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Safety Einführung

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2 IEC 61508 6<br />

mit das tolerierbare Risiko des gefahrverusachenden Systems nicht überschritten<br />

wird. Mit höherer notwendiger risikomindernder Wirkung des sicherheitsbezogenen<br />

Systems müssen der SIL und somit die Anforderungen an die<br />

Verlässlichkeit des sicherheitsbezogenen Systems steigen.<br />

2.2 Bestandteile der IEC 61508<br />

Im folgendem Unterabschnitt werden nun die einzelnen Bestandteile der IEC<br />

61508 kurz erläutert.<br />

Teil 1: Allgemeine Anforderungen<br />

• Generelles Management der funktionalen Sicherheit (Functional <strong>Safety</strong><br />

Management, FSM). Hier werden alle Aktivitäten und Prozessabläufe<br />

für die Entwicklung und das Managen von sicherheitsrelevanten Systemen<br />

definiert.<br />

• Der Sicherheitslebenszyklus und die Anforderungen jeder Phase<br />

• Die SIL Definition und die ” Gefährundungs und Risikoanalyse“ um<br />

ein SIL Ziel des Gesamtsystems zu bestimmen.<br />

• Notwendigkeit von Kompetenzkriterien für Personen, die im sicherheitskritischen<br />

Bereich eingebunden sind.<br />

• Grad der Unabhängigkeit von prüfenden/zertifizierten Personen und<br />

Organisationen<br />

• Anforderungen an die Dokumentation jeder Phase des Sicherheitszyklus<br />

Teil 2 Anforderungen an sicherheitsbezogene Systeme (Hardware)<br />

• Sicherheitslebenszyklus-Aktivitäten, die zur Konzeption und zur Realisierung<br />

der Hardware notwendig sind<br />

• Notwendigkeit die quantitative Ausfallwahrscheinlichkeit der Hardware<br />

zu bestimmen (zu berechnen) und nachzuweisen.<br />

• Techniken und Verfahren zur Beherrschung systematischer Hardwarefehler.<br />

Anforderungen an Software<br />

• Techniken und Verfahren, wie sicherheitsgerichtete Software entwickelt<br />

und dokumentiert sein sollte. Hierbei werden nur systematische Fehler<br />

betrachtet, da es in der Softwareentwicklung keine zufälligen Fehler<br />

geben kann.<br />

• Tabellen mit Anforderungen an Entwicklungstechniken für jeden SIL

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