trifft nun auf die „Löwen“
vom TSV 1860 München
3. Spieltag — 1. September 2012 — 13.30 Uhr
FC Carl Zeiss Jena
Berliner AK 07
Hauptsponsor
des FC Carl
Zeiss Jena:
Unser Ausrüster:

Herz und Spielkultur
Der BAK ist ein harter Prüfstein für den FC Carl Zeiss
Da sage noch einer, die Regionalliga sei uninteressant! Beachtliche
6.040 Zuschauer wollten den verspäteten Saisonauftakt
des FC Carl Zeiss am vergangenen Freitag sehen. Tore durften
sie gegen Magdeburg zwar nicht bejubeln, aber die Atmosphäre
im Ernst-Abbe-Sportfeld war alles andere als viertklassig.
Auch wenn die Reihen im Stadion heute spärlicher besetzt sein
dürften, könnte die Partie gegen den Berliner AK 07 ebenfalls
ein Hauptgericht für Fußball-Feinschmecker sein. Das 4:0 der
Hauptstädter gegen die TSG 1899 Hoffenheim im DFB-Pokal
war nämlich kein Zufall, sondern das Produkt einer beherzten
Leistung und von gehobener Spielkultur. Dass der BAK keine
Laufkundschaft ist, musste vorige Woche auch der FSV Zwickau
anerkennen. Immerhin machten es die Sachsen besser als das
Team von Markus Babbel, denn sie unterlagen im Poststadion
nur 0:1. Heute wäre in Jena niemand glücklich, wenn die Berliner
erneut als Sieger vom Platz gehen würden. Vielmehr steht der
erste Sieg auf der Wunschliste, bevor es am nächsten Samstag
in die Klassikerstadt geht. Dort steht am 8. September ab 14.30
Uhr auf dem Lindenberg das Zweitrundenspiel im Thüringenpokal
auf dem Programm – und zwar beim SC 1903 Weimar, der mit
einer Vielzahl von Ex-Spielern des FC Carl Zeiss wie Andy Raab,
Stefan Winterkorn oder Sebastian Barich gespickt ist. Auch der
Trainer des Verbandsligisten ist ein guter alter Bekannter. Seit
Saisonbeginn sitzt Michael Junker in Weimar auf der Bank.
ANSETZUNGEN DES 3.SPIELTAGES
FC Carl Zeiss Jena – Berliner AK (Samstag, 1. September, 13.30 Uhr)
VFC Plauen – VfB Auerbach 1906 (Freitag, 31. August, 19.00 Uhr)
Torgelower SV – O. Rathenow (Samstag, 1. September, 13.30 Uhr)
Hertha BSC II – G. Halberstadt (Samstag, 1. September, 13.30 Uhr)
1. FC Magdeburg – Meuselwitz (Sonntag, 2. September, 13.30 Uhr)
E. Cottbus II – TSG Neustrelitz (Sonntag, 2. September, 13.30 Uhr)
FSV Zwickau – Union Berlin II (Sonntag, 2. September, 13.30 Uhr)
1. FC Lok Leipzig – RB Leipzig (Sonntag, 2. September, 14.00 Uhr)
HEUTE IM STADION
INHALT
Heute im Stadion ................ 3
In Jena zu Gast .................... 4
So ist es gelaufen ............... 7
Das sollte man wissen ......... 9
Blaue Couch ........................ 11
Unser Verein ......................15
Auf dem Platz .....................16
Nachgerechnet ...................18
Von Spiel zu Spiel .............. 20
Exklusiv Partner .................21
FCC Partner ........................ 22
Business Club .................... 23
Club 1903 ........................... 24
Talente .............................. 27
Fanprojekt.......................... 28
Supporters Club ................ 29
Unterwegs ........................ 30
TITELFOTO
Auch Przemyslaw Trytko ging
im Spiel gegen den 1. FC Magd
e b u rg l e e r a u s . Foto: Pos e r
IMPRESSUM
Herausgeber und verantwortlich für den
Inhalt FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs
GmbH, Oberaue 3, 07745 Jena //
Geschäftsführer Roy Stapelfeld // Anzeigen
und Redaktion Matthias Stein,
Ralph-Peter Palitzsch, Peter Poser, Lars
Völlger, Jens Büchner, Fanprojekt Jena,
Supporters Club, Andreas Trautmann,
Ulrich Klemm // Satz & Druck Druckhaus
Gera // Layoutkonzept www.viertakt.de
// Anzeigenschluss 27. August, 10 Uhr
// Redaktionsschluss 28. August, 10 Uhr
// Auflage 1.500 Stück // Ein Nachdruck,
auch in Auszügen, ist nur nach einer
vorherigen Genehmigung gestattet.
3

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IN JENA ZU GAST
Bundesweit bekannt
Nun zittert der TSV 1860 München vor dem DFB-Pokalschreck aus Berlin
Wer vor dieser Saison auf den BAK als Geheimtipp
für die Regionalliga Nordost setzte, erntete
im Freundeskreis ein mitleidiges Lächeln.
Spätestens nach dem 4:0 im DFB-Pokal gegen
Hoffenheim kennt nun ganz Fußball-Deutschland
die Qualitäten der Berliner Mannschaft.
So schnell geht es! Metin Cakmak hatte am
Nachmittag im DFB-Pokal zweimal gegen Bundesligist
TSG 1899 Hoffenheim eingenetzt, da
flatterte auch schon die Einladung für das
ZDF-Sportstudio ins Haus. Während die TSG-
Fans erneut ihren Hit der vergangenen Saison
(„Wir fahren weit, wir fahren viel und wir verlieren
jedes Spiel.“) anstimmen konnten, war
die Freude bei Cakmak & Co. grenzenlos. Die
Art und Weise, wie die Berliner auftraten, war
wirklich beeindruckend. Stark am Ball, clever
in den Zweikämpfen, kombinationssicher und
torhungrig – diese Eigenschaften hatte man
dem Regionalligisten kaum zugetraut.
Zu erwarten war es nicht unbedingt, dass sich
der BAK nach den vielen Abgängen so schnell
finden würde. Immerhin musste auch Leitwolf
Murat Doymus abgegeben werden. Der bisherige
Kapitän spielt nun für zwei Jahre als Profi
bei Sumgayit PFC in Aserbaidschan. Auf der
BAK-Homepage wird der 26-Jährige folgendermaßen
beschrieben: „Ein Charakterkopf, der
sich mit dem Verein identifiziert, mit den Fans
austauscht und den Aufwärtstrend des Clubs
auf und neben dem Platz maßgeblich mitverantwortet
hat.“ Doymus hatte die Mannschaft
in der vergangenen Spielzeit auf den siebten
Tabellenplatz geführt. Nun sucht er eine sportliche
Herausforderung am Kaspischen Meer.
In der Jetztzeit war für den BAK neben dem
Heimspiel gegen Zwickau (1:0) vor einer Woche
die Auslosung für die zweite DFB-Pokalrunde
das wichtigste Ereignis. Dass sich Trainer Jens
Härtel anstelle des zugelosten TSV 1860 München
den 1. FC Union Berlin als Gegner wünschte,
überraschte nicht. Schließlich war Härtel
als Spieler fünf Jahre ein Teil der „Eisernen“.
Wenn der Trainer über die Wünsche bezüglich
seines jetzigen Vereins spricht, dann zeigt sich
der Coach bescheiden: „Wenn wir es schaffen,
dass wir künftig mehr als 300 Leute bei unseren
Heimspielen haben, dann haben wir viel
erreicht.“ Pokalsensationen hin oder her – was
zählt, ist der Alltag in der Regionalliga.
Der BAK, mittlerweile hinter Hertha und Union
dritte Kraft in Berlin, befindet sich auf bestem
Wege, sportlich wie strukturell weiter Fahrt
aufzunehmen. Von 2006 bis 2011 unter dem
Namen Berlin Ankaraspor Kulübü 07 eher als
Skandalnudel bekannt, präsentiert sich der
Club unter Präsident Mehmet Ali Han aktuell
sehr solide und mit einem langfristig angelegten
Konzept. Wenn der Vereinschef auf die
Zuschauerzahl gegen Hoffenheim geschaut
hat, dürfte es bei ihm angesichts der lediglich
1.468 Besucher nur ein Achselzucken gegeben
haben. Vielleicht führt die Pokalsensation ja
dazu, dass der BAK zukünftig stärker wahrgenommen
wird. Schließlich gibt es in Berlin
etwa 3,5 Millionen potenzielle Zuschauer.
jb

