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Safety Einführung

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1 WAS IST SICHERHEIT? 4<br />

Begriff Definition<br />

Hazard Eine Situation oder ein Ereignis, dessen Ergebnis einen nicht<br />

wünschenswerten Effekt auf die Umwelt hat. <strong>Safety</strong> Maßnahmen<br />

zielen normalerweise darauf ab die Härte der Konsequenzen<br />

eines solchen Hazards zu reduzieren. Natürlich wird<br />

auch probiert durch entsprechende Maßnahmen das Risiko<br />

des Eintreten des Hazards überhaupt zu reduzieren (Riskreducing)<br />

Failure <strong>Safety</strong>maßnahmen werden getroffen um das System davor<br />

zu schützen, Schäden in der Umwelt anzurichten. Von einem<br />

Failure spricht man, wenn eine dieser <strong>Safety</strong>maßnahmen<br />

nicht korrekt funktioniert. Failures in einem <strong>Safety</strong>system<br />

haben meist unerwünschte Resultate zur Folge. Die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass ein Failure eintritt kann entweder<br />

durch statistische Werte errechnet werden, oder sie sind<br />

statisch (zum Beispiel Design-Eigenschaften des Systems<br />

wie Wände eines Atomkraftwerkes“). Bei diese Design-<br />

”<br />

Eigenschaften geht man von Naturgesetzen aus, die nicht<br />

gebrochen werden können. Sie können also nicht ausfallen.<br />

Incident Mit Incident bezeichnet man einen Fall, dessen Eintreten<br />

zwar nicht wünschenswert ist, aber dennoch legal. Hierbei<br />

sind weder Menschenleben in Gefahr, noch wird die Umwelt<br />

mit dauerhaften Schäden belastet<br />

Accident Liegen die Konsequenzen eines Failures außerhalb der erlaubten<br />

Grenzwerte spricht man von einem Accident. Ein<br />

Accident ist also der Fall, den es unbedingt gilt zu verhindern.<br />

Risiko Risiko = Eintrittswahrscheinlichkeit×Schadensausmaß,<br />

je höher das Risiko, desto höher ist auch die Einstufung in<br />

den <strong>Safety</strong>-Integrity Leveln (siehe unten)<br />

Risikoanalyse Die Risikoanalyse wird benutzt um Anforderung an die<br />

<strong>Safety</strong>-Software zu bestimmen. Typische Beispiel für Risikoanalysen<br />

im <strong>Safety</strong>bereich sind HAZOP (=Hazard and<br />

Operability study), ETA (=Event Tree Analysis) etc. Es<br />

gibt noch einige weitere Beispiele, in dieser Ausarbeitung<br />

soll aber dort nicht näher drauf eingegangen werden.<br />

Barrier Protection<br />

<strong>Safety</strong> barriers werden benutzt um verschiedene Stufen des<br />

Schutzes für die umgebende Umwelt zu geben. Die erste Stufe<br />

ist, dass die Software selbst safetybezogen entwickelt wurde.<br />

Die zweite Stufe ist das benutzen von Redundaten Softwaresystemen<br />

(oder Teilen) für die gleiche Funktion. Das<br />

checken von Checksummen und selbstkorrigierende Software<br />

ist die dritte Barriere. Zeitkontrolle und Software Handshakes<br />

(eine Software, die ein Signal erhalten halt, muss eine<br />

Bestätigung schicken, dass das Signal angekommen ist, sonst<br />

wird ein ” Failure“ angezeigt)

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