Das Demokratiedefizit der EU
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Das Demokratiedefizit der EU
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Kurze Zusammenfassung<br />
Die Präsentation beschäftigt sich mit dem <strong>Demokratiedefizit</strong> in <strong>der</strong><br />
Europäischen Union und den Einstellungen <strong>der</strong> Bürger.<br />
Da das einzige direkt vom Volk gewählte Organ <strong>der</strong> <strong>EU</strong>, das<br />
Europaparlament, im Vergleich zum Ministerrat nur geringe Rechte bei <strong>der</strong><br />
Gesetzgebung besitzt, sehen Politikwissenschaftler ein demokratisches<br />
Defizit. Dieses entstand mit dem Vertrag von Maastricht, mit dem die eher<br />
wirtschaftlich orientierte Europäische Gemeinschaft zur supranationalen<br />
Europäischen Union wurde.<br />
Nach einer weit verbreiteten Auffassung führt dieses Defizit zu geringerer<br />
Unterstützung <strong>der</strong> <strong>EU</strong> in <strong>der</strong> Bevölkerung. Dies kann jedoch mit einer<br />
Studie von Dieter Fuchs aus dem Jahr 2002 wi<strong>der</strong>legt werden: <strong>Das</strong><br />
wichtigste Kriterium bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> <strong>EU</strong> ist für die Bevölkerung nicht<br />
das Funktionieren <strong>der</strong> Demokratie, son<strong>der</strong>n die wirtschaftliche Lage.<br />
Dennoch bleibt offen, ob die Unterstützung auch weiterhin gewährleistet<br />
bleibt: Wenn immer wichtigere Entscheidungen in <strong>der</strong> <strong>EU</strong> getroffen<br />
werden, ist das komplizierte System <strong>der</strong> <strong>EU</strong> möglicherweise nicht mehr<br />
zukunftsfähig.<br />
ERSTER TEIL<br />
Einleitung:<br />
Wo liegt das demokratische<br />
Defizit <strong>der</strong> Europäischen<br />
Union?