INFORMATIONEN ZUM BERLINER AK 07
Kontakt
Geschäftsstelle des Berliner AK 07
Lehrter Straße 59
10557 Berlin
Telefon: (0 30) 45 02 44 01
Telefax: (0 30) 45 02 44 27
info@bak07.de
Internet
www.bak07.de
Vereinsgründung
15. Dezember 1907
Vereinsfarben
Rot-Weiß
Stadion
Poststadion
Fassungsvermögen
9.606 Zuschauer
Erfolge
Berliner Pokalsieger 2010, 2012
Platzierungen der vergangenen Jahre:
2007/2008: Oberliga Nord, Platz 15
2008/2009: Oberliga Nord, Platz 10
2009/2010: Oberliga Nord, Platz 10
IN JENA ZU GAST
2010/2011: Oberliga Nord, Platz 3
2011/2012: Regionalliga Nord, Platz 7
Zugänge
Can Kerimoglu (SG Wattenscheid 09/U 19),
Dominik Kisiel (GKS Belchatow/Polen), Tarkan
Korkmazyürek (Türkiyemspor Berlin/
U 19), Philip Malinowski (1. FC Union Berlin),
Filip Krstic (FSV Frankfurt II), Rafael
Makangu (FC Hertha 03 Zehlendorf), Majuran
Kesavan (Lichterfelder FC Berlin), Nico
Hildebrandt (BFC Dynamo), Enes Ekici (FC
Hertha 03 Zehlendorf/U19), Christian Siemund
(SV Germania 90 Schöneiche), Berkan
Türken (eigene zweite Mannschaft)
Abgänge
Björn Brunnemann, Jörn Wemmer (beide
BFC Dynamo), Paul van Humbeeck (VfB Oldenburg),
Pardis Fardjad-Azad, Murat Doymus
(beide Sumgayit PFC/Aserbaidschan),
Kevin Lentz (SV Altlüdersdorf), Robin Carly
(FC Hertha 03 Zehlendorf), Benjamin Gaudian,
Ronny Nikol (beide VSG Altglienicke),
Can Akgün (unbekannt)
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6
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SO IST ES GELAUFEN
Nur die Tore haben gefehlt
Stimmungsvolles Regionalliga-Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg
Kurzweilig und kämpferisch, aber nie unfair war das Jenaer Regionalligaspiel gegen den FCM. Foto: Poser
Mit einem 0:0 der unterhaltsamen Sorte ist
der FC Carl Zeiss in die Regionalliga gestartet.
Die Jenaer hatten gegen den 1. FC Magdeburg
Chancenvorteile – und lieferten eine Momentaufnahme,
die für die Zukunft hoffen lässt.
Im Klassiker zweier ostdeutscher Traditionsvereine
war zunächst viel Nervosität im Spiel.
Die Hausherren fanden zwar bald zu ihrer Linie,
doch der ganz große Druck auf den Gegner
blieb zunächst aus. „Es war zu sehen, dass der
Wille da ist, das Spiel zu gewinnen. Aber der
Wille allein reicht nicht“, sagte Trainer Petrik
Sander, der im zweiten Durchgang eine durchschlagskräftigere
Jenaer Mannschaft erlebte,
aus der Wirbelwind Tino Schmidt herausragte.
„Nachdem Kolitsch und Huke eingewechselt
wurden, waren wir zwingender“, merkte Sander
an. Die Fans honorierten den Einsatzwillen
und feuerten ihr Team permanent an. Doch ein
Treffer wollte einfach nicht fallen. „Wir tun uns
noch schwer im Spielaufbau. Es wird eben eine
Weile dauern, bis die Räder ineinander greifen“,
sagte Marco Riemer und bat um Geduld:
„Wir stecken mitten in einem Neuanfang und
müssen kleinere Brötchen backen. Von daher
sollten wir mit dem Punkt zufrieden sein.“
FC Carl Zeiss Jena – 1. FC Magdeburg 0:0
Jena: Berbig – Wolf, Dvorschak, Zickert, Schulte
(66. Kolitsch) – Schmidt, Peßolat, Riemer,
Schlosser – Trytko (79. Fries), Banaskiewicz
(66. Huke)
Magdeburg: Tischer – Beil, Hackenberg, Friebertshäuser,
Reinhard – Moslehe (27. Viteritti/87.
Burdenski), Kurth, Boltze, Sowislo – Koschwitz
(63. Krieger), Butzen
Schiedsrichter: Albert (Muldenhammer)
Zuschauer: 6.040
Tore: Fehlanzeige
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DAS SOLLTE MAN WISSEN
Gemeinsam ackern.
Für gemeinsame Erfolge.
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2012/2013.
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DAS SOLLTE MAN WISSEN
Nicht nachvollziehbares Urteil
Erklärung des FC Carl Zeiss zum kurzfristig abgesagten Punktspiel in Zwickau
Das aus Sicherheitsgründen am 11. August
abgesagte Regionalliga-Spiel zwischen dem
FSV Zwickau und dem FC Carl Zeiss wird wiederholt.
Das entschied das Sportgericht des
NOFV. Zudem muss der Gastgeber 1.000 Euro
Geldstrafe zahlen. Zum Thema hat der Jenaer
Verein eine Erklärung veröffentlicht, die im
„Anpfiff“ auszugsweise dokumentiert wird.
Der FC Carl Zeiss Jena – und allen voran seine
Fans – ist Betroffener der Spielabsage, aber
kein Verfahrensbeteiligter. Dies haben wir
mit Verwunderung zur Kenntnis genommen,
müssen aber feststellen, dass sich für den
Verein somit gar nicht erst die Frage stellt,
ob er Rechtsmittel gegen das Urteil des NOFV
einlegen wird. Wir haben es zu akzeptieren,
erlauben uns als Betroffener der Spielabsage
aber dennoch, dieses für uns zu bewerten. Rainer
Zipfel, Vereinspräsident: „Ich bin maßlos
enttäuscht über dieses Urteil, das wir in keiner
Weise nachvollziehen können. Aus unserer
Sicht liegt ein klarer Verstoß des Veranstalters
gegen die Spielordnung vor.“ Überrascht
haben wir in Jena des Weiteren zur Kenntnis
genommen, dass das NOFV-Sportgericht sein
Urteil auf Erkenntnissen aufbaut, die bei aktuell
noch laufenden Untersuchungen von Polizei
und Staatsanwaltschaft noch nicht einmal
den Ermittlungsorganen vorliegen. Für den FC
Carl Zeiss Jena steht nicht die Wertung des
Spiels im Vordergrund, selbst wenn es aus
unserer Sicht durchaus sachliche Argumente
für eine Wertung zugunsten des umsonst
angereisten FC Carl Zeiss Jena gäbe. Vielmehr
beschäftigt uns die Frage, ob das Urteil vor
dem Hintergrund vieler Strafen, die mit der
Begründung eines unzureichenden Ordnungsdienstes
gegen den Jenaer Verein und andere
Clubs ausgesprochen wurden, womöglich die
richtige Verhältnismäßigkeit vermissen lässt.
Dies treibt uns umso mehr um, als dass unsere
Fans nachweislich in hohem Maße gefährdet
waren und wir womöglich nur knapp einer
nicht auszudenkenden Katastrophe entgangen
sind. Schon allein aus diesem Grund hoffen wir
sehr, dass die staatsanwaltschaftlichen und
polizeilichen Ermittlungen mit Unterstützung
der dem NOFV vorliegenden Erkenntnissen zu
einem Ergebnis führen, das es unseren Fans
auf zivilrechtlichem Wege ermöglicht, die entstandenen
Aufwendungen beim Verursacher
dieses Desaster geltend machen zu können.
Wir werden beim FSV Zwickau darauf drängen,
unseren Fans, sobald das NOFV-Urteil rechtskräftig
und ein neuer Spieltermin festgesetzt
ist, anbieten zu können, sich den Kartenpreis
im Ticketcenter im Jenaer Ernst-Abbe-Sportfeld
erstatten zu lassen, bevor es zu einer Neuabrechnung
der Gästeeintrittskarten zwischen
den beiden Vereinen kommt. Darüber hinaus
wird der FC Carl Zeiss die ihm durch die Anreise
entstandenen Mehrkosten dem FSV Zwickau
in Rechnung stellen. Es bleibt die Hoffnung
und dringende Bitte, das offensichtliche Problem
eines bis dato regionalligauntauglichen
Stadions in Zwickau zu lösen – und das nicht
nur im Interesse der Jenaer Zuschauer.
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Blaue Couch – unter dieser Rubrik gibt es
im Stadionmagazin „Anpfiff“ Interviews mit
einer persönlichen Note. Diesmal unterhielt
sich Andreas Trautmann mit dem 27-jährigen
Mittelfeldspieler Matthias Peßolat, der vom
Chemnitzer FC nach Jena gewechselt ist.
Du bist mit 27 Jahren im besten Fußballalter.
Fühlst Du Dich in Jena als alter Hase?
Das kann ich definitiv mit ja beantworten. Als
ich am ersten Trainingstag in Jena ankam und
zu den Jungs Hallo sagte, dachte ich mir, jetzt
gehöre ich wohl wirklich zu den Alten. In den
Mannschaften, bei denen ich bisher gespielt
habe, lag ich immer im Altersmittelfeld. Nun
zu den Erfahrenen zu gehören, ist schon in
gewisser Weise eine neue Situation für mich.
Das Trainerteam verlangt auch von mir, dass
ich diese Rolle annehme und ausfülle. Und ich
fühle mich dieser Rolle, zusätzliche Verantwortung
zu übernehmen, auch gewachsen.
Verantwortung übernehmen, als Erfahrener
vornweg gehen – das sind häufig gebrauchte
Formulierungen. Was verbirgt sich dahinter?
Vornweg gehen heißt, als älterer Spieler die
Jüngeren zu führen. Viele unserer Jungs kommen
von den A-Junioren. Der Männerfußball
ist nun einmal etwas anderes. Da muss man
als Führungsspieler im passenden Moment
einen Mitspieler zur Seite nehmen, um ihm zu
sagen, was man vielleicht anders oder besser
machen kann. Aber es gehören auch grundlegende
Sachen dazu, in denen man Vorbildwir-
BLAUE COUCH
Bereits ein alter Hase
Heute im „Anpfiff“-Interview: Neuzugang Matthias Peßolat
kung hat: Pünktlich zu sein, die Nachbereitung
nach den Trainingseinheiten ernst zu nehmen
und auf dem Platz mit Einsatz, Kampf und
Laufbereitschaft vornweg zu gehen.
Hattest Du als junger Spieler ein Vorbild, das
Dir den Weg wies und Dich geleitet hat?
Ich hatte bei meinen Stationen immer wieder
Kapitäne und Führungsspieler, von denen ich
sicherlich etwas mitgenommen habe. Aber ein
ganz konkretes Vorbild gibt es für mich nicht.
Zu Deiner fußballerischen Vita zählt unter
anderem Dresden-Laubegast, wo Du in der
11

