November - Euroregion Elbe/Labe
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Die Heimreise trat der Mann nach erfolgter Anzeige durch die Bundespolizei an. In nächster Zeit<br />
wird er sich vor Gericht wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und des<br />
Betäubungsmittelgesetzes verantworten. Die verbotenen Böller und Drogen wurden sichergestellt,<br />
so Pressesprecher Steffen Ehrlich. (SZ)<br />
Mittwoch, 23. <strong>November</strong> 2011<br />
Handelsblatt online<br />
Tschechischer Premier bietet Merkel Dialog zu Akw-<br />
Ausbau an<br />
PRAG (dpa-AFX) - Tschechiens Ministerpräsident Petr Necas hat Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />
angeboten, in Deutschland ein öffentliches Gesprächsforum mit Befürwortern und Gegnern des<br />
Temelin-Ausbaus zu veranstalten. Dieses Angebot habe er seiner Amtskollegin mündlich und nun<br />
auch in einem Schreiben unterbreitet. Tschechien will das umstrittene Atomkraftwerk Temelin bis<br />
zum Jahr 2025 um zwei Reaktorblöcke erweitern. "Wir haben nichts zu verheimlichen", sagte Necas<br />
am Mittwoch in Prag.<br />
Seine Regierung respektiere die deutsche Entscheidung für den Atomausstieg, sagte Necas. Er<br />
erwarte umgekehrt von deutscher Seite, dass auch Tschechiens Entschluss für den Ausbau der<br />
Atomenergie anerkannt werde. Necas räumte der Sicherheit und der Transparenz höchste Priorität<br />
ein. Es spreche nichts dagegen, das Diskussionsangebot bei Interesse auf Österreich auszuweiten,<br />
erklärte der konservative Politiker.<br />
Zu den wahrscheinlichen Bewerbern für den tschechischen Großauftrag zählen die japanischamerikanische<br />
Firma Westinghouse, die französische Areva und ein tschechisch-russisches<br />
Konsortium. Der Zuschlag für den Akw-Ausbau soll im Jahr 2013 fallen. Die Baukosten werden auf<br />
mindestens 20 Milliarden Euro veranschlagt.<br />
Tschechien: Seehofers Besuch wird gelobt<br />
Die Sozialdemokraten im Nachbarland sind erfreut über die<br />
Reise des Ministerpräsidenten. Denn Bayern sei ein wichtiger<br />
Partner.<br />
Schon im Dezember 2010 war Ministerpräsident Horst Seehofer<br />
nach Tschechien gereist und traf dort seine Amtskollegen Petr<br />
Necas zu einem politischen Meinungsaustausch. Ein knappes Jahr<br />
später reist Seehofer in dieser Woche nun wieder nach Prag, um<br />
das aufgeschlagene „neue Kapitel“ fortzuschreiben. Das Signal der<br />
Reise soll sein: Die bilateralen Beziehungen auf höchster Ebene<br />
haben sich normalisiert.<br />
Mittwoch, 23. <strong>November</strong> 2011<br />
Mittelbayrische Zeitung online<br />
Prag . Die tschechischen Sozialdemokraten sind voll des Lobes für die bevorstehende zweite Prag-<br />
Reise von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). Seine Partei begrüße den Besuch das<br />
bayerischen Regierungsschefs in der Tschechischen Republik als Fortsetzung des Dialogs zwischen<br />
beiden Ländern, sagte der Vizechef der Sozialdemokraten, Lubomír Zaorálek. Er betonte,<br />
angesichts der bedeutenden Stellung des Freistaats unter den Bundesländern verstehe seine Partei<br />
den Dialog mit Bayern als grundlegenden Teil der engen tschechisch-deutschen Zusammenarbeit.<br />
Bayern sei für Tschechien ein wichtiger Partner.<br />
Seehofer soll am Mittwochabend in Prag von Regierungschef Petr Necas empfangen werden.<br />
Seehofer hatte Ende 2010 als erster bayerischer Ministerpräsident das Nachbarland besucht. Das<br />
bayerisch-tschechische Verhältnis ist durch den Streit über die Vertreibung der Sudetendeutschen<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg belastet.