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November - Euroregion Elbe/Labe

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Das Jahresticket kostet in Zukunft 1500 Kronen (etwa 60 Euro) statt bisher 1.200 Kronen.<br />

Die Vignette gilt in Tschechien für alle Autos bis zu einem Gewicht von 3,5 Tonnen auf allen<br />

Autobahnen und Schnellstraßen. Für Autos über 3,5 Tonnen wird kilometerabhängig eine Maut<br />

berechnet. Diese Mautgebühr wird ab dem 1. Januar für Autos, die nicht die Euro-5-Norm erfüllen,<br />

um 25 Prozent angehoben. (stn)<br />

Radioaktive Wolke über Tschechien<br />

Samstag, 12. <strong>November</strong> 2011<br />

(Sächsische Zeitung)<br />

Von Hans-Jörg Schmidt, SZ-Korrespondent in Prag<br />

Auch andere europäische Länder sind betroffen. Die Atombehörde in Prag sucht<br />

nach der möglichen Quelle für die erhöhte Strahlung.<br />

Alarm am Freitag in Tschechien und anderen europäischen Ländern: In der Luft wurden erhöhte<br />

Spuren von Radioaktivität gemessen – offenbar von radioaktivem Jod. Woher diese Spuren<br />

stammen, blieb zunächst unklar. Die tschechische Atomenergiebehörde wandte sich deshalb an die<br />

Internationale Atomenergiebehörde, um Auskunft über die Quelle zu bekommen.<br />

„Mit Fukushima hat das definitiv nichts zu tun“, sagte die Chefin der Prager Behörde, Dana<br />

Drabova, auf Anfrage der Medien. „Auch nichts mit den tschechischen Atomkraftwerken“, fügte sie<br />

hinzu.<br />

Drabova verneinte allerdings auch umgehend die Befürchtung, dass die Strahlung für Menschen<br />

gefährlich sein könnte. Die Strahlung sei aber ähnlich hoch wie Ende März, als die Wolke vom<br />

havarierten japanischen Atomkraftwerk in Richtung Europa driftete.<br />

Erhöhte Strahlenwerte<br />

Der Behörde Drabovas zufolge wurden erhöhte Strahlenwerte auch in Österreich und Ungarn<br />

gemessen. Dies wurde aus Wien vom dortigen Umweltministerium bestätigt. Allerdings, so<br />

versicherte das Wiener Ministerium, gebe es keinerlei Grund zur Panik. Experten schlossen eine<br />

Havarie in einem Atomkraftwerk in der Nähe Österreichs, Ungarns und Tschechiens aus. Das<br />

österreichische Gesundheitsministerium wies darauf hin, dass die Gefahr, bei einem<br />

Transatlantikflug radioaktiv verstrahlt zu werden, etwa 40.000 Mal höher liegt als im konkreten<br />

Fall.<br />

Montag, 14. <strong>November</strong> 2011<br />

Radio Praha online<br />

„Keine Partei hat eine reine Weste“ – Politologe Schuster<br />

über Korruption in Tschechien<br />

Kaum sind die großen Reformen der gegenwärtigen bürgerlichen Regierung vom Parlament<br />

verabschiedet und auf den Weg gebracht worden, ist das Thema Korruptionsbekämpfung wieder in<br />

den Fokus der Öffentlichkeit zurückgekehrt. Unter anderem auch wegen einer Kampagne des<br />

milliardenschweren Unternehmers Andrej Babiš. Schon seit Wochen macht er in diversen<br />

Talkshows und auch mit ganzseitigen Inseraten in tschechischen Zeitungen auf sich aufmerksam,<br />

indem er gegen Filz und Vetternwirtschaft wettert. Seit geraumer Zeit finanziert er sogar die so<br />

genannte „Bewegung unzufriedener Bürger“, die seinen Vorstellungen nach zur Speerspitze des<br />

Kampfes gegen die Korruption werden soll. Über die Kampagne und das Problem der Korruption in<br />

Tschechien nun ein Interview mit unserem Mitarbeiter, dem Politikwissenschaftler Robert Schuster.<br />

Robert, der Unternehmer Babiš hat eine neue Initiative gestartet. Was steckt dahinter:<br />

ein wirkliches Interesse am Kampf gegen die weit verbreitete Korruption im Land oder<br />

will er nur sein Image aufpolieren?<br />

„Das frage ich mich ehrlich gesagt auch. Andrej Babiš ist laut Statistiken der drittreichste Tscheche.<br />

In der Zeit, als er zu seinem großen Vermögen gekommen ist, schien Korruption kein Thema für

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