12
BLAUE COUCH
Saison 2004/2005 spieltest. Damit dürftest
Du gegen auch gegen Jena gespielt haben!
Daran erinnere ich mich genau. Es war ein brütend
heißer Tag – und wir haben richtig einen
auf den Sack bekommen.
Jena gewann 4:0. Das Spiel in der Rückrunde
fiel mit einem 5:0 noch deutlicher aus…
Daran kann ich mich nicht so gut erinnern, da
ich damals nicht mitspielte. Ich hatte an sich
eine schöne Zeit in Dresden, aber dann zog ich
mir eine Kreuzbandverletzung zu – im Übrigen
der Grund für mein Fehlen in der Rückrunde.
Jena stieg in der damaligen Spielzeit in die
Regionalliga auf, Du wechseltest von Energie
Cottbus zu Dresden-Laubegast. Eigentlich
klingt das wie ein Bruch in der Karriere!
Das klingt sicher so, war aber für mich der
richtige Schritt. Ich kam von den A-Junioren in
Cottbus in die zweite Mannschaft und musste
schnell feststellen, dass dort am Wochenende
immer sechs, sieben Spieler, die Eduard Geyer
aus der ersten Mannschaft herunter schickte,
spielten. Da war kaum Platz für gerade von den
A-Junioren gekommene Frischlinge wie mich.
Als Du nach Jena kamst, nahm ich mir für den
Erstkontakt vor, etwas Distanz walten zu lassen.
Und dann konnte ich schnell feststellen,
dass da einer kommt, der früher 50 Kilometer
weiter westlich spielte und dennoch sympathisch
ist. Ganz ehrlich: Hast Du Dir vor dem
Wechsel zu Thüringens Traditionsclub Nummer
1 über Deine rot-weiße Vergangenheit
Gedanken gemacht? Oder ist das die irrationale
Herangehensweise eines Zeiss-Fans?
Sicher spielt das vor allem bei Fans eine große
Rolle – was ich auch respektiere. Aber ich muss
gestehen, dass ich mir darüber schon Gedan-
ken machte, wie die Fans und das Vereinsumfeld
darauf reagieren würden. Schließlich ist
mir die Rivalität beider Vereine nicht entgangen.
Aber ich durfte sehr schnell feststellen,
dass ich mir diese Gedanken unnötigerweise
machte. Ich bin sehr, sehr gut aufgenommen
worden. Und ich bin ja auch nicht der erste
Spieler mit rot-weißer Vergangenheit, der hier
in Jena spielt. Ich bin sicher, wenn ich hier Gas
gebe und mich für Jena voll einbringe, dann
wird das irgendwann auch keine Rolle mehr
spielen, wo ich zuvor einmal gespielt habe.
Als Du im Thüringenderby mit RWE im Ernst-
Abbe-Sportfeld aufliefst, hast Du Dir sicher
gesagt: Jena, so ein toller Verein! Irgendwann
möchte ich auch im Paradies zu Hause sein!
Ganz so war es nicht. Aber ich kann ehrlichen
Gewissens behaupten, niemals ein Problem
mit Jena gehabt zu haben. Warum auch? Ich
habe hier immer gern gespielt und auch als
Gast das gesamte Umfeld genossen. Die Trainingsbedingungen,
das Stadion – das ist sehr
gut. Wir fühlen uns schon richtig wohl hier.
Du sprichst von wir?
Ich bin mit meiner Freundin hier, die gerade ihr
Studium beendet hat und aktuell auf Jobsuche
ist, wo sich schon etwas abzeichnet. Eine Wohnung
haben wir auch gefunden – das Umfeld
passt also, so dass ich mich voll auf den FC
Carl Zeiss und den Sport konzentrieren kann.
Was wäre Dein Berufswunsch gewesen, wenn
es mit dem Fußball nicht geklappt hätte?
Das ist eine gute Frage! Wahrscheinlich hätte
ich studiert, was mir nach meiner Laufbahn
auch immer noch vorschwebt. Vielleicht wäre
ich Richtung Lehrer gegangen. Oder was mich
auch sehr reizen würde, wäre Polizist.

Du bist also ein großer Tatort-Fan!
Nein, tut mir leid. Das schaue ich nicht. Mein
Vorbild ist nicht fiktiv. Ein Freund meiner Cousine
studiert Kriminalistik und erzählte mir
vom Studium und den vermittelten Inhalten.
Ich finde das einfach spannend – ganz abgesehen
davon, dass einem eine solche Laufbahn
auch ein gewisses Maß an Sicherheit gibt
Wenn ich das höre, entnehme ich den Worten
viel Vorausschau sowie einen gewissen Hang
zur Bodenständigkeit und zur Sicherheit. Ich
vermute, Deine Finanz-Sparquote ist enorm!
Ich bin in der Tat eher jemand, der auf Nummer
sicher geht. Aber es ist auch nicht so, dass ich
mir nichts gönne oder ausschließlich an Morgen
denke. Ich lebe schon im Jetzt und Hier.
Hast Du Träume – unabhängig von den Dingen,
die man sich mit Geld kaufen kann?
Es mag vielleicht etwas banal klingen, aber
mein größter Wunsch ist es, gesund zu bleiben.
Das sagt man als junger Mensch sicherlich
eher selten, da man Gesundheit als selbstverständlich
ansieht. Vielleicht bin ich durch
die eine oder andere Verletzung, die ich durchmachen
musste, vorgeprägt. Und irgendwann
nach meiner Karriere möchte ich einen festen
Lebensmittelpunkt haben, eine Familie gründen
– also alles ganz normale Dinge.
Zurück zum Sport. Man kann auch ohne die
Kapitänsbinde im Fußball viel Verantwortung
übernehmen und seine Meinung kund tun. So
fiel mir bei Dir im Spiel gegen den 1. FC Magdeburg
auf, dass Du sehr präsent warst!
Ich bin ein Mensch, der sich zu Wort meldet,
wenn ihm etwas gegen den Strich geht oder
wenn ich oder ein Mitspieler ungerecht behandelt
werde. Aber ich achte schon darauf, dass
BLAUE COUCH
ich den Ton wahre. Das wird, glaube ich, auch
von mir innerhalb der Mannschaft erwartet.
Nun erwartet uns heute der Berliner AK 07.
Der Club war selbst für viele Experten bis vor
Kurzem ein reichlich unbekannter Verein...
Das hat sich ja nun gründlich geändert. Die
Pokalsensation gegen Hoffenheim oder der
Sieg gegen Zwickau – das lässt schon aufhorchen.
Ich hatte einmal ein Vorbereitungsspiel
mit dem Chemnitzer FC gegen den Berliner
AK. Da sind viele sogenannte Straßenfußballer
dabei. Die machen sich keine große Platte,
nehmen die Murmel an und wollen Fußball
spielen. Das wird eine ganz schwere Aufgabe
heute. Wir müssen denen auf den Socken stehen,
damit sie die Lust verlieren. Ich jedenfalls
bin für das heutige Spiel guter Dinge.
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UNSER VEREIN
SPIELPLAN DES FC CARL ZEISS JENA FÜR DIE HINRUNDE DER SAISON 2012/2013
1. Spieltag /Samstag, 11. August, 13.30 Uhr
FSV Zwickau – Jena (abgesagt)
2. Spieltag / Freitag, 24. August, 19.00 Uhr
Jena – 1. FC Magdeburg 0:0
3. Spieltag / Samstag, 1. September, 13.30 Uhr
Jena – Berliner AK 07
4. Spieltag / Freitag, 14. September, 19.00 Uhr
1. FC Union Berlin II – Jena
5. Spieltag / Sonntag, 23. September, 13.30 Uhr
Jena – TSG Neustrelitz
VEREINSGREMIEN
Präsidium
Rainer Zipfel,
Präsident
Jörg Rosenberger,
Vizepräsident
Michael Kramer,
Schatzmeister
Andreas Wiese
Stefan Treitl
6. Spieltag / Samstag, 29. September, 13.30 Uhr
1. FC Lokomotive Leipzig – Jena
7. Spieltag / Sonntag, 7. Oktober, 13.30 Uhr
Jena – FSV Optik Rathenow
8. Spieltag / Sonntag, 21. Oktober, 13.30 Uhr
VfB Germania Halberstadt – Jena
9. Spieltag / Sonntag, 28. Oktober, 13.30 Uhr
Jena – VfB Auerbach
10. Spieltag / Sonntag, 4. November, 13.30 Uhr
ZFC Meuselwitz – Jena
Aufsichtsrat
Dr. Reinhardt Töpel,
Vorsitzender
Tom Hilliger
stellvertr. Vorsitzender
Dr. Hermann Kraft
Ehrenrat des FC Carl Zeiss Jena:
Heinz-Uwe Stelzer (Vorsitzender)
Dr. Horst Schlensog
Matthias Barz
Charalambos Dimopulos
11. Spieltag / Sonntag, 11. November 2012, 13.30 Uhr
Jena – VFC Plauen
12. Spieltag /Sonntag, 18. November 2012, 13.30 Uhr
Hertha BSC II – Jena
13. Spieltag / Sonntag, 25. November 2012, 13.30 Uhr
Jena – Torgelower SV Greif
14. Spieltag / Sonntag, 2. Dezember 2012, 13.30 Uhr
RasenBallsport Leipzig – Jena
15. Spieltag / Sonntag, 9. Dezember 2012, 13.30 Uhr
Jena – FC Energie Cottbus II
Aufsichtsrat
KONTAKT ÖFFNUNGSZEITEN INTERNET
Geschäftsstelle
FC Carl Zeiss Jena Fußball
Spielbetriebs GmbH & FC Carl
Zeiss Jena e.V., Oberaue 3
07745 Jena, Telefon: (03641)
765100, Fax: (03641) 765110
info@fc-carlzeiss-jena.de
Postanschrift
Postfach 100 522
07705 Jena
Geschäftsstelle
Montag bis Donnerstag von
9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr,
Freitag von 9 bis 12 Uhr
Ticketcenter im Stadion
Donnerstags und freitags (10
bis 19 Uhr) + Heimspieltage.
Tel: (03641) 765128, Fax:
(03641) 765110, E-Mail:
ticket@fc-carlzeiss-jena.de
Dr. Reinhardt Töpel,
Mike Ukena
Günther Poschinger
Klaus Berka
Disziplinarkommission:
Peter Voß (Vorsitzender)
Wahlausschuss: Christa Jatho,
Thomas Petzold, Uwe Barth,
Uwe Dern, Heinz Künnert
Offizielle Homepage
Die Vereinsseite ist unter
www.fc-carlzeiss-jena.de
abrufbar. Es gibt eine Facebook-Page
(www.facebook.
com/fccarlzeissjena.1903).
Fußballschule
Die Fußballschule des FC Carl
Zeiss Jena erreicht man unter
www.ferienfussballspass.de.
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16
AUF DEM PLATZ
Berliner AK 07
FC CARL ZEISS JENA
Wechsel
Tore
Karten
B E R L I N E R A K 0 7
Wechsel
Tore
Karten
Die Mannschaftsaufgebote
werden
präsentiert von:
Trainer des Berliner AK 07: Jens Härtel (geboren am 7. Juni 1969 in Rochlitz)
> zuvor Trainer bei: Germania Schöneiche // zuvor Co-Trainer bei: SV Babelsberg 03 // beim Berliner
1 Dominik Kisiel
22 Nico Hildebrandt
37 Patrick Sobtzik
14 Tino Schmidt
8 Matthias Peßolat
6 Rocco Teichmann
13 T. Korkmazyürek
2 Henning Lichte 16 Patrick Häntschke
9 René Eckardt
3 Filip Krstic
6 Pascal Ibold
3 Marius Grösch
5 Robert Zickert
24 Justin Gerlach
4 Denis Osadchenko
7 Burak Altiparmak
8 Niklas Brandt
1 Patrick Siefkes
12 Steven Braunsdorf
30 Tino Berbig
24 Sebas
26 Sebas
10 Sebas
11 Jakob
19 Tom G

liner AK 07 seit: 1. Juli 2011
Sebastian Huke
Sebastian Fries
Sebastian Alles
Jakob Schneider
Tom Geißler
10 Philip Malinowski
14 Enes Ekici
15 Kevin Kruschke
17 Christ. Blazynski
7 Richard Kolitsch
13 Ronald Wolf
15 Marco Riemer
18 Metin Cakmak
19 Berkan Türken
20 Christian Siemund
9
Ali Avcioglu
Trainer:
Petrik Sander
Co-Trainer: Thomas Hoßmang
Fitnesstrainer: Dirk Keller
Torwarttrainer: Daniel Kraus
27 Maxim Banaskiewicz
29 Przemyslaw Trytko
20 Marcel Schlosser
23 Dennis Schulte
11 Rafael Makangu
21 Christian Mießner
23 11 Majuran Maik Koschwitz Kesavan
Can Kerimoglu
Christopher Wright
AUF DEM PLATZ
Team-Manager: Uwe Dern
Scout: Miroslav Jovic
Physiotherapeut: Marco Lohmann
17 Daniel Kornagel
22 Gabor Dvorschak
S P I E L E R E I G N I S S E
Schiedsrichter
Assistenten
Zuschauer
besondere Vorkommnisse
FC Carl Zeiss Jena
17

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TABELLE DER REGIONALLIGA NORDOST NACH DEM 2. SPIELTAG, SAISON 2012/13
Platzierung / Mannschaft Spiele Siege Remis Verloren Torverhältnis Tordiff. Punkte Nach dem Spiel
1. Germania Halberstadt 2 1 1 0 3:1 2 4
2. RasenBallsport Leipzig 2 1 1 0 3:2 1 4
3. Berliner AK 07 2 1 1 0 2:1 1 4
4. 1. FC Magdeburg 2 1 1 0 1:0 1 4
5. VfB Auerbach 2 1 0 1 5:1 4 3
6. 1. FC Lok Leipzig 2 1 0 1 3:2 1 3
6. TSG Neustrelitz 2 1 0 1 3:2 1 3
8. FSV Optik Rathenow 2 1 0 1 3:3 0 3
9. Hertha BSC II 2 1 0 1 2:2 0 3
10. VFC Plauen 2 1 0 1 2:3 -1 3
11. FC Energie Cottbus II 2 0 2 0 3:3 0 2
11. 1. FC Union Berlin II 2 0 2 0 3:3 0 2
13. FC Carl Zeiss Jena 1 0 1 0 0:0 0 1
14. ZFC Meuselwitz 2 0 1 1 1:6 -5 1
15. FSV Zwickau 1 0 0 1 0:1 -1 0
16. Torgelower SV Greif 2 0 0 2 1:5 -4 0
19

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1. Spieltag // 10. bis 12. August 2012
1. FC Magdeburg – VfB Auerbach 1:0
RB Leipzig – 1. FC Union Berlin II 1:1
Torgelower SV Greif – TSG Neustrelitz 0:2
Hertha BSC II – 1. FC Lok Leipzig 1:0
VFC Plauen – Optik Rathenow 2:1
ZFC Meuselwitz – Germania Halberstadt 1:1
Energie Cottbus II – Berliner AK 07 1:1
FSV Zwickau – FC Carl Zeiss Jena abgesagt
VON SPIEL ZU SPIEL
6. Spieltag // 28. bis 30. September 2012
Germania Halberstadt – Energie Cottbus II
Optik Rathenow – FSV Zwickau
1. FC Lok Leipzig – FC Carl Zeiss Jena
TSG Neustrelitz – Berliner AK 07
1. FC Union Berlin II – 1. FC Magdeburg
VFC Plauen – Hertha BSC II
ZFC Meuselwitz – Torgelower SV Greif
VfB Auerbach – RB Leipzig
2. Spieltag // 24. bis 26. August 2012
7. Spieltag // 7. Oktober 2012
Germania Halberstadt – VFC Plauen 2:0 1. FC Magdeburg – Hertha BSC II
Optik Rathenow – Hertha BSC II 2:1 Energie Cottbus II – VfB Auerbach
1. FC Lok Leipzig – Torgelower SV Greif 3:1 RB Leipzig – ZFC Meuselwitz
TSG Neustrelitz – RB Leipzig 1:2 Torgelower SV Greif – VFC Plauen
1. FC Union Berlin II – Energie Cottbus II 2:2 1. FC Union Berlin II – TSG Neustrelitz
Berliner AK 07 – FSV Zwickau 1:0 Berliner AK 07 – 1. FC Lok Leipzig
FC Carl Zeiss Jena – 1. FC Magdeburg 0:0 FC Carl Zeiss Jena – Optik Rathenow
VfB Auerbach – ZFC Meuselwitz 5:0 FSV Zwickau – Germania Halberstadt
3. Spieltag // 31. August bis 2. September 2012
1. FC Magdeburg – ZFC Meuselwitz
Energie Cottbus II – TSG Neustrelitz
RB Leipzig – 1. FC Lok Leipzig
Torgelower SV Greif – Optik Rathenow
Hertha BSC II – Germania Halberstadt
VFC Plauen – VfB Auerbach
FC Carl Zeiss Jena – Berliner AK 07
FSV Zwickau – 1. FC Union Berlin II
4. Spieltag // 14. bis 16. September 2012
Germania Halberstadt – Torgelower SV Greif
Optik Rathenow – RB Leipzig
1. FC Lok Leipzig – Energie Cottbus II
TSG Neustrelitz – FSV Zwickau
1. FC Union Berlin II – FC Carl Zeiss Jena
Berliner AK 07 – 1. FC Magdeburg
ZFC Meuselwitz – VFC Plauen
VfB Auerbach – Hertha BSC II
5. Spieltag // 22. bis 23. September 2012
1. FC Magdeburg – VFC Plauen
Energie Cottbus II – Optik Rathenow
RB Leipzig – Germania Halberstadt
Torgelower SV Greif – VfB Auerbach
Hertha BSC II – ZFC Meuselwitz
Berliner AK 07 – 1. FC Union Berlin II
FC Carl Zeiss Jena – TSG Neustrelitz
FSV Zwickau – 1. FC Lok Leipzig
8. Spieltag // 21. Oktober 2012
Germania Halberstadt – FC Carl Zeiss Jena
Optik Rathenow – Berliner AK 07
1. FC Lok Leipzig – 1. FC Union Berlin II
TSG Neustrelitz – 1. FC Magdeburg
Hertha BSC II – Torgelower SV Greif
VFC Plauen – RB Leipzig
ZFC Meuselwitz – Energie Cottbus II
VfB Auerbach – FSV Zwickau
9. Spieltag // 28. Oktober 2012
1. FC Magdeburg – Torgelower SV Greif
Energie Cottbus II – VFC Plauen
RB Leipzig – Hertha BSC II
TSG Neustrelitz – 1. FC Lok Leipzig
1. FC Union Berlin II – Optik Rathenow
Berliner AK 07 – Germania Halberstadt
FC Carl Zeiss Jena – VfB Auerbach
FSV Zwickau – ZFC Meuselwitz
10. Spieltag // 4. November 2012
Germania Halberstadt – 1. FC Union Berlin II
Optik Rathenow – TSG Neustrelitz
1. FC Lok Leipzig – 1. FC Magdeburg
Torgelower SV Greif – RB Leipzig
Hertha BSC II – Energie Cottbus II
VFC Plauen – FSV Zwickau
ZFC Meuselwitz – FC Carl Zeiss Jena
VfB Auerbach – Berliner AK 07
21

22
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Hauptsponsor des FC Carl Zeiss Jena

Der FC Carl Zeiss Jena gehört in Deutschland
und darüber hinaus zu den traditionsreichsten
Fußballvereinen. Attraktive Zuschauerzahlen,
treue Anhänger, rund 3.500 Vereinsmitglieder,
158 Fanclubs in Thüringen, Deutschland und
der ganzen Welt, eine große und erfolgreiche
Nachwuchsabteilung, eigene Kanäle beziehungsweise
Gruppen bei Facebook und YouTube und
nicht zuletzt die beeindruckenden Reichweiten
hinsichtlich der TV-Kontakte und Fernsehpräsenz
belegen eindrucksvoll die Attraktivität des
Fußballclubs aus dem Jenaer Paradies.
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23

24
BUSINESS CLUB

AGETO Service GmbH
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Apotheke am Steinborn
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Autohaus Fischer GmbH
Autohaus Weissenborn GmbH
Auto-Scholz AVS GmbH
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Bäckerei Scherer, Zeulenroda
Berggaststätte Fuchsturm, Jena
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Büromarkt Böttcher AG
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Elektroinstallation Michael Jacob
Engineering Peter Kürzinger
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Fleisch- und Wurstwaren Schmalkalden GmbH
Fliesen Günther
Food GmbH
Gemeinschaftspraxis Dr. Winkler
Ginkgo Apotheke Jena-Winzerla
Globus SB Warenhaus Jena-Isserstedt
HI Bauprojekt GmbH
HAAG Günter Transporte & Montagen e.K.
Härterei Reese
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HEMA Formenbau GmbH
Holl Flachdachbau
Hubert Werner Hoch-, Tief- und Straßenbau
Transporte
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Jenoptik
Jenakultur
CLUB 1903
Jenalens Kontaktlinsen Technologie GmbH
Joppnet
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Malerfachbetrieb Vogt
Malermeister Günther
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MGM GbR
Orthopädisches Zentrum am Nollendorfer Hof
Pacino GmbH Deutschland
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Planungsbüro Bathke
Postbank Finanzberatung AG
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Rechtsanwaltskanzlei Hilliger & Müller
Rechtsanwaltskanzlei Lampe & Rödiger
Reha Aktiv 2000 GmbH
S & L Szymanski GmbH
SK-tronic GmbH
Schroth Erdbau und Dienstleistung GmbH
Silicon Control GmbH
Sportwerk Internet Marketing GmbH
Stelzer & Kraft
Rotkäppchen-Mumm Sektkellerei
TA Triumph Adler
TTM Tapeten- Teppichboden Markt GmbH
Techniker Krankenkasse (TK)
Telegant
Tele Pizza Jena
Thomas Jüttner GmbH
Thomas Kastl - Eventservice und Zeltverleih
timespin Digital Communication GmbH
Torsten Kutzer
TV Produktions- und Betriebsgesellschaft „Jena TV“
UWS Jena Steuerberatungsgesellschaft mbH
VOM Zeitarbeit
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Versatel Ost GmbH, Standort Jena
Viertakt Kommunikation & Werbung GmbH
WBB AG
WDVS-REKO Bau GmbH
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Werbegemeinschaft GoetheGalerie
Werbemittel Rüppner GmbH & Co. KG
Wohnungsgenossenschaft Carl Zeiss eG
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26
DATEN UND FAKTEN
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Tagesticket Vollzahler 25,50 Euro
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Stehplatz
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Donnerstag, 6. September, 19 bis 22 Uhr
Sektbowling
Freitag, 7. September, 19 bis 2 Uhr
Discobowling
Sonntag, 9. September, 11.30 bis 14.30 Uhr
Sonntagsbuffet mit
Hüpfburg und Streichelzoo im Park
Donnerstag, 13. September, 19 bis 22 Uhr
Sektbowling
10. September bis 30. September
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Kontrollierte Offensive
TALENTE
Interview mit Mark Zimmermann, dem Trainer der A-Junioren des FC Carl Zeiss
Mark Zimmermann trainiert die A-Junioren des
FC Carl Zeiss und trägt damit die sportliche
Verantwortung für das höchstklassige Team
des Vereins. Die U 19 schaffte nämlich den
Aufstieg in die Bundesliga und steht nach drei
Spieltagen auf dem achten Tabellenplatz. Im
Gespräch mit „Anpfiff“ berichtet der 38-Jährige
Ex-Profi über die Saisonziele
und über die Ansprüche,
die an die jungen Fußballer
gestellt werden.
Drei Bundesliga-Spiele hat
Ihre Mannschaft in dieser
Saison bislang absolviert.
Wagen Sie bereits ein erstes
Zwischenfazit?
Für ein erstes Fazit ist es
noch zu früh. Fakt ist aber,
dass ich mit den bisherigen Auftritten durchaus
einverstanden bin. Wir haben beim FC
St. Pauli durch ein Gegentor in der letzten
Minute verloren, danach 2:1 gegen Hannover
96 gewonnen und 3:3 beim Hamburger SV
gespielt. Ich denke, wir stehen recht gut da.
Worin unterscheidet sich das Geschehen in
der Bundesliga von der Regionalliga?
Das Tempo ist in beiden Spielklassen gleichbleibend
hoch. In der Bundesliga gibt es aber
keine Mannschaft, die nur hinten drin steht.
Vielmehr setzen alle Teams auf Offensive. Wir
wollen diese Spielweise auch verinnerlichen,
aber ohne die Abwehrarbeit zu vernachlässi-
gen. Ansonsten bekommen wir von starken
Gegnern zu viele Gegentore eingeschenkt.
Wie sieht das Jenaer Saisonziel aus?
Das Niveau ist extrem hoch. Deshalb müssen
wir in allen 26 Spielen an unser Limit gehen.
Unser Ziel als Aufsteiger ist natürlich der
Klassenerhalt. Außerdem
wollen wir uns ordentlich
präsentieren und uns permanent
weiterentwickeln.
Wie setzt sich Ihre Mannschaft
zusammen?
Sieben Spieler sind von den
B-Junioren aufgerückt, die
in der vergangenen Saison
in der Bundesliga gespielt
haben. Meine Mannschaft
besteht aber zu weiten Teilen aus Spielern
des jüngeren A-Junioren-Jahrgangs. Das sind
Spieler, die 1995 geboren wurden.
Wie oft wird bei den A-Junioren trainiert?
Wir hatten während der Sommerferien sechs
bis acht Trainingseinheiten pro Woche. Während
der Schulzeit müssen wir aufpassen,
dass wir die Spieler nicht überlasten. Die meisten
Aktiven kommen vom Sportgymnasium,
aber wir haben auch Fachabiturienten und
Spieler dabei, die ein Freiwilliges Soziales Jahr
absolvieren. Deshalb sind nicht zu jeder Trainingseinheit
alle Spieler verfügbar.
uli
27

28
FANPROJEKT
Vom 14. bis 16. August fand das Regionalverbundstreffen
Ost der Fanprojekte in Magdeburg
statt. Thematisch nahm der im Juli abgehaltene
Sicherheitsgipfel während der Tagung
den Schwerpunkt ein. In diesem Zusammenhang
entsandte der Regionalverbund Ost Vertreter
zu einer Gesprächsrunde am 21. August
in Frankfurt am Main. Inhalt der Weiterbildungen
waren Methoden der sozialen Arbeit und
Maßnahmen in der Öffentlichkeitsarbeit. Vom
Fanprojekt Jena nahm Lutz Hofmann teil.
Unterstützung: Vom europäischen Projekt
„Pro Supporters – Connecting Fan Projects“
wurden die Fanprojekte in Bremen und Jena
ausgewählt, um im internationalen Austausch
neu eingerichtete Fanprojekte in Österreich,
Polen und der Tschechischen Republik in ihrer
Entwicklung zu unterstützen. Nachdem Christian
Helbich und Holger Arnold vom Fanprojekt
Jena im Juli an der Auftaktkonferenz in
Liberec teilnahmen, wo eine Kooperation mit
den Projekten in Wroclaw und Salzburg vereinbart
wurde, fand vom 22. bis zum 24. August
der erste Studienbesuch von Christian Helbich
und Matthias Stein beim Fanprojekt Wroclaw
statt. Weitere Studienbesuche werden folgen.
Patenschaft: Die bereits im vorigen Jahr besiegelte
Patenschaft des Jenaer Fanprojektes für
das neu geschaffene Projekt für die Fanszene
von Polonia Warszawa nimmt konkrete Formen
an. Nachdem der Jenaer Fanprojektleiter Matthias
Stein bereits im Rahmen seiner Mitarbeit
im Team der Mobilen Fanbotschaft zur EURO
2012 die Warschauer Kollegen kennenlernte
Meeting in Magdeburg
Treffen des Regionalverbundes der ostdeutschen Fanprojekte
und deren Räumlichkeiten besichtigte, werden
Mitarbeiter des polnischen Fanprojektes in der
zweiten Novemberhälfte ein vierzehntägiges
Praktikum in Jena absolvieren. Zuvor nehmen
zwei Jenaer Mitarbeiter an einer deutsch-polnischen
Fachtagung in Warschau teil.
Jahrestagung: Vom 3. bis 6. September findet
in Karlsruhe die Jahrestagung der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Fanprojekte statt. Aus
Jena werden BAG-Sprecher Matthias Stein
sowie Christian Helbich daran teilnehmen.
Fanclubturnier: Das wie immer von der Köstritzer
Schwarzbierbrauerei präsentierte und zum
34. Mal vom Fanprojekt organisierte Köstritzer-Fanclubturnier
um den Wanderpokal des
FC Carl Zeiss findet am kommenden Samstag,
dem 8. September ab 11 Uhr statt. Teilnehmen
können Fanclubs bzw. Fangruppierungen des
FC Carl Zeiss sowie befreundete Fangruppen.
Die Anmeldung erfolgt durch die Überweisung
des Startgeldes von 25 Euro pro Team auf das
Konto 0342672500 bei der Commerzbank Jena,
Kontoinhaber Fan-Projekt Jena. Turnierverantwortlicher
ist FP-Mitarbeiter Lutz Hofmann.
fp
FANPROJEKT JENA E.V.
Kontakt:
Oberaue 4, 07745 Jena // Tel.: (0 3641) 47 85 90 //
Fax: (0 3641) 76 51 23 // FPJena@aol.com
Internet:
www.fanprojekt-jena.de
Ansprechpartner:
Matthias Stein, Lutz Hofmann, Christian Helbich

Unterkunft gefunden
Neuer Container für Supporters Club und BI „Unser Stadion“
Seit Frühsommer gab es Bemühungen, eine
neue Unterkunft für den Supporters Club und
die Bürgerinitiative „Unser Stadion“ zu finden,
da die Substanz der alten Hütte am Fanhaus
ungenügend war. Anfang Juni bot die Firma
Züblin an, einen Container als Spende zur Verfügung
stellen und sogar den Transport in das
Stadion zu übernehmen. Ende Juli fand der
MITARBEIT IM SUPPORTERS CLUB
Die Mitgliedschaft im Supporters Club ist an die
Mitgliedschaft im FC Carl Zeiss Jena e.V. gebunden
und kostet für Erwachsene (ab 18 Jahren) 0,50 Euro
im Monat. Die Gebühr ist als Jahresbeitrag von 6,00
Euro zu entrichten. Jugendliche, Studenten, Schüler
und Kinder sind kostenfrei Mitglied im Supporters
Club. Anmeldungen sind im Internet unter www.
fcc-supporters.de oder am Infomationsstand des
Supporters Club vor jedem Heimspiel am Fanprojekt
möglich. Ausdrücklich erwünscht ist die aktive Mitarbeit
der Mitglieder in den verschiedenen Arbeitsgruppen
des Supporters Club wie Öffentlichkeitsarbeit,
Marketing/Merchandising, Supporters Busse,
Fanblock, Nachwuchs oder Abteilungsarbeit.
SUPPORTERS CLUB
Container dann seinen Weg in das Ernst-Abbe-
Sportfeld – und seitens des Supperters Club
und der Bürgerinitiative ergeht ein herzliches
Dankeschön für die großzügige Unterstützung.
Den neuen Standort direkt neben dem Fanprojekt
mit Blick auf das Spielfeld der zweiten
Mannschaft ermittelte man in Zusammenarbeit
mit Kommunale Immobilien Jena. Binnen
kürzester Zeit wurde der Container durch Mitglieder
der BI und des SC innen gemalert und
mit zwei weiteren Fenstern sowie Regalen für
die Waren ausgestattet. Die Außengestaltung
erfolgte durch drei Sprayer von „1903%“. Eingeweiht
wurde das Domizil zum Heimspiel vor
acht Tagen gegen den 1. FC Magdeburg.
Unterwegs: Das nächste Auswärtsspiel findet
am Freitag, den 14. September in Berlin statt.
Dort tritt der FC Carl Zeiss um 19 Uhr bei der
zweiten Mannschaft des 1. FC Union Berlin an.
Der SC-Bus startet am Osttor des Ernst-Abbe-
Sportfeldes, Abfahrt ist 14 Uhr. Zum Preis von
16 Euro fahren SC-Mitglieder, Frühbucher und
Mitfahrer unter 18 Jahren mit. Alle anderen
Fans zahlen 18 Euro. Danach geht es am Samstag,
den 29. September zum 1. FC Lok Leipzig.
Der Bus startet um 10.30 Uhr und kostet 14
Euro für SC-Mitglieder, Frühbucher und Mitfahrer
unter 18 Jahren. Alle anderen zahlen 16
Euro. Anmelden kann man sich vor oder nach
dem heutigen Spiel am SC-Stand, per E-Mail
unter busanmeldung@fcc-supporters.de oder
täglich in der Zeit von 18 bis 20 Uhr unter der
bekannten Telefonnummer (0160) 3894828.
sc
29

30
UNTERWEGS
1. FC Union Berlin II
4. Spieltag // Freitag, 14. September // Anstoßzeit 19.00 Uhr // Alte Försterei
Stadion: Der Jenaer Gastspiel beim 1. FC Union
II findet im Stadion „An der Alten Försterei“
statt, wo auch die Zweitligaspiele des Berliner
Vereins ausgetragen werden. Die Arena
ist das größte reine Fußballstadion in Berlin
und bietet 18.432 Zuschauern Platz (15.414
Steh- und 3.018 Sitzplätze). Namensgeber ist
ein benachbartes Forsthaus. Am 7. August
1920 wurde das Stadion eröffnet und erfuhr im
Laufe der Jahrzehnte immer wieder bauliche
Veränderungen. Die wesentlichsten Modernisierungen
waren die Installation einer Flutlichtanlage
im Dezember 2000 sowie die komplette
Sanierung und Überdachung der Stehränge
(Bauzeit Juni 2008 bis Juli 2009). Die Bautätigkeiten
in der Saison 2008/2009 waren außerdem
durch eine Besonderheit gekennzeichnet,
denn die Fans des Vereins haben ihr Stadion
quasi selbst errichtet. Mehr als 2.300 freiwillige
Helfer leisteten 140.000 Arbeitsstunden
und haben dem 1. FC Union einige Millionen
Euro gespart. Solch ein Engagement ist wohl
weltweit ohne Beispiel. Am 8. Juli 2009 wurde
das Stadion mit einem Spiel gegen Hertha BSC
wiedereröffnet – und die Alte Försterei bleibt
weiterhin ein fast reines Stehplatzstadion. Im
Zeitalter der multifunktionalen Arenen wird
hier also ein Gegenentwurf zum allgemeinen
Stadiontrend verwirklicht und gelebt.
Heimfans: Zu DDR-Zeiten hatten die Fans des
1. FC Union Berlin einen Ruf wie Donnerhall.
Auch heute steht eine gewachsene Fanszene
mit allen Facetten und Kategorien treu zu den
„Eisernen“. Außerhalb des Stadions sollte man
sich also durchaus ein wenig vorsichtig verhalten,
an die üblichen Verhaltensregeln denken,
nicht unnötig provozieren und insbesondere
auch auf seine Fanutensilien achten.
Anfahrt: Über die A 4 und A 9 zur A 10. Auf dem
Berliner Ring in Richtung Frankfurt (Oder) halten
und am Autobahnkreuz Berlin-Schönefeld
der A 113 in Richtung Berlin-Zentrum folgen.
Die A 113 an der Ausfahrt Berlin-Adlershof verlassen.
Weiter geht es über das Ernst-Ruska-
Ufer und die Köpenicker Straße. Nach der Querung
des Adlergestells bleibt man für etwa
eineinhalb Kilometer auf dem Glienicker Weg.
Dann wird nach links in die Spindlersfelder
Straße eingebogen. Wenn man am Ende dieser
Straße nach rechts abbiegt, befindet man sich
bereits auf der Straße An der Wuhlheide und
damit in unmittelbarer Stadionnähe. Achtung:
In der näheren Umgebung des Stadions gibt
es nur wenige Parkplätze! Die einzugebende
Adresse für Navigationsgeräte lautet: 12555
Berlin-Köpenick, An der Wuhlheide 263.
Zugfahrer: Vom Berliner Hauptbahnhof nimmt
man die S-Bahn-Linie S 3 in Richtung Erkner.
Vom S-Bahnhof Köpenick geht es in etwa 10
bis 15 Minuten per Fußmarsch am Bahndamm
entlang zum Stadion. Vom Bahnhof in Berlin-
Lichtenberg fährt man mit der S 5, S 7 oder
der S 75 in Richtung Spandau bzw. Potsdam
Hbf bis zum Ostkreuz und ab dort weiter wie
beschrieben mit der S 3 in Richtung Erkner.
Gästefans: Der Gästeblock befindet sich direkt
hinter dem Tor an der Wuhleseite im Sektor 4.
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